Meldung gesetzt von ~ Dr. Dieter Porth
---
<<< Vorheriges
---
>>> Zukünftiges
--- Weitere Links unter Ticker, Historie oder Startseite
Themenlisten: ~
erzählen ~
Bildung ~
Hochschule ~
Universität ~
irgendwo ~
Bookmark setzen -
⇐ Forschung
MPI Chemie berechnete: Weniger Wolken wegen mehr Kohlenstoffdioxid
07.09.2012 In einer Pressemeldung weist das Max-Planck-Institut für Chemie (Otto-Hahn-Institut) auf ihre Modellrechnungen hin, in welchen sie den Einfluss der Pflanzen auf das Klima abzuschätzen versuchten. Sie kamen bei ihren Berechnungen zu dem Ergebnis, dass wegen des steigenden CO2-Gehalts die Wolkenbildung um zirka 15% zurückgehen könnte. Sie integrierten in ihre Modellrechnung neu den physiologischen Effekt, dass der erhöhte Kohlenstoffdioxid-Gehalt die Poren der Pflanzenblätter schneller schließen, so dass die Verdunstung von Wasser aus den Blättern behindert wird.
Internet-Zitat: Link zur zitierten Webseite: Kontaktlink zu Max-Planck-Institut für Chemie - (Otto-Hahn-Institut) [ Homepage ]
Das Max-Planck-Institut für Chemie (Otto-Hahn-Institut) meldet - Weniger Wolken durch mehr CO2
(Info zur Meldung am 3.9.12 – Link zur Meldung angesurft am 4.9.12 – Link zur Meldung beim Informationsdienst Wissenschaft (IDW)) - 03.09.2012
Ein bislang unbekannter Rückkopplungsmechanismus zwischen Vegetation und Wolkenbildung könnte den Klimawandel verstärken
Je wärmer die Luft ist, desto mehr Wasser kann verdunsten: Ein einfacher Zusammenhang, den wir aus unserem Alltag kennen. Das ist aber nicht immer so, wie Forscher aus Deutschland und den Niederlanden jetzt herausgefunden haben: Die Erhöhung des Treibhausgases CO2 erzeugt zwar ein wärmeres Klima, lässt aber weniger Wasser verdunsten. Ursache für diesen scheinbaren Widerspruch sind Pflanzen, die mit ihren Milliarden winziger Blattporen den Gas- und Feuchtigkeitsgehalt ihrer Umgebungsluft beeinflussen. Dies wiederum stößt eine Kaskade von Folgeprozessen an, so dass sich das globale Klima letztlich weiter erwärmt, wie die Forscher anhand neuer Rechnungen mit Hilfe eines Atmosphärenmodells herausgefunden haben.
"Wir wollten wissen, wie der absehbare CO2-Anstieg auf die Wolkenbildung in gemäßigten Klimazonen wirkt und welche Rolle die Vegetation dabei spielt", sagte Jordi Vilà-Guerau de Arellano von der Universität Wageningen in den Niederlanden. Zusammen mit seinen Kollegen von den Max-Planck-Instituten für Chemie und für Meteorologie nutzte der Geophysiker erstmals ein Computermodell, das sowohl den Boden, den Wasserkreislauf, die Atmosphäre als auch die Wachstumsprozesse der Pflanzen berücksichtigt. Die Modellergebnisse unterstreichen, dass lokale und täglich variable Prozesse die Atmosphäre durch Turbulenzen in großem Maßstab beeinflussen können.
Für ihre Analyse simulierten die Wissenschaftler drei Szenarien: die Verdopplung des atmosphärischen CO2-Gehalts von heute 0,038 Prozent auf 0,075 Prozent, die Erhöhung der globalen Durchschnittstemperatur um zwei Grad Celsius und die Kombination aus beidem. Alle drei Szenarien basieren auf den Prognosen des Weltklimarats IPCC und wurden für Bedingungen ermittelt, wie sie im Jahr 2100 zu erwarten sind, und mit den Werten von 2003 verglichen.
Die Forschergruppe stellte dabei fest, dass einige Austauschprozesse zwischen Vegetation, Boden und Atmosphäre stärker mit dem CO2-Anstieg und dem Klimawandel wechselwirken als erwartet. Die Verdopplung des atmosphärischen CO2-Gehalts startet eine Kaskade von Prozessen, an deren Anfang eine Reaktion des pflanzlichen Stoffwechsels auf die höhere CO2-Konzentration steht. Die Ursache der Kettenreaktion liegt darin, dass Pflanzen durch das Öffnen und Schließen der Spaltöffnungen regeln, wie viel Wasserdampf und Kohlendioxid sie mit der Atmosphäre austauschen.
Bei größerem CO2-Angebot schließen Pflanzen früher ihre Poren
Die Kaskade beginnt harmlos: Im Szenario eines verdoppelten CO2-Gehalts schließen sich früher die winzigen Poren, die sich milliardenfach an der Unterseite der Pflanzenblätter befinden, da die Pflanzen schneller ausreichend Kohlendioxid für die Fotosynthese aufgenommen haben. Das hat jedoch zur Folge, dass die Pflanzen auch weniger Feuchtigkeit nach außen abgeben und insgesamt weniger Wasserdampf in die Atmosphäre gelangt♠1.
Dadurch wiederum entstehen weniger Cumulus-Wolken, so dass sich die Erdoberfläche stärker erwärmt, weil mehr Sonnenlicht direkt auf die Oberfläche trifft und nicht durch Wolken gestreut wird. Die wärmere Luft erzeugt nun mehr Turbulenzen in der bodennahen Atmosphäre, wodurch mehr Wärme aber weniger Feuchtigkeit transportiert wird. Erde und Atmosphäre erwärmen sich durch die Reaktion der Pflanzen auf den erhöhten CO2-Gehalt zusätzlich.
Damit haben die Forscher eine weitere Rückkopplung im Klimasystem, einen sich selbst verstärkenden Prozess, ausfindig gemacht. Beim zweiten Szenario, in dem sich die Atmosphäre um zwei Grad Celsius erwärmt, ohne dass sich die CO2-Konzentration erhöht, entsteht diese Rückkopplung nicht.
Die Verdunstung wird um 15 Prozent abnehmen
Als Nächstes simulierten die Forscher ein drittes Szenario, in dem sie sowohl den CO2-Gehalt als auch die Temperatur erhöhten. "Die Effekte, die sich dabei positiv auf die Wolkenbildung auswirken, etwa die Fähigkeit der wärmeren Atmosphäre, mehr Wasser aufzunehmen oder der Zuwachs an Biomasse, können die Abnahme der Wolkenbildung nur teilweise kompensieren", sagte Jordi Vilà-Guerau de Arellano. "Die Verdunstung wird um 15 Prozent abnehmen. Die atmosphärische Grenzschicht trocknet aus, dadurch können sich weniger Wolken bilden", ergänzt Jos Lelieveld, Direktor am Max-Planck-Institut für Chemie in Mainz.
Die Studie zeigt, dass die verminderte Verdunstung von Pflanzen direkte Auswirkungen auf die turbulenten Austauschprozesse zwischen der bodennahen atmosphärischen Grenzschicht und der höhergelegenen Schicht der freien Atmosphäre hat, und damit die Wolkenbildung verändert.
Chiel van Heerwaarden vom Max-Planck-Institut für Meteorologie sagt: "Die Berechnungen belegen eine wichtige Rückkopplung der Vegetation mit physikalischen Klimaprozessen." Zukünftig wollen die Forscher ihre Analyse auf das Amazonasgebiet ausdehnen, um zu prüfen, wie sich steigende CO2-Werte in tropischen Regionen auswirken.
[verzögerte Veröffentlichung♠2]Liste der redaktionellen Inline-Kommentare
♠1)
Ich glaubte bislang immer, dass der Wasseraustritt der Wärmeregulation dient und die Pflanze vor Überhitzung schützt. Da nur ein Teil des absorbierten Lichte für Photosynthese (zirka 20%) genutzt wird und der Rest der Lichtenergie die Pflanzen aufheizt, dient die Verdampfung von Wasser zur Kühlung, um die Überhitzung der Pflanze und damit die Probleme durch überhitzten Stoffwechsel zu vermeiden. Aber ich bin aber kein Experte auf diesem Gebiet.
Ein mir Bekannter Biologe bestätigte den Effekt. Er wies aber auch darauf hin, dass das Kohlenstoffdioxid aber auch gegenläufige Effekte zeitigt, so dass solche Modellrechnungen mit Vorsicht zu genießen seien.
Ich danke auch den Autoren, die mir dankenswerterweise auf eine entsprechende Anfrage hin auf ihre Supplements zu ihrem Artikel hinwiesen. (http://www.nature.com/ngeo/journal/vaop/ncurrent/extref/ngeo1554-s1.pdf ) darin erläuterten sie die Herleitung ihrer Modellrechnung.Auf Seite 5 ihrer Supplements erwähnen sie, dass sie sich bewusst sind, dass sie die Physiologie der Pflanze für ihre Modellrechnungen stark vereinfachen.
Ihre Modellrechnung kalibirten sie durch die Kalkulation eines einzelnen Septembertages eine Meeresnahen Station [Cabauw on 25th September 2003 (51 o 57’ N, 4 o 54’ E, 0.7 m above sea level).] In dem Supplement wird leider nicht erwähnt, ob sie ihr Modell mit den kalibrierten Daten an anderen Tagen testeten.
Als Skeptiker würde ich das Modell wegen der Beschränkung der Tests auf einen Tag als angepasst (kalibriert) aber nicht als an der Realität getestet werten. Dazu wären größere Testreichen an verschiedenen Tagen notwendig gewesen, denke ich.
Weiterhin weiß ich nicht, wie numerisch stabil bzw. instabil die Kalkulationen der Differentialgleichung mit Anfangswertproblem sind. Ich würde mich wohler fühlen, wenn eine intervallarithmetische Numerik die Korrektheit und Existenz der berechneten Ergebnisse garantieren würde.
Dr. Dieter Porth♠2) Die Meldung wurde schon am 04.09.2012 von der Redaktion bearbeitet. Auf Grund der angestrebten Aktualität von Meldungen für die Leser wurde die Veröffentlichung auf den 11.09.2012 verschoben.
Ihre Redaktion der Internet-Zeitung www.buergerstimmen.de.
Leserbriefe / Kommentare zur Meldung
Leserbriefe können anonym und ohne Angabe einer Emailadresse geschrieben werden. Die IP-Nr des Schreiber wird registriert. Die Redaktion behält sich vor, rassistische, sexistische, gewaltverherrlichende oder auch beleidigende bzw. Ehr-verletzende Leserbriefe zu löschen.
- Ende der Leserbriefe
Themenlinks
Ältere Themenmeldung | Neuere Themenmeldung |
---|---|
irgendwo, erzählen 06.09.2012 Hitartikel |
irgendwo 08.09.2012 Sterbegrund erzählen 08.09.2012 Kulturausschuss |
Universität, Hochschule 04.09.2012 Versauerung |
Universität 11.09.2012 Umfrage Hochschule 10.09.2012 ThOP |
Bildung 08.08.2012 Forschung |
Bildung 08.09.2012 IGS-Hann.Münden |
Nachrichtenticker und Querverweise
Ticker | Querverweise |
---|---|
Ältere Nachricht | Früheres |
Bettensteuer 07.09.2012 Mit einer Pressemeldung begrüßt die CDU-FDP-Gruppe im Göttinger Rat die Entscheidung der Stadt, die einbehaltene Bettensteuer an die Hoteliers zurückzuüberweisen. Auch wenn die Rückzahlungen in diesem Jahr durch Steuermehreinnahmen gedeckt sind, werden in Zukunft wegen fehlender Einnahmen aus dieser Abgabe weitergehende Einschnitte im Haushalt notwendig sein. Die Gruppe stellt in der Meldung weiter heraus, dass mit der damaligen Mehrwertsteuersenkung die deutschen Steuerstrukturen an die Steuerstrukturen in den Nachbarländern angepasst werden sollten. Premierenkritik 07.09.2012 Am 5.9.12 hatte das knapp zweistündige Stück "Lederfresse (mit der WROOMMM Kettensäge)" seine Premiere. In dem Stück begeben sich Sie und Er auf die Reise durch die verschiedenen Ebenen ihrer Beziehung. Sie wird dabei schön als ängstliches Frauchen mit all ihren Facetten dargestellt, während Er gekonnt als ein Mensch inszeniert wird, der zwischen seiner Identifizierung mit einem menschenschlachtenden Filmhelden und einem feigen Männchen schwankt. Zum Ende bekam die Inszenierung dieses skurrilen, zum Teil wortwitzigen Stückes einen langen Applaus. Rückblick 35/12 06.09.2012 Der Rückblick dokumentiert die Konzerte und damit die stilistische Entwicklung der Musik in der Region. Neben den Links zu den Websites und Myspace-Sites der Bands finden sich hier auch Silberlingskritiken (CDs) und Kurzinfos zu den Bänds. In dem Zeitraum waren unter anderem "Joe Pentzlin", "missincat", "Polkaholix", "Gregor Kilian", "What the Funk" und "The World-Inferno Friendship Society" in Göttingen oder in der Region Südniedersachsen musikalisch aktiv. Hitartikel 06.09.2012 In der Woche ab dem 27.8.12 kamen die folgenden der 7-Tageartikel unter die Top 7: 1) 'Erwerbslosenforum: Bundesgeschäftsführer der Piratenpartei gehört bezahlt', 2) 'Droht bald Streik der Apotheker?', 3) 'Netto-Betriebsrat fühlt sich als Boss und lässt Mitarbeiter antanzen', 4) 'Grüne verärgert über Kommentar gegen ihre Anti-Auto-Ideologie', 5) '"Merida", "Ice Age 4", "Prometheus" oder "LOL" im Hauptprogramm', 6) 'Grüne gegen Video-Überwachung in der Nikolaistraße' oder 7) '"Ice Age 4", "Merida", "Ted" und viele Filme mehr'. Die Zahl der Seitenaufrufe lag in der Woche bei knapp 450 pro Tag. Hitartikel 06.09.2012 Im Monat August kamen unter die Top 5 die folgenden Artikel: 1) 'Dritte Netto-Filiale geschlossen - wieder von heute auf morgen', 2) 'Eindrücke vom Unterstützertreffen für Netto-Beschäftigte und deren Resolution', 3) 'Empörung über die Netto-Schließungspolitik', 4) 'Wird 2013 ein Jahr der Kriege und Revolutionen werden?' und 5) 'Die neuen Regeln ab 1.7.12'. Innerhalb des letzten halben Jahres interessierten sich die Leser besonders für 1) 'Haar-Färbeverbot für Jugendliche bis 16 Jahre', 2) 'neuer Müllsammler - neue Abfuhrtermine' und 3) 'Teldas macht bald dicht – 130 protestieren'. Tagesordnungen 06.09.2012 In der Woche ab dem 10.9. tagt bei der Stadt Göttingen der Gleichstellungsausschuss unter anderem zum CDU-Antrag "Göttingen App" und zum Grünen-Antrag, wie mehr Bürgerbeteiligung beim Stadthaushalt im "Aktionsforum zu Kommunalfinanzen" erreicht werden kann. Im Sportausschuss steht unter anderem ein Bericht zur Zukunft des Freibads Weende auf der Tagesordnung, während der Jugendhilfeausschuss über die Schülerbefragung "Offene Jugendarbeit" informiert wird und sich weitergehend mit einem "Gesamtkonzept für offene Jugendarbeit" beschäftigen will. Im Ortrat Elliehause will man unter anderem über die Anschaffung einer öffentlichen Hundetoilette diskutieren. Im Ortsrat Holtenensen steht zum Beispiel auch die Reinigungspflicht von Fußwegen und der Gosse auf der Tagesordnung, während sich der Ortsrat Groß Ellershausen wohl unter anderem gegen die geplante Schließung der eines Spielplatzes in Groß Ellershausen und eines Bolzplatzes in Hetjershausen aussprechen wird. |
Klimamechanismen 01.09.2012 Bei der statistischen Untersuchung der mittleren Monatstemperaturen verschiedener deutscher Wetterstationen wurden drei Aspekte untersucht. 1) In welchen Monaten sind die Lufttemperaturen der verschiedenen Jahre normalverteilt? 2) Sind die monatlichen Temperaturen der einzelnen Jahre stochastisch voneinander unabhängig? 3) Wie stark ist der Temperaturanstieg in den einzelnen Monaten? Es ergaben sich folgende Antworten: Zu 1) Im Sommer sind die Temperaturen normalverteilt, so dass die beoabchten Lufttemperaturen der Hypothese von den Pflanzen als wichtigen Klimamanipulator nicht wiedersprechen. Zu 2) Die Lufttemperaturen wechseln dabei überzufällig häufig, was implizieren könnte, dass sich das Wetter ans Vorjahreswetter 'erinnert'. Eine Erklärung findet sich dazu im Artikel nicht. Zu 3) Auch ungedeutet bleibt die Boxplots der bei den einzelnen Wetterstationen regressierten Temperaturanstiege, die von Wetterstation zu Wetterstation stark schwanken und die vom August zum September scheinbar einen Bruch des Temperaturanstiegs aufweisen. Auch wird hinterfragt, ob die Temperatur eigentlich als Klimavariable des Klimasbetrachtet werden darf oder ob sie nur eine Klimaobservable ist. Dr. Dieter Porth Klimagedicht 18.07.2012 In dem Sonett "Die Pflanzen und das Klima" versucht der Redakteur einen Widerspruchsbeweis, dass statt des Kohlenstoffdioxids die Änderung in der Vegetation die Ursache für den Klimawandel ist. Er nimmt für den Widerspruchsbeweis an, dass sich die jahreszeitliche Schwankung des Kohlenstoffdioxid-Gehalts im Temperaturprofil niederschlagen müsste. Beobachtet wird aber der gegenteilige Effekt, so dass das Kohlenstoffdioxid auch unschuldig am Klimwandel sein könnte. Klimawandel 13.07.2012 In zwei unabhängigen Meldungen weisen Forscher der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und der Justus Liebig Universität Gießen auf ihre aktuelle Arbeiten hin. Sie haben durch Untersuchungen für den klimatischen Bereich in Nord-Skandinavien die mittleren Sommertemperaturen über die letzten 2000 Jahre rekonstruieren können. Auf Grund ihrer Ergebnisse vermuten die Forscher, dass der in gängigen Klimamodellen berücksichtigte globale Abkühlungstrend über die Jahrtausende wahrscheinlich noch zu niedrig abgeschätzt ist. Die Forscher schätzen gemäß ihrer Ergebnisse die Abkühlungsrate mit 0,3°C pro Jahrtausend ab. Klimaschutz 22.08.2012 Die Stadt Göttingen will zur Förderung des Klimaschutzes eine sogenannte Klima-Werkstatt initiieren. mit dieser Verwaltungsaktion sollen die Kommunikation zwischen Wissenschaft und Bürgern verbessert, zusätzliche Bürgerprojekte initiiert und die Zusammenarbeit von Klimaschützern optimiert werden. Die Initiative ist ein Baustein, um bis 2050 eine Reduktion des Kohlenstoffdioxides-Ausstoßes durch die Stadt um 95% zu erreichen. |
Neuere Nachricht | Späteres |
Kulturausschuss 08.09.2012 Mit zwei Anträgen wendet sich die Göttinger SPD-Ratsfraktion an den Kulturausschuss und möchte die Erinnerung an die Geschichte fördern. Auf Anregung der Naturfreunde regt sie an, das das obere Teilstück von "Auf den Hagen" in "Straße der Naturfreude" oder so ähnlich umzunennen. In einen zweiten Erinnerungsantrag wird die Verwaltung aufgefordert, eine Liste mit Göttinger Gedenkstätten an die Nazi-Herrschaft aufzustellen, die vor rund achtzig Jahren begann und vor knapp siebzig Jahren endete. StadtRadiotipps 07.09.2012 Für die werktägliche Woche ab dem 10.9.12 hat das StadtRadio Göttingen unter anderem folgende Themen vorbereitet: "Gerhard Schröder bei der Jahrestagung des Vereins für Socialpolitik"[Mo. 17:05], "HörBar – die Göttinger Gitarristin Anjana Lohse"[Mi. 10:05] und "Startschuss - die Sportvorschau für’s Wochenende"[Fr. 8:05]. Im Rahmen des Bürgerfunks sei auf die Sendung "Julius Club: Look at the book" am Mittwoch von 15:00-16:00 hingewiesen. Abschiebung 07.09.2012 In der Meldung wird ein Göttinger Ratsmitglied der Grünen mit folgenden Satz zitiert: „Der eigentliche Skandal ist, dass es Gesetze gibt, die eine Abschiebung nach 20 Jahren Aufenthalt in Deutschland noch ermöglichen, erst recht, wenn die Betroffenen das Land in das sie abgeschoben werden, vorher niemals bewusst gesehen haben.“ Podiumsdiskussion 07.09.2012 Für den 3.9.12 hatten die Göttinger Grünen eine Podiumsdiskussion zum Thema Beschäftigung bei Netto organisiert. Laut Meldung kamen weder ein Vertreter von der Industrie & Handelskammer noch von dem Netto-Konzern zu der Veranstaltung. Neben einen grünen Bundes- und eines grünen Landespolitiker saß natürlich auch eine verdi-Vertrauensfrau für Nettomitarbeiter mit auf dem Podium, die Einblicke in die Arbeitskultur bei dem Konzern gab. Im Rahmen der Veranstaltung forderten die mitdiskutierende Grünen Politiker Reformen ein Nachdenken über die Regulierung von Minijobs und Leiharbeit. Alltagsgestaltung 07.09.2012 Die CDU-FDP-Ratsgruppe hat für die kommende Ratssitzung einen Antrag eingereicht, welcher mehr Seniorenfreundlichkeit bei Göttinger Bussen erreichen möchte. In der Meldung wird unter anderem die ruppige Art und Fahrweise einiger Busfahrer kritisiert. Neben mehr Platz für Rollatoren werden zum Beispiel auch übersichtlichere Fahrpläne mit großen (seniorenfreundlichen) Buchstaben gefordert. Die Gruppe weist darauf hin, dass eine verbesserte Auslastung der Göttinger Busse auch die Subventionen für den Öffentlichen Nahverkehr reduzieren hilft. |
Konferenz 20.11.2012 Studierende und Wissenschaftler der Forstwissenschaften organisieren für Ende November einen Workshop im Rahmen der UN-Weltklimakonferenz in Katars Hauptstadt Doha. Thematisch wird der Workshop sich mit dem Wald als Klimaregulator beschäftigen. In der Meldung wird gesagt, dass die weltweite Vernichtung der Regenwälder 15-20% der Treibhausgase zu verantworten habe. Der Meldung beigefügt ist eine Pressemeldung vom Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung, welches mit verschiedenen Schreckensszenarien aufwartet und die Gefahr des Klimawandels für die Armen unter den Menschen betont. |