Meldung gesetzt von ~ Dr. Dieter Porth
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⇐ Intelligente Stromnetze
Dr. Knopek (FDP) informiert sich bei E.On
09.11.2010 Dr. Lutz Knopek, Bundestagsabgeordneter der FDP, traf sich mit Führer der E.On-Mitte, um über den Netzaufbau, über die Rekommunalisierung von Netzen sowie über die Entwicklung von intelligenten Stromnetzen mit Hilfe von Smart Grid Technologien. In der meldung kritisiert er die Grünen, die sich zwar für regenerative Energie aussprechen und gleichzeitig den notwendigen Ausbau der Stromnetze blockieren. Als Beispiel wird die geplante, an Göttingen vorbeiführende geplante 380 kV-Trasse angeführt,
[Intelligente Stromnetze balancieren Stromangebot und Stromnachfrage mit Hilfe rückkoppelnder Computersysteme aus. Das heutige Stromnetz ist bei heutiger Technologie dumm und ineffizient, weil wegen der Großkraftwerke und der Leistungsspitzen über große Zeiträume ein Stromüberangebot bereit gehalten werden muss. Dr Dieter Porth]
Kommentar,Gedanken, Anmerkungen, ...
Übrigens führt die Verlängerung der Laufzeiten für die Atomkraftwerke dazu, dass kaum Druck auf die Entwicklung von sogenannten Smart Grid Technologien ausgeübt wird. In diesem feld könnte Deutschland die Technologie- & marktfürhrerschaft verlieren. Man könnte also sagen, dass Angela Merkel schon jetzt die Weichen für den Niedergang des deutschen Exports gestellt hat. Die Verlängerung der Laufzeiten für die Atomkraftwerke werte ich als wirtschafts- und industriepolitisch dumm bis saudumm.
Dr. Dieter Porth.
Emailnachricht: Kontaktlink zu Bundestagsabgeordneter der FDP, Dr. Lutz Knopek [ Homepage ]
Dr. Lutz Knopek, Bundestagsabgeordneter der FDP, meldet - .E.ON Mitte-Vorstand und Dr. Lutz Knopek diskutieren über künftige Energieversorgung
Dienstag, 9. November 2010 - Fragen der künftigen Energieversorgung in der Region, des Netzausbaus sowie die Rekommunalisierung der Netze standen im Mittelpunkt des Gesprächs, welches Dr. Lutz Knopek in dieser Woche mit dem Vorstandsvorsitzenden der E.ON Mitte AG, Dr. Henrich Wilckens, dem Mitglied des Vorstandes, Thomas Weber, und Tobias Springborn vom Vorstandsbüro führte.
Dabei waren sich die Beteiligten einig, dass nur ein schneller Netzausbau der Entwicklung der Energieversorgung und speziell der Erneuerbaren Energien Rechnung tragen könne. "Die rasche Realisierung der Stromtrasse Wahle-Mecklar ist für den reibungslosen Transport von großen Strommengen aus dem Norden in den Süden und die Versorgung Südniedersachsen und Nordhessens essentiell. Sowohl die Netzstudie I der dena (Deutsche Energie-Agentur) als auch Vorabinformationen aus der Netzstudie II belegen, dass wir mit den bisherigen Netzen beileibe nicht auskommen werden. Wenn nicht zeitnah eine Weiterentwicklung des Netzes vollzogen wird, kommt es auf kurz oder lang zu Überlastungen der bestehenden Trassen. Immer häufigere Netzzusammenbrüche werden dann zu unerträglichen Belastungen für Industrie, Gewerbe, aber auch Privathaushalte führen", so der FDP Umweltpolitiker.
Als scheinheilig empfindet Knopek die Position der Grünen, die sich einerseits sehr für die Windenergie eingesetzt hätten, den Transport dieses Stroms in die Regionen, wo dieser gebraucht würde, andererseits jedoch blockierten. Konsens bestand beim Gespräch in Kassel darüber, dass die Smart Grid Technologien weiterentwickelt werden müssen. "Die Tatsache, dass E.ON Mitte mit Unternehmen und Wissenschaft aus der Region an dieser entscheidenden Frage arbeitet, halte ich für absolut zukunftsweisend", so Knopek.
Abschließend diskutierte die Runde die Überlegungen einiger Kommunen zur Rekommunalisierung der Stromnetze. Dr. Wilckens und Thomas Weber erklärten dazu, dass die entsprechende Debatte versachlicht werden müsse. Vielfach werde über bestimmte Vorteile für die Kommunen durch eine potentielle Rekommunalisierung diskutiert, die rechtlich und strukturell überhaupt nicht möglich seien. Eventuellen wirtschaftlichen Vorteilen der Kommunen müssten Nachteile beispielweise aus dem Wegfall der Gewerbesteuerzahlung des bisherigen Netzbetreibers gegenübergestellt und eine ganzheitliche Betrachtung vorgenommen werden.
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Berlin, Göttinger Land, Politik, meinen 04.11.2010 Verwaltungsreform |
Berlin 16.11.2010 Personalausweis Göttinger Land 15.11.2010 Kostenübernahme Politik 05.11.2010 Deckungslücke meinen 05.11.2010 Haushalt |
Göttingen 09.11.2010 Ganztagsschulen |
Göttingen 05.11.2010 Deckungslücke |
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Verwaltungsreform 04.11.2010 Thomas Oppermann, Bundestagsabgeordneter der SPD, spricht sich gegen die Umstrukturierung der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung aus. Die bisher vor Ort befindlichen Ämter könnten mittelfristig aufgelöst werden sollen und die Aufgaben könnten im Wesentlichen von privaten Firmen übertragen werden sollen. Gleichzeitig sollen nach Ideen aus dem Verkehrsministerium die verbleibenden Planungs- und Verwaltungsaufgaben in einem zentralen Amt für Schifffahrt konzentriert werden. Oppermann spricht gegen solche Ideen aus und will sich für den Erhalt und die Sicherung der Arbeitsplätze beim Wasser- und Schifffahrtsamt Hann. Münden einsetzten Pleitepolitiker 09.11.2010 Bund der Steuerzahler - Niedersachsen und Bremen e. V. kritisiert die niedersächsische Landesregierung, die trotz 1500 M€ die anvisierte hohe Staatsverschuldung nicht zurückfahren. Der Bund der Steuerzahler unterstellt der schwarz-gelben Regierung indirekt, nur auf Pump Politik machen zu können. Ganztagsschulen 09.11.2010 Fritz Güntzler, Landtagsabgeordneter der CDU, berichtet, dass das Land Niedersachsen zusätzlich 1,9M€ zur Verfügung stellt, dass mit die offenen Ganztagsschulen die Nachmittagsbetreuung sicherstellen können. Für 2011 ist ein Gesamtetat in Höhe von 72,3M€ geplant. Virtuelles Eigentum 11.11.2010 In der Meldung verweist Naiin (No Abuse In INternet e.V) auf ein Augsburger Amtsgerichtsurteil, welches sich mit dem Diebstahl von Ausrüstung (Items) von Spielcharakteren in einem Online-Rollenspiel beschäftigt hat. Da die Gegenstände nicht real sind, konnte die Bestrafung nicht über den Diebstahl erfolgen. Vielmehr musste hilfsweise der Straftatbestand der unbefugten Datenveränderung für die Verurteilung des Jugendlichen herangezogen werden. Arbeitsmarkt 11.11.2010 Die Göttinger Agentur für Arbeit bietet am 16.11.10 ab 9:00 eine 4,5 Stunden dauernde Veranstaltung für Wiedereinsteiger an. Damit sind Frauen und auch Männer gemeint, die nach einer längeren Pause wegen Familienarbeit ein Wiedereinstieg in das Berufsleben planen. In der Veranstaltung wird unter anderem ein Überblick über Fördermöglichkeiten & Fortbildungen vermittelt. Um Anmeldung wird gebeten. Die nächste Veranstaltung zu diesem Thema findet am 14. Dezember statt. Mobilfunknetze 11.11.2010 Die Deutsche Telekom AG meldet, dass in den genannten Bereichen ab sofort mit Hochgeschwindigkeit, also mit bis zu 14,4 MBit/s, mobil im Internet gesurft werden kann. Der Datentransfer entspricht einem schnellen Internet-Zugang. Weiter wird darauf hingewiesen, dass der Upload, also das Verschicken von Daten, per Händy in diesen Bereich fünfmal schneller erfolgen als üblicherweise per Festnetz. | |
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Kostenübernahme 15.11.2010 In einer Pressemeldung setzt sich die Niedersächsische Landtagsfraktion der CDU dafür ein, dass Demonstranten zur Zahlung des Polizeieinsatzes herangezogen werden. Weiterhin regt die niedersächsische CDU an, dass sich die Bundesregierung und/oder die anderen Bundesländer zukünftig an den Kosten für die Polizeieinsätze der Castor-Transporte beteiligen könnten. Lumiere 15.11.2010 Das Lumiere zeigt in der Woche vom 18.11. bis 24.11 eine jeden Tag verschiedene Filme aus verschiedenen Ländern. Die aktuelle Woche ist Teil des Göttinger Filmfestivals zum europäischen Film, welches am 28.11. endet. Viele Filme beschäftigen sich mit Erzählungen zum Thema Sinnfindung und Krisenüberwindung. Konzerttermine 14.11.2010 Die Bluesfreunde Northeim haben für den 20. November 2010 ein Blueskonzert mit zwei Bänd organsiert. Im Vorprogramm spielt die Göttinger Formation „karin bender & the reason“. Als Hauptband konnte die schwedische „Jan Gerfast Blues Band“ gewonnen werden Haushalt 05.11.2010 In einer Pressemeldung kritisiert die CDU-Ratsfraktion die Haushaltsrede des SPD-Oberbürgermeisters. Sie verweist auf das frühere Konzept von Danielowski, wonach man mit dem Verkauf des Monopolunternehmens in private Hände viel zur Sanierung des Stadtetats hätte tun können.Weiterhin führt die CDU aus, dass die Reduzierung der Verluste im Wesentlichen wegen des kommunalen Finanzausgleich dank finanzkräftiger Städte wie Wolfsburg zustande kam. Deckungslücke 05.11.2010 In einer Meldung gibt die Stadt Göttingen erste Kennzahlen zum Haushalt 2011 gekannt. In der Meldung finden sich die Links zu den Rede-Manuskripten vom Göttinger Oberbürgermeister und vom Göttinger Stadtkämmerer. Laut Pressemeldung soll das Defizit 17,4 M€ betragen, wobei das Defizit gegenüber der Finanzplanung schon um 12 M€ gesenkt werden konnte. |