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Klimawandel
Sommertemperaturen der letzten zweitausend Jahre bestimmt

13.07.2012 In zwei unabhängigen Meldungen weisen Forscher der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und der Justus Liebig Universität Gießen auf ihre aktuelle Arbeiten hin. Sie haben durch Untersuchungen für den klimatischen Bereich in Nord-Skandinavien die mittleren Sommertemperaturen über die letzten 2000 Jahre rekonstruieren können. Auf Grund ihrer Ergebnisse vermuten die Forscher, dass der in gängigen Klimamodellen berücksichtigte globale Abkühlungstrend über die Jahrtausende wahrscheinlich noch zu niedrig abgeschätzt ist. Die Forscher schätzen gemäß ihrer Ergebnisse die Abkühlungsrate mit 0,3°C pro Jahrtausend ab.
[Aus statistischer Sicht halte ich den Abkühlungseffekt fόr nicht haltbar, weil das Modell über den Zeitraum keinen erwartungstreuen Fehler von null hat. In einer alternativen linearen Regression mit erwartungstreuen Fehler ab 1250 berechnete ich mit den Daten der Forscher eine Erwärmungsrate von 0,6°C pro Jahrtausend. Dr. Dieter Porth]

Kommentar,Gedanken, Anmerkungen, ...

Redaktion buergerstimmen.de - Dr. Dieter Porth, Göttingen: Die statistische Analyse ist aus technischen Gründen quasi als dritter Artikel beigefügt. Ich möchte zum Thema Klimawandel aber noch eine zusätzliche Randbemerkung machen.
Letztens sah ich einen Beitrag beim Fernsehsender Arte die Dokumentation "Mit Vollgas in die Hungerkrise" (12.06.26 ab 22:00). In der Doku wurde aufgezeigt, wie der Biosprit den Hunger in der Welt fördern, weil unser Wirtschaftssystem das Kleinbauerntum zerstört und gleichzeitig die Nahrungsmittelpreise explodieren lässt. In der Dokumentation wurde nur einmal das Thema Klimawandel erwähnt. Dabei hieß es, dass die Erderwärmung um ein Grad viele Menschen in Afrika in den Hunger treiben würde.
Die Idee vom Menschen gemachten Klimawandel durch das Treibhausgas Kohlenstoffdioxid ist als Idee in den Köpfen vieler Menschen tief verankert. Über diese Idee begründet sich natürlich auch die Nutzung von Nahrungsmitteln für Kraftstoff und Wärme. Die Dokumentation macht nun klar, dass der Biosprit schon heute ursächlich für den Hunger in der dritten Welt ist.
Wenn nun aber die Idee vom Menschen gemachten Klimawandel durch die Treibhausgase falsch ist, dann wird diese falsche Idee zur Selbstlüge, mit der "wir" sehenden Auges die Menschen in Afrika und anderen Ländern verhungern lassen. Dann könnte man, wenn man eine etwas unorthodoxe Sicht einnehmen will, die Idee vom Klimawandel als Teil eines Informationskrieges betrachten, den "wir" subtil unter dem Deckmantel Klimaschutz als westliche Welt quasi gegen die Entwicklungsländer führen.
Bisher habe ich zwar die Idee vom Treibhausgas für Unsinn gehalten, wobei ich den Klimawandel selbst für Menschen gemacht gehalten habe. Die Studie der Forscher aus Gießen und Mainz lässt mich mir die Frage stellen, warum trotz der weltweiten Eingriffe in die Vegetation eine Menschen gemachter Klimawandel vorliegen sollte. Der Aufwärmtrend der letzten 750 Jahre lässt zumindest eine Interpretation des Klimawandels als Menschengemacht nicht.
Dr. Dieter Porth

 
Emailnachricht: Kontaktlink zu Johannes Gutenberg-Universität Mainz [ Homepage ]
 

Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz meldet - Klima in Nordeuropa während der letzten 2.000 Jahre rekonstruiert: Abkühlungstrend erstmalig präzise berechnet - Berechnungen Mainzer Wissenschaftler beeinflussen auch Beurteilung des aktuellen Klimawandels / Veröffentlichung in Nature Climate Change

(Info zur Meldung vom 9.7.12 – Link zur Meldung beim Informationsdienst Wissenschaft (IDW) – Link zur Meldung bei der Uni Mainz (Zitiergrundlage) – angesurft am 13.7.12) - 09.07.2012
Eine 2.000-jährige Klimarekonstruktion für Nordeuropa anhand von Baumjahrringen hat ein internationales Forscherteam unter Beteiligung von Wissenschaftlern der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) vorgestellt. Die Gruppe um Univ.-Prof. Dr. Jan Esper vom Geographischen Institut der JGU kombinierte die Jahrringdichtemessungen fossiler Kiefernbäume aus dem finnischen Lappland zu einer Zeitreihe, die bis in das Jahr 138 v.Chr. zurückreicht. Dabei haben die Wissenschaftler erstmalig einen langfristigen Abkühlungstrend über die letzten Jahrtausende präzise berechnet. "Wir haben festgestellt, dass die historischen Temperaturen zur Römerzeit und im Mittelalter bis dato als zu kühl eingeschätzt wurden", so Esper. "Diese Befunde sind auch insofern von klimapolitischer Bedeutung, da sie die Beurteilung des aktuellen Klimawandels im Vergleich zu den historischen Warmphasen beeinflussen." Die neue Studie ist in der Zeitschrift Nature Climate Change erschienen.
War das Klima zur Römerzeit oder im Hochmittelalter wärmer als heute? Und welche Bedeutung haben diese frühen Warmzeiten für die Einschätzung des globalen Klimawandels, wie wir ihn heute kennen? Diese Fragen versucht die Paläoklimatologie zu klären: Wissenschaftler werten indirekte Klimazeugen wie Eisbohrkerne oder Seesedimente aus, um das Klima der Vergangenheit zu rekonstruieren. Für die letzten 1.000-2.000 Jahre sind die wichtigsten Klimazeugen die Bäume, deren Jahrringe Informationen über kalte und warme Bedingungen speichern.
Für ihre Studie verwendeten die Forscher aus Deutschland, Finnland, Schottland und der Schweiz Messungen der Holzdichte von Bäumen aus dem finnischen Teil Lapplands. In dieser großflächigen und kalten, vorwiegend aus Gewässern und Wald bestehenden Landschaft fallen immer wieder Bäume in einen der zahlreichen Seen und bleiben dort über Jahrtausende sehr gut erhalten.
Das internationale Forscherteam kombinierte die Jahrringdichtemessungen dieser fossilen Kiefernbäume zu einer Zeitreihe zurück bis in das Jahr 138 v. Chr.. Die Messungen der Holzdichte korrelieren sehr gut mit den Sommertemperaturen in diesem Raum nahe der nordischen Waldgrenze. Daher gelang es den Forschern, eine Temperaturrekonstruktion von bisher unerreichter Qualität zu erstellen. Diese Rekonstruktion zeigt nun in hoher Auflösung die Wärmebedingungen zur Römerzeit und im Hochmittelalter, aber auch die Kältephasen zur Zeit der Völkerwanderung oder der späteren kleinen Eiszeit.
Die neue Klimakurve zeigt neben diesen Kalt- und Warmphasen aber noch ein Phänomen, mit dem in dieser Form nicht zu rechnen war. Erstmalig konnten die Forscher anhand der Baumjahrringe einen viel längerfristigen Abkühlungstrend, der sich kontinuierlich über die letzten 2.000 Jahre abspielte, präzise berechnen. Auf Grundlage der neuen Befunde macht dieser Trend, der durch langsame Veränderungen des Sonnenstands aber auch der Distanz der Erde zur Sonne verursacht wurde, ein Abkühlung von -0.3°C pro Jahrtausend aus.
"Eigentlich erscheint diese Zahl nicht sonderlich imposant", so Esper. "Allerdings ist sie im Vergleich zur globalen Erwärmung, die bis heute auch weniger als 1°C beträgt, nicht zu vernachlässigen. Wir konnten nun zeigen, dass die großräumigen Klimarekonstruktionen, die auch vom internationalen Klimarat IPCC verwendet werden, den langfristigen Abkühlungstrend über die letzten Jahrtausende unterschätzen."

Abbildung zu den Klimatemperaturen in Nordskandinavien über die letzten 2000 Jahre – Angegeben in beiden Pressemeldungen

(Link zur Abbildung bei der Uni Mainz)
2012 © Foto vom Pressemelder
Foto vom Pressemelder: Foto vom Pressemelder , 2012 © An Hand von Jahresringuntersuchungen ermittelter
An Hand von Jahresringuntersuchungen ermittelter Sommer-Temperaturtrend der letzten 2000 Jahre in Nordskandinavien

---

Die Justus Liebig Universität Gießen meldet - Klima in Nord-Europa während der letzten 2.000 Jahre rekonstruiert: Abkühlungstrend erstmalig präzise berechnet - Berechnungen beeinflussen auch die Beurteilung des aktuellen Klimawandels – Gießener Wissenschaftler an Veröffentlichung in "Nature Climate Change" beteiligt

(Info zur Meldung vom 9.7.12 – Link zur Meldung beim Informationsdienst Wissenschaft (IDW) – Link zur Pressemeldung bei der Universität Gießen als Zitiergrundlage angesurft am 13.7.12) - Nr. 156 • 9. Juli 2012

Römerzeit und Mittelalter waren wärmer als bisher angenommen: Unter Beteiligung der Justus-Liebig-Universität Gießen hat ein internationales Forschungsteam jetzt eine 2.000-jährige Klimarekonstruktion für Nord-Europa anhand von Baumjahrringen vorgestellt. Unter Federführung der Universität Mainz kombinierte die Gießener Gruppe um Prof. Jürg Luterbacher, PhD, vom Institut für Geographie Jahrring-Dichtemessungen fossiler Kiefernbäume aus dem finnischen Lappland zu einer Zeitreihe, die bis in die Zeit 138 v. Chr. zurückreicht. Dabei hat das internationale Team erstmalig einen langfristigen Abkühlungstrend über die letzten Jahrtausende präzise berechnet. "Wir konnten zeigen, dass die historischen Temperaturen zur Römerzeit und im Mittelalter als zu kühl eingeschätzt wurden", so Professor Luterbacher. "Diese Befunde sind auch insofern von klimapolitischer Bedeutung, da sie die Beurteilung des aktuellen Klimawandels im Vergleich zu den historischen Warmphasen beeinflussen." Die neue Studie ist am Sonntag, 8. Juli 2012, in der Zeitschrift "Nature Climate Change" erschienen.

War das Klima zur Römerzeit oder im Hochmittelalter wärmer als heute? Und welche Bedeutung haben diese frühen Warmzeiten für die Einschätzung des globalen Klimawandels, wie wir ihn heute kennen? Diesen Fragen versucht die "Paläoklimatologie" zu klären: Wissenschaftler werten indirekte Klimazeugen wie Eisbohrkerne oder Seesedimente aus, um das Klima der Vergangenheit zu rekonstruieren. Für die letzten 1.000 bis 2.000 Jahre sind die wichtigsten Klimazeugen die Bäume, deren Jahrringe Informationen über kalte und warme Bedingungen speichern.

Für ihre Studie verwendeten die Forscherinnen und Forscher aus Deutschland, Finnland, Schottland und der Schweiz Messungen der Holzdichte von Bäumen aus dem finnischen Lappland. In dieser monotonen und kalten Landschaft fallen immer wieder Bäume in einen der zahlreichen Seen und bleiben dort über Jahrtausende sehr gut erhalten. Die Messungen der Holzdichte zeigen eine gute Übereinstimmung mit den Sommertemperaturen in diesem Raum nahe der nordischen Waldgrenze; den Forschern gelang es daher, eine Temperaturrekonstruktion von bisher unerreichter Qualität zu erstellen. Diese Rekonstruktion zeigt nun in hoher Auflösung die Wärmebedingungen zur Römerzeit und im Hochmittelalter, aber auch die Kältephasen zur Zeit der Völkerwanderung oder der späteren kleinen Eiszeit (siehe Abbildung).

Die neue Klimakurve zeigt neben diesen Kalt- und Warmphasen aber noch ein Phänomen, mit dem in dieser Form nicht zu rechnen war. Erstmalig konnten die Forscher anhand der Baumjahrringe einen viel längerfristigen Abkühlungstrend, der sich kontinuierlich über die letzten 2000 Jahre abspielte, präzise berechnen. Auf Grundlage der neuen Befunde macht dieser Trend, der durch langsame Veränderungen des Sonnenstandes, aber auch der Distanz der Erde zur Sonne verursacht wurde, ein Abkühlung von -0.3°C pro Jahrtausend aus.

"Im Prinzip erscheint diese Zahl nicht sonderlich beeindruckend", sagte Prof. Luterbacher, "allerdings ist sie im Vergleich zur globalen Erwärmung, die bis heute auch weniger als 1°C beträgt, nicht zu vernachlässigen. Wir konnten nun zeigen, dass die großräumigen Klimarekonstruktionen, die auch vom internationalen Klimarat ‚IPCC‘ verwendet werden, den langfristigen Abkühlungstrend über die letzten Jahrtausende unterschätzen."

Publikation:

Jan Esper, David C. Frank, Mauri Timonen, Eduardo Zorita, Rob J. S. Wilson, Jürg Luterbacher, Steffen Holzkämper, Nils Fischer, Sebastian Wagner, Daniel Nievergelt, Anne Verstege, Ulf Büntgen, 2012: "Orbital forcing of tree-ring data"
Nature Climate Change, 8 July 2008, DOI: 10.1038/NCLIMATE1589

Weitere Informationen:

http://www.nature.com/nclimate/journal/vaop/ncurrent/full/nclimate1589.html

Anmerkung der Redaktion – Prognostizierter Trend erfüllt statistische Kriterien nicht

(Text geschrieben am 13.7.12 – Dr. Dieter Porth)
Mit Hilfe der N-Scan-Daten, die Professor Esper bei seiner Publikationsliste in der Datei zur Verfügung gestellt hat, wurden die Prognosen mit Hilfe des Statistikpaketes RStudio nachvollzogen. Einige Mühe machte es lediglich, die Daten korrekt in RStudio zu importieren, weil die Definition von CSV augenscheinlich von einigen Programmen gebietsspezifisch interpretiert wird.
Bei der Analyse setze ich angesichts der in sich schlüssigen Publikation voraus, dass die Daten alle aus der gleichen klimatischen Region stammten und dass die verwendete Messmethodik valide Ergebnisse liefert. Da dies nach meinem Eindruck erfüllt ist, ist die Regression der Regression zu bewerten . Für statistische Modelle muss man fordern, dass die Fehler den Erwartungswert 0 haben. Dies bedeutet, dass bei vielen Daten die Werte gleichmäßig um die Nulllinie schwanken müssen. Wenn dies nicht erfüllt ist, so erklärt die Regression einen unterstellten Verlauf nicht korrekt.
Die Darstellung der Residuen, also die Differenz zwischen den gemessenen Daten und dem mit dem Regressions-Modell berechneten Daten, zeigen über längere Zeiträume Residuen, die markant von der Nulllinie abweichen. Wegen der Abbildungen ist aus statistischer Sicht der von den Autoren unterstellte linearen Zusammenhang nicht zu halten. Die Idee des über Jahrtausende anhaltenden Abkühlungstrends ist statistisch unbegründet. Genauso könnte man au den Daten ablesen, dass man über die Jahrhunderte Trends der Abkühlung und Aufwärmung gab. Das heutige Klima wäre teile eines Aufwärmungstrends der um 1250 herum begann. Die Regressionanalyse zeigt, dass seit der Zeit die Temperatur in der Region von Nordskandinavien um zirka 0,6° pro Jahrtausend steigt. die letzten 450 Jahre hat die mittlere Temperatur um 0,45° zugenommen.

Graphiken zur statistischen Analyse der Angaben


Was die Gießener und Mainzer Forscher analysierten

(Graphiken erstellt am 13.7.12 mit unten stehen Programm-Code – Dr. Dieter Porth)
2012 © Foto vom Pressemelder
Foto vom Pressemelder: Foto vom Pressemelder , 2012 © Darstellung der N-Scan-Daten mit
Darstellung der N-Scan-Daten mit Regressionsgeraden

---
2012 © Foto vom Pressemelder
Foto vom Pressemelder: Foto vom Pressemelder , 2012 © Residuenplot zeigt Schwankung mit Maximum bei 200
Residuenplot zeigt Schwankung mit Maximum bei 200 und 1000 und Minimim bei 500 und 1300

Schwankungen beim Residuen-Plot zeigen, dass die Fehler über längere Zeiträume nicht erwartungstreu null sind. Eine wichtige Voraussetzung für die Regression ist nicht gegeben.

Regressionsanalyse der Daten für die Zeit ab 1250


Die Daten zeigen eindeutig einen Erwärmungstrend für die Region in Nordskandinavien ermittelt aus den Untersuchungen der Autoren.
2012 © Foto vom Pressemelder
Foto vom Pressemelder: Foto vom Pressemelder , 2012 © Die Daten ab 1250 inklusive der berechneten
Die Daten ab 1250 inklusive der berechneten Regressionsgeraden

Der Plot der Residuen zeigt, dass die Varianz gleich bleibend über die Jahrhunderte verteilt ist und einen festen Wert hat (Homoskedastizität). Auch zeigt die Graphik, dass die Fehler gleichmäßig um die Nulllinie streuen.
2012 © Foto vom Pressemelder
Foto vom Pressemelder: Foto vom Pressemelder , 2012 © Der Plot der Residuen zeigt eine Gleichverteilung
Der Plot der Residuen zeigt eine Gleichverteilung über die letzten 750 Jahren sowie Homoskedastizität der Daten

Eine weitere Voraussetzug für lineare Regression ist die Annahme der Normalverteilung. Dies ist wichtig, wenn man die Konfidenzintervalle bestimmen möchte

2012 © Foto vom Pressemelder
Foto vom Pressemelder: Foto vom Pressemelder , 2012 © Auch scheint die Normalverteilungsannahme
Auch scheint die Normalverteilungsannahme einigermaßen erfüllt zu sein, wie der Q-Q-Plot zeigt.


---

Der R-Studio-Code zur Generierung und die Ergebnisse

Temp <- read.table("F:/R.Test/N-Scan10.txt", header=TRUE)
plot(nscan~Year, data=Temp)
temp1 <- lm(nscan~Year, data=Temp)
summary(temp1)
abline(temp1, col="green")
temp1.res <- residuals(temp1)
plot(temp1.res)
abline(a=0,b=0, col="red")
# Teilregression wegen fehlender Erwartungstreue
TempHalb <- subset(Temp,Year>1250)
temp1h <- lm(nscan~Year, data=TempHalb)
summary(temph1)
plot(nscan~Year, data=TempHalb)
abline(temp1h, col="green")
temp1h.res <- residuals(temp1h)
plot(temp1h.res)
abline(a=0,b=0, col="red")
# nutze den QQ-Plot zum Check der Normalverteilung
qqnorm(resid(temp1h)) # draws the normal Q-Q plot.
qqline(resid(temp1h), col="red")

Ergebnis für die Regression über beide Jahrtausende

Anmerkung: Die Ausgabe bei RStudio kennt keine Tabelle. Diese wurden beigefügt, um die Ergebnisse lesbar zu halten.
"
Call:
lm(formula = nscan ~ Year, data = Temp)

Residuals:
Min 1Q Median 3Q Max
-3.00930 -0.53631 0.01069 0.56842 2.50888


Coefficients:
Estimate Std. Error t value Pr(>|t|)
(Intercept) 1.808e-01 3.187e-02 5.673 1.59e-08 ***
Year -2.580e-04 2.843e-05 -9.073 < 2e-16 ***
---
Signif. codes: 0 ‘***’ 0.001 ‘**’ 0.01 ‘*’ 0.05 ‘.’ 0.1 ‘ ’ 1


Residual standard error: 0.8149 on 2142 degrees of freedom
Multiple R-squared: 0.03701, Adjusted R-squared: 0.03656
F-statistic: 82.32 on 1 and 2142 DF, p-value: < 2.2e-16


Ergebnis für die Regression für die Jahre am 1250


Call:
lm(formula = nscan ~ Year, data = TempHalb)

Residuals:
Min 1Q Median 3Q Max
-2.53021 -0.51109 0.02192 0.51956 2.30065


Coefficients:
Estimate Std. Error t value Pr(>|t|)
(Intercept) -1.3078369 0.2090566 -6.256 6.62e-10 ***
Year 0.0006181 0.0001272 4.858 1.45e-06 ***
---
Signif. codes: 0 ‘***’ 0.001 ‘**’ 0.01 ‘*’ 0.05 ‘.’ 0.1 ‘ ’ 1


Residual standard error: 0.7635 on 754 degrees of freedom
Multiple R-squared: 0.03035, Adjusted R-squared: 0.02906
F-statistic: 23.6 on 1 and 754 DF, p-value: 1.446e-06


Ergebnis des Anova-Test zur Signifikanz des Regression ab 1250

Analysis of Variance Table

Model 1: nscan ~ 1
Model 2: nscan ~ Year
Nr. Res.Df RSS Df Sum of Sq F Pr(>F)
1 755 453.27
2 754 439.52 1 13.755 23.596 1.446e-06 ***
---
Signif. codes: 0 ‘***’ 0.001 ‘**’ 0.01 ‘*’ 0.05 ‘.’ 0.1 ‘ ’ 1

---

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Rückblick 27/12
Konzerte vom 05. Juli bis zum 11. Juli 2012

12.07.2012 Der Rückblick dokumentiert die Konzerte und damit die stilistische Entwicklung der Musik in der Region. Neben den Links zu den Websites und Myspace-Sites der Bands finden sich hier auch Silberlingskritiken (CDs) und Kurzinfos zu den Bänds. In dem Zeitraum waren unter anderem "Jan Krug", "Kammerchor St. Jacobi", "Akademische Orchester Vereinigung Göttingen", "Göttinger Nostalgiker", "Jenaer Philharmonie", "Querbeat" und "Alexandra Supertramp" in Göttingen oder in der Region Südniedersachsen musikalisch aktiv.

Hitartikel
Netto-Filialen-Schließungen interessierte die Leser

12.07.2012 In der Woche von 2.7. bis 8.7.12 kamen folgende Artikel unter die Top 7 der 7-Tage-Artikel: 1) 'Dritte Netto-Filiale geschlossen - wieder von heute auf morgen', 2) 'Mittwoch 7:35 - "Aktivitäten der Hells Angels in Göttingen"', 3) 'Neue Deutsche Kälte nährt Rechtsfaschismus, denken die Linken', 4) 'Wohltätigkeitsaktion für Benachteiligte', 5) 'Konzerte vom 21. Juni bis zum 27. Juni 2012', 6) 'Nach der EM beginnt die Eiszeit in "Ice Age 4"' und 7) 'Erweitertes Wikipedia für interuniversitäre Forschung'. Unter allen Artikeln waren die Artikel zu den Netto-Schließungen von Interesse, wie die Plätze 3 bis 5 zeigten: 3) 'Empörung über die Netto-Schließungspolitik', 4) 'Dritte Netto-Filiale geschlossen - wieder von heute auf morgen', 5) 'Wegen fehlender Rentabilität geschlossen', 6) 'Humke fordert Rettungsschirm für Lohndumpingopfer'.

Meldegesetz
Die Göttinger Grünen fordern eine Rücknahme des Meldegesetzes

11.07.2012 In einer Pressemeldung positioniert sich die Göttinger Ratsfraktion der Grünen gegen den systematischen Verkauf von staatlich erhobenen Daten. Der Fraktionsvorsitzende der Grünen unterstellt der Bundesregierung ein Einknicken vor Lobbyinteressen und Profitgier. Der Meldung beigefügt ist die Meldung von der Bitkom, die pragmatisch für mehr Sachlichkeit wirbt. Grundsätzlich befürwortet die BITKOM es, dass der Bürger dem Weiterverkauf aktiv widersprechen muss. Auch die Gesellschaft für Informatik e.V. wird mit einer zitiert. Sie mahnt, dass Rechtsstaatlichkeit vor Pragmatismus und Profit gehen muss. Für die Informatiker ist es eigentlich selbstverständlich, dass staatlich erhobene Daten grundsätzlich nur bei staatlichen Stellen genutzt werden dürfen.

Einzeltermine
Info-Veranstaltung für Wiedereinsteiger in den Beruf

11.07.2012 In der Woche vom 12.7. bis 18.7.12 sind der Redaktion einige wenige Vorträge aufgefallen. Dazu gehört zum Beispiel auch die Veranstaltung beim Arbeitsamt mit dem Titel "Wiedereinstieg nach einer Familienphase - Zurück in den Beruf: Auch findet zum Beispiel am Donnerstag der letzte Vortrag aus der Reihe "Ist Gier böse oder doch eher gesellschaftsfördernd?" statt.

Tagesordnungen
Bauausschuss und zwei Ortsratssitzungen

11.07.2012 In der Woche ab dem 16.7.12 finden drei Ausschusssitzungen bei der Stadt Göttingen statt. Im Bauausschuss wird unter anderem Bericht zur Bike & Ride-Analge am Bahnhof gegeben werden. Weiter betreffen die Tagesordnungspunkte Bebauungspläne oder Ähnliches im Bereich der Kassler Landstraße, im Bereich südlich der Schillerwiesen sowie im Bereich der alten Sternwarte. Im Ortsrat Nikolausberg werden unter anderem drei Anregungen behandelt, während beim Ortsrat Roringen die Zuschüsse zur Feuerwehr sowie Abwehr der Ausweisung eines kleinen Landschaftsschutzgebietes auf der Tagesordnung stehen.

Lumiere
Dokumentation über Bob Marley

11.07.2012 Das Lumiere zeigt in der Woche vom 12.7. bis 18.7.12 die beiden Musiker-Doku "Marley" und die Selbstausbeutungs-Doku "Work Hard - Play Hard". Für die Kinder wird am Samstag und Sonntagnachmittag die Remake "Das fliegende Klassenzimmer" gezeigt. Im Freibad am Brauweg stehen die beiden Filme "Dreiviertelmond" und "Ziemlich beste Freunde" auf dem Open-Air-Programm. Am Samstagabend zeigt die Comedy Company ihre Impro-Show.

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e.on-Rückkauf
Grünen-Fraktionen von Hersfeld bis Höxter wollen Rückkauf prüfen

14.07.2012 Die Göttinger Kreistagsfraktion der Grünen meldet, dass alle Kreistagsfraktionen der Grünen der beteiligten kommunalen Anteilseigner die Rückkaufoption für die e.on-Mitte prüfen wollen. In der Pressemeldung zählt die Fraktion die Bedingungen auf, die sie vorm Verkauf prüfen will bzw. die sie für den Verkauf fordert. Ein wichtiger Punkt ist dabei unter anderem die Forderung nach einem Wertgutachten, wobei der Gutachter selbst unabhängig von e.on sein muss. Ein zweiter Punkt der insgesamt fünf Hauptpunkte fordert die volle Übernahme aller Kundenverträge.

Klimaforschung
Erleichtern Bioaerosole die Bildung von Eiswolken?

14.07.2012 Kleine Tropfen gefrieren langsamer als große Tropfen. Forscher an der Technischen Universität Wien haben untersucht, ob Pollen die Eisbildung von kleinen Tropfen katalysieren. Sie stellten bei ihren Forschungen fest, dass nicht nur die Pollen selbst sondern auch die auf den Pollen haftenden Makromoleküle die Eisbildung in Tröpfchen beschleunigen. Da die Makromoleküle leichter als die Pollen selbst sind, können die Pollen auch die Wolkenbildung in der Stratosphäre Einfluss nehmen, vermuten die Forscher. Zu welcher Stoffgruppe die Makromoleküle zählen, ist noch nicht abschließend bestimmt worden.
[[Makromoleküle = große Moleküle = Aerosole]
20.07.2012Schlagzeile geändert, weil sie irreführend war]

Hebammen
Humke: 7 Euro pro Stunde für eine Hebamme ist jämmerlich

14.07.2012 Der niedersächsische Landtagsabgeordnete der Linken, Patrick Humke-Focks, kritisiert die aktuelle Entlohnung für Hebammen. Unter anderem wegen der gestiegenen Kosten für die Haftpflichtversicherung reicht die Fallpuschale für Hebammen nicht mehr aus, um diesen ein Auskommen zu ermöglichen. Die Versorgungslücken werden immer größer, weil auch Krankenhäuser ihre Planbetten zurückfahren. Der Abgeordnete fordert ein Umsteuern bei der Entlohnung der Hebammen.

Schulvielfalt
CDU will Ausnahmeregelung für Bonifatius-Schule

13.07.2012 Mit einem Dringlichkeitsantrag bei der Ratssitzung am 13. Juli 12 setzt sich die Ratsfraktion der CDU für den Erhalt der Bonifatius-Schule ein. Sie möchte erreichen, dass der katholischen Schule eine Ausnahmeregelung wie in den früheren Jahren gewährt wird. Mit der Ausnahmegenehmigung könnte Zeit gewonnen werden, um mit allen Beteiligten Gespräche zum Erhalt der schulischen Vielfalt in Göttingen zu führen.

Bettensteuer
Stadt: 670k€ Rückgabe und Änderng der Steuersatzung geplant

13.07.2012 Das Bundesverwaltungsgericht erklärte am 11. Juli 2012 die Bettensteuer faktisch für rechtswidrig. Die Stadt Göttingen, die auch eine Bettensteuer (Beherbergungssteuer) eingeführt hatte, will die bislang einbehaltenen 670k€ zurückerstatten. Auch soll die Steuer durch Änderung der Steuersatzung wieder abgeschafft werden. Der Meldung ist eine Pressemeldung vom Kreisverband der FDP beigefügt, die einen Imageschaden für Göttingen dank Rot-Grün beklagt.
[670k € = 670 kilo Euro = 670.000 Euro. Die Meldung der Stadt lässt offen, wo die 900k € eingespart oder zusätzlich erwirtschaftet werden sollen, die jetzt für einen ausgeglichen Haushalt fehlen. Dr. Dieter Porth]

Forschung
MPI Chemie berechnete: Weniger Wolken wegen mehr Kohlenstoffdioxid

07.09.2012 In einer Pressemeldung weist das Max-Planck-Institut für Chemie (Otto-Hahn-Institut) auf ihre Modellrechnungen hin, in welchen sie den Einfluss der Pflanzen auf das Klima abzuschätzen versuchten. Sie kamen bei ihren Berechnungen zu dem Ergebnis, dass wegen des steigenden CO2-Gehalts die Wolkenbildung um zirka 15% zurückgehen könnte. Sie integrierten in ihre Modellrechnung neu den physiologischen Effekt, dass der erhöhte Kohlenstoffdioxid-Gehalt die Poren der Pflanzenblätter schneller schließen, so dass die Verdunstung von Wasser aus den Blättern behindert wird.

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