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Personalausweis
Nainn: Personalausweis nur zum Ausweisen nutzen

16.11.2010 Naiin (No Abuse In INternet e.V) warnt vor der Nutzung des Personalausweises im Internet. Die staatlicherseits beworbenen Sicherheitsfunktionen sind weder auf der Hardwareseite noch auf der Softwareseite sicher.
[Verliert ein Personalausweis eigentlich seine Ausweiseigenschaft, wenn die Elektronik des integrierten Chips zufällig mit der Küchenmikrowelle verbrannt wird? Zu bedenken ist auch, dass die integrierten "Radio Frequency Identification"-Chip (RFID) im beschränkten Rahmen auch zur Bewegungsüberwachung genutzt werden können. Man darf gespannt sein, welche Entwicklung hier die Zukunft noch bringen wird. Dr. Dieter Porth]

Kommentar,Gedanken, Anmerkungen, ...

Redaktion buergerstimmen.de - Dr. Dieter Porth, Göttingen: Seit Jahren ist es eigentlich wichtig, dass korrekte und vor allem anonyme Bezahlformen für das Internet zu entwickeln. Denn die Anonymität ist ein wesentlicher Grundpfeiler der Freiheit. Aber statt die Freiheit zu fördern, verpulvert der Staat Millionen, um die Überwachung seiner Bürger zu verschärfen und die Grundfeste der Verfassung zu unterminieren.
Ich denke ein in der Mikrowelle gut abgekochter Personalausweis ist nicht nur bakteriell schön steril. Und er kann ja immer mal unbemerkt in der Mikrowelle landen. Wer will
Dr. Dieter Porth

 
Emailnachricht: Kontaktlink zu naiin (No Abuse In INternet e.V.) [ Homepage ] (---)
 





Die Nicht-Regierungsorganisation Naiin (No Abuse In INternet e.V) meldet - Sicherheitslücken beim elektronischen Personalausweis: eID-Funktion vorerst nicht nutzen!

Berlin, 16.11.2010 - Angesichts der jüngst aufgedeckten Sicherheitslücken beim elektronischen Personalausweis empfiehlt die gemeinnützige Nichtregierungsorganisation "no abuse in internet" (naiin), den neuen Personalausweis vorerst nur wie ein herkömmliches Ausweisdokument zu nutzen. "Ausweis-Inhaber sollten die so genannte eID-Funktion, die bei Online-Geschäften und Behördengängen im Internet benötigt wird, entweder deaktivieren lassen oder nicht nutzen", rät Rene Zoch, 2. Vorsitzender von naiin (www.naiin.org). Die Organisation, die sich der Bekämpfung von Internet-Kriminalität widmet, hatte sich im September gegen eine übereilte Einführung des elektronischen Personalausweises auf Kosten der Sicherheit ausgesprochen.
"Es ist sehr bedauerlich, dass sich neben dem Basis-Lesergerät unmittelbar nach dem Start auch die Personalausweis-Software – die sogenannte AusweisApp – als Sicherheitsrisiko erwiesen hat. Dabei war den Bürgern vor Einführung des neuen Dokuments im Scheckkartenformat Sicherheit versprochen worden", erinnert Zoch. Den Forderungen nach einem Stopp des elektronischen Personalausweises schließt sich naiin aber nicht an. Schließlich könne das Dokument, solange es nicht im Internet zum Einsatz kommt, weiterhin wie ein herkömmlicher Ausweis zur Identifizierung beispielsweise bei Polizeikontrollen verwendet werden. "Ohne aktivierte eID-Funktion ist der neue Ausweis sicher, sofern der Besitzer immer eine Auge auf ihn hat und ihn nicht an unbefugte Dritte herausgibt", stellt der stellvertretende Vorsitzende fest.
Allerdings erwartet auch naiin noch die Aufdeckung weiterer Sicherheitslücken. "Wir fürchten, dass das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht ist", so Zoch. Besitzer des neuen Personalausweises sollten die kommenden Monate erst einmal abwarten. Wenn die Ausweistechnologie ihre Sicherheit in der Praxis dann unter Beweis gestellt habe, könne die eID-Funktion immer noch aktiviert werden. Ersteres sei per Antrag beim zuständigen Bürger- beziehungsweise Einwohnermeldeamt auch im Nachhinein ohne weiteres möglich.

Über naiin
naiin - no abuse in internet (Aussprache: "nein") wurde am 18. August 2000 von Vertretern der Zivilgesellschaft, Internet-Wirtschaft und Politik gegründet. Als gemeinnützige Nichtregierungsorganisation setzt sich naiin seitdem weltweit gegen alle Formen der Online-Kriminalität sowie für die Stärkung von Bürgerrechten und für einen verbesserten Verbraucher- und Datenschutz im Internet ein. Dabei ist naiin dank seiner gemeinsam von Netzgemeinde und Internet-Wirtschaft finanziell getragenen Struktur so einzigartig wie unabhängig. So unterstützen weltweit bereits zahlreiche Unternehmen und zahllose Verbraucher die Organisation.
naiin betreibt eine der weltweit größten Internet-Beschwerdestellen, bei der Nutzer illegale Inhalte, auf die sie im Internet zufällig gestoßen sind, beanstanden können. In seinen Eigenschaften als Selbstregulierungs- sowie Verbraucherschutzorganisation geht naiin den eingehenden Beschwerden nach und ergreift technische sowie juristische Maßnahmen gegen rechtswidrige Inhalte und deren Urheber. Dabei arbeitet naiin weltweit mit Internet-Diensteanbietern - so genannten Providern - und mit Strafverfolgungsbehörden zusammen. In Deutschland ist die Beschwerdestelle für illegale Internet-Inhalte direkt unter www.beschwerdestelle.de erreichbar.
Internet: www.naiin.org

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17.11.2010 Konsumverhalten

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Schnelles Mobilnetz
7,2MBit per UMTS in Adelebsen

16.11.2010 Die Deutsche Telekom AG meldet, dass die Bundesnetzagentur ab sofort das UMTS-Netz in der Gemeinde Adelebsen freigegeben hat. Damit kann jetzt auch in der gemeinde Adelebsen per Mobilfunk mit bis zu 7,2MBit/S im Internet gesurft werden, wobei der Datenupload bis zu fünfmal schneller als bei einem üblichen Festnetz-DSL-Anschluss erfolgen können soll.
[Warum ist das UMTS-Netz in Adelebsen nur halb so schnell wie in Bovenden oder in Duderstadt? Dr. Dieter Porth]

Konsumverhalten
Schönes Beispiel, wie man mit Umfragen „lügt“

17.11.2010 Die Bitkom, der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V., hat in seiner Meldung die Behauptung aufgestellt: „Frauen sind beim Kauf von Unterhalt[ung]selektronik zu Weihnachten in diesem Jahr offenbar deutlich ausgabefreudiger als Männer.“ Sie begründet ihre Behauptung mit der unsinnigen Feststellung, dass laut Umfrage 21% aller Frauen und nur 12% aller Männer mehr Geld für Unterhaltungselektronik ausgeben wollen. Unsinnig ist die Begründung deshalb, weil in der Meldung nichts zur Ausgabenhöhe für Unterhaltungselektronik bei Männer und Frauen im letzten Jahr gesagt wird.
[Bei einem Schneckenrennen setzt jede fünfte Schnecke (21%) zum Schlussspurt an. Beim Schlussspurt im Formel 1-Rennen ist es dagegen nur jeder zehnte Fahrer (12%). Die Bitkom würde wohl analog behaupten, dass Schnecken im Schlussspurt schneller als Formel 1-Wagen sind. – So kann man mit Statistiken lügen. - Übrigens: Da nach Scheidungen meist Männer Unterhalt an Frauen zahlen, entbehrt die Behauptung zum weiblichen Kaufverhalten von "Unterhaltselektronik" nicht einer gewissen Ironie. Dr. Dieter Porth]

Kreisparteitag
19.11. – 18:00 – Özkan spricht öffentlich auf CDU Kreisparteitag

17.11.2010 Der CDU-Kreisverband Göttingen konnte für den Rahmen des Kreisparteitags am 19.11. die niedersäschsische Frauen- & Familienministerin Özkan als Rednerin gewinnen. Ab 18:00 Uhr wird sie in der Göttinger Jugendherberge über das Thema „Chancen und Herausforderungen des demographischen Wandels“ sprechen.
[In ein paar Jahren kommt es angesichts der Überschuldung der Staaten weltweit zu einem Staatspleiten-Crash. Im Zuge des daraus resultierenden politischen Wandels könnte es zur Einführung einer Einheitsrente auf Hartz-IV-Niveau kommen, wobei jeder beliebig lange was dazuverdienen kann. Dr. Dieter Porth.]

Deutsches Theater
21.11. – 19:45 - englischsprachiges Gastspiel „Death of a Salesman“

16.11.2010 Das Deutsche Theater zeigt in der Zeit vom 18.11. bis 24.11.10 verschiedene größere und kleinere Inszenierungen. Unter anderem wendet sich das Stück „die zweite Prinzessin“ im Studio an die jüngsten Theaterbesucher, während das Gastspiel von „Death of the Salesman“ sich an die englisch-kundigen Zuschauer des Deutschen Theaters wendet. Weiter wird auf der hauptbühne das Stück „Diebe“ sowie der Gauss-Humboldt-Vergleich „Vermessung der Welt gezeigt. Freunde der Satire seien auf das Stück „Wer kocht, schießt nicht“ am Sonntag im Keller des Deutschen Theaters hingewiesen.

Bigott
Grüne Jugend: Wohltätigkeit und Bundeswehr passen nicht zusammen

15.11.2010 Der Göttinger Stadtverband der Grünen betrachtet mit Blick auf die Tötung von Zivilisten bei der Tankerbombardierung in Kundus das aktuelle Benefizkonzert der Bundeswehr in der Stadthalle als wenig passend und anbiedernd.
[Ich halte die Haltung der Grünen Jugend für naiv und für ideologisch beschränkt. Dr. Dieter Porth.]

Sterntheater
23.11. - „Nowhere Boy“ als Filmbeitrag für das Göttinger Filmfestival

16.11.2010 Das Sterntheater beteiligt sich am Göttinger Filmfestival und präsentiert jeden Tag einen anderen europäischen Film aus dem Bereich Komödie & Lebenssinn & Zeitgeistkritik in der kommenden Kinowoche vom 18.11. bis 24.11.10. Zu dem Filmen zählen zum Beispiel die Generation-Praktikum-Komödie „Die 1000-Euro-Generation“ oder auch die John-Lennon biographische Erzählung „Nowhere Boy“. Im regulären Programm zeigt das Kino die biographische Erzählung „Goethe!“, der Film „Der letzte schöne Herbsttag“, die Charakterstudie „Somewhere”, die Dreieckskiste „The Kids are all right“ sowie den Animationsfilm „Das Sandmännchen - Abenteuer im Traumland“.

Neuere Nachricht

Ehrenamtskarte
CDU: endlich auch in Göttingen Vergünstigungen für Ehrenämtler

18.11.2010 Die Ratsfraktion der CDU zeigt sich erfreut, dass nach zwei Jahren endlich die Stadtverwaltung einlenkt und die Ehrenamtskarte ab 2011 einführen will. Derzeit kann man mit einer solchen Karte beim Deutschen Theater und bei Ausstellung des Kunstvereins vergünstigte Karten bekommen.

Salzlaugenentsorgung
Schmike: Hessen ignoriert weiterhin Trinkwasserschutz

18.11.2010 Ronald Schminke, niedersächsischer Landtagsabgeordneter der SPD, lobt, dass Hessen endlich von der K+S AG Abgaben für die Einleitung der Salzlaugen in die Werra sowie für die Verpressung im Untergrund erhebt. Er fragt, warum Bürger Abwassergebühren zahlen müssen und die K+S AG bisher nicht. Insgesamt wird aber weiterhin Hessen vorgeworfen, sich keinen Deut um den Trinkwasserschutz zu sorgen, obwohl Experten schon länger vor der Versalzung des Grundwassers warnen Schmike fordert, dass die K+S AG endlich das technisch Mögliche tut und das Entstehen der Salzlaugen durch eine Produktionsumstellung verhindert.

Nazi-Schmierereien
Göttinger Kreisverband der Linken ist empört

18.11.2010 Der Göttinger Kreisverband von Die Linke zeigt sich erschrocken über die erneuten Hakenkreuz-Schmierereien an der Moschee sowie am Haus des Handwerks in Hann.-Münden. In der Meldung wird ein Bezug zur Buchveröffentlichung von Sarazin und den Hakenkreuz-Schmierereien gesehen.

Sendeplan – 2010-10-07
Langsames Gewöhnen an den neuen Sendeplatz

18.11.2010 Der Sendeplan zur Bürgerfunksendung "Bürgerstimmen im Göttinger Land" vom 7.10.10 stellt die präsentierten Musikstücke vor und Themen vor. Ein Thema war die Frage, warum in der zurückliegenden Woche besonders viele Menschen nach Sonderbeförderung suchten.

Rückblick 46/10
Konzerte vom 11. November bis zum 17. November 2010

18.11.2010 Der Rückblick dokumentiert die Konzerte und damit die stilistische Entwicklung der Musik in der Region. Neben den Links zu den Websites und Myspace-Sites der Bands finden sich hier auch Silberlingskritiken (CDs) und Kurzinfos zu den Bänds. In dem Zeitraum waren unter anderem "Kammerorchester St. Paulus", "Heiner Kedziora", "Daniel Karrasch", "Singkreis St. Paulus", "Orgelmusik", "Norland Wind" und "Hannah Weiss" in Göttingen oder in der Region Südniedersachsen musikalisch aktiv.

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