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Umweltschutz
K+S: ab Ende 2012 keine Salzlaugen aus Werk in Unterbreizbach

31.03.2010 Die K+S AG will auf den geplanten Aufbau der Eindampfungsanlage in Unterbreizbach verzichten, da sich zukünftig und langfristig die Zusammensetzung des Rohsalzes ändern wird. Deshalb ist mit wesentlich weniger Mengen an mit Magnesiumchlorid "verunreinigten" Salzlaugen zu rechnen. Die anfallenden Mengen dieser Laugen können Konzern-intern verarbeitet und vermarktet werden. Der Konzern erwartet zeitnahe Genehmigungen von Thüringen und Hessen für das Konzept. Bis 2015 soll das Aufkommen an Salzlaugen auf 7 M Kubikmeter halbiert werden. Das Werk in Unterbreizbach soll "salzlaugenfrei" werden.
[7 000 000 / (365*24) = 799 Kubikmeter / Stunde = 13,3Kubikmeter / Minute. Dies entspricht 1000 frei laufenden Wasserhahn mit einem Ausfluss von 13,3l Salzlaugeausfluss in jeder Minute. Ein normaler Eimer hat meist ein Volumen von 10 l. Die Meldung sagt leider nichts dazu, wie fett die Lauge mit Salz versetzt ist (Salzkonzentration) Dr. Dieter Porth
03.04.2010Korrektur der Rechnung 7 M = 7.000.000 Kubikmeter]

Kommentar,Gedanken, Anmerkungen, ...

Redaktion buergerstimmen.de - Dr. Dieter Porth, Göttingen: Hinweis zur Ausflussmenge eines Wasserhahns (http://www.enviam.de/welt/ratgeber/energiespartipps/2073.html ) Was gar nicht so einfach zu finden.
Dr. Dieter Porth

 
Internet-Zitat: Website: Kontaktlink zu Kali + Salz AG (K+S) [ Homepage ] (- Pressestelle)
 





K+S AG - Kaliproduktion in Unterbreizbach: - Umweltziele werden trotz Verzicht auf Eindampfanlage erreicht


31. März 2010 - K+S hat das Ziel, ab Ende 2012 in Unterbreizbach als erstem Standort weltweit Kalidüngemittel ohne Umweltbeeinflussung durch Salzabwasser zu produzieren. Dazu war bisher an diesem Standort der Bau einer Eindampfanlage vorgesehen, die jedoch zu dauerhaft hohen Betriebskosten und einer jährlichen Emission von bis zu 110.000 Tonnen CO2 geführt hätte. Neue Erkundungsergebnisse zeigen, dass auf die Errichtung der bisher geplanten Eindampfanlage und die mit ihr verbundene Zusatzbelastung verzichtet werden kann. Stattdessen wird in den Bau einer neuen Aufbereitungsanlage zur Abtrennung von Magnesiumchlorid investiert, um die Energieeffizienz des Lösebetriebes in Unterbreizbach zu verbessern.

"Langfristige Standortsicherung und Umweltschutz sind gleichrangige Ziele unserer Unternehmensstrategie", sagt Dr. Ralf Diekmann, Geschäftsführer der K+S KALI GmbH. "Wir halten dabei an unseren anspruchsvollen Zielsetzungen für Unterbreizbach fest", so Diekmann weiter.

Durch neue Explorationstechnik, die erstmalig im Unterbreizbacher Teil der Werra-Kalilagerstätte eingesetzt wurde, war es möglich, für einen deutlich verlängerten Prognosezeitraum verlässliche Aussagen über die Verteilung der Wertstoffe zu erlangen. Sie zeigen, dass in den nächsten Jahren bei weiterhin hohem Kaliumchlorid-Anteil der Gehalt an Magnesiumchlorid im Rohsalz dauerhaft erheblich zurückgehen wird. Die dadurch zukünftig in wesentlich geringerem Umfang als bisher anfallende Magnesiumchlorid-Lösung kann im Werksverbund verwertet und teilweise verkauft werden. Das macht den Bau einer Eindampfanlage überflüssig, spart jedes Jahr einen hohen Energieeinsatz von über 500.000 MWh und vermeidet CO2-Emissionen in der Größenordnung von rund 110.000 Tonnen.

Zusätzlich könnte sich durch die veränderten Wertstoffanteile im Rohsalz die Möglichkeit eröffnen, zur Stärkung des Standortes Unterbreizbach eine Industriesalz-Produktion aufzubauen.

Maßnahmen zum Gewässerschutz halbieren Salzabwassermengen

K+S hatte bereits im Oktober 2008 ein umfangreiches Maßnahmenpaket zum Gewässerschutz vorgelegt, das bei Investitionen von bis zu 360 Mio. Euro bis spätestens 2015 das Aufkommen an Salzabwasser in den Werra-Standorten auf sieben Mio. Kubikmeter halbieren wird. Damit wird es möglich, die Salzfracht in Werra und Weser weiter zu reduzieren, so dass die Weser bereits nördlich von Bad Karlshafen biologisch Süßwasserqualität haben wird. "Wir sind bereit, unverzüglich die erforderlichen Investitionen zu tätigen. Als Voraussetzung dafür benötigen wir eine zügige Abstimmung des von uns vorgelegten Integrierten Maßnahmenkonzeptes mit den Ländern Hessen und Thüringen. Wir stehen in den Startlöchern!", sagt Diekmann.

Das Maßnahmenpaket nimmt auch die vom Runden Tisch favorisierten Ideen zum Gewässerschutz auf. K+S geht damit an die Grenzen des bis 2015 technisch Machbaren und wirtschaftlich Vertretbaren. Gleichzeitig eröffnet es den Standorten im hessisch-thüringischen Kalirevier eine langfristige Perspektive.

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K+S
Schminke: K+S kritikunfähig?!?

30.03.2010 Ronald Schminke, niedersächsischer Landtagsabgeordneter der SPD, kritisiert die aktuelle Vorgehen des K+S-Konzerns gegen seinen Kritiker Dr. Walter Hölzel, den der Konzern nach seiner Sendung beim ZDF mit einer Unterlassungserklärung mundtot machen wollen soll. Schminke fordert von der K+S AG endlich den Einsatz modernster Technik. Weiter verweist Schminke auf die Möglichkeit, mit der Abwärme aus einem Kraftwerk die Eindampfung von Salzlaugen betrieben werden könnte, um so eine Versalzung von Werra und Grundwasser mit 500.000 Tonnen Abraumsalz zu vermeiden.

Manipulation
FS-X – 25 – (Un-)Zuverlässigkeit von Erinnerungen als Täterschutz?

31.03.2010 In den aktuellen Abschnitten beschäftigt sich Dr. Gresch in dem Fortsetzungssachbuch zur mentalen Versklavung mit der Erinnerung. Er macht deutlich, dass Erinnerungen auch nach Jahren der Amnesie noch wahr sein können. Gleichzeitig warnt er auch davor, weil Erinnerungen auch durch eingepflanzte Erinnerungen, durch Vergesslichkeiten oder durch psychische Mechanismen verfälscht werden können. Ereist darauf hin, dass in Prozessen das Argument der falschen Erinnerung nur gegen die Tatvorwürfe des Opfers vorgebracht werden. Weiter wird der Prozess von Stanley Glickman gegen die USA erwähnt, um zu verdeutlichen, welche Folgen die Forschungsprogramme des CIA gehabt haben könnten.

Kriminalitätsstatik
Göttingen ist sicherer als Niedersachen

26.03.2010 Gemäß der "Häufigkeitszahlen" passieren in Göttingen knapp 6,4k Straftaten pro 100k Einwohner. Im Landesdurchschnitt geschehen 7,4k Straftasten pro 100k Einwohner. Die Zahl der einfachen Diebstähle genauso wie die Gesamtzahl der Straftaten ging in Göttingen leicht zurück. Die Aufklärungsquote konnte gesteigert werden. Zugenommen hat im Vergleich zum letzten Jahr die Zahl der häuslichen Gewaltdelikte.
[Insgesamt sind landesweit 788 Fälle zur Kinderpornographie registriert worden. Davon betrafen 376 Fälle die Weiterverbreitung von Kinderpornographie (Meldung des Innenministeriums). Dr. Dieter Porth]

Kriminalitätsstatistik
Gewalt und Betrug werden häufiger, Diebstähle nehmen ab

23.03.2010 Am 23. März 2010 gab das Niedersächsische Innenministerium die Kriminalitätsstatistik 2009 heraus. Daraus lassen sich in Niedersachsen die Trends ablesen, dass die Rohheitsdelikte und Betrugsdelikte zunahmen, während Diebstähle und Einbrüche zurückgingen. Der Anstieg der Gewaltbereichtschaft zeigte sich auch durch einen vermehrten Widerstand gegen die Polizei. Die absoluten Zahlen von Gewalt gegen Kinder gingen demographisch bedingt leicht zurück. Einen Schwerpunkt setzt der Kriminalitätsbericht auf den mit 376 Delikten eher randständige Bereich der Kinderpornographie. Bemerkenswert an der Pressemeldung ist, dass die Passagen zur Kinderpronographie und zu White IT in der Pressemeldung in der Ich-Form bzw. Wir-Form geschrieben sind.
[Der Rückgang der Gewalt gegen Kinder entspricht ungefähr der demographischen Verkleinerung der Kohorte der Kinder in Niedersachsen. Bei der Formulierung des Themas zur "White IT" und zur Kinderpornographie wird in der Pressemeldung die Ich-Form verwendet. Die Kinderpornographie könnte also weiter ein wichtiger Bestandteil der politischen Kampagne, mit der der niedersächsische Innenminister vielleicht die Internet-Zensur einführen will. Dr. Dieter Porth]

Schiller-Lichtspiele
ab 1.4.– "Drachenzähmen leicht gemacht" als 3D-Film

30.03.2010 Das Kino Schiller Lichtspiele in Hann. Münden zeigt in der Woche vom 1.4. bis 7.4.10 den Film "Drachenzähmen leicht gemacht" in seiner 3D-Version. Abends gibt es am Donnerstag und Dienstag die 3D-Fanatasielandreise "Alice im Wunderland" zu sehen. Von Karfreitag bis Ostermontag kann man sich abends auf den 3D-Blockbuster "Avatar - Aufbruch nach Pandora" anschauen. Für die Freunde von Michael Moors gibt es am Mittwoch die Filmkunst "Kapitalismus: Eine Liebesgeschichte" zu erleben.

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Karfreitag bis Ostermontag – 15:00 - "Neues von Petterson und Findus"

30.03.2010 Das Lumieres zeigt in der Woche vom 1.4. bis 7.4.10 die Landschaft- & Leutedokumentation "Die Tunisreise", den Film um Abschiebung und Freundschaft "Ein Sommer in New York - The Visitor " sowie den Film "Friendship!". Für die Kinder gibt es über Ostern jeweils um 15:00 "Neues von Petterson und Findus" zu sehen.

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Rügen
Bundesverfassungsgericht verhängt Missbrauchsgebühren

31.03.2010 Zwei Verfassungsbeschwerden nahm das Bundesverfassungsgericht nicht zur Entscheidung an und verhängte zusätzlich dafür Missbrauchsgebühren. Im einen Fall war der Rechtsweg offensichtlich nicht ausgeschöpft. Im zweiten Fall war die Beschwerde offensichtlich ohne verfassungsrechtliche Relevanz.

Kompromiss
CDA begrüßt Kompromiss

29.03.2010 Für die Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA) im Kreisverband Göttingen geht der vorgeschlagene Kompromiss der Expertenrunde aus Regierung und Opposition zur Neuorganisation der Jobcenter in die richtige Richtung. Ein Ziel soll es sein, dass mehr Kommunen zu Optionsgemeinden werden können. Ziel der CDU-Arbeitnehmervertreter war es immer, die Jobcenter zu erhalten und die Zahl der Optionskommunen zu erhöhen.
[Kritik zu dem Kompromissvorschlag kommt von der Linken, die mit Verweis auf den Bundesrechnungshof und auf die Prüfergebnisse des Bundestages die schlechtere Vermittlungsbilanz der Optionskommunen beklagt. Die Kritik ist der Meldung beigefügt. Frühere FDP-Anmerkungen zur Göttinger Arbeitsmarktpolitik sind verlinkt. Dr. Dieter Porth]

Strauchschnitt
Abfuhr am Strauchschnitt nach Ostern

31.03.2010 Die Göttinger Entsorgungsbetriebe bieten auch in diesem Frühjahr nach Ostern wieder die Abfuhr von Strauchschnitt an. Die jeweiligen Termine finden sich im Abfuhrplan, der im Februar verteilt wurde. Man kann die Termine aber auch im Internet auf der Website der Entsorgungsbetriebe für die jeweilige Adresse abfragen.
[In anderen Städten wurden schon die Osterfeuer verboten oder deren Zahl eingeschränkt. Ob damit der Nachschub für Kompostwerke gesichert werden sollte, ist nicht bekannt, da zumeist mit feinstaub argumentiert wird. Wenn diese Entwicklung auch in Göttingen einreißen sollte, dann würde nach Altstadtfest und Schützenfest eine der letzten Volkstradition sterben. Göttingen wäre dann von der Volkkultursteppe zur Volkskulturwüste degeneriert. Dr. Dieter Porth .]

Volkstriathlon
Noch bis 30.4.10 Frühbucherrabatt

31.03.2010 Für das Volkstriathlon haben sich schon über 250 Teilnehmer gemeldet. 85% der Anmeldungen entfallen auf die Volksdistanz (5 km Laufen, 500 Meter Schwimmen, 20 km Radfahren). Erstmals können sich neben Schulen und freien Team auch Firmen als Staffel bewerben.
[Volkstriathlon: Zum Fuß zum Schwimmbad und mit einem neuen Fahrrad auf Umwegen zurück. " Diese Sportart erfanden zuerst die … . Die aus Kneipenjargon bekannte Nationalität muss hier aus presserechtlichen Gründen unbenannt bleiben. ;-) Dr. Dieter Porth]

Kinderpornographie
BITKOM: Internet-Sperren sind Augenwischerei

31.03.2010 Die Bitkom, der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V., spricht sich dafür aus, die Seiten mit Kinderpornographie zu löschen und die Macher strafrechtlich zu verfolgen. Insbesondere hält der Präsident der Bitkom die aktuellen Forderungen der EU für Augenwischerei, weil ein Großteil der Kinderpronographie sich außerhalb des öffentlichen World-Wide-Webs abspielen sollte.

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