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⇐ Kompost
Osterfeuer als Alternative zu Brenntagen

20.03.2009 Angesichts der beginnenden Gartensaison weist die Stadt Northeim darauf hin, dass die vorgeschriebene Verwertung von pflanzlichen Abfällen die Kompostierung ist. Nur in Einzelfällen können Genehmigungen für das Abbrennen von Pflanzenabfällen ausgesprochen werden. In vielen Ortschaften werden aber Osterfeuer als Brauchtum organisiert, wo man bis zu zwei Wochen vorher die Baum- und Strauchabfälle einer kulturellen in Abstimmung mit den Verantwortlichen auf den Osterfeuerplätzen abzulagern.
[Brauchtum kommt von brauchbar. Osterfeuer dienen als kulturelles Brauchtum natürlich nicht der Verbrennung von pflanzlichen Abfällen, sondern der Förderung der Geselligkeit beim großen Lagerfeier. ;-) Dr. Dieter Porth.]

 
Emailnachricht: Kontaktlink zu Stadt Northeim [ Homepage ] (- ---)
 

Aus dem Newsletter der Stadt Northeim - Verbrennen von pflanzlichen Abfällen

Angesichts des kalendermäßigen Frühlingsanfangs und der steigenden Außentemperaturen beginnt in Kürze für viele Hauseigentümer und Kleingärtner die diesjährige Gartensaison.
Zu den ersten Gartenarbeiten zählen regelmäßig Strauch- und Heckenschnitte und andere Gestaltungsarbeiten, bei denen viele pflanzliche Gartenabfälle anfallen.
Mit der Abschaffung festgesetzter Brenntage ist das Abbrennen dieser Gartenabfälle nur noch auf Antrag im Wege der Erteilung von Einzelgenehmigungen zulässig. Das Abbrennen soll jedoch aus Umweltschutzgründen die Ausnahme bilden. Vorrang vor dem Verbrennen hat die Verwertung dieser pflanzlichen Abfälle.
In der Stadt Northeim stehen hierfür ausreichende Möglichkeiten zur Verfügung, wie zum Beispiel die Eigenkompostierung oder das Schreddern. Beim Schreddern ist jedoch zu beachten, dass hierbei ruhestörender Lärm für die Nachbarschaft verursacht wird. Dieser ist nach der Verordnung zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung der Stadt Northeim insbesondere während der Mittagszeit von 13 bis 15 Uhr sowie an Sonn- und Feiertagen unzulässig. Ferner gelten die Regelungen für einzelne Gartengeräte und Maschinen nach der Geräte- und Maschinenlärmverordnung (32. Verordnung zum Bundes-Immissionsschutzgesetz).
Darüber hinaus bietet der Landkreis Northeim die Abfuhr mittels Biotonne (in drei verschiedenen Größen sowie zusätzlich für Gartenbesitzerinnen/Gartenbesitzer die Saisonbiotonnen) an. Größere Mengen können eigenständig auf den Deponien des Landkreises Northeim oder bei der Firma Umweltschutz-Mitte in Northeim angeliefert werden.
Vor Ostern (in der Regel zwei Wochen vor dem Osterfeuer) besteht zusätzlich in der Kernstadt und in vielen Ortschaften die Möglichkeit, Baum- und Strauchschnitt in Abstimmung mit den Verantwortlichen auf den Osterfeuerplätzen abzulagern. Hierzu wird in Kürze eine gesonderte Mitteilung der jeweiligen Osterfeuerplätze und der Veranstalter veröffentlicht.
Unabhängig von Brauchtumsfeuern haben mittlerweile viele Ortschaften zentrale Abbrennplätze eingerichtet, die zur Entsorgung von Baum- und Strauchschnitt genutzt werden können. Regelmäßig im Frühjahr und im Herbst werden Abbrenntage vom Ortsrat beschlossen und ortsüblich bekannt gemacht. Deshalb wird empfohlen, sich diesbezüglich mit dem/der jeweiligen Ortsbürgermeister/-in bzw. dem/der Ortsvorsteher/-in in Verbindung zu setzen. Diese "Ortsfeuer" werden von dem Verantwortlichen der Ortschaft am Abbrenntage beaufsichtigt.
Soweit dennoch ein Verbrennen im Einzelfalle angestrebt wird, weist der Fachdienst "Ordnungswesen" vorsorglich auf die gesetzlichen Einschränkungen hin. Hierzu zählen insbesondere Einhaltung von Mindestabständen zu Gebäuden (Scheunen, Schuppen usw.), 25 m.

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