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Ausbeutung
„Pause ... um 12 Uhr, wenn ich Glück habe“

06.04.2011 In der Bürgerfunksendung am 31.3.11 wurde ein Bericht einer Supermarktverkäuferin vorgelesen. In dem Bericht wird aus dem Arbeitsalltag berichtet und er gibt einen Einblick in die ausbeuterischen Arbeitsbedingungen, die in manchen Supermärkten herrschen.

 
Reporterbericht: Kontaktlink zu Redaktion buergerstimmen.de [ Homepage ] (Dr. Dieter Porth)
 





Die Internet-Zeitung buergerstimmen.de berichtet – Berichte aus dem Arbeitsalltag

Vorbemerkung
Mitte März 2011 trafen sich bei ver.di verschiedene Mitarbeiter aus verschiedenen Filialen einer Supermarkt-Kette, um ihre Erfahrungen aus dem Arbeitsalltag auszutauschen. Im Rahmen des Gespräches erbat ich mir von den Teilnehmern einen kleinen Bericht aus dem Arbeitsalltag. Unter anderem dieser Bericht wurde mir nach dem Gespräch zugesandt.
Der Name des Konzerns wurde von mir aus den Berichten gelöscht. Dafür gibt es zwei Gründen. Nach meinem Wissen gibt es in der Region Göttingen derzeit mindestens zwei Konzernen, die ihren Preiskampf mit der Konkurrenz durch die Ausbeutung ihrer Mitarbeiter ausfechten. Da ich eingedenk der Orwell-Geschichte "1984" nicht gewillt bin, einmal veröffentlichte Informationen nachträglich wieder zu ändern, ist wegen der längeren Verfügbarkeit der Umgang mit Namen im Internet sensibler zu handhaben als in Printmedien. Sollte im Rahmen der Kampagne der Konzern nicht zur Rechtmäßigkeit zurückkehren, habe ich keine Probleme damit, auch den Konzernnamen zu nennen.
Dr. Dieter Porth - Herausgeber

Der Bericht eines Arbeitnehmers bei einem großen Lebensmittelkonzern

Mein Arbeitstag bei [...]

Ich habe heute um 6.30 Uhr angefangen,
d.h. , ich muss um 5 Uhr aufstehen, mich frisch machen, frühstücken,
(Pause gibt es erst so um 12 Uhr, wenn ich Glück habe)♠1.
Um 5.50 Uhr fahre ich mit dem Auto von zu Hause weg.
Beim Laden (gegen 6:30) angekommen, ziehe ich mir das nette Shirt mit dem Ladenemblem mit den kurzen Ärmeln über meinen Pullover. Dann mache ich "Frühsport"., also
Brot und Brötchen in die Schütte einsortieren, die Zeitungen austauschen - neue gegen alte.
Anschließend ins Büro, Kasse zählen und an dem Kassenplatz anmelden. Um 7 Uhr stehen schon die ersten Kunden – meist "Allkis" vor der Tür. Nebenbei noch das frische Obst und Gemüse auf den Aktions-Tisch oder in die Regale einräumen, allerdings dann mit dem derzeitigen Marktleiter.
Ich versuche dann nur die etwas leichteren Kartons zu heben. Meist klappt das auch. Bananenkartons haben ungefähr ein Gewicht von 10 Kilo.
In der Frühschicht ist es morgens meist nicht so voll. Trotzdem hat man genug zu tun. Chaotisch wird es, wenn viele Kunden an der Kasse stehen und man noch nebenbei das Leergut annehmen muss. In der Filiale, wo ich arbeite, gibt es keinen Leergutsautomat. Das heißt dann für mich schnell kassieren, aufspringen und die Flaschen in die Leergutskasse bongen oder die PET Flaschen beim Zählen in die Kartons mit den Sammelsäcken zu schmeißen, das Leergut zu bongen und dem Kunden entweder auszahlen oder beim Einkauf mit verrechnen.
Wird es dann mal voll an der Kasse, kann ich klingeln und der Marktleiter (Kollege) macht eine zweite Kasse auf. Es hängen so schöne Schilder unter der Decke, dass bei 5 Kunden eine zweite Kasse aufmacht. Dabei wird vergessen, dass der Marktleiter ja auch seine Arbeit schaffen muss. Dementsprechend ist er meist nicht gut gelaunt.
An der Kasse ist die Bezeichnung Akkordarbeit noch untertrieben. Eine Schicht geht von 7.00 Uhr bis 14 Uhr. Die halbe Std. Arbeit vor Ladenöffnung wird mir als Pause abgezogen.
Was mich am meisten bei der Arbeit stört, ist
das ich allein vorne für die Kunden zuständig bin. Was ist, wenn es jemand auf meinen Kasseneinsatz abgesehen hat?
Was mich am meisten bei der Arbeit stört, ist - Die mangelnde Körperhygiene der meisten männlichen Kunden. Mir wird regelmäßig schlecht an der Kasse und ich muss dann noch freundlich sein......
[Alkies = Alkoholabhängige]

Nachsatz
Der folgende Bericht wurde live bei StadtRadio Göttingen in der Bürgerfunksendung "Bürgerstimmen im Göttinger Land" am 31.3.2011 vorgelesen.

Liste der redaktionellen Inline-Kommentare

♠1) Laut Arbeitsrecht müssen Pausen vorab eingeplant sein. – Spätestens nach sechs Stunden ist eine Pause einzulegen, die mindestens 15 Minuten lang sein muss.
Dr. Dieter Porth

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Göttingen, Kampagnen, erzählen

06.04.2011 Sendeprotokoll

Göttingen, erzählen

07.04.2011 Hitartikel

Kampagnen

06.04.2011 Ausbeutung

Wirtschaft, berichten, Ausbeutung

06.04.2011 Ausbeutung

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Ausbeutung

06.04.2011 Ausbeutung

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Sendeprotokoll
Anregung, sich gewerkschaftlich zu organisieren

06.04.2011 In der Bürgerfunksendung "Bürgerstimmen im Göttinger Land" am 31.3.11 wurden ein Ausblick auf Konzert-, Kino- und Theater-Programm sowie ein Rückblick auf die Meldungen aus der Region gegeben. Auch wurde kurz nach 18:00 die Reihe „Berichte aus dem Arbeitsalltag“ vorgesetzt, um für das Thema „Ausbeutung in Deutschland“ zu sensibilisieren. Im Rahmen dieser Reihe wurde angeregt, sich gewerkschaftlich zu organisieren. Wegen einer Theaterpremiere wurde die Sendung zehn Minuten früher als gewöhnlich beendet.

Ausbeutung
Alltagsbericht einer Verkäuferin im Supermarkt

06.04.2011 Zwischen den verschiedenen Supermarktkonzernen herrscht ein großer Preiskampf. Zur Eindämmung der Kosten werden in manchen Betrieben die Mitarbeiter ausgebeutet, indem die Vorbereitung des Ladens für den Verkauf oder auch weitere Arbeiten nicht bezahlt werden. Dies besagt zumindest der "normalen" Bericht einer stellvertretenden Marktleiterin zum Tagesablauf ihrer Schicht.

Film-Fabrik
hriller „Unknown Identity“ weiter im Programm

06.04.2011 Das Duderstädter Kino Film-Fabrik zeigt in der Woche vom 7.4. bis 13.4.11 die animierte Liebesfabel mit Gartenzwergen „Gnomeo & Julia“[3D] sowie den Thriller „Unknown Identity“.

Duderstadt
14.4. – 17.4.11 – Circus mit weißem Löwen und weißem Tiger

06.04.2011 Vom Donnerstag dem 14.4.2011 bis Sonntag den 17.4.2011 verweilt der Circus William in Duderstadt auf dem Schützenplatz. Neben Akrobatik, Clownerie präsentiert der Dompteur Manuel Wille neben weißen Tigern auch weiße Löwen in seiner Wildtierdressur.

Media-Control
„Sucker Punch“ auf Platz 1

06.04.2011 Die Media-Control meldet, dass am vergangenen Wochenende bundesweit knapp einhundertfünfzigtausend Besucher den Actionfilm „Sucker Punch“ gesehen haben. Der Film wurde damit bei einem insgesamt eher schwachen Kino-Wochenende der am häufigsten gesehene Film in Deutschland.

Lumiere
8.4. – 10.4. - Improvisation-Theater-Festival

06.04.2011 Das Lumiere zeigt in der Woche vom 7.4. bis 13.4.11 die Dokumentation „Stuttgart 21 – Denk mal!“, den Thriller „In einer besseren Welt“, die Erzählung über vier Kolonialsoldaten „Tage des Ruhms“ Am Wochenende wird der Programm wesentlich durch das Festival der drei Improvisationstheatergruppen „Comedy-Comüpany (Göttingen)“, „Steife Briese (Hamburg)" und „DIT (Amsterdam)“ bestimmt. Für die Kinder wird am Samstag und Sonntag der Zeichentrickfilm „Das kleine Gespenst“ präsentiert.

Sendeprotokoll
Anregung, sich gewerkschaftlich zu organisieren

06.04.2011 In der Bürgerfunksendung "Bürgerstimmen im Göttinger Land" am 31.3.11 wurden ein Ausblick auf Konzert-, Kino- und Theater-Programm sowie ein Rückblick auf die Meldungen aus der Region gegeben. Auch wurde kurz nach 18:00 die Reihe „Berichte aus dem Arbeitsalltag“ vorgesetzt, um für das Thema „Ausbeutung in Deutschland“ zu sensibilisieren. Im Rahmen dieser Reihe wurde angeregt, sich gewerkschaftlich zu organisieren. Wegen einer Theaterpremiere wurde die Sendung zehn Minuten früher als gewöhnlich beendet.

Neuere Nachricht Späteres

Kokereiforschung
Oldenburg erhält 2,3M€ für Erforschung von Kokereiprozessen

06.04.2011 Auf der Hannover-Messe wurde einem Vertreter der Universität Oldenburg vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur der Bewilligungsbescheid für das Forschungsvorhaben „Hydrothermale Karbonisierung“. Nach der Meldung zu urteilen, ist die „Hydrothermale Karbonisierung“ wohl nur ein neuer Begriff für den seit Jahrhunderten bekannten Kokereiprozess. In der Meldung wird ein Bezug zum Begriff „klimaneutral“ hergestellt.
[Dieser Blödsinn alte Ideen mit neuen Begriffen als Neu zu präsentieren, grassiert also auch in Deutschland; schade für die Exzellenz des Wissenschaftsstandorts. Dr. Dieter Porth.]

Event - Cornpicker
9.4. Irish Folk mit „Potheen Rovers“

06.04.2011 Am 9.4.11 gibt im Cornpicker Hühnerstall Irish Folk im klassischen Stil zu hören geben. Garanten dafür ist die seit über zehn Jahren bestehenden Bänd „Potheen Rovers“. Instrumentell darf sich der Audiogourmet auf den Klang von Gitarren, Tin-Whistle, Geige, Mandoline, Irish Boutouki und Folkgesang freuen, wobei insbesondere die irischen Gassenhauer und Traditionals dargeboten werden.

Ausbeutung
Kritik zum Sozialdumping über „Dritten Weg“

06.04.2011 In seiner Pressemeldung unterstützt Ronald Schminke, niedersächsischer Landtagsabgeordneter der SPD, die Proteste gegen den so genannten Dritten Weg. Damit wird den Kirchen ermöglicht, den Beschäftigten Löhne unter Tarif zu zahlen. In seiner Pressemeldung fordert Schminke, dass Beschäftigten in der diakonischen Altenpflege die gleichen (und damit höheren) Löhne zu bekommen hätten, wie sie bei anderen Anbietern der Altenpflege üblich sind. Er hofft, dass möglichst viele die Unterschriften-Sammelaktion am Samstag den 9.4.2011 vom 10-13 Uhr in der Hann.-Mündener Innenstadt unterstützen.

Bildungsgipfel
Althusmann lädt neben Experten auch Kirchenvertreter ein

06.04.2011 In einer Pressemeldung weist das niedersächsische Kultusministerium auf das dritte Bildungsgespräch hin. Um Themen wie den Übergang von Schule zum Beruf und die Umsetzung des sogenannten Bildungs- und Teilhabepakets zu besprechen, wurden Vertreter der Bildungsverbände, der Eltern- und Schülerschaft, der Kommunen, der Wirtschaft und Kirchen eingeladen.
[Was haben die Kirchen bei einem Bildungsgespräch zu suchen? Warum fehlen die Gewerkschaften als wirtschaftlicher Vertretung der Arbeitnehmer bei der Aufzählung? Dr. Dieter Porth.]

Arbeitsplätze
CDU-Landratskandidatin begrüßt einstimmige Kreistagsresolution

06.04.2011 Die Landratskandidatin Dinah Stollwerck-Bauer unterstützt den Kreistagsbeschluss zum Erhalt des Wasserwirtschaftsamtes in Hann-Münden. Sie verweist darauf, dass das Amt für die Infrastruktur in der Region von entscheidender Bedeutung ist.

Ausbeutung
Verhandlungen gescheitert - neue Proteste angekündigt

22.08.2011 Angesichts der schlechten Arbeitsbedingungen gab es vor Monaten mit Unterstützung der Gewerkschaft ver.di öffentliche Proteste von Arbeitnehmern gegen ihre Supermarktkette als Arbeitgeber. Es kam zu Verhandlungen, die nach drei Gesprächstreffen jetzt wegen geringer Verbesserungen der Arbeitsbedingungen aus Sicht der Betroffenen als gescheitert gelten. Insbesondere die Probleme mit der Arbeitsverdichtung und mit der unbezahlten Arbeit sollen in der Region Göttingen in zwanzig Filialen weiterhin akut sein.

Protesterfolg
Verhandlungen teilweise erfolgreich

11.06.2011 Nach den Protesten vor einer Filiale eines Discounters in Göttingen wegen der Arbeitsbedingungen kam es zu Verhandlungen. An den Verhandlungen nahmen unter anderem auch betroffene Verdi-Mitglieder teil. In der Pressemeldung bewertet Verdi-Göttingen die Verhandlungen als teilweise erfolgreich. Insbesondere waren sich die Teilnehmer einig, dass das Arbeitszeitgesetz in jeden Fall bindend ist. Bei einigen Forderungen müsse noch nachverhandelt werden, heißt es in der zitierten Pressemeldung weiter.

Gerechtigkeit
Wenzel: Equal-Pay-Grundsatz für Leiharbeit

19.05.2011 Unter anderem anlässlich der Proteste vor der Filiale eines Lebensmitteldiscounters forderte Stefan Wenzel, Fraktionsvorsitzender der Grünen im niedersächsischen Landtag, die Einhaltung des Equal-Pay-Grundsatz bei Leiharbeit.
[Equal-Pay-Grundsatz = Gleicher Lohn für gleiche Arbeit – auch unabhängig vom Arbeitgeber.]

1. Mai-Demo
Miese Arbeitsbedingungen bei Discountern

01.05.2011 Der Bericht fasst die Impressionen zur 1.Mai Demonstration und Kundgebung in Göttingen zusammen. Neben der typischen, eher abstrakten Rede zum 1. Mai kamen bei der Kundgebung auch Discounter-Mitarbeiter zu Wort, die über ihren miesen Arbeitsbedingungen berichteten.

Ausbeutung
Keine Arbeitshandschuhe beim Verräumen von Kühlregalware

16.04.2011 In der losen Folge "Ausbeutung in Deutschland" wird hier diesmal eine zusammenfassende Kritik zu den Arbeitsbedingungen für einen Geringfügig Beschäftigten bei einer großen unbenannten Supermarktkette vorgestellt. Zu den Kritikpunkten zählen, dass geleistete Arbeit nicht bezahlt wird, dass es praktisch keine geregelten Pausen gibt und dass ohne entsprechende Arbeitshandschuhe Kühlregalware einzuräumen ist. Die Kritik wurde am 14.4.11 im Rahmen der Bürgerfunksendung „Bürgerstimmen im Göttinger Land“ vorgestellt.

Ausbeutung
Viel unbezahlte Arbeit, keine Pausen

16.04.2011 In dem Protokoll berichtet ein(e) Angestellte(r) bei einer großen Supermarktkette mit einem tabellarischen Tagesprotokoll über die alltäglichen Arbeitsbedingungen. Dies ist geprägt durch fehlende Pausen und durch Arbeitsstunden, die weder bezahlt noch auch nicht als Überstünden angerechnet wurden.

Pro & Contra
Arbeitsbedingungen im Lebensmitteleinzelhandel

15.04.2011 Mit einem Brief wandte sich die Gewerkschaftssekretärin an einen großen Lebensmittelkonzern, um die schlechten Arbeitsbedingungen anzuprangern. Zu den Kritikpunkten zählen tariflich korrekte Eingruppierung, Einführung einer transparenten Arbeitszeiterfassung, ein Konzept zum Überstundenabbau sowie die Einhaltung der gesetzlich vorgeschriebenen Pausenregelungen. Die Antwort der Supermarktkette lautet im Kern, dass für einzelne Fehler in der Unternehmensstruktur verschiedene Ansprechpartner und auch einen regionalen Betriebsrat gibt. Weiterhin ist aus Sicht der Unternehmensführung alles getan worden, um die Einhaltung von Recht und Fairness sicherzustellen.

Ausbeutung
Alltagsbericht einer Verkäuferin im Supermarkt

06.04.2011 Zwischen den verschiedenen Supermarktkonzernen herrscht ein großer Preiskampf. Zur Eindämmung der Kosten werden in manchen Betrieben die Mitarbeiter ausgebeutet, indem die Vorbereitung des Ladens für den Verkauf oder auch weitere Arbeiten nicht bezahlt werden. Dies besagt zumindest der "normalen" Bericht einer stellvertretenden Marktleiterin zum Tagesablauf ihrer Schicht.

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