Meldung gesetzt von ~ Dr. Dieter Porth
---
<<< Vorheriges
---
>>> Zukünftiges
--- Weitere Links unter Ticker, Historie oder Startseite
Themenlisten: ~
erzählen ~
Politik ~
Verwaltung ~
Kampagnen ~
Hannover ~
Jungenmalus ~
Bookmark setzen -
⇐ Häusliche Gewaltprävention
Sozialministerin fördert "Täterarbeit" - (nur für männliche Täter?)
16.07.2010 In der Meldung aus dem niedersächsischen Sozialministerium wird die Förderung von Täterarbeit beschrieben. Insgesamt werden sieben Einrichtungen mit insgesamt einhundervierzigtausend Euro gefördert, um prügelnden Tätern in einem Verantwortungstraining unter anderem den gewaltfreien Umgang mit Konflikten nahe zubringen. Gleichzeitig sollten die Beratungsstellen den Opfern auch die Möglichkeiten und Grenzen des Beratungsangebotes erläutern.
[Ich bewerte die Meldung der Sozialministerin als Männer-diskriminierend. Täterarbeit für prügelnde Frauen wird nicht gefördert. Neben anderen Formulierungen bestätigt insbesondere auch die ausdrückliche und ausschließliche Formulierung der Opfer als "Partnerin des Gewalttäters" meinen Eindruck der Männer-Diskriminierung. Dr. Dieter Porth]
Kommentar,Gedanken, Anmerkungen, ...
Auch viele Männer sind Opfer der Gewalt von Frauen:
http://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%A4usliche_Gewalt#M.C3.A4nnliche_Opfer
Warum wird mit der häuslichen Gewalt gegen Frauen so viel Stimmung gemacht?: http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/politischesfeuilleton/900032/
Männer als Opfer sind ein Tabu-Thema:
http://www.mann-als-opfer.com/downloads/beobachter04.pdf
anklagender "Erfahrungsbericht" von hilfesuchenden Männern
http://www.manndat.de/index.php?id=512
Anmekrung:Die Überschrift "Niedersachsen fördert Täterarbeit " hat schon ihren ganz eigenen hintersinnigen satirischen Beiklang: Stellen sie sich einmal vor: Niedersachsen würde zukünftig auch die Täterarbeit bei Mördern fördern, dann ….
Dr. Dieter Porth
Internet-Zitat: Link zur zitierten Webseite: Kontaktlink zu Niedersächsisches Ministerium für Soziales, Frauen, Familie und Gesundheit [ Homepage ]
Mitteilungen vom niedersächsischen Sozialministerium (genau Ministerium für Soziales, Frauen, Familie und Gesundheit) - Sozialministerin Aygül Özkan: "Die Gewaltspirale muss durchbrochen werden" - Niedersachsen fördert Täterarbeit / Mehr Prävention für besseren Opferschutz
HANNOVER. Niedersachsen fördert erstmals Einrichtungen, die Täterarbeit leisten. Allein 2008 hat die Polizei in Niedersachsen rund 13 100 Fälle häuslicher Gewalt registriert. Unter den Tätern gibt es viele, die nicht zum ersten Mal zuschlagen. Um Frauen noch besser vor häuslicher Gewalt zu schützen, müssen die Täter lernen, anders mit ihren Aggressionen umzugehen. Sieben Einrichtungen, die ein sogenanntes Verantwortungstraining anbieten, werden 2010 mit insgesamt 140 000 Euro gefördert. Damit knüpft Niedersachsen das bereits bestehende Netz an Institutionen, die Schutz und Hilfe in Fällen häuslicher Gewalt anbieten, noch enger.
"Die Täter müssen lernen, sich mit ihrem gewalttätigen Handeln auseinanderzusetzen und Konflikte gewaltfrei zu lösen", sagt Niedersachsens Sozialministern Aygül Özkan. "Nur so können wir die Gewaltspirale durchbrechen. Viele der betroffenen Frauen wollen sich nicht trennen. Sie wollen, dass ihr Partner aufhört, sie zu schlagen."
Die Angebote der Täterberatungsstellen haben zwei Zielgruppen im Auge. Sie richten sich einerseits an die Männer, die ihr gewalttätiges Verhalten aus freien Stücken ändern wollen. Andererseits können auch die Strafverfolgungsbehörden Tätern in Fällen häuslicher Gewalt konkrete Auflagen machen und sie einer Täterberatungsstelle zuweisen.
Die Gewalttäter müssen ein klar umrissenes Programm durchlaufen. Dabei geht es darum, dass sie Unrechtsbewusstsein für die eigene Gewalttätigkeit in Partnerschaften entwickeln. Sie müssen den Umgang mit ihren Aggressionen - ohne gewalttätiges Verhalten - lernen. Und es ist notwendig, dass sie Verantwortung für ihr Tun übernehmen. Während des Programms hält die Täterberatungsstelle die Justiz über den Verlauf und die Ergebnisse der Kurse auf dem Laufenden.
Die Partnerin des Gewalttäters kann sich bei der Täterberatungsstelle über Zweck, Inhalte und Grenzen des Angebots informieren, selbstverständlich auch über geeignete Unterstützungsangebote als von Gewalt Betroffene. Sie sollte die Einrichtung auch unterrichten, wenn der Partner wieder gewalttätig geworden ist.
Um Täterarbeit effektiv zu gestalten, müssen die Täterberatungsstellen vor Ort gut mit Polizei, Justiz und anderen bestehenden Opferhilfeeinrichtungen für Frauen vernetzt sein.
"Die Arbeit mit Tätern ist für uns ein wichtiger Baustein der Prävention. Wir wollen Frauen noch besser vor Gewalt schützen", sagt Ministerin Özkan.
Den Zuschlag für die Trägerschaft für die Täterarbeit haben folgende Einrichtungen erhalten:
- Der Paritätische Cuxhaven
- Diakonieverband Lüneburg
- Diakonisches Werk Osnabrück
- Die Gruppe (GJ), Neustadt a.Rbge.
- Landkreis Leer (mit Emden/Aurich/Wittmund)
- Männerbüro Hannover e.V., Zielgruppe gewalttätige Männer mit Migrationshintergrund
Leserbriefe / Kommentare zur Meldung
Leserbriefe können anonym und ohne Angabe einer Emailadresse geschrieben werden. Die IP-Nr des Schreiber wird registriert. Die Redaktion behält sich vor, rassistische, sexistische, gewaltverherrlichende oder auch beleidigende bzw. Ehr-verletzende Leserbriefe zu löschen.
- Ende der Leserbriefe
Themenlinks
Ältere Themenmeldung | Neuere Themenmeldung |
---|---|
Hannover, Verwaltung, Politik, erzählen 15.07.2010 Kreisfusionen |
Hannover 19.07.2010 380kV-Protest Verwaltung 19.07.2010 Sparen Politik 19.07.2010 Türproteste erzählen 19.07.2010 Go-Lösung |
Kampagnen 09.07.2010 Umfrage |
Kampagnen 19.07.2010 Türproteste |
Jungenmalus 30.06.2010 Integrationsförderung |
Jungenmalus 20.08.2010 Frauenberufe |
Nachrichtenticker und Querverweise
Ticker | |
---|---|
Ältere Nachricht | |
Kreisfusionen 15.07.2010 Der Bund der Steuerzahler - Niedersachsen und Bremen e. V. fordert vom niedersächsischen Innenminister, dass er die Fusion von Landkreise per Gesetz festlegt, die im Gutachten von Prof. Hesse genannt wurden. Weiterhin wird gefordert, dass die Kommunalaufsicht es verhindern soll, dass die Kreistage nicht noch kurz vor der Fusion langfristige teure Entscheidungen fällen. Dazu zählt zum Beispiel die Einstellung von Dezernenten. Weiterhin sich der Bund der Steuerzahl den Weg der Landesregierung als gescheitert an, der auf freiwillige Fusionen setzte. Laut einer Meldung vom Innenministerium gelten in Südniedersachsen die Landkreise Northeim, Holzminden und Osterode als stabilisierungsbedürftig. Umfrage 09.07.2010 Die Bertelsmann-Stiftung hat eine Befragung unter Eltern in Auftrag gegeben, um deren Meinung zur Schulgerechtigkeit herauszufinden. Ein Ergebnis ist laut Meldung, dass um die 40% der Eltern die Gymnasien für ungerecht halten, während bei den Haupt- und Realschulen um die 60% der Eltern diese Schulformen für ungerecht halten. Eine weitere Aussage der Studie ist, dass um die 80% aller Eltern mit hohem Bildungsniveau ihre Kinder bei Schulaufgaben unterstützen, während die nur um die 60% bei den Bildungsfernen Eltern sind. Gerade bei den Bildungsfernen Schichten sehen sich um die 40% nicht in der Lage, ihren Kindern zu helfen. Ein Vorstandsmitglied der Bertelsmannstiftung fordert deshalb in der Meldung ein gerechteres Schulsystem. Freibäder 12.07.2010 Am letzten Wochenende (11.7.10) verzeichneten die drei Göttinger Freibäder knapp fünfundzwanzigtausend Besucher. Zum Brauweg kamen laut Meldung elftausend, nach Grone siebeneinhalbtausend und nach Weende sechstausend. Kanalsanierung 14.07.2010 In der Pressemeldung wird beschrieben, mit welchen Aktionen und Maßnahmen die Göttinger Entsorgungsbetriebe seit ihrer Gründung im Jahre 2009 die Kanalsanierung beworben haben und wer die Göttinger Entsorgungsbetriebe dabei unterstützt hat. Weiter nennt die Meldung einige allgemeine Gründe für die Kanalsanierung. Google-Street-View 09.07.2010 In einer Pressemeldung begrüßt der Landrat Reinhard Schermann die kritische Haltung der Justizministerkonferenz. Insbesondere begrüßt er auch die Gesetzesinitiative, in der für die Speicherung und weitere Verarbeitung personenbezogener Daten ein wirksamer Schutz sichergestellt werden soll. Umfrage 09.07.2010 In einer Pressemeldung verweist die Techniker Krankenkasse auf einige Ergebnisse der Studie vom "Wissenschaftlichen Instituts der Techniker Krankenkasse für Nutzen und Effizienz im Gesundheitswesen" (WINEG). Insbesondere wird auf die unterschiedliche Selbstwahrnehmung von " Chronikern" und "Nicht-Chronikern" eingegangen. Während über die Hälfte der "Chroniker" die Krankheit als Schikcsal wahrnehmen, sind die bei "Nicht-Chroniker" nur ein Drittel. Im Gegenzug glauben mehr als ein Drittel aller Nicht-Chroniker das eine ungesunde Lebensweise krank macht, während bei den Chroniker nur ein Viertel die Krankheit als selbstverantwortet ansehen. | |
Neuere Nachricht | |
Sterntheater 19.07.2010 Das Sterntheater präsentiert in der kommenden Kinowoche vom 22.7. bis 28.7.10 das Coming-Out auf Italienisch "Männer al dente", den historisch-angehauchten Film "Mahler auf der Couch" und die skurrile Komödie "Micmacs - Uns gehört Paris!". An den Nachmittagen des Wochenendes wird für die Kinder das Animationsabenteuer "Drachenzähmen leicht gemacht" gezeigt, während am Sonntagmorgen die Existenzgründerkomödie "Die Friseuse" sowie als Preiview die dramatische Komödie "Das Konzert (le concert)" zu erleben sind. Lumiere 19.07.2010 Das Lumiere zeigt in der Woche vom 22.7. bis 28.7.10 regelmäßig den Film "Kleine Wunder in Athen"(OmU). Im Freibad am Brauweg führt das Lumiere die Komödie "Up in the Air"[Do.], der Film um die Aufklärung einer durchzechten Nacht "The Hangover"[Fr.] sowie der Til Schweiger Film "Zweiohrküken"[Sa.] auf. Ab Montag ist im Lumiere der komödiantische Roadmovie "Familia Rodante"(OmU) auf der Leinwand zu erleben. Neue Schauburg 19.07.2010 Das Kino Neue Schauburg in Northeim hat in der Woche vom 22.7. bis 28.7.10 viele Filme für Kinder im Programm. Da wären zum Beispiel die Heldinnen "Hanni & Nanni" sowie die Erzählung um den schlauen Bub "Wickie und die starken Männer"[Di.] sowie das Animationsfilmabenteuer " Für immer Shrek". Die Romanzenfreunde können wählen zwischen "Mit Dir an meiner Seite" und der Bestsellerverfilmung "Twilight - Eclipse – Bis(s) zum Abendrot". An die Freunde des Humors wendet sich die filmische Erzählung "Der Einzelgänger (A Single Man)"[Di.], während für die Actionfreunde "Knight and Day" über die Leinwand erstrahlt. Schiller-Lichtspiele 19.07.2010 Das Kino Schiller Lichtspiele in Hann. Münden zeigt in der Woche vom 22.7. bis 28.7.10 den dritten Teil der Twilight-Saga "Eclipse – Bis(s) zum Abendrot". Go-Lösung 19.07.2010 Wer zuerst zieht, gewinnt?", war das Leitthema des Banners 7. In der Lösung werden verschiedene Varianten genannt und die Stellungen werden bewertet. |