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Theateraufführung
11.2. – Premiere „Kassandra – ein Monolog“

12.02.2011 Die Premiere vom Stück „Kassandra – ein Monolog“ fand am Freitag den 11.2.11 im Studio des Deutschen Theaters statt. In den rund siebzig Minuten langen Monolog mit minimalistischer Requisite zeigte Imme Beccard die Fassetten der traurigen, zürnenden, nachdenklichen, nachspielenden oder auch besonders eindrücklich liebenden Kassandra. Im Monolog spiegelten sich alle wichtigen Stationen der Erzählung „Kassandra“ von Christa Wolf wieder. Insgesamt ist ihr die Premiere eindrücklich gelungen.

 
Reporterbericht: Kontaktlink zu Redaktion buergerstimmen.de [ Homepage ] (Dr. Dieter Porth)
 





Impressionen zur Inszenierung von "Kassandra – ein Monolog"

Vorurteil
Bevor ich in das Stück ging, hatte ich mir die Stückbeschreibung durchgelesen. Ich erwartete ein anspruchsvolles Stück, was verschiedene Themen anspricht und was verschiedene komplexe Themen thematisiert. Von einem guten Stück wollte ich schon sprechen, wenn die Schauspielerin es schafft, kurzweilig meine Aufmerksamkeit als Zuschauer zu fesseln. Das ist ihr gelungen.
http://www.dirk-opitz.de… ©2011 (www)
Pressefoto: http://www.dirk-opitz.de/ , 2011 © Kassandra - lächendes Erinnern --- Foto - Dirk Opitz
Kassandra - lächendes Erinnern --- Foto - Dirk Opitz


Kurzinfo
Info Deutsche Theater - Stückbeschreibung
Wikipedia – Beschreibung der Wolf-Erzählung Kassandra
Laut Selbsteinschätzung vom Deutschen Theater ist der Monolog ab 16+ geeignet.
Theater Deutsche Theater (Web, Wiki)
Regie Johannes Nehlsen
Schauspieler Imme Beccard
Autor Geschichte von Christa Wolf
Genre Monolog – Szenische Rede


Geschichte des Stückes
Nach dem Anschauen des Stückes war mein Vorurteil bestätigt. Ich hätte nach dem Stück auch in groben Zügen nicht wiedergeben können, welche Geschichte in dem Stück erzählt wurde. Es hat mich überfordert, aber ich hatte Ähnliches erwartet. Aber zum Glück findet sich bei Wikipedia, eine Zusammenfassung der Kassandra-Geschichte von Christa Wolf, die den Verlauf des Monologs gut beschreibt. Mit anderen Worten, der Monolog ist eine gute Zusammenfassung der Erzählung von Christa Wolf dar.
In ihrem Monolog beschäftigt sich Kassandra nacheinander mit verschiedenen Personen und Situationen. Da ist ihr Vater Priamos, ihre erste Liebe Aineias, den Bruder und Kriegsauslöser Paris, Eumelos, der Tod von ihrem Bruder Troilos, der von Archill hingeschlachtet wurde, die von Archil getötete, nekrophil geschändete Amazone Penthesilea und der Gang nach Troja in ihren Tod♠1. Zum Teil stellt sie in ihrem Monolog die Situationen nach und spielt die Kernpassagen der jeweiligen Protagonisten, so wie Kinder manchmal in die Rolle ihrer Puppen schlüpfen.

Bühnenbild und Stilmittel
Zum Bühnenbild gehörte ein Faust-großer Stein♠2 und eine Kiste. Die Kiste war Quaderförmig und war so groß, dass die Schauspielerin sich hineinlegen konnte. Eine lange Seite ließ aufklappen. Die Kiste war aus einfachen Brettern zusammengebaut. Zwischen den Brettern blieb jeweils ungefähr ein daumendicker Spalt frei, so dass die Schauspielern in einer Szene zum Beispiel die Finger durch die Ritzen stecken konnte. Weitere Requisiten oder Bilder gab es nicht
Die Kleidung von Kassandra bestand aus einem Rüschen-Unterkleid und einem einfache dunkelfarbeigen (Schwarz?) Oberkleid mit halblangen Ärmeln, wobei in der Mitte des Ausschnitts einer große glitzernde Brosche zu sehen war. Die Schauspielerin trug weder Schuhe noch Strümpfe.
Kurzum, es gab also nichts, was irgendwie an das alte Griechenland erinnern könnte.
Bei einigen Szenen wurde leise Musik eingespielt. Die Musik diente dabei dazu, um den Zuschauer auf verschiedene dramatische Höhepunkte einzustimmen.

Schauspieler und Schlüsselszenen
Ich habe die Geschichte nicht wirklich verstanden. Auch sind die historischen Bezüge zur DDR mit relativ fremd. Bei Wikipedia hieß es, dass unter anderem Eumelos die Stasi, der Vater Priamos den Staatsapparat, Kassandras Hekabe die Partei (SED) symbolisieren sollte. Diese Bezüge sind mir als Wessi so fremd, dass ich das Stück nicht in dieser Form wahrnehmen konnte. Für mich blieb das Stück inhaltlich fremd.
Spannend ist das Stück allemal, wenn man sich mitfühlend auf den Rhythmus zwischen der nachdenklichen sich erinnernden Kassandra und die Erinnerungen nachspielende Kassandra einlässt. Besonders authentisch kamen bei mir die Passagen der leibenden gefühlvollen Kassandra an. Auch war es insbesondere zum Ende des Stückes, immer schnell erkennbar, wann Kassandra ihre aktuellen Gedanken präsentiert und wann sie während des Monologs in das Szenische Nachspielen/Erinnern hinüber glitt. Diese stete Wechsel und Wandern zwischen den Gefühlslagen hat Imme Beccard mit einer starken Bühnenpräsenz mir als Theater-unbedarften Zuschauer nahe bringen können.

Publikum und Stimmung
Die Altersverteilung war zweigipflig. Es waren relativ viel junge Zuschauer aber auch relativ viele ältere Gäste anwesend. Dabei waren viele Pärchen gekommen, die sich mit einem normalen Freizeitlook präsentierten. Das Verhältnis von Männern zu Frauen war recht ausgeglichen.
Zum Ende des Stückes gab es einen langen und zeitweise auch durch Fußtrampeln ♠3unterstützten Applaus für den knapp siebzig Minuten langen, kurzweilig-dramatischen Monolog.

http://www.dirk-opitz.de… ©2011 (www)
Pressefoto: http://www.dirk-opitz.de/ , 2011 © Kassandra auf der Kiste leidend --- Foto - Dirk Opitz
Kassandra auf der Kiste leidend --- Foto - Dirk Opitz


Persönliche Impressionen und Fazit
Während des Stückes fragte ich mich, was der Sinn des Stückes sollte. Insgesamt ist das Stück ziemlich anspruchsvoll. Wenn zum Beispiel ziemlich früh vom "Schwein Archill" die Rede ist, und wenn diese Wertung erst sehr viel später aufgeklärt wird, so bindet dies Kapazitäten des Kurzzeitgedächtnisses des Zuschauers. Damit kann der Zuschauer die anderen Anspielungen und Aussagen des Stückes schwerer erfassen, so dass das gesamte Stück anspruchsvoll wird. Ich hörte einen Zuschauer beim hinausgehen sagen, "man kennt ja die Mythologie der Griechen". Ich kenne die Mythologie der Griechen nicht und ich frage mich auch jetzt noch, welche Moral mir das Stück eventuell vermitteln will.
Aber ich gehe auch nicht ins Theater, um eine Moral zu lernen, sondern ich gehe ins Theater um kurzweilig ein Abend zu genießen und um mein Herz ansprechen zu lassen. Ich habe die Moral des Stückes nicht verstanden, aber die Gefühle und Stimmungen in den einzelnen Szenen haben mich erreicht, dank dem eindrücklichen Schreien, Sehnen, Zittern, Resümieren, Zürnen, Hassen, … von Imme Beccard als Kassandra während ihres Monologs.

Liste der redaktionellen Inline-Kommentare

♠1) Rückblickend bin ich mir nicht sicher, ob nicht jede neue Personen- bzw. Situationsvorstellung mit einer Veränderung der Kistenposition verbunden war. Ich vermute es. Als Theater-Newbie fehlt mir einfach das Wissen das Wissen zur dramturgieschen Sprache.
Dr. Dieter Porth
♠2) Der Stein wurde immer wieder von der Schauspielerin bewegt. Ich habe aber nie verstanden, welche Bedeutung er gehabt haben könnte.
Dr. Dieter Porth
♠3) Ich hatte den Eindruck, dass das Fußtrampeln vom eher jüngeren Publikum kam.

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