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Parteibeschluss
Grüne Mitglieder stimmen keine Südspange

19.03.2009 Der Göttinger Stadtverband der Grünen hat sich auf seiner letzten Mitgliederversammlung mit der Südspange befasst. Die Mitglieder entschieden "Keine Südspange für Göttingen." Nach Ansicht der Mitglieder der Grünen wiegen Naherholung, Hochwasser und Klimaschutz höher als die Verkehrsentlastung. Zur Verkehrsentlastung soll die Stadt mehr Geld in Radwege und in den öffentlichen Nahverkehr investieren.

 
Emailnachricht: Kontaktlink zu Stadtverband der Grünen [ Homepage ] (- Jürgen Bartz)
 

Göttinger Stadtverband der Grünen: - Beschluss der Mitgliederversammlung des Göttinger Stadtverbandes am 19. März 2009 - Keine Südspange zwischen B27 und Rosdorf

Auf Vorschlag des Vorstandes hat der Stadtverband Bündnis 90/Die Grünen beschlossen:
Der Stadtverband von Bündnis 90/Die Grünen Göttingen lehnt den Bau einer Südspange zwischen B 27 und der Ostumgehung Rosdorf ab.
Nach Ansicht des Stadtverbandes von Bündnis 90/Die Grünen Göttingen stehen die negativen Auswirkungen für Umwelt, Naherholung, Hochwasser- und Trinkwasserschutz, Luftqualität und Klima in keinem angemessenen Verhältnis zu dem versprochenen Nutzen dieser Straße, den die GRÜNEN grundsätzlich in Zweifel ziehen.
Die Straße wird nach Ansicht des Stadtverbandes nicht zu nennenswerten verkehrlichen Entlastungen führen. Angesichts der dramatischen Finanzsituation der Stadt wäre es unverantwortlich für die Planungen und den Bau der Straße weiterhin Geld auszugeben.
Die Südspange ist auch nicht mit den übergeordneten Zielen der Stadt, insbesondere mit der Verringerung des Motorisierten Individualverkehrs, der Minderung der Lärm- und Feinstaubemissionen und der Absenkung des klimawirksamen CO2-Ausstoßes vereinbar.
Um so wichtiger sind für den Stadtverband - nicht nur im Süden Göttingens - integrierte Konzepte und Maßnahmen zur gezielten Förderung des ÖPNV, des Radverkehrs sowie anderer umwelt- und sozialverträglicher Formen der Mobilität.

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  1. 22.03.2009 - 22:22Gregor

    Obwohl ich kein Grüner bin...

    ... muss ich den Grünen hier recht geben. Es gibt bereits genug Straßen für zu viele Autos. Warum soll man jetzt noch das letzte Refugium für den verkehrsgeplagten Göttingen durch eine weitere Straße zerstören? Soll der schöne Göttinger Süden bald aussehen wie der hässliche Göttingen Norden? Ein massiver Ausbau der Nahverkehrs könnte durch die gesparter 5 Mio. Euro ganz gut finanziert werden.
  2. Ende der Leserbriefe

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