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Göttinger Grüne fordern Ausbau der Bodenfelde-Bahn
04.06.2010 Der Kreisverband der Grünen hat eine Resolution verabschiedet, wonach der Ausbau der Bodenfelder Bahn gefordert wird. Dabei wird darauf hingewiesen, dass die Bodenfelder Bahn die kürzeste Verbindung ins Ruhrgebiet bzw. auch nach Köln darstellt. Angesichts der sich abzeichnenden Verknappung der Erdölressourcen wird nach Ansicht der Grünen der Güter-Bahnverkehr in Zukunft wieder an Bedeutung gewinnen. Aber auch aus touristischer Sicht und für Göttingen als Universitätsstandort ist eine schnellere Bahnverbindung in den Westen wichtig.
Emailnachricht: Kontaktlink zu Kreisverband der Grünen [ Homepage ] (- Raymond Rordorf)
Der Göttinger Kreisverband der Grünen meldet – Grüne fordern entschlossenen Ausbau der 'Bodenfelder Bahn' - Resolution auf der Mitgliederversammlung beschlossen.
Der Göttinger Kreisverband von Bündnis 90 / Die Grünen hat auf seiner letzten Mitgliederversammlung einstimmig eine Resolution zur 'Bodenfelder Bahn' beschlossen.
Der Geburtstag der Bahnstrecke von Göttingen nach Bodenfelde, die am 15. August einhundert Jahre alt wird, ist den Grünen Anlass zur Freude.
Für die Zukunft fordern sie von der Landesregierung, sich entschlossen dafür einzusetzen, die Geschwindigkeit auf der Strecke durchgehend zu erhöhen und die Sicherheit an Bahnübergängen mit entsprechenden baulichen Maßnahmen zu gewährleisten !
Fossile Energieträger sind endlich. Die dadurch bedingte kontinuierliche Steigerung der Treibstoffkosten wird in Zukunft das Bahnfahren zu einer preisgünstigen Alternative zur Straße werden lassen. Moderne Triebwagen und Züge sind äußerst energieeffizient und dem Autoverkehr überlegen.
Ebenso bedeutet die Stärkung der Schiene einen wichtigen Beitrag zu Klimaschutz, denn die Bahn ist weiterhin das umweltfreundlichste motorisierte Verkehrsmittel.
Bedenkt man auch die Möglichkeiten durch Innovationen, wie z.B. Antrieb durch regenerative Energie, dann eröffnet sich noch erhebliches Potenzial.
Investitionen in die Schiene sind deshalb in vielfacher Hinsicht sinnvoll und bieten eine nachhaltige 'Rendite' in Form von Klimaschutz, Lebensqualität und bezahlbarer Mobilität.
Der Kreisverband von Bündnis 90 / Die Grünen fordert daher von der niedersächsischen Landesregierung, die Weichen endlich für eine positive Zukunft der Bodenfelder Bahn zu stellen, damit der Ausbau der Strecke und die Sicherung der Bahnübergänge schnellstens in die Tat umgesetzt werden können.
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Bürgerbefragung mitmachen - Südspange ablehnen!
Grüne Göttingen
Anlage: Resolution zur Bodenfelde-Bahn
Resolution - beschlossen am 31.05.2010 in der Kreismitgliederversammlung des Kreisverbandes von Bündnis90/DIE GRÜNEN Göttingen. - Grüne fordern entschlossenen Ausbau der 'Bodenfelder Bahn'
Am 15. August 2010 feiert die Bahnstrecke von Göttingen nach Bodenfelde ihr hundertjähriges Bestehen. Dieses runde Jubiläum der direkten Schienenverbindung von Göttingen nach Westen ist Anlass zu großer Freude !
Leider ist es nicht selbstverständlich, dass diese eingleisige Nebenstrecke überhaupt so alt werden konnte... Denn seit Jahren fehlen entschlossene Taten, die beweisen, dass man es ernst damit meint, die Geschwindigkeit der Bahn durchgehend zu erhöhen und die Sicherheit an Bahnübergängen mit entsprechenden baulichen Maßnahmen zu gewährleisten !
Den Geburtstag der 'Bodenfelder Bahn' möchte der Kreisverband von Bündnis 90 / Die Grünen Göttingen eindringlich nutzen, um einerseits auf die großen Potenziale dieser Strecke hinzuweisen und andererseits die seit langem versprochenen Streckenausbauten zu fordern !
1) Wer es mit dem Klimaschutz ernst meint, der muss entschlossen und offensiv die vorhandenen Bahnverbindungen ausbauen und stärken. Denn die Bahn ist weiterhin das umweltfreundlichste motorisierte Verkehrsmittel.
2) Fossile Energieträger sind endlich. Die dadurch bedingte kontinuierliche Steigerung der Treibstoffkosten wird mit Sicherheit in Zukunft das Bahnfahren zu einer preisgünstigen Alternative zum PKW werden lassen. Moderne Triebwagen und Züge sind äußerst energieeffizient und dem Autoverkehr überlegen. Bedenkt man dann noch die Möglichkeiten durch Innovationen, wie z.B. dem Einsatz regenerativer Energie, dann eröffnet sich noch erhebliches Potenzial im Bahnbereich.
Investitionen in die Schiene sind deshalb in vielfacher Hinsicht außerordentlich sinnvoll und bieten eine nachhaltige 'Rendite' in Form von Klimaschutz, Lebensqualität und bezahlbarer Mobilität.
3) Die Strecke verbindet die Stadt Göttingen im Regionalverkehr mit dem westlichen Umland. Darüberhinaus ist sie die kürzeste Schienenstrecke in Richtung Ruhrgebiet bzw. in die Kölner Region. Für eine besonders studentisch geprägte Stadt ist das ein wichtiger verkehrlicher Vorteil. Die modernen, neuen Triebwagen und der Haltepunkt in Lenglern, sind ein Schritt nach vorn, aber die Anhebung der Streckengeschwindigkeit würde die Attraktivität für Reisende außerordentlich erhöhen ! Anzustreben ist eine durchgehende Verbindung nach Paderborn.
4) Durch den demographischen Wandel werden zukünftig viel mehr ältere Menschen auch im Regionalverkehr auf eine zuverlässige Bahnverbindung angewiesen sein. Orte mit Schienenanschluss erfahren so eine kontinuierliche Steigerung der Attraktivität und des Siedlungswertes, denn sie bleiben als Wohnort bis in das hohe Alter für Menschen interessant.
5) Die Potenziale, welche die 'Bodenfelder Bahn' auch für den Schienen-Gütertransport bietet, sollten unbedingt in einer Gesamtbetrachtung wahrgenommen werden. Es geht dabei nicht nur um den durchgehenden Güterverkehr, der seit der Inbetriebnahme des elektronischen Stellwerks in Göttingen im 24-Stunden-Betrieb möglich ist, sondern es geht auch um die Möglichkeiten, die ggf. im regionalen Güterverkehr liegen. Entsprechendes ist zu prüfen, zu entwickeln und umzusetzen.
6) Nicht zuletzt bietet die 'Bodenfelder Bahn' erhebliche Potenziale für den Touristik- und Freizeitverkehr. Mit Phantasie und der Vernetzung von touristischer Infrastruktur (Ausflugsziele an der Weser, Gaststätten, Radwege etc.) mit der Bahn, lassen sich viele Konzepte entwickeln, die Nutzen und Wertschöpfung sowohl für die Region als auch für die Bahn bedeuten.
Der Kreisverband von Bündnis 90 / Die Grünen fordert daher die niedersächsische Landesregierung auf, die Weichen endlich für eine positive Zukunft der Bodenfelder Bahn zu stellen, damit der Ausbau der Strecke und die Sicherung der Bahnübergänge schnellstens in die Tat umgesetzt werden können.
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Bioenergiedorf 04.06.2010 Dr. Lutz Knopek, Bundestagsabgeordneter der FDP, besuchte vor kurzem das Bioenergiedorf in Jühnde, um sich einen Eindruck von der Anlage zu machen. In dem Rahmen lobte er den Unternehmergeist und das Engagement der Bürger für ihre umweltschonende, bezahlbare und unabhängige Energieversorgung. Er stellte für die Liberalen klar, dass solche Anstoßinvestitionen wie in Jühnde richtig und wichtig wären, solange diese Investitionen nicht zu Dauerausgaben werden würden. Südumgehung 09.06.2010 Der Kreisverband Linkspartei kritisiert einige Argumente auf einem Flugblatt der SPD zur Befürwortung der Südspange. Unter anderem wird darauf hingewiesen, dass die Nutzung der Südumgehung wegen der längeren Wegstrecken und der daraus resultierenden größeren Abgasmengen nicht die Luftqualität verbessert, wie es gemäß Zitat der Text im Flugblatt behauptet haben soll. Unsozial 08.06.2010 In der aktuellen Pressemeldung begründet die Göttinger Linke die Ablehnung des Haushaltssicherungskonzeptes für die Stadt Göttingen. Sie verweist darauf, dass im Haushaltsentwurf zumeist auf Kosten der sozial Benachteiligten gespart wird. In der Meldung wird das Logistikzentrum Siekanger als Millionenteuere Fehlinvestition bewertet. Die Meldung bezeichnet das gesamte Finanzsystem auch auf Bundes- und Landesebene als marode. Verlässlichkeit 09.06.2010 Jürgen Trittin, Bundestagsabgeordneter der Grünen, kritisiert in der Meldung das Wirrwarr um die Förderung der Erneuerbaren Energien. Dabei verweist er auf einen Beschluss des Bundesrates vom 4. Juni, der im Widerspruch zu den Äußerungen stehen, die Hartwig Fischer (CDU) am Vortage im Bundestag äußerte. Weiter kritisiert er, dass Fischer die Einnahmerückgänge aus dem CO2-Zertifikatenhandel als Argument verwendet werden, um die Förderung der Erneuerbaren Energien zu beschränken. Film-Fabrik 08.06.2010 Das Duderstädter Kino Film-Fabrik zeigt in der kommenden Kiowoche vom 10.6. – 16.6.10 den Liebesfilm "Plan B für die Liebe" sowie den Frauenfilm "Sex and the City 2". Als Filmkunst ist am Dienstag- und Mittwochabend der Rollentauschfilm "Auf der anderen Seite des Bettes" zu erleben. Sterntheater 08.06.2010 Das Sterntheater präsentiert in der kommenden Kinowoche vom 10.6. bis 16.6.10 die Erzählung zu einer Hausmeisterin "Die Eleganz der Madame Michel", den Film "Die Beschissenheit der Dinge", den Liebesfilm "My Name is Khan" sowie die Erzählung über die Ex-Queen "The Young Victoria". Am Samstag- und Sonntagnachmittag sind "Das weiße Band" sowie der Kinderfilm "Kuddelmuddel bei Petterson und Findus" zu erleben. der gesellschaftskritische Film "das weiße Band" ist zusätzlich auch am Mittwochabend als Filmkunst zu erleben. | |
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Versteigerung 10.06.2010 Am 17.6.10 werden ab 9:00 im Neuen Rathaus die allgemeinen Fundsachen versteigert, die bis zum 30.11.09 bei der Stadt abgegeben wurden. Ansiedlungsförderung 03.06.2010 Die Ratsfraktion der CDU schlägt vor, die Ansiedlung von mittelständischen Betrieben zu erleichtern. Dazu sollte die Stadt Flächen vorhalten, die Investitionswillige Unternehmer über Erbpacht bebauen können. Sie verweisen darauf, dass entsprechende Angebote in anderen Gemeinden durchaus üblich sein sollen. offener Brief 04.06.2010 Die Linkspartei Adelebsen wandte sich mit einem öffentlichen Brief an Ikea Deutschland und warb für das Gelände des Sägewerks als neuen Standort für Ikea in Südniedersachsen. Förderungsunwert 06.06.2010 Das Erwerbslosenforum kritisierte in einer Pressemeldung die Beschlüsse der Bundesregierung, wonach Hartz-IV-Empfänger im Gegensatz zu gut verdienenden Eltern zukünftig kein staatliches Elterngeld erhalten sollen. Das Erwerbslosenforum rief Beteiligung an zwei Großdemonstrationen auf und kündigt das Nachdenken über Formen des sozialen Ungehorsams an. Massentierhaltung 07.06.2010 Der Kreisverband der Grünen hat sich gegen den Bau einer Hühnermastanlage in Wollbrechtshausen ausgesprochen. In der Pressemeldung werden unter anderem die negativen Folgen für den fairen Handel sowie für die artenfeindlichen Haltungsbedingungen für die Tiere herausgestellt. |
Bahnschranken 15.08.2010 Ronald Schminke, niedersächsischer Landtagsabgeordneter der SPD, bekräftigt in einer Pressemeldung seine Aussage. Danach erwartet er im Jahre 2011 mit dem Baubeginn für die Bahnschranken in Erbsen, Lödigsen und Emmenhausen. Er betont, dass dieser Baubeginn für die Schranken ohne die Proteste und Forderungen der Menschen nicht erreicht worden wären. |