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⇐ Trägerwechsel
Campuszeitung Augusta zukünftig in Trägerschaft eines Vereins
02.08.2011 Die kostenlose Campus-Zeitung Augusta wird zukünftig von einem Verein getragen werden. Das bisherige Herausgeber-Unternehmen wird im Einvernehmen aller Beteiligten aufgelöst werden. Damit kommt der Allgemeine Studentenausschuss (AStA) einer Anordnung des Universitätspräsidium zuvor, die den Verdacht hatte, dass bei dem Unternehmen studentische Gelder versickert sein könnten. Der Verdacht gründete sich auf erhebliche Mängel bei der Buchführung im bisherigen Unternehmen. Mit der jetzigen Lösung hofft der Göttinger AStA, dass die Campuszeitung noch basisdemokratischer werden wird.
Emailnachricht: Kontaktlink zu Allgemeiner Studenten Ausschuss (AStA) [ Homepage ]
Meldungen vom Allgemeiner Studenten Ausschuss (AStA) - Fortbestand studentischer Campuszeitung gesichert - Augusta bekommt zukunftssichere und basisdemokratische Struktur
(Email vom 2.8.11)
Seit 2008 wird die Augusta Campuszeitung regelmäßig von Studierenden erstellt und kostenlos an der Universität verteilt. Sie wird mit dem Anspruch herausgegeben, unvoreingenommen und politisch unabhängig – von Parteien, den politischen Hochschulgruppen und auch dem AStA – zu berichten. Finanziert wird dieses Projekt vom AStA. Auch in Zukunft wird der AStA diese studentische Initiative weiter finanziell unterstützen. Die derzeitige Organisationsstruktur als Unternehmerinnengesellschaft (UG haftungsbeschränkt) kann jedoch nicht weitergeführt werden. In Einvernehmen mit dem Verein der Augusta wird nun die Auflösung der UG durchgeführt.
- Auflösung der Campuszeitung Göttingen UG beschlossen
- Überführung der Augusta in Vereinsstruktur kann beginnen
- Basisdemokratische Strukturen, mehr Unabhägigkeit
Schon bald nach der Übernahme der Geschäfte des vorherigen AStA zeigte sich, dass die juristische Lage der Campuszeitung unsicher war. Die Augusta wurde bisher von einer UG betrieben, an welcher der AStA und der Trägerverein Augusta Campuszeitung e.V. jeweils einen Anteil von 50% halten. Bei der Gründung der UG durch den damaligen AStA wurden fatale formale Fehler begangen, die das Präsidium der Universität vor einigen Monaten dazu veranlasst haben, die Anordnung zur Kündigung der Beteiligung der Studierendenschaft am Unternehmen anzukündigen.
Dieser Maßnahme ist der AStA nun zuvorgekommen. Hintergrund ist, dass der damalige AStA es bei der Gründung der UG versäumte, eine Genehmigung seitens des Universitätspräsidiums einzuholen, die jedoch in einem solchen Fall gesetzlich erforderlich gewesen wäre. Ein entsprechender Antrag wurde zunächst vorgelegt, aber ohne Begründung wieder zurückgezogen. Ferner wurden über die Jahre hinweg wichtige Unterlagen nicht eingereicht und es damit der Rechtsabteilung des Präsidiums unmöglich gemacht, ihrer Aufsichtspflicht nachzukommen. Eine nun erfolgte Überprüfung seitens der Rechtsabteilung zeigt, dass den Einnahmen der UG fast das 2,5-fache an Ausgaben gegenüberstehen. Das Defizit trägt der AStA. Ferner scheint der Informationsstand "nicht der für das Führen einer Gesellschaft erforderliche zu sein, da auf wichtige Geschäftsunterlagen nicht zurückgegriffen werden kann und eine Planung nicht bekannt bzw. nicht existent ist", so das Fazit der Rechtsabteilung.
Es lässt sich nicht leugnen, dass diese UG sich nicht mit ausgeglichenen Einnahmen/ Ausgaben bewirtschaften lässt. "Die Augusta müsste zu zwei Dritteln aus Werbeanzeigen bestehen, um das zu ermöglichen. Aber ein wirtschaftliches Unternehmen zu unterhalten, ist überhaupt nicht das Interesse des AStA. Wir wollen mit dem Projekt Campuszeitung in erster Linie ehrenamtliches Engagement von Studierenden fördern, die in ihrer Freizeit für Kommiliton*innen eine Zeitung erstellen. Erwerbswirtschaftliche Motive stehen hier nicht im Vordergrund", so Robert Witt-Schäfer, Finanzreferent des AStA. "Der AStA betrachtet die bisherige Organisationsform "Unternehmen" ohnehin als für dieses Projekt unangemessen. Ziel ist es doch, die Studierenden über kulturelle und politische Entwicklungen in Göttingen und in der Hochschulpolitik ausgewogen zu informieren. Ein ehrenamtliches Projekt und eine kostenlose Zeitung sind nicht profitabel, sondern eine Bereicherung für viele Studierende und eine kritische universitäre Öffentlichkeit♠1", so Maren Köhlmann, Referentin für politische Bildung, Demokratie und kritische Wissenschaften.
In längeren Verhandlungen mit den am Projekt beteiligten wurde ein Konzept diskutiert, das ohne eine Unternehmensstruktur auskommt und weitere Vorteile mit sich bringt. In Zukunft wird der bereits bestehende Trägerverein die Zeitung herausgeben. "Formale und bürokratische Anforderungen, die eine Unternehmensstruktur mit sich bringt, werden wegfallen. Das bedeutet für die Augusta mehr Freiraum, interne Entscheidungsstrukturen nach eigenem Ermessen zu organisieren. Wir hoffen auf eine basisdemokratische Struktur, die weniger auf gewählte Vertreter*innen und mehr auf die Beteiligung aller am Projekt beteiligten in inhaltlichen und organisatorischen Fragen setzt", so Patrick Michaelis, Referent für Transparenz und Öffentlichkeit. "Über die Gestaltung der Zeitung und die Redaktion werden ab sofort diejenigen entscheiden, die am Projekt mitwirken. Wir stellen lediglich die nötigen Ressourcen bereit", so Michaelis weiter.
Auch die Unabhägigkeit der Campuszeitung ist damit weiter gestärkt. "Zukünftige ASten werden es schwer haben, sollten sie versuchen, durch ihre Position als Geldgeber*in Einfluss zu nehmen. Ein Unternehmen kommt nicht so leicht an andere Fördermittel – einem Verein stehen mehr Wege offen, auch andere Geldquellen aufzutun", so AStA Vorsitzende Ségalen. "Wir hoffen, dass sich die Redakteur*innen nach dem langen Verhandlungsprozess nun wieder ganz auf ihr Projekt konzentrieren können und weiterhin Spaß daran haben. Wir freuen uns auf die nächste Ausgabe im Oktober", so Ségalen abschließend.
AStA Uni Göttingen, 2. August 2011
Allgemeiner Studierendenausschuss
Universität GöttingenListe der redaktionellen Inline-Kommentare
♠1) So wie ich denke, ist es wahrscheinlich nicht gemeint, aber die Trennung von Studierenden und kritischer Öffentlichkeit finde ich schon merkwürdig. Wenn man das Wort Bereicherung in seinem eigentlichen Wortsinn liest bekommt das Zitat eine merkwürdige Bedeutung?
Aber wahrscheinlich ist es so nicht gemeint.
Dr. Dieter Porth
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Vandalismus 02.08.2011 In der Nacht von Sonntag auf Montag warfen Unbekannte im Göttinger Ostviertel eine Scheibe der Sparkassenfiliale ein. Dank eines aufmerksamen Nachbarn konnten zwei verdächtige Jugendliche in der Nähe der Einmündung Humboldtallee / Nikolausberger Weg aufgegriffen werden. Auf Grund der Ermittlungen wird nicht ausgeschlossen, dass einer der Jugendlichen einen Seitenspiegel bei einem Porsche abgetreten haben könnte. Zur Sicherung weiterer Spuren wurden die Oberbekleidung sowie die Schuhe der Verdächtigten beschlagnahmt. Die Polizei ordnet die Straftäter und auch die Straftaten der linken Szene in Göttingen zu. Media-Control 02.08.2011 Am vergangenen Wochenende schauten rund 600k Zuschauer den letzten Teil der Harry-Potter-Filme. Genau so viele Menschen konnten sich für die Animationsfabel mit vermenschten und animierten Autos in „Cars 2“ begeistern. Der Neustart „Nichts zu verzollen“ erreichte noch Platz 6. Web 2.0 02.08.2011 Seit neustem gibt es unter der Domain „FragDenStaat.de“ ein Portal, in welchen öffentliche Anfragen an den Staat gesammelt werden sollen, die das Recht des Bürgers auf Akteineinsicht gemäß des Informationsfreiheitsgesetzes einforderten. Bei Landesbehörden kann es dabei noch Probleme geben, da manche Länder noch keine entsprechende Rechtsgrundlage geschaffen haben. Gleichzeitig soll das Portal auch zitierfähig als Quelle angegeben werden können und bietet einen formalisierte Anfrage an. Zu den Unterstützern dieses Portals gehört unter anderem Transparency International Deutschland e.V.. Der verein sieht in dem Portal ein Schritt in Richtung einer transparenteren Verwaltung. Schulschließung 02.08.2011 In zwei Beschlüssen hat das Verwaltungsgericht Göttingen das jahrgangsweise Auslaufen der Grundschule in Reinhausen bestätigt. Die kommenden Schülergenerationen aus Reinhausen müssen zukünftig die Grundschule in Diemarden besuchen. In seinem Urteil orientierte sich das Gericht an einem Urteil des Oberverwaltungsgerichtes, welches im Juni 2011 die geänderten Schulbezirke der Gemeinde für rechtmäßig erklärt hatte. CinemaxX 02.08.2011 Das CinemaxX zeigt in der Kinowoche vom 4.8. bis 10.8. im 3D-Kino die Animationsfabel „Cars 2“, die Superheldenerzählung „Green Lantern“, den Zaubererfilm „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes - Teil 2“ sowie die neu startende Komödie „Die Schlümpfe“. Bis auf Green Latern sind alle Filme zu bestimmten Zeiten auch als 2D-Filme zu erleben. Im 2D-Kino laufen der Science-Fictionthriller „Super 8“ sowie die Komödie „Plötzlich Star“ neu an. Weitere Filme im Programm sind zum Beispiel die Komödie „Der Zoowärter“ oder der Horrorfilm „Insidious“. Als Preview sind die Erzählung „Resturlaub“[Di.] sowie der actionreiche Film „Planet der Affen – Prevolution“[Mi.] geplant. Als Filmkunst wird am Mittwoch der schon im Frühjahr angelaufene Frauenfilm „Mütter und Töchter“ gezeigt. Neue Schauburg 02.08.2011 Das Kino Neue Schauburg in Northeim zeigt in der Woche vom 4.8. bis 10.8.11 die Komödie „Der Zoowärter“, die Animationsfabel „Cars 2“[2D/3D], die neu anlaufen Fabel „Die Schlümpfe“[2D/3D], den Zaubererfilm um Harry Potter [2D/3D] sowie das romantische Märchen „Brautalarm“. Je nach Termin sind die 3D-Filme alternativ als 2D-Filme zu erleben. An ausgewählten Terminen dürfen sich die Zuschauer auf „Rio“, die Komödie „Fasten auf Italienisch“ sowie auf den Schulrummelfilm „Greg's Tagebuch 2“ freuen. | |
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Gesundheit 03.08.2011 Der August-Medienservice der Techniker Krankenkasse hat den Titel „Endlich Schulkind“ herausgebracht. Von den zwölf Artikeln kreisten fünf um das Thema Bewegung. In zwei Artikeln wurde zu mehr Bewegung durch Sport aufgerufen, wobei ein Artikel zu mehr Sport im Unterricht motivieren will. Hier soll die Schule wieder einmal richten, was gesellschaftlich schief läuft. Ein weiterer Artikel berichtet von Einschlafschwierigkeiten von Kindern, der auch mit mangelnder Bewegung zusammenhängen kann. Ein Gründ für die Bewegungsarmut könnte das Internet sein. Jeder fünfte Grundschüler verbringt übrigens gemäß einer Umfrage mehr als eine Stunde täglich vorm dem Rechner. Wahlhelfer 03.08.2011 In einer Pressemeldung wiesen die VHS Hannover und der Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderungen auf ihren „Wahlhelfer“ zur Kommunalwahl 2011 hin. Die zweiseitige Broschüre kann kostenlos bei dem Landesbeauftragten bestellt werden und erklärt in einfachen Worten mit Comicbildern und Text den Ablauf der Kommunalwahl. Homosexualität 03.08.2011 In einer Pressemeldung nimmt ein Bundestagsabgeordneter der FDP-Bundestagsfraktion zum Thema gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften Stellung. Nach seiner Ansicht müssen gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften der Ehe völlig gleichgestellt werden. Dies sollte auch für das Adoptionsrecht gelten, weil Experten im Rechtsausschuss dafür ausgesprochen haben sollen. Prüfsiegel 03.08.2011 Mit Freude stellen die Göttinger Entsorgungsbetriebe fest, dass ihr Qualitätsmanagement zum dreizehnten Mal nach DIN EN ISO 9001 geprüft und zertifizieret wurde. Geprüft wurden unter anderem die Arbeitsabläufe, die Qualität des Maschinenbestand und der angewandten Entsorgungstechnologien sowie die Ausbildungsqualität der Mitarbeiter. Besuchstouren 03.08.2011 Im Rahmen des Kommunalwahlkampfs 2011 suchen die Parteien verschiedene Multiplikatoren auf, um für sich Selbst und ihre Ziele Werbung zu machen. In den letzten Wochen des Wahlkampfs wird die Redaktion ab und zu eine Zusammenstellung der Mitteilungen zu Besuchstouren der verschiedenen Parteien machen. Mit dieser Zusammenstellung soll den Lesern ein Überblick gegeben werden, welche Parteien mit wem Kontakte suchen. In der aktuellen Zusammenfassung sind die Touren von SPD und CDU aufgeführt. |