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Meldung gesetzt von ~ Dr. Dieter Porth --- --- --- Weitere Links unter Ticker, Historie oder Startseite
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Statement
Gen-Forscher kritisieren Zerstörung ihrer Genpflanzen-Felder

27.07.2011 Die Zerstörung von Forschungsfeldern mit Gentechnisch veränderten Pflanzen wird vom Wissenschaftlerkreis Grüne Gentechnik (WGG) kritisiert. Sie fordern die Gerichte auf, die Zerstörung von Forschungsfeldern mit Gen-Pflanzen durch Gentechnik-Gegner nicht länger als Bagatelldelikte zu behandeln.
[Ist die Motivation für die Zerstörung von Forschungsfeldern mit Gen-Pflanzen ein Akt der Zerstörungswut oder ein Akt der zivilen Notwehr? Dr. Dieter Porth]

Kommentar,Gedanken, Anmerkungen, ...

Redaktion buergerstimmen.de - Dr. Dieter Porth, Göttingen: Festzustellen ist zuerst einmal die Tatsache, dass gentechnisch veränderte Organismen durch das Patentrecht geschützt sind. Wer in die Gentechnik investiert, kann sich wegen des zeitlich begrenzten Patentschutzes also keine langwierigen Versuchsreihen erlauben. Insbesondere die Untersuchung von Langzeitwirkungen sind wegen des Patentrechts somit faktisch ausgeschlossen.
Gleichzeitig ist jedem klar, dass die Gentechnik durch die direkte Veränderung des pflanzlichen Stoffwechsels auch zu langfristigen Gefährdungen führen könnte. Auch könnten gentechnische Pflanzen sich beim späteren Einsatz als schwer bekämpfbare Unkräuter erweisen oder durch Kreuzungen mit Wildpflanzen zu schwer bekämpfbaren Unkräutern werden. Solche langfristigen Auswirkungen werden wegen des zeitlichen Drucks durch das Patentrecht nach meinem Wissen wenig untersucht und erforscht. Diese juristisch induzierte Beschränkung der Forschung ist also ein wesentlicher Stinkefuß der Gentechnik, der bei vielen Menschen – auch bei mir – Ängste weckt und schürt..
Der Hinweis in dem Statement darauf, dass die Versuche behördlich abgesegnet seien, mag nicht wirklich Vertrauen schaffen, weil die Behörden angesichts der durch das Patentrecht "erzwungenen" Kürze der Entwicklungs- und Forschungszeiten keine sachgerechten Entscheidungen zu den Langzeitgefahren treffen können. Dies gilt tendenziell für alle Genehmigungen, die während des Marktzyklusses einer Gen-Pflanze von den Behörden getroffen werden.
Ich persönlich habe mir nur das Genehmigungsverfahren für die Gen-Rübe der KWS angeschaut und war erschrocken über die methodischen Mängel der Unbedenklichkeitsuntersuchung. http://www.buergerstimmen.de/wissenschaft/science_122.htm
Da also die Gesetze die Bürger nicht vor möglichen Langzeit-Risiken der Gentechnik ausreichend schützen, unterstelle ich für die Vernichtung von Versuchsfeldern mit Gentechnikpflanzen eher zivile Notwehr denn Zerstörungswut als Motivation. Der Einsatz von Pfefferspray und Schlagstöcken seitens der Aktivisten sind natürlich Straftaten, die strafrechtlich angemessen zu verfolgen sind.
Aber ich möchte hier auch einmal nachfragen, wie stark die Gentechniker eigentlich den Kontakt zum Volk suchen, um die Ungefährlichkeit ihrer Forschungen zu erläutern und zu erklären? Nach meinem Eindruck verstecken sich die Forscher hinter Behördenentscheidungen und ihrem Status als Forscher. Ein Kontakt mit den Gentechnik-Gegnern wird in der vorliegenden Meldung jedenfalls nicht gesucht. In der Meldung fordern die Wissenschaftler lieber einen harten Rechtsstaat, statt auf die Kraft ihrer Argumente zu vertrauen. Wer aber will solchen Wissenschaftlern noch vertrauen, die bei ihren Arbeiten lieber auf den Rechtsstaat als auf die Vernunft ihrer Mitmenschen bauen?
Dr. Dieter Porth

 
Internet-Zitat: Link zur zitierten Webseite: Kontaktlink zu Wissenschaftlerkreis Grüne Gentechnik (WGG) e.V. [ Homepage ]
 




Der Wissenschaftlerkreis Grüne Gentechnik (WGG) e.V. meldet - Wissenschaftler verurteilen gewalttätige Zerstörung von Forschungsprojekten

(Angesurft am 27.7.11 – Link zur Meldung bzw. PDF-Datei) - Wissenschaftlerkreis Grüne Gentechnik e.V. - 25.07.2011 11:28
Frankfurt/M., 25.07.2011. Seit Jahren leben die mit der Erforschung gentechnisch veränderter Pflanzen befassten Forschungseinrichtungen in der Gefahr, dass rechtmäßig genehmigte Versuche gewaltsam zerstört und somit wissenschaftliche Erkenntnisgewinne zunichte gemacht werden. In Folge dieser jahrelang andauernden Zerstörungswut hat der exzellente Ruf des Forschungsstandortes Deutschland bereits erheblich gelitten. Versuchsanlagen müssen aufwändig bewacht werden, wofür vielen wissenschaftlichen Einrichtungen die finanziellen Mittel fehlen.
Dass auch gute Bewachung keine Garantie für einen erfolgreichen Versuchsabschluss ist, zeigt das Beispiel der kürzlichen Zerstörungen in Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt. Vermummte Personen verschafften sich gewaltsam Zutritt zu behördlich genehmigten Versuchsflächen und zerstörten die angebauten Pflanzen. Insbesondere deren Vorgehen gegen das Wachpersonal mit Schlagstöcken und Pfefferspray erschüttert die Unterzeichner, da damit eine weitere Dimension der Gewaltbereitschaft aufgezeigt wurde.
Die vorsätzlich gewalttätigen Übergriffe machen aber vor allem eines deutlich: Derlei Akteure haben kein Interesse an verlässlichen Aussagen über die Sicherheit und gegebenenfalls auch den Nutzen gentechnisch veränderter Pflanzen. Es geht schlicht um die Blockade einer ganzen Technologie. Die Gründe hierfür sind keinesfalls wissenschaftlicher, sondern rein ideologischer Art.
Wir verurteilen die gewaltsame Zerstörung von genehmigten Freisetzungsversuchen sowie die Angriffe auf Personen aufs Schärfste und fordern auch gentechnikkritische Vertreter aus Politik und Gesellschaft auf, sich von diesen kriminellen Taten zu distanzieren. Zuständige Richter ersuchen wir außerdem dringend, die Zerstörung von Freisetzungsversuchen nicht länger als Bagatelldelikte zu behandeln.

Wissenschaftlerkreis Grüne Gentechnik e.V. (WGG)
[…Kontaktdaten …]

…und stellvertretend für viele Mitarbeiter wissenschaftlicher Einrichtungen:

Prof. Dr. Inge Broer, Universität Rostock
Prof. Dr. Matthias Fladung, Johann-Heinrich von Thünen-Institut (vTI) für Forstgenetik, Großhansdorf
Prof. Dr. Ulf-Ingo Flügge, Universität zu Köln
Prof. Dr. A. Graner, Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK) , Gatersleben
Prof. Dr. David G. Heckel, Max-Planck-Institut für chemische Ökologie, Jena
Dr. Jafargholi Imani, Justus-Liebig-Universität Giessen
Prof. Dr. Hans-Jörg Jacobsen, Leibniz Universität Hannover
Prof. Dr. Christian Jung, Christian-Albrecht-Universität zu Kiel
Prof. Dr. Karl-Heinz Kogel, Justus-Liebig-Universität Giessen
Prof. Dr. Maarten Koornneef, Max-Planck-Institut für Pflanzenzüchtungsforschung, Köln
Prof. Dr. Christine Nüsslein-Volhard, Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie, Tübingen
Dr. Stefan Rauschen, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (RWTH)
Prof. Dr. Ralf Reski, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Prof. Dr. Mark Stitt, Max-Planck-Institut für Molekulare Pflanzenpysiologie, Golm
Prof. Dr. Gerhard Wenzel, Technische Universität München

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Universität, irgendwo, Hochschule

26.07.2011 Evolutionsbiologie

Universität

02.08.2011 Trägerwechsel

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28.07.2011 Hitartikel

Hochschule

02.08.2011 ThOP

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Ticker
Ältere Nachricht

Hochwasserschutz
Deicherhöhung um bis zu 50 cm

27.07.2011 Ab dem 1. August 11 werden entlang der Leine auf dem 350 Meter langen Teilstück zwischen Otto Frey-Brücke (Groner Landstraße) und Eisenbahnbrücke Tiefbaumaßnahmen beginnen. Der Deich zur Innenstadt hin soll um bis zu 50 cm erhöht werden. Die Kosten für den Bauabschnitt werden mit 180k€ beziffert, wobei die Europäishce Union und das Land Niedersachsen 70% der Ausgaben übernehmen. Seit 2001 wurden insgesamt schon 4300k€ für den Hochwasserschutz aufgewendet.
[[K€ = kilo Euro = tausend Euro]]

Verschiedenes
Anzeige gegen Blumendieb und mehr

27.07.2011 Am vergangenen Freitagmittag zog die Polizei einen Reise-Bus auf Grund schwerwiegender Mängel aus dem Verkehr. Der Seelenverkäufer-Bus gehörte einem Unternehmer aus Schleswig-Holstein. Die 35 Jugendlichen konnten erst in der Freitagnacht ihre Reise vorsetzen. Am Samstagnachmittag hielten die Polizisten, zwei Motorradfahrer auf der Autobahn an, die mit ordnungsgemäß gesicherten Hunden unterwegs waren. In Einbeck brachte ein Einbecker den mehrfachen Diebstahl von Blumen vom Familiengrab zur Anzeige. In Uslar wurde ein 16 kg, schwerer Schlachtkessel aus Kupfer sichergestellt. Die Polizei Uslar bittet um Hinweise zu dem abgebildeten Kessel.

Wahlausschuss
28.7. – 15:00 – Beratungen des Wahlausschusses

27.07.2011 Insgesamt konkurrieren 580 Bewerber um einen Ortsrats- oder Ratssitz in der Stadt Göttingen. Neben den etablierten Parteien wie CDU, FDP, Grüne und SPD kandidieren auch die Piraten in allen Wahlbezirken. Zusätzlich gibt es in zwei Wahlbezirken Bewerber von den Grauen Panthern Jugend. Einzelbewerber erwähnt die Meldung nicht.
[28.07.2011Nachträgliche Korrektur der Zusammenfassung durch die Redaktion]

Evolutionsbiologie
Kann Prügel Chromosomen bei ungeborenen Föten ändern?

26.07.2011 Eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe von einem Psychologen und einem Evolutionsbiologen hat die Kinder von fünfundzwanzig Müttern untersucht, die während der Schwangerschaft Gewalt ausgesetzt waren. Sie wollen eine Korrelation zwischen bestimmten Änderungen der Chromosomen und der Gewalt während der Schwangerschaft nachgewiesen haben.
[Ich dachte bislang, dass die DNA-Sequenzen und auch die Chromosomen nach der ersten Zellteilung unverändert bleiben. Die Meldung aber sagt, dass durch Außenfaktoren während der Schwangerschaft an den Chromosomen „Nachoptimierungen“ ohne Änderung der DNA-Sequenz stattfinden können. Dr. Dieter Porth]

Energiesparbeleuchtung
SPD erfreut über Erfolg ihrer Initiative

26.07.2011 Im Nonnenstieg wurden im Rahmen eines Modellprojekts Energiesparlaternen installiert, die nur bei Bedarf gestuert durch Bewegungssensoiren auf volle Leuchtkraft hoch geschaltet werden. In ihrer Pressemeldung weist die Ratsfraktion der SPD darauf hin, dass ohne ein aufmerksames SPD-Ratsmitglied die Fördergelder für das Projekt nicht beantragt worden wären. Damit wäre dann auch das erfolgreiche Projekt nicht realisiert worden.

Media-Control
Harry Potter weiter souverän auf Platz 1

26.07.2011 Der Film „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes – Teil 2“ zog vom letzten Donnerstag bis letzten Sonntag insgesamt knapp über 1000k Zuschauer an. Auf Platz zwei kam der Zoowärter mit beachtlichen 295k Zuschauern.
[[295k Zuschauer = 295 kilo Zuschauer = 295.000 Zuschauer]]

Neuere Nachricht

Rückblick 30/11
Konzerte vom 21. Juli bis zum 27. Juli 2011

28.07.2011 Der Rückblick dokumentiert die Konzerte und damit die stilistische Entwicklung der Musik in der Region. Neben den Links zu den Websites und Myspace-Sites der Bands finden sich hier auch Silberlingskritiken (CD-Kritiken) und Kurzinfos zu den Bänds. In dem Zeitraum waren unter anderem "Orgelmusik", "Blues & Boogie Küche", "Karamelo Santo" und "Chris Crisis" in Göttingen oder in der Region Südniedersachsen musikalisch aktiv. Auch fand wie jeden vierten oder fünften Montag im Monat unter dem Namen "Spielstunde" im Nörgelbuff eine offene Bühne statt.

Hitartikel
Platz 2 – Kritik zum Stück „That Face“

28.07.2011 Die Top 7 der 7-Tage-Artikel hatten in der Woche vom 18.7. bis 24.7.11 die Schlagzeilen: 1) 'Aufruf zur Aktion „SameSexHandHolding“ am 23.7.', 2) 'That Face – eine gelungene Überzeichnung moderner, kranker Halbfamilien', 3) '„That Face“ – oder Szenen einer Familie', 4) 'Schweinekopf mit Hakenkreuz in der Schnauze', 5) '12.7. - Besetzung der CDU-Geschäftsstelle', 6) 'Einbruch aufgeklärt' und 7) 'Fehlendes Wasser führt zu Hunger und Elend am Horn von Afrika'.. Unter 7-Tage-Artikel werden Artikel verstanden, die in der Woche sieben Tage alt wurden. Der Top 1 der 7-Tage-Artikel kam in der Woche auf Platz 2 unter allen Artikeln.

StadtRadiotipps
Jeden Dienstag ab 18:05 – „Jazzhaus“

27.07.2011 Für die werktägliche Woche vom 1.8. bis 7.8.11 hat das StadtRadio Göttingen unter anderem folgende Themen vorbereitet: „Der E.A.S.I. Cup“[Mo. 8:35], „Musiker aus Göttingens Partnerstadt Cheltenham“[Di. 10:05] und „Selbsthilfegruppe für Essgestörte in Northeim“[Fr. 8:35]. Jazzfreunde seien auf die Bürgerfunksendung „Jazzhaus“ hingewiesen, die jeden Dienstag von 18:05 bis 20:00 über die Frequenzen des Stadtradios Göttingen ausgestrahlt wird.

Volkstriathlon
Nur noch freie Plätze beim Kinder-, Schnupper- und Staffel-Triathlon

27.07.2011 Am 28. August 11 findet in Göttingen das Volkstriathlon mit 0,5 km Schwimmen, 5 km Laufen und 20km Radfahren statt. Bei 528 Anmeldungen wurde jetzt aus Sicherheitsgründen die Anmeldeliste geschlossen. Es gibt aber noch freie Plätze für das Schnupper-Triathlon (0,17 km – 10 km – 2 km), für das Kinder-Triathlon (0,05 km – 2 km – 0,4 km) und für das Staffel-Triathlon (0,52 km – 20 km – 5 km mit separaten Startern).
[10 mal musste ich im Pressetext-Zitat einen Unternehmensnamen durch […] ersetzen. Die Meldung selbst hat weniger als 200 Worte. Mich nervt solches übervolles Namensponsoring. Dr. Dieter Porth.]

Familienhebammen
Wemheuer: Familienhebammen für den Landkreis Göttingen

27.07.2011 Um allen Kindern gleiche Lebenschancen zu eröffnen, sollte der Staat sich möglichst früh um die Kinder in prekären Verhältnissen kümmern. Christel Wemheuer, Landratskandidatin der Grünen, fordert deshalb für den Landkreis Göttingen "Familienhebammen", die zum Beispiel Alleinstehende Schwangere, alkohol- bzw. drogenabhängige Schwangere oder Schwangere aus Armenfamilien während der Schwangerschaft und nach der Geburt unterstützen sollen. Die Ausbildung und Qualität der Familienhebammen sollte nach ihren Vorstellungen die Stiftung "Eine Chance für Kinder" koordinieren, die vom Land Niedersachsen seit 2007 gefördert wird.

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