Impressionen zu Inszenierungen
Göttingen und die Region Süd-Niedersachsen hat eine lebendige Theaterkultur. In dieser Rubrik werden die Impressionen zu den Aufführungen gesammelt.Premierenkritik
"Der Vorname" – grandiose Unterhaltung auf feinstem Loriot-Niveau03.12.2012 Vincent will seinen Sohn "Adolphe" (deutsch = Adolf) nennen und bringt damit viel Aufregung in den Dinnerabend bei Freunden. Die Provokation ist aber nur der Auftakt zu einer Serie von komischen Situationen mit vergleichbarem Humor wie bei Loriot. Wer sich diese kurzweilige Unterhaltung mit gut aufgelegten Schauspielern entgehen lässt, ist selber Schuld - oder leidet an einer Humorallergie. Dr. Dieter Porth
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Premierenkritik
Munk oder das Leben hat keinen Reset-Knopf01.12.2012 Am 28.11.12 hatte im Göttinger Theater im OP die Inszenierung des nach Motiven des Hauffschen Märchens "Munk oder das kalte Herz" seine Premiere. Mit einer klaren Bühnensprache, mit schmissigen Dialogen und mit einer guten schauspielerischen Leistung wurden die Zuschauer in den Bann gezogen. Das Publikum im gut vollem Haus bedankte sich am Ende mit einem lang anhaltenden Applaus. Mit der Inszenierung hat Joe Pfändner seine Qualitäten als Regisseur und als Autor gut gezeigt. Wer schwarzen Humor kombiniert mit zeitgenössischer Kritik mag, dem möchte ich das Stück in jedem Fall als Vorweihnachtsgenuss empfehlen. Dr. Dieter Porth
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Premierenkritik
"Oleanna" zeigt, wie Undank der Welt Lohn wird24.11.2012 Am 21.11.12 hatte das Stück "Oleanna – ein Machtspiel" im Hörsaal AP26 an der Uni Göttingen seine Premiere. Das Stück zeigt in drei Akten wie ein Dialog zwischen Studentin und Professor zum Präzedenzfall einen sexuellen Übergriffes hochstilisiert wird, der am Ende den Professor Karriere und Würde kostet. Mit grandioser Schauspielkunst inszenieren Henrike Richters und Jan Reinartz ein glaubwürdiges Beispiel für die Volksweisheiten "Undank ist der Welt Lohn" und "Macht braucht ignorante Dummheit". Für mich war es ein gut inszeniertes, inspirierendes Drama des Jungen Theaters außerhalb der üblichen Bühne. - Dr. Dieter Porth
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Premierenkritik
"Kaiser Jones" - trommelnd in den Untergang03.11.2012 Am 31.10.12 hatte das Stück "Kaiser Jones" seine Premiere im Theater im OP. Mit vielen kreativen Inszenatorischen Einfällen machten die Schauspieler das Stück zu einem sehenswerten Augenschmaus. In dem Stück wird eindrücklich dargestellt, wie der der vorher selbstherrliche Kaiser Jones im Laufe seiner Flucht vor der Rebellion langsam dem Wahnsinn anheim fällt und sich am Ende selbst richtet. Theaterhandwerklich können die Macher mit jedem professionellen Theater mithalten. Trotzdem ich bin von der Interpretation des Stoffes enttäuscht. Statt des Abgleitens in den Wahnsin, wie es bei der Inszenierung dargestellt wird, beschreibt das Stück nach meiner Auffassung eher, wie der Kaiser Jones sich erfolglos gegen die mentalen Fesseln des Zaubers (Gehirnwäsche) wehrt, dem ihn die Wilden bei einem Ritual in den Kopf eingepflanzt haben. Der Aspekt des persönlichkeitsgespaltenen Jones wird mir in der Inszenierung zu schwach deutlich. Dr. Dieter Porth.
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Premierenkritik
Leistikow brillierte im JT als lebenslustige "Heidi"29.10.2012 Für ein Kinderstück ab fünf Jahren zeichnet sich "Heidi" am Jungen Theater (JT) durch ein komplexe Handlung aus, die Erwachsenen und Kinder gleichermaßen in ihren Bann zieht. Durch viele kleine Umbauten wurde das Stück episodenhaft gehalten, was der Wahrnehmung der kindlichen Zuschauer entgegenkommt. Die Inszenierung zeichnet sich auch durch eine gute musikalische Untermalung, durch eine für JT-Verhaältnisse aufwendig gestaltete Bühne und durch den gelungenen Einsatz von Licht aus. Die Premiere wird getragen von Elisabeth-Marie Leistikow als Heidi", die dank ihres schauspielerischen Könnens als lebens- und unternehmungslustige Heidi große wie kleine Zuschauer in ihren Bann zieht. Nach der Premiere denke ich rückblickend, dass "Heidi" nicht nur Kindern sondern auch Erwachsenen bei vergnüglichen Genuss etwas zu erzählen hat. Dr. Dieter Porth
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Premierenkritik
"Driiing. Driiing" machte das Telefon für Timm Thaler ...23.10.2012 Am Sonntag den 21.10.12 hatte das Stück nach dem gleichnamigen Roman "Timm Thaler oder das verkaufte Lachen" seine Premiere. Die Zuschauer quittierten den brillanten Auftritt der vier Schauspieler am Ende mit einem langen Applaus. Sie konnten eine optisch und dramaturgisch gelungene, schöne und auch kurzweilige Inszenierung des Romans erleben. Ich möchte hier besonders aber auch die Macher im Hintergrund loben. Sie schufen für die Inszenierung eine Bühne aus Licht und Musik, die es den Zuschauern leicht machte, der eigentlich komplexen Handlung gut zu folgen. Dr. Dieter Porth.
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Premiere
Jeder erlebt die Wirklichkeit anders in "Mein junges idiotisches Herz"05.10.2012 Am 3.10.12 hatte im universitären Theater im OP die Inszenierung von "Mein junges idiotisches Herz" aus der Feder von Anja Hilling seine Premiere. In der kurzweiligen Inszenierung mit viel Witz und Situationskomik wird gezeigt, wie unterschiedlich Menschen alttägliche Dialoge wegen ihrer unterschiedlichen Charaktere unterschiedlich wahrnehmen. Mir hat die Inszenierung sehr gut gefallen. Dr. Dieter Porth
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Premierenkritik
Super - Jeder Akku-Schrauber erinnert mich ab heute an "Ab Jetzt"!22.09.2012 Am 20.9.12 hatte das Stück "Ab Jetzt" im Jungen Theater von Alan Ayckbourn seine Premiere. in einer zukünftigen Welt, die irgendwie Authentisch an das Heute erinnert, will der Komponist Jerome mit Hilfe des Roboters GOU 300 F, bei seiner Frau Corinna und bei einem selbstverliebten Sozialarbeiter für das Umgangsrecht mit seiner Tochter werben. Mit der Inszenierung erzählen die Schauspieler eine kurzweilige und mit Lachanlässen garnierte Geschichte, wie sie heute wohl beinahe schon real passieren könnte. Ich durfte an Donnerstagabend die Premiere eines toll gelungenen Gesamtkunstwerk genießen. Danke. Dr. Dieter Porth..
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Premierenkritik
"Wie es euch gefällt" oder Liebesrausch(en) nach Shakespeare14.09.2012 Am 13.9.12 begann das Junge Theater die Saison 2012/2013 mit der Premiere von "Wie es euch gefällt". Sie interpretierten Shakepeares Stück mit viel Musik und einem stimmungsstarken Bühnenbild. Viele Inszenierungsideen, schmissige Dialoge und gute Schauspielkunst machten den zweieinhalbstündigen Zweiakter zu einem kurzweiligen Genuss, der gut in die heutige Zeit und zum heutigen Lebensgefühl passt. Mir hat die musikreiche Inszenierung sehr gut gefallen. Dr. Dieter Porth
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Premierenkritik
"Lederfresse" und am Ende gibt es keine Pizza07.09.2012 Am 5.9.12 hatte das knapp zweistündige Stück "Lederfresse (mit der WROOMMM Kettensäge)" seine Premiere. In dem Stück begeben sich Sie und Er auf die Reise durch die verschiedenen Ebenen ihrer Beziehung. Sie wird dabei schön als ängstliches Frauchen mit all ihren Facetten dargestellt, während Er gekonnt als ein Mensch inszeniert wird, der zwischen seiner Identifizierung mit einem menschenschlachtenden Filmhelden und einem feigen Männchen schwankt. Zum Ende bekam die Inszenierung dieses skurrilen, zum Teil wortwitzigen Stückes einen langen Applaus.
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Premierenkritik
Super und mit viel Spielfreude dargeboten: "Haltestelle. Geister."10.08.2012 Am Abend des 8.8. um 8 Uhr ct feierte das Stück "Haltestelle. Geister." von Helmut Krausser im Theater im OP seine Premiere. Mit viel Spielfreude und vielen guten Inszenierungsideen setzte das Ensemble dies Collage bizarrer Charaktere gekonnt um. Neben Zwischenappläusen gab es am Ende einen lang anhaltenden und - wie ich finde - verdienten Applaus für die gelungene Inszenierung. Dr. Dieter Porth
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Premierenkritik
"Rosenwinkel" - Episodentheater über Roma zwischen Normalität und Subkultur10.07.2012 Am 8.7.12 feierte das Stück "Rosenwinkel" im Haus der Kulturen seine Premiere. In Episoden, die fließend ineinander übergehen, zeigt das Stück das normale und auch das besondere dieser Volksgruppe. Auch der Zynismus unserer Gesellschaft beim Umgang mit diesen Menschen wird angesprochen. Am Ende verzichtet die Inszenierung auf eine Stellungnahme und überlässt dem Zuschauer selbst die Antwort, wie normal oder fremd er die Roma wahrnimmt. Mir hat das kurzweilige Stück dank der gelungenen Inszenierung einige neue Einblicke in die Lebenskultur der Roma gegeben. Dr. Dieter Porth
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Premierenkritik
"Das Ereignis" oder als am 20.6. das Publikum zum '12. Schauspieler' wurde21.06.2012 Am 20.6.12 feierte das Stück des Ausreißerclubs vom Jungen Theater seine Premiere. Es hatte den Titel "Das Ereignis" und beschrieb den jugendlichen Umgang mit sozialen Netzwerken. Dabei ging es um die erste Liebe, um das Sich-Finden und auch um das Sich-Selbst-Finden in einer Mitwelt, die die soziale Netzwerke hoch achtet. Das Stück erfasste genau den Nerv der Zuschauer, so dass das Publikum zum "12. Schauspieler" wurde und sich durch die Dialoge geprägte Stück mitreißen ließ. Ich genoss die kurzweilige Aufführung.
Der Theaterkritik sind einige Meldungen der Bitkom zum Thema Facebook beigefügt, mit der der Lobbyverband quasi auch "Werbung" für das soziale Netzwerk machte.--- Pressemelder: Redaktion buergerstimmen.de - --- Themenlisten: Bühnenbericht ~ Kultur ~ Göttingen ~ berichten•
Premierenkritik
"Was vom Himmel fällt" – eine tolle Komödie über Liebe, Angst und einen schwarzen Männerschuh18.06.2012 Vom Himmel kann vieles fallen – zum Beispiel die Liebe. Jacqui und Robin aber lernen sich kennen, weil Robin in jungen Jahren aus heiterem Himmel ein Schuh auf den Kopf gefallen ist und weil Jacqui beinahe eine U-Bahndecke auf dem Kopf gefallen wäre. Beide vereint seit diesem Trauma die Angst, dass Ihnen Satelliten auf den Kopf fallen könnten. Die Inszenierung erzählt anrührend vom Wachsen der Liebe zwischen Jacqui und Robin, die wegen ihrer Ängste nie ihre eigene Wohnung verlassen 'können'. Die Inszenierung bietet dem Zuschauer viele anregende Situationen, die ob ihrer Skurrilität zum Lachen einladen. Gleichzeitig erinnert die Komödie sanft daran, auch über die eigenen Ängste und die eigenen Zwangshandlungen nachzudenken. Wie es sich für eine gute Komödie gehört, endet "Was vom Himmel fällt" von James Graham im Happy-End und mit einem verdienten langen Applaus. Eine toll inszenierte Komödie, die Lust macht auf mehr Theater! Dr. Dieter Porth
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Premierenkritik
8.6. – "Zirkus – ein dokumentarisches Kunst-Stück" erhielt stehende Ovationen10.06.2012 Am 8.6.12 hatte "Zirkus – ein dokumentarisches Kunst-Stück" von der Werkgruppe II in der Saline Luisenhall seine Premiere. In der Inszenierung wurden dem Zuschauer verschiedene Episoden schöne Bilder und softe Eindrücke über die sozio-kulturellen Gräben gegeben, die zwischen der Welt der Zirkusmenschen und der Welt der normalen Menschen liegen. Die Werkgruppe hat damit ein gelungenes, musikalisch-theatrales Kunstwerk für den anspruchsvollen Ästheten geschaffen. Dr. Dieter Porth
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Premierenkritik
"Lachen soll gelernt sein" mit guten und spielfreudigen Schauspielern10.06.2012 Am 9.6.12 feierte das Stück "Lachen soll gelernt sein" seine Premiere im Jungen Theater. Die Kinder zeigte in einem schönen Stück, dass Alltagsärger zum Leben gehört und dass sich böse Hexen immer mit mehr Freude vertreiben lassen. Die Spielfreude der Kinder auf der Bühne war gut zu spüren. Aber auch schauspielerisch war es eine gelungene Aufführung, was ein schönes Aushängeschild für die Jugendarbeit des MiniClubs ist.
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Premierenkritik
"Die Brüder Grimm" als Protestdemonstration gegen Studiengebühren und mehr27.05.2012 Am 26. Mai 12 hatte im Jungen Theater das Stück "die Brüder Grimm - vom Märchenschreiber zum Verfassungskämpfer" seine Premiere. Das Stück erzählt die Geschichte der Brüder Grimm. Dabei verknüpft die Inszenierung die Grimmschen Erlebnisse mit einem aktuellen Protest an Studiengebühren und an der aktuellen Lokalpolitik. Die Verknüpfung von Geschichte und Kritik ist dem Theater eindrucksvoll gelungen.
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Premierenkritik
Stehende Ovationen und Zugabe bei "Young Amadigi" am 20.5. im Jungen Theater21.05.2012 Am 20.5.12 feierte die Opernbearbeitung "Young Amadigi" seine Premiere im Jungen Theater. Nach gut einer Stunde mit viel Dramatik, beeindruckende Lichtkompositionen und tollen Gesang gab es von allen Zuschauern stehende Ovationen. Das Ensemble bedankte sich dafür mit einer kleinen Zugabe. Die Stimmen der jungen Sängerinnen und Sänger zeigten, welches Potential an schönen Stimmen die Region hat. Es ist zu wünschen, dass auch im nächsten Jahr wieder ein solches Projekt stattfindet. Mich hat besonders beeindruckt, dass im Stück der 'typisch bürgerliche' Opernmuff überwunden wurde und dass mit der Inszenierung ein ganz eigener, frischer Stil gefunden wurde. Weiter so. Dr. Dieter Porth
[Nachtrag -
25.05.2012Korrektur eines Design-Fehlers]--- Pressemelder: Redaktion buergerstimmen.de - --- Themenlisten: Musik ~ Theaterkritik, Bühnenbericht ~ Göttingen ~ kritisieren, loben, berichten•
Premierenkritik
Tolles Leben der Gedanken in den Siegerwerken13.05.2012 Am 12.5. hatten im ThOP gleich drei Stücke ihre Uraufführung. Die Aufführungen waren der Preis für die Gewinnern des 5. ThOP-Wettbewerbs für Nachwuchsdramatiker. Im Stück "Sand" von Arnit Esau ist der Träumer Nemmerjahn auf der Suche nach dem, was in seinem Traum fehlt. Bei "Von Dir über Dich neben Mir" lässt die Autorin Mia Frimmer das Publikum Anteilnehmen an den widersprüchlichen Gedanken einer Geliebten bezüglich ihres Geliebten/Gehassten. Das Stück "my life between the two fucking hemispheres of the brain" von Daniel Ratthei ist durchgängig Deutschsprachig und beschreibt die Gedanken in den Kopf des Komapatienten Jonny. In seinem Kopf leidet dieser an seinem mangelhaften Selbstbewusstsein, an Jennys Liebe und an seines Vaters Erwartungen. Zwei der drei Uraufführungen haben mir gut bis spitze gefallen. Bei dem dritten Stück bin ich mir unsicher, ob meine negativer Eindruck eher der Inszenierung oder eher dem Textbuch geschuldet ist.
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Premierenkritik
"Ich fange jetzt an – mit heute"24.04.2012 Am 23.4.12 hatte das einstündige Stück vom jt-Studentenclub "Aufstand der Papageien" im Jungen Theater seine Premiere. Es beschreibt den Zerfall einer Aussteigergesellschaft. Initialzündung dafür ist Bea, die plötzlich auftaucht. Sie stresst mit ihrer Ideologiefreiheit die bestehenden Beziehungen und setzt den Teufelskreislauif des Gesellschaftszerfalls in Gang. Sie bleibt bis zum Ende ideologiefrei, wie ihr Schlusssatz in der Schlagzeile zeigt. Im Stück werden im Handlungsrahmen des Zerfalls emotionsreich drei typisch-markante Formen von Liebesbeziehungen vorgelebt. Neben der schauspielerischen Ausdrucksstärke durch das Ensemble ist auch die akzentuierte musikalische Untermalung zu loben, die das Stück emotionsvoll machte.
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Premiere
Gut für die Lachmuskeln - "arsenic & old lace"14.04.2012 Am 11.4.12 feierte im Theater im OP das englischsprachige Stück "Arsenic & old Lace" seine Premiere. Durch die schauspielerischen Leistungen kamen Witz und schwarze Ironie, die das Stück auszeichnen, voll zur Geltung. Insgesamt erlebte ich (trotz meiner mittelmäßigen Englischkenntnisse) einen vergnüglichen Abend. Es ist ein lohneswertes Stück, dass auch mit normalen Schulenglich gut zu genießen ist. Dr. Dieter Porth.
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Premierenkritik
Szenische Erzählung zu Peer Gynt und zum Kern der menschlichen Existenz23.03.2012 Am 22.3.12 hatte das Ibsen-Stück "Peer Gynt" seine Premiere. In einer minimalistischen Bühnenumgebung übernahmen alle Schauspieler Teile der Rolle von Peer Gynt und machten aus dem Schauspiel eine eindrucksvolle szenische Nacherzählung. Das Stück gewann dadurch an inhaltlicher Tiefe und bekam deshalb am Ende eine lang anhaltenden Applaus der zeitweise von Füßen unterstützt wurde. Ich wünsche dem tiefgründigen Stück noch viele Zuschauer. Dr. Dieter Porth
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Premiere
"Wie ein Trip" war die Premiere von "Ecstasy"16.03.2012 Am 15.3.12 hatte das Rechercheprojekt "Ecstasy" beim Jungen Theater seine Premiere. Für die Stückentwicklung hatten die vier Schauspieler jeder einen Ecstasy-Abhängigen intensiver interviewt. Im Stück haben sie dann deren Erfahrungen mit den Techno-Partys, mit der Musik, mit dem Techno-Lebensgefühl und auch mit den Drogen auf der Bühne pointiert umgesetzt. Prägend für das Stück war die laute Musik, die vom DJ eingespielt wurde. Das Zuschauerzitat "Wie ein Trip" bringt auch meinen Gesamteindruck zum Stück gut auf den Punkt, wobei das Stück mit seinen vielen bildhaften Bezügen zur Techno- & Party-Szene wohl eher die U-25-Zuschauer und weniger das Ü-40-Publikum ansprechen wird.
[U-25 = unter 25 Jahre. Ü-40 = über vierzig Jahre.
26.03.2012Schreibfehler beim Titel]--- Pressemelder: Redaktion buergerstimmen.de - --- Themenlisten: Musik, Kultur ~ Theaterkritik, Bühnenbericht ~ Göttingen ~ kritisieren, loben, berichten•
Premiere
Toxi.Man – eine authentische Nacherzählung einer Junkie-Karriere03.03.2012 Am 2.3.12 hatte im Drogen-Beratungszentrum (DROBZ) der vom Boat People Project inszenierte Monolog "Toxi.Man" seine Premiere. In der Inszeneriung wurden auch einige Halbdialoge mit einem Videofilm geführt. Dem Schauspieler und dem im Video als Playback auftretenden Dialogpartner gelang in gut fünfundvierzig Minuten eine kompakte und eindrucksvolle Nachzeichnung einer Junkie-Karriere. Das Stück fußt auf wahren Erlebnissen und bietet viele Denkanstöße zu der Frage, warum jemand Junkie wird und warum er es lange Zeit bleibt. Das Stück zeichnet sich durch viele gelungene schauspielerische Szenen aus.
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Theaterkritik
Sehr inspirierende Inszenierung von "Die Nashörner"25.02.2012 Am 24.2.12 zeigte der Spielkreis Theater der ev.-ref. Gemeinde in der Kirche in der Untere Karspüle zum zweiten Mal das Stück "die Nashörner". Mit ihrer Inszenierung schafften sie es in der Kritik von Massenbewegungen durch Eugène Ionesco als Nebendeutung die Frage offenbar werden zu lassen, ob die Moral der Menschlichkeit glücklich macht. Das Stück schafft eine Nebenbedeutung, die sich zum Beispiel im Deutungskanon von Wikipedia so nicht wieder findet. Eine inspirierende und gelungene Inszenierung.
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Premiere
"Il Campiello" - viele Lacher bei einer toll inszenierten Komödie18.02.2012 Am 17.2. feiert das Stück "Il Campiello – der Platz der kleinen Leute" in der Friendeskirche auf dem Hagenberg seine Premiere. Der Amateurtheatergruppe SchnurZ ist eine tolle und lustige Inszenierung gelungen, die keinen Vergleich mit professionell inszenierten volkstümlichen Komödien zu scheuen braucht. Besonders auch durch die Darstellung der Donna Catte bekam das Stück einen ganz besonderen Charme. Zum Ende des Stückes gab es einen langen verdienten Applaus. Für die Freunde volkstümlicher Komödien sei diese Inszenierung in jedem Fall empfohlen.
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Premiere
Lehrernacht – oder was motiviert die Entscheidungen der Lehrer?10.02.2012 Am 8. Februar 2012 fand im Theater im OP (ThOP) die Premiere des Stückes "Lehrernacht" statt. Das Stück beschäftigt sich liebevoll mit den persönlichen Abgründen, die sich hinter den verschiedenen Lehrerstereotypen verstecken könnten. Die Abgründe werden offenbar, als die Lehrer in einer aufregenden Lehrerkonferenz darüber entscheiden sollen, ob ein Schüler eine Schülerin im Keller der Schule vergewaltigt hat oder nicht. Die AQufführung war kurzweilig inszeniert und lohnt einen Besuch.
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Premierenkritik
Doig - Vergib Uns Unseren Konsum, wie auch Wir vergeben …30.01.2012 Die Satire "Doig! – Das Musical Ohne Gesang, ohne Tanz und mit sehr wenig Musik" hatte am 28.1.12 im Jungen Theater seine Premiere. Das Stück lotete theatralisch und begleitet von vielen herzlichen Lachern des Publikum aus, wie die Gesellschaft wohl auf eine erfolgreiche Konsumkritik reagieren könnte. Für mich beschrieb das Stück dabei auch pointiert, wie das moderne Massenverhalten der Menschen erklärt werden könnte. Für die Inszenierung wurde das Bühnenbild auf das Allernotwendigste reduziert und lebte von der gelungen Schauspielkunst seiner Protagonisten sowie von der musikalischen Untermalung. Eine lacher- und lehrreiche Inszenierung! Dr. Dieter Porth
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Premierenkritik
"Superhero": innovativ dank eingeblendeter Comicbilder und kurzweilig20.01.2012 "Heute Nacht habe ich ein ganzes Leben erlebt. Jetzt kann ich gehen." hieß es am Ende der Inszenierung von "Superhero" am 19.1.12 im Jungen Theater. Damit fasste die Hauptfigur Donald knapp zusammen, was der Zuschauer in rund zwei Stunden genießen und emotionell miterleben durfte. Als erfrischend innovativ empfand ich aus technischer Sicht, dass verschiedenen Comiczeichnungen manchmal beinahe wie ein Film als Bühnenhintergrund eingeblendet wurden. Durch diese intensive Bildsprache gewann für mich das ohnehin gefühlvolle Stück zusätzlich an Intensität.
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Premierenkritik
11.1. - "Die Möwe" – Highlight waren die Tanzeinlagen12.01.2012 Am 11.1.12 hatte das von Anton Tschechow geschriebene Stück "Die Möwe" am Theater im OP seine Premiere. Mit vielen gestalterischen Einfällen ist dem Ensemble ein multimediales Gesamtkunstwerk gelungen. Besonders erwähnenswert sind die Tanzdarbietungen, die mich durch ihre Klarheit im Ausdruck und durch ihre Schönheit faszinierten. Auch wenn am Ende des Dramas die Möwe erschossen war und alle ihre große Liebe NICHT bekamen, so spendete das Publikum am Ende ein langen Applaus für die schöne Inszenierung.
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Fake-Oder-Fakt
Tolle Uraufführung am 15.12. mit Polit-Drama zur Entdeckung von Israels Atombomben17.12.2011 Am Donnerstag den 15.12.11 fand im Apex die Uraufführung von "Der Fall Vanunu" statt. In der szenischen Nachstellung wird die dramatische Geschichte um die Aufdeckung der israelischen Atombombenproduktion mit vielen dokumentarischen Bezügen nacherzählt. Dabei wird ein differenziertes Bild des Informanten Mordechai Vanunu gezeichnet, dem der Staat Israel nach dem Absitzen seiner 18-jährigen Strafe wegen seiner Offenheit zur israelischen Atombombenproduktion auch heute noch seine Menschenrechte vorenthält. Eine gelungene Inszenierung zu einem wirklich zeitgenössischen politischen Thema. Die Inszenierung macht spannungsreich miterlebbar, unter welchem Druck alle Beteiligten (Journalisten und Informant) standen, als sie den Skandal aufdecken wollten und als sie unsicher über die Wahrheit waren.
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Premiere
3.12. – "Der Boss vom Ganzen" - vergnüglich & bittersanft inszeniert05.12.2011 Am 3.12. wurde vor vollem Haus die Premiere vom Stück "Der Boss vom Ganzen" aufgeführt. Im der kurzweiligen Komödie geht es vordergründig um den Verkauf eines Unternehmens. Hintergründig fragt das Stück mit einem satirischen Augenzwinkern, ob nicht der Boss alle anderen im Unternehmen in ihrem Rollenverhalten manipuliert. Das Stück ist von viel Situationskomik und von glaubwürdigen Überzeichnungen geprägt. Ich kann das Stück jedem empfehlen, der einen vergnüglichen Abend erleben möchte. Dr. Dieter Porth
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Theateraufführung
Premiere – 12.11. – "Herr Faust will alles wissen"14.11.2011 Am 12.11.11 hatte die Inszenierung "Herr Faust will alles wissen" im Apex seine Premiere. In dem Stück geht es um die Aussage, dass das Selbst-Erleben für das Wachstum von Erkenntnis und Herz wichtiger ist als jede gelesene Information. Dabei wird das Thema einfach und kindgerecht behandelt. Lediglich das "pädagogisch korrekte" Ende des Stückes passt nicht gut zur schönen fünfzigminütigen Inszenierung.
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Theateraufführung
2.11. - Premiere von "Perplex"03.11.2011 Die Premiere vom Stück "Perplex" am 2.11.11 im Theater im OP endete mit einem lang anhaltenden Applaus für ein gelungenes kurzweiliges Stück. Das Stück von Marius von Mayenburg besticht durch seinen Wortwitz, die vielen Situationskomik und dem häufigen Wechsel der Sichtpunkte. Die einzige Konstante im Stück ist die Konstellation eines schauspielerischen Quartetts. Dabei leben und füllen die vier Schauspieler die Rollen und Situationen so schön lakonisch aus, dass die Witze, die Skurrilitäten und auch die rasanten sich ändernden Spielsituationen immer pointiert vom Zuschauer verstanden und belacht werden konnten. Eine wundervolle, kurzweilige Perle mit viel theatralen Comedy.
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Premierenkritik
Kurzweilig für Kinder und Begleiter: "Anton – das Mäusemusical"24.10.2011 Am Sonntag den 23.10.11 feierte "Anton – das Mäuse-Musical" seine Premiere im Jungen Theater Göttingen. Die Premiere war ausverkauft, wobei viele Kinder im Alter von 5 bis 10 zusammen mit Erwachsenen zu dem Stück kamen und einen Anteil von gefühlten 50% der Zuschauer ausmachten. Im Laufe des Stückes verfolgten die Kinder wie auch die Erwachsenen gebannt das Stück und waren erleichtert, dass am Ende Anton und seine Mäusefreunde das Problem mit der Katze lösen konnten. Ein kurzweiliges und altersangemessenes Stück, das am Ende den langen Applaus verdient hatte
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Premiere
Super Vorstellung – Biedermann als Zirkus-Chef08.10.2011 Am 7.10.11 wurde im Göttinger Theater im OP das Max Frisch Drama "Biedermann und die Brandstifter" aufgeführt. Die Handlung spielte dabei nicht im Haus eines Industrieunternehmers sondern im Zelt eines Zirkusses, was die inhaltliche Qualität des schon guten Stückes noch steigerte. Alle Figuren werden leicht übertrieben gespielt. Insbesondere die Hauptrolle von Herrn Biedermann wird klasse gespielt. Insgesamt war das Stück kurzweilig, lehrreich und inspirierend. Im ausverkauften Haus gab es entsprechend am Ende einen johlenden und langen Applaus.
[Mich inspirierte die Vorstellung zu folgender pessimistischer Analogie-Idee: Füllen die Bundeskanzlerin Merkel die Rolle vom modernen Biedermann und der Deutsche Bank Chef Ackermann die Rolle vom Brandstifter aus? … Dr. Dieter Porth.]--- Pressemelder: Redaktion buergerstimmen.de - --- Themenlisten: Musik ~ Theaterkritik, Bühnenbericht ~ Göttingen ~ kritisieren, loben, berichten•
Premiere
"Koppenhagen" - Riesenapplaus mit Händen und Füßen03.10.2011 Mit starker Bühnenpräsenz zogen die drei Schauspieler bei der Premiere vom Stück Kopenhagen Die Zuschauer im Deutschen Theater Göttingen am Samstag den 1.10.11 in den Bann. In dem Stück wird angedacht, welche Ursachen es für das Zerwürfnis von Heisenberg und Bohr gegeben haben könnte. Auch geht das Stück mit einigen bildhaften Vergleichen auf die Theorie der Quantenmechanik ein. Die Zuschauer dankten den Schauspielern die Aufführung mit einem langen Applaus, der mit Händen und teils auch mit Füßen gegeben wurde.
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Theateraufführung
dicht & dramatisch – tolle Premiere für "Fremdes Haus"19.09.2011 Mit wenig Requisiten und viel dramaturgischen Elementen wurde das dichte Stück "Fremdes Haus" am 17.9.2011 im Jungen Theater als Premiere gezeigt. Nach dem Stück, welches die Zuschauer in seinen Bann gezogen hat, gab es vom Publikum für die tolle Leistung einen langen Applaus.
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Theateraufführung
"Gegen die Wand" mit langen Premierenapplaus16.09.2011 Das Junge Theater zeigte am 15.9.2011 die Premiere des Stückes " Gegen die Wand" vor ausverkauftem Haus. Die Geschichte erzählt die komplizierte Liebesgeschichte zwischen Cahid und Sibel, die beide als Deutschtürken neben der Liebe auch mit ihren inneren Kulturkonflikten zu kämpfen hatten. Vor ausverkauftem Hause gab es am Ende einen wohlverdienten langen Applaus für die Inszenierung und seine schöne Musik.
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Theateraufführung
30.7.11 - Premiere von „La Cittadella“ bot einige starke Bildszenen31.07.2011 Die Premiere vom Stück „La Cittadella“ hatte am 30. Juli 2011 seine Premiere im Göttinger Theater im OP. Das Stück wurde abstrakt inszeniert. Licht und Hintergrundmusiken sorgten für die Stimmung und die Schauspieler bewegten sich so auf der Bühne, dass sie damit die Charakterzüge ihrer Rollen markant und schablonenhaft herausstellten. Die Inszenierung hatte insbesondere beim Licht und bei der Hintergrundmusik in Kombination mit den Choreographien seine ganz eigenen Stärken.
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Theateraufführung
That Face – eine gelungene Überzeichnung moderner, kranker Halbfamilien14.07.2011 Am 13. Juli 200 feierte im Theater im OP das Stück „That Face – Szenen einer Familie“ seine Premiere. Nach gut zweieinhalb Stunden erhielten die Schauspieler ihren verdienten, lang anhaltenden Applaus. In dem Stück wird die Geschichte erzählt, wie ein Exmann seine Exfrau in die Klapse bringt, weil Jahre nach der Scheidung die Halbfamilie eine kranke sozial-pathologische Struktur entwickelt hat. Trotz aller Überzeichnungen wirkt die Geschichte dank der schauspielerischen Leistungen glaubhaft und ich würde mich nicht wundern, eine solche Geschichte auch in der Zeitung zu lesen. Eine gelungene Inszenierung des Stückes mit seiner überzeichneten Analyse der zeitgenössischen Familienkultur und ihren kranken (Scheidungs-)Halbfamilien halte ich in jedem Fall für lohnenswert. Dr. Dieter Porth.
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Theaterlob
17.6. - Premiere: „Johnny Hübner greift ein“20.06.2011 Am Freitag den 17. Juni 11 hatte im Studio des Deutschen Theaters das Stück „Johnny Hübner greift ein“ seine Premiere. Die Ein-Mann-Komödie erzählt von Johnny-Hübner, der Leser aus Geschichten rettet. Die gut strukturierte Geschichte wurde herausragend von Dominik Bliefert inszeniert. Er schlüpft während des Stückes in verschiedene Rollen und animiert gekonnt das Publikum an einigen Stellen zum Mitmachen. Am Ende ging ich ob dieser gelungenen Vorstellung gut gelaunt nach Hause. Dr. Dieter Porth
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Premiere
10.5.11 - "Zum Parteitag Bananen"12.05.2011 Die Premiere des Stückes „Zum Parteitag Bananen“ am 10.5.11 endete mit einem langen Applaus für die Schauspieler. Das Stück glänzte durch viel Situationskomik und erzählt in Rückblicken die Jugenderlebnisse einer jungen Frau und ihres Ex 1 aus der DDR.
[Mir wurde erst am Ende des Stückes klar, wie das Stück eigentlich aufgebaut war, was wahrscheinlich viel Verständnis gekostet hat. Dr. Dieter Porth]--- Pressemelder: Redaktion buergerstimmen.de - --- Themenlisten: - MHact -->Bühnenbericht ~ Kultur ~ Göttingen ~ berichten•
Theateraufführung
Symbolische Theater – eindrucksvoll und gut strukturiert02.05.2011 Bei der Premiere vom Stück „Das Leben der Fische“ wurde eindrucksvoll sich mit der Frage beschäftigt, wie oder was Liebe ist, beschäftigt. Das Bühnenbild war minimalistisch und wurde durch die Inszenierung gut strukturiert. Die Dialoge selbst waren kurzweilig und die Geschichte selbst bestach durch einen klaren Spannungsbogen.
[„Tritt klar und fest auf.“ Dies macht das Stück bei seiner eher symbolischen Inszenierung. Der Besuch lohnt sich. Dr. Dieter Porth.]--- Pressemelder: Redaktion buergerstimmen.de - --- Themenlisten: Theaterkritik,Bühnenbericht ~ Göttingen ~ Kultur ~ kritisieren,loben,berichten•
Premierenkritik
„Frau Müller muss weg“ – oder Elternabend als Kampfarena29.04.2011 Das Stück „Frau Müller muss weg“ hatte am 28.4.2011 Premiere. Die Kritik endet mit dem Fazit „Einfach Geil!“
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Theateraufführung
„Der Froschkönig“ – 70 Minuten super Unterhaltung04.04.2011 Am 3.4.11 feierte das Stück „Der Froschkönig“ aus der Feder von Ulrich Hub seine Premiere am Deutschen Theater in Göttingen. Das Stück bietet für die Kinderzuschauer eine schöne einfache Handlung und für die Elternzuschauer viele kleine Anspielungen und viel Situationskomik. Die Schauspielkunst und die Kostümierung tun ein Übriges, damit ich die Inszenierung mit guten Gewissen wirklich der ganzen Familie - vom Enkel über die Eltern bis zum Opa – empfehlen kann. Dr. Dieter Porth.
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Premierenkritik
Gelungen: Symbolisches Theater zur Figur „Woyzeck“01.04.2011 Am 31.3.11 hatte die Inszenierung mit dem Stück „Woyzeck“ am Jungen Theater Premiere. Auf der symbolischen Ebene beschäftigte sich die Inszenierung mit der Figur Woyzeck. Die Dialoge aus Georg Büchners werden aus der Realität herausfiletiert und auf eine minimale Symbolik reduziert. Das Stück wirkt durch seine Bilder und szenische Symbolik.
[Da ich den ungefähren Ablauf von 'Woyzeck' kannte, konnte er die Symbolik leicht zuordnen und die Inszenierung stimulierende Interpretation des Inhalts genießen. Dr. Dieter Porth]--- Pressemelder: Redaktion buergerstimmen.de - --- Themenlisten: Theaterkritik,Bühnenbericht ~ Göttingen ~ Musik ~ kritisieren,loben,berichten•
Theateraufführung
Die Präsidentinnen – oder ‚Scheiße’ auf der Bühne12.03.2011 Die Premiere vom Stück „Die Präsidentinnen“ am 10.3.11 im Jungen Theater kreiste um die Drei Figuren Erna, Grete und Mariedl, die ihren kleinbürgerlichen Lebenszielen „Spiritualität“, „Sex“ und „Scheiße wegmachen“ nachhingen. Das Stück versuchte, nebeneinander und getrennt die Figuren auf der Bühne agieren zu lassen.
[So wie das Stück dargeboten wurde, so würde ich sagen: „schlecht“. Dr. Dieter Porth]--- Pressemelder: Redaktion buergerstimmen.de - --- Themenlisten: Göttingen ~ Bühnenbericht ~ berichten•
Theateraufführung
Premiere vom 9.3.11 – „Ars Ex Machina - Die Kunstmaschine“10.03.2011 Am 9, März feierte des Stückes „Ars Ex Machina - Die Kunstmaschine“ seine Premiere. In dem Stück geht es um die Frage, wie die Ansprüche nach Kreativität in der Kunst auf den Künstler und seine Mitwelt wirken und was Kunst eigentlich ist. Zur Unterstützung des Spannungsbogens in der Geschichte wurden geschickt Licht und Ton eingesetzt. In die Dialoge des Stücks waren eine Vielzahl von tiefsinnigen Gedanken, Zitaten und Themen eingearbeitet.
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Theateraufführung
11.2. – Premiere „Kassandra – ein Monolog“12.02.2011 Die Premiere vom Stück „Kassandra – ein Monolog“ fand am Freitag den 11.2.11 im Studio des Deutschen Theaters statt. In den rund siebzig Minuten langen Monolog mit minimalistischer Requisite zeigte Imme Beccard die Fassetten der traurigen, zürnenden, nachdenklichen, nachspielenden oder auch besonders eindrücklich liebenden Kassandra. Im Monolog spiegelten sich alle wichtigen Stationen der Erzählung „Kassandra“ von Christa Wolf wieder. Insgesamt ist ihr die Premiere eindrücklich gelungen.
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Theateraufführung
Impressionen zur Premiere „nach dem Ende“29.01.2011 Am 28.1.11 feierte im Jungen Theater das Stück von Dennis Kelly „Nach dem Ende“ seine Premiere. Im Artikel finden sich einige Impressionen zu dem Drama, das beim Redakteur Assoziationen zum Österreichischen Fall Kampusch und zum Begriff Stockholm-Syndrom weckte. Ein schöne Inszenierung, die vom Publikum am Ende mit langen Applaus belohnt wurde.
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