geändert am 22.01.2010 - Version Nr.: 1. 1742

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Werraversalzung
Landtag fordert Modernisierung des Kaliabbaus in Hessen und Thüringen

20.01.2010 In seiner Pressemeldung bewertet Ronald Schminke, niedersächsischer Landtagsabgeordneter der SPD, den gemeinsamen Beschluss von CDU, SPD, FDP und Linke im niedersächsischen Landtag, die Modernisierung des Kaliabbaus in Hessen und Thüringen von der K+S AG zu fordern. Insbesondere begrüßt der Landtagsabgeordnete, dass sich Niedersachsen nicht länger auf die Erpressungsformel "Arbeitsplätze gegen Umweltschutz" einlässt und auch die Pipeline-Lösung zu den Akten gelegt hat.

 
Emailnachricht: Kontaktlink zu Ronald Schminke [ Homepage ] (---)
 





Ronald Schminke, niedersächsischer Landtagsabgeordneter der SPD, meldet – Niedersachsen will moderne Technik beim Kaliabbau - Notbremse für Entsorgungs- und Informationschaos!

"Die Karten werden jetzt neu gemischt und insbesondere auf der EU – Ebene wird die progressive Niedersächsische Position viel Aufsehen erregen", erklärte der SPD Landtagsabgeordnete Ronald Schminke.
Kali und Salz habe heute im Landtag eine empfindliche Niederlage hinnehmen müssen, denn anders als in Hessen und Thüringen habe man sich in Niedersachsen eben nicht auf die schlichte Erpressungsformel Arbeitsplätze gegen Umweltschutz eingelassen, sondern stattdessen mit der Forderung nach moderner umweltfreundlicher Technik und andererseits längeren Grubenlaufzeiten auch die langfristige Arbeitsplatzsicherheit für die Kalikumpel in den Vordergrund gerückt. Zudem habe das Unternehmen in der Vergangenheit mit seinem Zickzackkurs selbst die getreuesten Partner am Runden Tisch verschreckt.
Schminke: "Erstaunlich ist auch die Geduld der Aktionäre mit dem Management von K & S. Das Festhalten an nachweislich gescheiterten Entsorgungspraktiken, wie zum Beispiel der Verpressung, schwächt die Position des Unternehmens gewaltig. Mit dem angeblich neuen System einer Integrierten Salzwassersteuerung hat man das bisherige Informationschaos nur noch perfektioniert."
Die Experten von K & S hätten ferner im Niedersächsischen Landtag bei einer Anhörung eine katastrophale Vorstellung geboten, erklärte Schminke. Eine nachvollziehbare Strategie sei bis heute nicht erkennbar. Die Kosten für eine Nordseepipeline wollte man der Allgemeinheit aufdrücken und die Einleitungsvarianten in die Oberweser sowie unterirdische Entsorgungswege seien trotz aller Expertenwarnungen immer noch nicht vom Tisch.
Die Interessen der Werra- und Weseranrainer würden völlig übergangen. Angelvereine, Fischereigenossenschaften, Landwirte und Naturschutzverbände würden am RUNDEN TISCH mit Gutachten zugemüllt, ohne tatsächlich Einwirkung auf Entscheidungen des Unternehmens zu bekommen. Mehrfach habe der Konzern Fakten geschafffen, ohne den RUNDEN TISCH vorher einzubeziehen.

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Hannover

20.01.2010 Gesundheitstipp

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Leineberg
26.1. Erzählcafe zum Kurzfilm "Das Oma-Problem"

20.01.2010 Am 26.1. ab 16:00 veranstaltet das Stadtteilbüro Leineberg ein Erzählcafe. Als Impuls wird der Kurzfilm "das Oma-Problem" gezeigt werden. In dem Erzählcafe soll unter anderem das Verhältnis zwischen den Generationen betrachtet werden.
[Der Film ist einer von drei interessanten Filmen aus Göttingen, die dem Redakteur aus dem Internet bekannt sind. Dr. Dieter Porth .]

Vortrag
Wo kreisen Planeten um andere Sterne?

20.01.2010 Am 26. Januar um 20:00 Uhr findet im Hörsaal 009 des Zentralen Hörsaalgebäude (ZHG) ein Astronomievortrag statt. Das Thema lautet "Welten außerhalb des Sonnensystems - erste Ergebnisse der CoRoTMission". In dem Vortrag wird über die neusten Ideen, Entdeckungen und Techniken der wissenschaftlichen Planetensucher berichtet werden.

Gesundheitstipp
Wer nicht trinkt, verliert!

20.01.2010 Im Winter schwitzt man nicht, so dass das Durstgefühl nicht so groß ist. So mancher vergisst dann das regelmäßige Trinken. Laut der Pressemeldung der Techniker Krankenkasse sollte jeder Erwachsene täglich mindestens 1,5 bis 2 Liter Mineralwasser, Fruchtsäfte oder Tees trinken, um sich so besser vor Erkältungskrankheiten und Herz-Kreislauf-Störungen zu schützen. Das regelmäßige Trinken soll ausgetrocknete Schleimhäute (sonst Einfalltor für die Erkältungserreger) in Nase, Hals und Rachen besser verhindern.

Treffen [?]
25.1. – Unternehmensstammtisch für Kleinunternehmer

18.01.2010 Für den 25. Januar 2010 ab 18 Uhr hat die Kooperation Klein & Fit einen Stammtisch im Apex organisiert. Für den ersten Stammtisch soll das Thema "Unternehmen gegründet – wie geht es weiter? Wann und wo?" intensiver besprochen werden.
[
Langzeitmeldung der Redaktion.]

Wirtschaftsförderung
Dienstleistungsoffensive 2010 für KMU-Betriebe

19.01.2010 Am 4. Februar wird ein niedersächsischer Staatssekretär ab 15 Uhr in Dransfeld zum Thema „Neue Kunden – neue Märkte“ sprechen. Der Vortrag im Rahmen der Dialogwerkstatt ist Teil der Dienstleistungsoffensive 2010 der Wirtschaftsförderung Region Göttingen (WRG), wie der Landrat und WRG-Aufsichtsratsvorsitzender Reinghard Schermann in der Pressemeldung schreibt. Die Veranstaltung richtet insbesondere an kleine und mittelständische Unternehmer (KMU). Eine telefonische oder elektronische Voranmeldung ist nötig.
[WRG GmbH = Wirtschaftsförderung Region Göttingen GmbH
KMU (= Kleine und Mittelständische Unternehmen) haben weniger als 49 Mitarbeiter und weniger als 10 M€ Umsatz im Jahr.]

Event - Cornpickers
23.1. – Colorado Five

17.01.2010 Am kommenden Samstag 23. Januar kommt die aus Funk und fernsehen bekannte Country Band "COLORADO FIVE" in den Hühnerstall nach Mielenhausen. Das Konzert beginnt um 20 Uhr und die Kassler Band ist mit ihrem Mix aus Country-Musik mit Rock und irisch Folk.zu einem festen Begriff in der deutschen Country-Szene geworden.

Neuere Nachricht Querverweise

Rückblick 3/10
Konzerte vom 14.Januar bis zum 20.Januar

21.01.2010 Der Konzertkalender bietet einen Überblick über die aktuellen Konzerte in Göttingen und Südniedersachsen. Dieser Rückblick archiviert nur die Ankündigungen, um vielleicht später die oder andere musikalische Entwicklung nachzeichnen zu können.
Neben den Links zu den Websites und Myspace-Sites der Bands finden sich hier auch die Links zu Veranstaltern und Bühnen und zu einigen früheren Bühnenkritiken von den Bürgerstimmen.

Kritik
Erwerbslosenforum: Koch verleumdet mit falschen Zahlen

20.01.2010 Das Erwerbslosenforum reagiert mit Protest auf die Äußerungen des Ministerpräsidenten Roland Koch, der behauptet haben soll, dass ein Alleinverdiener einer vierköpfigen Familie 2200€ Brutto verdienen müsste, um das gleiche wie eine Hartz IV-Familie mit zwei Kindern zu bekommen. Dies wird als falsch kritisiert.
[Koch kam in die Kritik, weil er Zwangsarbeit für Hartz IV Empfänger fordert. Jetzt zeigt die Pressemeldung auf, dass Koch die Gruppe der Hartz-IV-Empfänger mit falschen Zahlen "verleumdet". Die Feinde des Grundgesetzes sitzen nicht nur bei der NPD - ob irgendwann die Antifa gegen Koch demonstrieren wird? Dr. Dieter Porth]

Offensivfußball
Daniele Galluzzi wechselt von Italien zum RSV 05

20.01.2010 Der Fußballverein verein RSV Göttingen 05 hat für die Rückrunden in der Bezirksoberliga Daniele Galluzzi verpflichten können. Der Spieler kommt vom Voluntas Osio Bergamo aus der fünften italienischen Liga nach Göttingen. Er ist damit der fünfte Neuzugang.

Anrainer
Endlich – Niedersachsen fordert Anwendung des Stands der Technik

20.01.2010 In einer Pressemeldung der Werra-Weser-Anrainerkonferenz e.V. wird der Beschluss des niedersächsischen Landtags begrüßt. In diesem wird gefordert, dass die Kalibergbauindustrie in Hessen und Thüringen den Stand der Technik einführen soll. Gleichermaßen wird die Absage an die die Pipeline-Lösung zur Entsorgung der Salzwässer aus dem Kalibergbau begrüßt. Die Anrainer werten den Beschluss insbesondere als gut, weil damit eine Beschwerde wegen Nichtbeachtung des europäischen Gemeinschaftsrechts bei der Kommission der EU ein größeres Gewicht erhält.

Reaktion
K+S AG wendet Stand der Technik an

20.01.2010 Auf eine Anfrage der Redaktion hin äußerte sich die K+S AG zur Pressemeldung eines niedersächsischen SPD-Landtagsabgeordneten. Sie bewertet die Pipeline-Idee als politisch wohl nicht durchsetzbar. Weiterhin stellt die K+S AG in ihrer Pressemeldung fest, dass sie den Stand der Technik anwendet, wobei die Auswahl der anwendbaren Verfahren von den spezifischen Gegebenheiten des Standorts abhängt. Auch sieht sich die K+S AG immer auf dem Weg, einen ausgewogenen Kompromiss zwischen Umweltschutz, ökonomischen Zielen und sozialer Verpflichtung zu gehen.

Salzlaugen
CDU: Kali-Industrie muss „beste verfügbare Technik“ anwenden

20.01.2010 Die Niedersächsische Landtagsfraktion der CDU spricht sich gegen die Versalzung von Werra und Weser durch die hessische und thüringische Kaliindustrie aus. Sie fordert, dass die Kaliindustrie das EU-Recht anerkennt und die beste verfügbare Technik zur Entsorgung der Salzabfälle anwendet. Die CDU-Ratsfraktion spricht sich in der Meldung gegen den Bau einer Salzpipeline aus, die beim Runden Tisch favorisiert wird.

Kalibergbau
Sander: technische Möglichkeiten zum Umweltschutz nicht ausgeschöpft

21.01.2010 In der Plenarsitzung des niedersächsischen Landtags nahm der Niedersächsische Umweltminister Stellung zu den Entschlußanträgen von SPD bzw. Grünen wegen der Werraversalzung durch die K+S AG. Der niedersächsische Umweltminister Hans-Heinrich Sander hält die Vermeidungspotentiale noch nicht für ausgeschöpft und fordert größere Umweltschutzanstrengungen von der K+S AG, um die Salzwassereinleitung in die Werra/Weser zu vermeiden. Er unterstützt damit den Entschlussantrag der SPD. Gleichzeitig erteilt er der Pipeline (Entschlussantrag der Grüne) eine klare Absage.

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Endlich – Niedersachsen fordert Anwendung des Stands der Technik

20.01.2010 In einer Pressemeldung der Werra-Weser-Anrainerkonferenz e.V. wird der Beschluss des niedersächsischen Landtags begrüßt. In diesem wird gefordert, dass die Kalibergbauindustrie in Hessen und Thüringen den Stand der Technik einführen soll. Gleichermaßen wird die Absage an die die Pipeline-Lösung zur Entsorgung der Salzwässer aus dem Kalibergbau begrüßt. Die Anrainer werten den Beschluss insbesondere als gut, weil damit eine Beschwerde wegen Nichtbeachtung des europäischen Gemeinschaftsrechts bei der Kommission der EU ein größeres Gewicht erhält.

Reaktion
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20.01.2010 Auf eine Anfrage der Redaktion hin äußerte sich die K+S AG zur Pressemeldung eines niedersächsischen SPD-Landtagsabgeordneten. Sie bewertet die Pipeline-Idee als politisch wohl nicht durchsetzbar. Weiterhin stellt die K+S AG in ihrer Pressemeldung fest, dass sie den Stand der Technik anwendet, wobei die Auswahl der anwendbaren Verfahren von den spezifischen Gegebenheiten des Standorts abhängt. Auch sieht sich die K+S AG immer auf dem Weg, einen ausgewogenen Kompromiss zwischen Umweltschutz, ökonomischen Zielen und sozialer Verpflichtung zu gehen.

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