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Super und mit viel Spielfreude dargeboten: "Haltestelle. Geister."
10.08.2012 Am Abend des 8.8. um 8 Uhr ct feierte das Stück "Haltestelle. Geister." von Helmut Krausser im Theater im OP seine Premiere. Mit viel Spielfreude und vielen guten Inszenierungsideen setzte das Ensemble dies Collage bizarrer Charaktere gekonnt um. Neben Zwischenappläusen gab es am Ende einen lang anhaltenden und - wie ich finde - verdienten Applaus für die gelungene Inszenierung. Dr. Dieter Porth
Reporterbericht: Kontaktlink zu Redaktion buergerstimmen.de [ Homepage ] (Dr. Dieter Porth)
Impressionen zur Premiere von "Haltestelle. Geister." am 8.8.2012 im Theater im OP
(Bericht geschrieben am 9/10.8.12)
Kurzinfo
Info Detail (gegebenenfalls mit Link zu Website oder Wikipedia) Theater ThOP - Theater im OP (Web, Wiki)
Regie Torge Bickert
Antonia Nagle
Victoria Fitz (Choreographie)Schauspieler Melina Hartmann als die (Prinzessin) "Tallulah"
Pascal Weigmann als der Mann vom "Grillimbiss"
Tim Beissbarth als "Älterer Mann"
Alisa Schmidt als "Eva"
Karo Breda als "Locke"
Victoria Fitz als "Conny"
Jan Göwecke als "Rico"
Monika Giro als "Die Blinde"
Reinhard Kluge als der "Polizist"
Roman Kupisch als der "Mann im dunklen Mantel"
Simon als der "Großinquisitor"
Tabis Trutz als "Oper"
Hans-Peter Hucke als "Sehr Alter Mann"
Chawwah Grünberg als "Frau der Oper"
Wolfgang Erbach als "Der Tütenpenner"
Lena Aust als "Internet"Autor Helmut Krausser (Textbuch - wikipedia, "Genie & Handwerk" Bandprojekt des Autoren)
Lena Aust (Liedtext)
Antonina Nagle (Liedtext)
Hans-Peter Hucke (Liedtext)
Joe Pfändner (Liedtext)
Torge Bickert (Liedtext)Backstage Markus Picco (Licht)
Reinhard Kluge et. al. (Bühnenbau)Dauer 20:15 bis ca 23:15 mit einer Pause von zirka 20 Minuten Genre Collage - Treffpunkttheater
Kritikaspekte
Geschichte des Stückes
Das Stück wird wesentlich von der Situationskomik in den einzelnen Episoden getragen. Es gibt keinen eigentlichen Spannungsbogen, weshalb die Situationskomik der Einzelszenen den Reiz des Stückes ausmachen. Im Stück sind mehrere Handlungsstränge locker miteinander verwoben, die hier kurz skizziert werden sollen:
Im ersten Handlungsstrang ist der Dealer Rico, der sein Umfeld mit Glückspillen versorgt. Zu seinem Umfeld gehören der Junge vom Grillimbiss, die etwas merkwürdig-entrückte Tallulah und die drei Tussen. Rico ist sich dabei in die Tusse Conny verliebt. Der Junge vom Grillimbiss interessiert sich für die Prinzessin Tallulah. Im Laufe des Stückes geht es um das Beziehungsgeflecht zwischen diesen Figuren und ihrem Verhältnis zum Sex, zum Alltag und zu den Glückspillen. Auf diesen Kreis stoßen der ältere Mann, der sehr alte Mann und die Blinde mit verschiedenen Wünschen und Fragen.
Ein zweiter Handlungsstrang kreist um Herrn Oper und seine Frau. Diese beiden Figuren prägt eine Sado-Maso-Beziehung, was in lebhaften Dialogen dem Zuschauer quasi als Kino im Kopf nahe gebracht wird.
Einen dritten Handlungsstrang bilden die beiden Figuren Großinquisitor und Internet, die sich ursprünglich per Internet verabredet haben und dann über viele Umwege wirklich zusammenkommen. Viele von den Figuren sterben während des Stückes und werden zu Geistern. Am ende bleiben der Junge vom Grillimbiss mit seiner Prinzessin Tallulah, der Großinquisitor mit der Frau aus dem Internet und der Opern-Mann mit der Tusse Eva übrig. Das ist am am Ende des Stückes aber nicht wirklich wichtig. Das Stück lebt wesentlich von den Dialogen und der jeweiligen Situationskomik.
Bühnenbild und Stilmittel
Das Bühnenbild ist recht einfach gehalten Zum Bühnenbild gehört eine Bank, die schon bessere Tage gesehen hatte, und eine Stange, welches ein Haltestellenschild, einen voll gekritzelten Fahrplan und einen typisch gräulich verwitterten Mülleimer hielt. Neben dem Mülleimer fanden sich verschiedene Müllreste, die entweder die Raben herausgekramt hatten oder die gedankenlose Menschen daneben geworfen hatten. Besonders prägnant war die Bananenschale, die auf dem Rand dieser Mülltonne fest hing und die sich nicht entscheiden konnte, ob sie in die Mülltonnen oder zu dem unter der Mülltonne liegenden Müll gehört. Die Bananenschale war für mich das i-Tüpfelchen für dieses minimalistische Ambiente der Heruntergekommenheit. Während der Vorstellung kamen natürlich noch weitere verschiedene Requisiten wie zum Beispiel ein Picknick-Korb oder eine Schachtel Zigaretten oder ein Müllsack inklusive einer Hand zum Einsatz. Aber auch gemalte Bühnenbilder und ähnliches wurde verzichtet.
Schauspieler und Schlüsselszenen
Jedes Detail trägt zum Gesamteindruck bei. Ein Detail fiel mir schon beim Hineingehen eindrucksvoll auf. Üblicherweise werden Theaterkarten beim hineingehen angerissen bzw. das Billet wird abgerissen. Angesichts des Stückes, das irgendwie mit dem Busfahren verknüpft ist, entschied man sich beim ThOP für ein geändertes Verfahren der Ticket-Entwertung. So wie man es aus der Bahn kennt, wurde jede einzelne Eintrittkarte abgestempelt. Eine – wie ich finde – tolle Idee.
Bei der Aufführung selbst gab es ein Feuerwerk von wirklich interessanten Szenen und Dialogen zu erleben. Ich möchte mich hier auf drei Szenen beschränken.
Als erstes fällt mir zum Beispiel der Drogentrip ein, als Rico, der sehr alte Mann, Prinzessin Tallulah und weitere die Szene sich mit den Micky Maus-Pillen volldröhnten. Kurz nach dem Einwerfen der Pille wurde die Bühne passend zur dröhnenden Techno-Musik mit Stroboskop-Licht geflutet. Während der Musik tanzte zur Freude der Zuschauerinnen ein Mann mit hübschen nackten Oberkörper (Waschbrettbauch) und Micky-Maous-Maske über die Bühne. nach der Musik hatten alle Protagonisten mit den Nachwirkungen der Micky-Maus-Pille zu kämpfen. Ein besonderer Augenschmaus erbrachte nach der Musik die Nebenwirkung der Pille bei Rico. Er versuchte die Parkbank erotisch zu betören – fast erfolgreich. Jan Göwecke gab aber auch in den restlichen Stücke dem Rico eine Persönlichkeit, die den Dealers zum liebenswerten Menschen erlebbar.
Trotz viel Situationskomik wurden im Stück auch ernste Themen in leichter Form dargeboten. Während der Vorstellung tauchte immer wieder der Mann im dunklen Mantel auf und fragte einzelne Figuren auf der Bühne, ob sie Rauchen würden. Immer wieder wurde es verneint und der Man meint sinngemäß, dass dies ein Glück sei. Zum Ende des Stückes findet er dann aber doch in der Frau Internet eine Raucherin. Diese kann er überreden, seine Knock-Out-Zigarette zu rauchen. Während Lena Aust als Frau Internet nach dem Knock Out mit unbewegter Miene alles über sich ergehen lässt, schafft es Roman Kupisch als Mann im dunklen Mantel die Knock-Out Vergewaltigung eindrücklich darzustellen. Den besonderen Sarkasmus, der dem ganzen Stück innewohnt, bringt Roman Kupisch dadurch zum Ausdruck, dass er diese Vergewaltigung wie normal freundliche Handlung des netten Nachbarn darstellt. Kein psychopathischer Zug trübt diese Szene, die vom Publikum mit Schweigen aufgenommen wurde
Bei der obigen Aufzählung unter "Kurzinfo" habe ich unter Regie auch Victoria Fitz erwähnt, die die Choreographie verantwortet hat. Einen Augenschmaus bot der Tango zwischen Tobias Trutz als Herr Oper und Chawwah Grünberg als Frau der Oper. Dieser Tanz beschrieb ausdrucksvoll und choreographisch die Hassliebe zwischen den beiden Figuren im Stück..
Die powervollste (Neben-)Rolle hatte aber Reinhard Kluga als der Polizist R, der bei der Verhaftung Simon Kuhn als Großinquisitor mit einem Körperwurf auf die Bretter zwang. Die Szene hatte echte Wrestling-Qualität ;-).
Last but not least sei Ein besonderes Lob möchte ich auch Melina Hartmann aussprechen, die authentisch und ohne Übertreibung die leicht entrückte Prinzessin Tallulah spielte. Besonders hat mir bei ihr ihre Mimik gefallen, die immer wieder auch ihre innere Gefühlslage ausdrucksvoll zur Geltung brachte. Bemerkenswert fand ich ihre Stimme, in der viel Charisma mitschwingt und welche ich beim Mitschreiben mit einem eingekreisten Plus markiert♠1.
Publikum und Stimmung
Die Stimmung war sehr ausgelassen. Das Publikum liess sich auf die Liebeszenen aber auch auf die bedrückenderen Szenen ein. Das Ensemble mit seiner Spielfreude und die vielen Situationskomiken des Stückes zogen die Zuschauer offensichtlich in ihren Bann, so dass es am Ende einen langen Abschlussapplaus. Insgesamt wurden die Schauspieler sechseinhalb♠2 Mal zum Applausempfang auf die Bühne geklatscht. Aber auch zwischendurch belohnte das Publikum besonders gelungene Szenen mit Zwischenappläusen.
Der überwiegende Teil der Zuschauer war um die 25 Jahre alt. Kleidungsmäßig war eine Abendgarderobe angesagt, die ich als locker mit festlichen Tupfern bezeichnen würde. Also nur mit Jeans und Sweatshirt hätte man sich wahrscheinlich etwas deplatziert gefühlt.
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Persönliche Impressionen und Fazit zur Premiere von " Haltestelle Geister." am 8.8.12 im Theater im OP
Das Stück ist eine gelungene Collage♠3, bei welcher verschiedene Charaktere aufeinander treffen. In der Pause meinte eine Zuschauerin, dass man den Schauspielern die Spielfreude anmerkt und ich muss ihr an dieser Stelle uneingeschränkt Recht geben. Auch war die Entscheidung der Regie genau richtig, den Fokus auf die einzelnen Szenen zu legen, da das Stück selbst keinen Spannungsbogen hat. In die Inszenierung flossen viele gute Ideen ein, wie zum Beispiel die Mülltüte mit der darauf hervorragenden Hand oder die Tanzszene. Es war kurzweilig und an mehreren Stellen gab es berechtigten Zwischenapplaus. Mir hat das Stück Spaß gemacht und ich wünsche dem Machern zu jeder Aufführung ein verdient volles Haus.
Dr. Dieter Porth
Fotoimpressionen
Da für die Redaktion unklar ist, ob und unter welchen Bedingungen hier Fotos veröffentlicht werden dürfen, sei hier nur auf die Website vom ThOP verwiesen
http://www.thop.uni-goettingen.de/sommer2012/201208-haltestelle-geister.php
2012 © Hartmut Schug für das Th… (www / Kontakt) ![]()
Der Glückspfennig von Oper (hinten) wird dem Tütenpenner später noch das Leben kosten - Haltestelle Geister ThOP 2012
2012 © Hartmut Schug für das Th… (www / Kontakt) ![]()
Eva versucht Frau Internet zu einem lesbischen Tätatät zu verführen - Haltestelle Geister ThOP 2012
2012 © Hartmut Schug für das Th… (www / Kontakt) ![]()
Tallulah will Rico ein paar Pillen abschwatzen - Haltestelle Geister ThOP 2012
Fotos nachgesetzt am 10.8.12 - 21:50 ---Liste der redaktionellen Inline-Kommentare
♠1) Die Sängerparts der anderen drei Sänger waren, aber in der Stimme von Tallulah schwingt das gewisse Etwas mit. Übrigens hätte ich mir beim Lied des sehr alten Herren gewünscht, dass die Lautstärke des Playbacks etwas leiser gewesen wäre. Dann hätte ich den Text wohl vollständig verstehen können. Dr. Dieter Porth.♠2) Nach dem sechsten Auflauf der Schauspieler war der Applaus langsam am abebben. Als dann aber nocheinmal ein Schauspieler auf die Bühne kam, lebte der Applaus zum Siebten Mal nochmals auf. Da hier nicht klar ist, ob der Applaus vom Publikum gewollt ist, zähle ich ihn als halben Applaus.
Dr. Dieter Porth♠3) Mit Collage meine ich hier, dass es in dem Stück verschiedene Handlungsstränge gibt, die zeitweilig miteinander interagieren, um dann separat weiter zulaufen. In der Collage gibt es dabei keinen eigentlichen Spannungshöhepunkt, auf welchen das Stück zusteuert.
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Protest 09.08.2012 Für Mittwoch den 8.8.12 rief die CDU Göttingen zu einer Protestaktion vor der ehemaligen Netto-Filiale in der Reinhäuser Landstraße auf. Die Aktion wurde von Lemke's Rollenden Supermarkt unterstützt, der sich auch vorstellen könnte, zukünftig die Göttinger Südstadt mit zu versorgen. Zur Kundgebung kamen viele Alte und Gehbehinderte aus dem näheren Umkreis. Hitartikel 09.08.2012 In der Woche vom 30.7. bis 5.8.12 kamen folgende Artikel unter die Top7 der 7-Tage-Artikel: 1) 'Eindrücke vom Unterstützertreffen für Netto-Beschäftigte und deren Resolution', 2) 'Politisches Kabarett und weitere Einzeltermine', 3) 'Hartz iV-Sanktionen: Männer werden doppelt sooft wie Frauen bestraft', 4) 'Die neuen Regeln ab 1.7.12', 5) 'Niedersachsens Intelligenz wandert nach Nordrhein-Westfahlen ab', 6) 'Grüne: Politik muss Druck auf EDEKA-Tochter Netto ausüben', 7) 'Bis zur Klärung des Verdachts wird hochrangiger Arzt freigestellt'. Der Suchbegriff "Netto" kam mit 20 erfolgreichen Suchanfragen in der Woche auf Platz 12. Hitartikel 09.08.2012 Im Juli kamen die folgenden sieben Meldungen unter die Top 7 der Ein-Monats-Artikel: 1)'Dritte Netto-Filiale geschlossen - wieder von heute auf morgen', 2) 'Viel Neues auf dem 31. Göttinger Spieleautoren-Treffen', 3) 'Mi. ab 20:00 - Fußball im Hörsaal', 4) '"Was vom Himmel fällt" – eine tolle Komödie über Liebe, Angst und einen schwarzen Männerschuh', 5) '"Geben Sie Gedankenfreiheit, Monika Piel"', 6) 'Versteigerung am 16. Juni ab 10:00', 7) 'ver.di-Vertrauensleute protestieren vor Discounter-Filiale'. Mit Blick auf die letzten Sechs Monate interessierte viele die folgenden drei Halbjahres-Artikel: 1) 'Haar-Färbeverbot für Jugendliche bis 16 Jahre', 2) 'neuer Müllsammler - neue Abfuhrtermine', 3) 'Teldas macht bald dicht – 130 protestieren'. Rückblick 31/12 09.08.2012 Der Rückblick dokumentiert die Konzerte und damit die stilistische Entwicklung der Musik in der Region. Neben den Links zu den Websites und Myspace-Sites der Bands finden sich hier auch Silberlingskritiken (CDs) und Kurzinfos zu den Bänds. In dem Zeitraum waren unter anderem "Deep In The Groove – Jam Session", "Martin Schmitt" und "Heiner - Rockmusiker für Kinder" in Göttingen oder in der Region Südniedersachsen musikalisch aktiv. Abschaffung 08.08.2012 Anlässlich der Bespitzelung eines ehemaligen Mitglieds der Jungen Grünen und der vielen Falschinformationen fordern die Göttinger Grünen eine Abschaffung des Inlandsgeheimdienstes namens Verfassungsschutz. Weiter empfehlen die Grünen jeden politisch Aktiven, eine Selbstauskunft beim Verfassungsschutz einzuholen. Das Thema ist den Grünen und einigen kritischen Bürgern wichtig, wie drei beigefügte Meldungen zum gleichen Thema von der niedersächsischen Landtagsfraktion der Grünen sowie vom Göttinger Bündnis "Extrem daneben" zeigen. Abschiebung 08.08.2012 In einer Pressemeldung kritisiert die Göttinger Ratsfraktion der Linken die Abschiebung eines Romas aus dem Kosovo. In der Pressemeldung wird darauf hingewiesen, dass während des dritten Reiches nicht nur Juden sondern auch viele Roma und Sinti systematisch vernichtet wurden. Vor dem Hintergrund einer inhumanen Abschibung eines Kosovo-Romas kritisiert die Pressemeldung Resolutionen im Rat und Kreistag zur Flüchtlingspolitik faktisch als scheinheilig - angesichts der unmenschlichen Politik der Göttinger Verwaltung. |
ThOP 06.08.2012 Das Theater im OP an der Uni Göttingen präsentiert in der Woche vom 9.8. bis 15.8.12 die Charaktercollage "Haltestelle. Geister.". Das Stück stammte aus der Feder von Helmut Krausser und nutzt als Ort für das Zusammentreffen verschiedener Charaktere eine Bushaltestelle. StadtRadiotipps 03.08.2012 Für die werktägliche Woche ab dem 6.8.12 hat das StadtRadio Göttingen unter anderem folgende Themen vorbereitet: "Interview mit der Göttinger Antiatominitiative anlässlich 67 Jahre Atombombenabwurf auf Hiroschima"[Mo. 7:05], "1 Stunde – 1 Thema: Das Neue Organspendegesetz"[Di. 9:05] und "Thop-Premiere: Haltestelle.Geister"[Mi. 8:05]. ThOP 30.07.2012 Das Theater im OP an der Uni Göttingen präsentiert am Mittwochabend den 8.8.12 ab 20:15 die Premiere von "Haltestelle. Geister.". In der Vorankündigung wird dem Zuschauer eine vulgäre Sprache versprochen. |
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Klimawandel 11.08.2012 in der Zeit vom 21.9 bis 23.9 treffen sich verschiedene deutsche, österreichische und schweizerische Aktivisten der Transition-Bewegung in Witzenhausen zu einer internationen Konferenz. Die Veranstaltung spannt einen bunten Bogen von der Theorie bsi zur Praxis der Verhinderung des Klimawandels. Grundsätzliche Fragen aber auch Wirtschaftskonzepte des Wandels und auch praktischen Beispiele des Wandels sowie der Know-How-Transfers werden die Vielfalt der Konferenz beleben. Interessierte können sich noch anmelden. Bewertung 11.08.2012 In einer Pressemeldung vom 10.8.12 begrüßt ver.di Göttingen die Kundgebung der CDU zur Wiedereröffnung der Netto-Filialen in Göttingen. Angesichts der Minus-Stunden, die derzeit bei vielen Arbeitnehmern von Netto Marken-Discount wegen der überfallartigen Schließung von vier Filialen auflaufen, wünscht sich auch verdi eine schnelle Lösung. In einer Meldung schon vom 8.8 zeigt sich verdi erfreut über ihren Erfolg bei den Betriebsratswahlen bei der ausgegliederten Klinikumstochter der Gastronomiebetriebe, in welchen ein eigenständiger Betriebsrat gegründet wurde. Richtigstellung 11.08.2012 Mit einer Pressemeldung reagiert das Göttinger Universitätsklinikum auf Behauptungen, die ihm Rahmen der Fernsehsendung Beckmann erhoben wurden. Dort wurde mehrfach behauptet, dass die Universitätsklinik die Ermittlungen wegen der Schummeleien zur Erschleichung transplantierbarer Spenderorgane behindert hätte. Vielmehr ist laut Meldung richtig, dass die ermittelnden Staatsanwaltschaften schon mehrfach die Kooperation des Universitätsklinikums gelobt haben. Tauwette 10.08.2012 Forscher aus Hamburg versuchen eine Prognose zu dem alljährlichen Forscherwettstreit, wie groß die Eisfläche der Arktis im September 2012 wohl sein wird. Zum Ende des Sommers ist der Eispanzer immer am kleinsten. Sie vermuten die Fläche der bisher kleinste Wert seit 1970, also seit Beginn der Satellitenvermessung, noch unterschritten wird. In der Pressemeldung wird auch Grafik präsentiert, die ein beschleunigtes Wegschmelzen der Arktis in den letzten zehn Jahren vermuten lässt. Indoor-Altstadtfest 10.08.2012 Insgesamt beteiligen sich zehn Clubs an dem Göttinger Live-Musik-Ereignis. Zum Redaktionsschluss standen schon siebenundzwanzig der geplanten dreißig Bands fest. Mit dem Erwerb eines Bändchens für 6 Euro kann der interessierte Konzertgenießer zwischen ganz unterschiedlichen Live-Bands und Musikern wählen, wobei die Gruppe "The Sons" aus England und die Gruppe "Magnus" aus Holland nach Göttingen zum Altstadtfest kommen werden. |