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⇐ Studentenproteste
26.5. – Demo gegen Studiengebühren
23.05.2011 Der Allgemeine Studenten Ausschuss (AStA) ruft für den 26.5.11 zu einer Protestdemonstration gegen Studiengebühren auf. Gemäß der Meldung werden nur noch in Hamburg, Baden-Württemberg, Bayern und Niedersachsen Studiengebühren erhoben, wobei Hamburg und Baden-Württemberg bald auf die Studiengebühren verzichten wollen würden. Die Demonstration soll am 26. Mai 2011 um 12:00 Uhr am Zentralcampus starten.
Internet-Zitat: Link zur zitierten Webseite: Kontaktlink zu Allgemeiner Studenten Ausschuss (AStA) [ Homepage ] (---)
Meldungen vom Allgemeiner Studenten Ausschuss (AStA) - AStA ruft zur Demonstration gegen Studiengebühren auf - ++ gemeinsamer Aktionstag von bayerischen und niedersächsischen Studierenden ++ Demonstration am 26. Mai in Göttingen ++
+++ Demonstration am 26. Mai in Göttingen. Start: 12:00 Uhr, Zentralcampus +++
(Link zur Meldung vom 23.5.2011) - In immer mehr Bundesländern wurden innerhalb der letzten Jahre Studiengebühren abgeschafft: Saarland, Hessen, NRW, bald auch in Hamburg und Baden-Württemberg. Gleichzeitig halten die Bundesländer Niedersachsen und Bayern nach wie vor an allgemeinen Studiengebühren fest. Der AStA der Uni Göttingen ruft aus diesem Grund für Donnerstag, den 26.Mai, zu einer Demonstration gegen Studiengebühren auf.
"/Es geht darum jetzt politischen Druck aufzubauen und klarzumachen, dass wir Studierende uns nicht länger hinhalten lassen wollen/", so die Außenreferentin des AStA, Lydia Brenz. Offensichtlich ist, Niedersachsen will sich mit aller Macht gegen eine Abschaffung der Studiengebühren wehren. Wissensschaftsministerin Johanna Wanka kündigt an: "/Die Diskussion über Studiengebühren wird auf jeden Fall schwieriger, wenn nur noch zwei Bundesländer sie erheben/". Abschaffung ist für sie keine Option.
"/Studiengebühren schränken uns im alltäglichen Leben ein, sie schließen aus und zerstören Lebenspläne. Wir müssen uns ständig überlegen wie wir das Geld fürs nächste Semester zusammenbekommen/", so Hartmut Hombrecher, Hochschulreferent des AStA. Viele Studierende werden gezwungen prekäre Teilzeitarbeit auszuführen und einige müssen sogar zwangsweise Kredite aufnehmen.
Aus einer Studie des HIS geht jetzt sogar hervor: "/Rund die Hälfte der Bachelorstudierenden glaubt hingegen, auf das Masterstudium verzichten zu müssen, weil die finanziellen Voraussetzungen für ein weiteres Studium fehlen oder die Studiengebühren die finanziellen Möglichkeiten übersteigen werden./" Für Menschen aus einem finanziell schwachen Hintergrund ist und bleibt die Aussicht auf einen vier- bis fünfstelligen Schuldenbetrag durchaus ein Grund, ein Studium gar nicht erst zu beginnen. Für die übrigen Studierenden stellen Studiengebühren ein Disziplinierungsinstrument dar: Bildung soll als Investition mit dem Ziel einer erfolgreichen Karriere begriffen werden.
Der AStA der Uni Göttingen fordert die Abschaffung aller Bildungsgebühren und die Ausfinanzierung der Hochschulen durch Landesmittel. Dass eine solche Forderung nicht unrealistisch ist, zeigen die Entwicklungen in anderen Bundesländern wie Hessen und NRW. Der Kampf gegen Studiengebühren geht weiter.
/AStA Uni Göttingen, 23. Mai 2011/
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Universität 17.05.2011 Hörsaalkino |
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Entschuldung 23.05.2011 In ihrer Pressemeldung nimmt die Göttinger SPD-Fraktion Ratsfraktion Stellung zu dem sogenannten Zukunftsvertrag und der in Aussicht gestellten Entschuldung in Höhe von 142,5M€. Sie spricht sich für eine breit angelegt Diskussion aus, da die Forderung nach einem ausgeglichenen Haushalt zur Trennung von lieb gewordenen Einrichtungen und Institutionen könne. Unverhältnismäßig 23.05.2011 Stefan Wenzel, Fraktionsvorsitzender der Grünen im niedersächsischen Landtag, kritisiert die überzogenen Maßnahmen der Polizei im Umfeld der Demonstrationen gegen die NPD. Nach seiner Ansicht sind die Maßnahmen nicht durch Erfahrungen der letzten Jahre gerechtfertigt. Internetgedichte 23.05.2011 Unter den Neuvorschlägen für Padinas Hitliste der zeitgenössischen Internet-Gedichte finden sich vom politischen Gedicht über die Naturbeschreibung bis „Erinnerungs“-Gedicht ganz unterschiedliche lyrische Texte. Anti-NPD-Demo 23.05.2011 Am 22. Mai 2011 demonstrierten rund 1200 Menschen in Northeim gegen den NPD-Landesparteitag in Northeim. Laut Polizeimeldung waren in Northeim 1000 Polizisten im Einsatz. Rund hundertfünfzig Demonstranten konnten laut Polizeimeldung nicht teilnehmen, weil sie sich am Northeimer Bahnhof weigerten, ihre Rucksäcke von der Polizei durchsuchen zu lassen. Am Göttinger Bahnhof „verordnete“ nach meinem Eindruck die Polizei den Rückkehrern aus Northeim eine „Zwangsdemo“, die in der Roten Straße endete. Dr. Dieter Porth. Haushalt 20.05.2011 Die Meldung enthält eine Visualisierung des Göttinger Haushalts nach den verschiedenen Teilhaushalten. Dabei werden Einnahmen und Ausgaben einander gegenübergestellt. Besonders bemerkenswert ist der Teilhaushalt zum Friedhof mit seinem Überschuss von rund 1M Euro. Der Haushaltplan lässt beim Redakteur die Frage entstehen, ob die Friedhofsgebühren zu senken sind. Gerechtigkeit 19.05.2011 Unter anderem anlässlich der Proteste vor der Filiale eines Lebensmitteldiscounters forderte Stefan Wenzel, Fraktionsvorsitzender der Grünen im niedersächsischen Landtag, die Einhaltung des Equal-Pay-Grundsatz bei Leiharbeit. | |
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Junges Theater 24.05.2011 Das Junge Theater präsentiert in der Woche vom 26.5. bis 1.6.11 die Komödie „Lebensansichten zweier Hunde“, das Drama „Woyzeck“, den Klassiker „Die Physiker“ sowie das Goethe-Stück „Clavigo“. "Clavigo" hat am Samstag Premiere. Im Rahmen des 17. Domino-Theater-Festivals werden für Jugendliche und Kinder die Gastspiele „Arthur und Merlin“ und „Der Junge der unsichtbar wurde“ sowie das Stück vom JT-Mini-Club „Geheimnis um die verschwundenen Seiten“ gezeigt. Theater der Nacht 24.05.2011 Das Northeimer „Theater der Nacht“ präsentiert am Wochenende um den 28.5.11 die Märchen „Der Mond“[Fr. & Sa.] sowie die Theodor Storm Erzählung „der kleine Häwelmann“ [So.]. ThOP 24.05.2011 Das Theater im OP an der Uni Göttingen zeigt letztmalig am Freitag (27.5.11) und Samstag (28.5.11) das Stück „Zum Parteitag Bananen“. Demo 23.05.2011 Das Anti-Atom-Plenum Göttingen weist in ihrer Meldung auf die kommende Demo zur Abschaltung aller AKWs am 28.5.2011 hin. Das Vorprogramm zur Demo beginnt um 11:00 auf dem Bahnhofsvorplatz. Der offizielle Start ist fünf vor zwölf. Die Demo wird an verschiedenen Göttinger Bezugspunkten zur Atomenergie vorbeiziehen. Der Meldung beigefügt ist ein Meldung der Piraten Partei und eine Meldung der Landtagsfraktion der Grünen, die sich beide für den Ausstieg aus der Kernenergie aussprechen. Die Grünen fordern weiter, dass endlich aktiv mit einer Endlagersuche begonnen wird. Anzeige 23.05.2011 Die Göttinger Grünen kritisieren die Repression der Polizei gegen Göttinger Demonstranten. Das Polizeivorgehen führte, dass rund 300 Demonstranten sich nicht an der DGB-Demonstration gegen die NPD teilnehmen konnten. Und die Polizeirepression wurde auch in Göttingen weitergeführt. In der Meldung wird eine Anzeige wegen dieses Vorgehen angekündigt. |
Studiengebühren 18.07.2011 Der Allgemeine Studenten Ausschuss (AStA) kritisiert in einer Pressemeldung die 'Verschwendung' der studentischen Pflichtgelder ohne studentische Mitbestimmung in Göttingen. Mit Hilfe der zwangsweise erhobenen Studiengebühren soll auf dem Unigelände eine Lern- und Studienzentrum errichtet werden, um die Lehre zu verbessern. Der Bau dieses Gebäudes verzögert sich jetzt weiter, weil ein ehemaliger katholischer Friedhof auf dem geplanten Baugelände archäologisch erforscht werden muss. Gemäß der ASTA-Meldung ist dies schon die vierte Panne bei dem Bau des Lernzentrums. Weiter fordert der ASTA die Universität auf, zukünftig vorausschauender zu planen und die Studenten bei den Entscheidungen zur Verwendung der Studiengebühren stärker zu beteiligen. |