Meldung gesetzt von ~ Dr. Dieter Porth
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Note 4 – für die meisten Fahrradparkplätze vor Bahnhöfen
15.09.2010 In einer aktuellen Meldung verweist die Verbraucherzentrale Bundesverband auf eine bundesweiten Bewertung von Fahrradplätzen vor 361 Bahnhöfen. Dabei wurden die Fahrradparkplätze in Niedersachsen Hessern und Nordrhein Westfahlen nicht untersucht. Bewertungskriterien waren die Existenz von Fahrradhalterungen sowie Beleuchtung & Einsehrbarkeit der jeweiligen Parkplätze. Aber auch das Vorhandensein von abschließbaren Fahrradboxen wurde geprüft. In einer nicht repräsentativen Umfrage sagten viele, dass ihr Rad schon einmal am Bahnhof beschädigt oder gestohlen worden sei und dass sie am Bahnhof nur alte Fahrräder abgestellen würden.
[Welche Note würde wohl der Fahrradparkplatz In Kombination mit dem Fahrradparkhaus (Fahrradhalde, Fahrradschandfleck ?) vorm Göttinger Bahnhof bekommen? Die Meinungen würden da wohl auseinandergehen, denke ich. Dr. Dieter Porth.]
Internet-Zitat: Link zur zitierten Webseite: Kontaktlink zu Verbraucherzentrale Bundesverband [ Homepage ] (---)
Meldung des Verbraucherzentrale Bundesverband - Gute Fahrradparkplätze sind Mangelware - Verbraucher geben nur Note 4 für Sicherheit bei Abstellanlagen
15.09.2010 - Fahrradabstellanlagen an Bahnhöfen lassen oft zu wünschen übrig. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung der Verbraucherzentralen im Rahmen der Verbraucherallianz "fürs klima". Bundesweit wurden 361 Bahnhöfe überprüft. Die Ergebnisse decken sich mit der Wahrnehmung der Verbraucher: Sie gaben den Abstellanlagen an Bahnhöfen in punkto Sicherheit nur eine vier. Die Verbraucherallianz "fürs klima" ruft die Verkehrsunternehmen und Kommunen auf, die Missstände zu beseitigen und den Verbrauchern das sichere Abstellen ihrer Räder und damit eine klimaverträgliche Mobilität zu ermöglichen.
Tester der Verbraucherzentralen prüften in 13 Bundesländern mit Ausnahme von Baden-Württemberg, Hessen und Niedersachsen unter anderem, wie viele Fahrradparkplätze an den Bahnhöfen vorhanden waren und wie die Räder angeschlossen werden können. Ferner baten sie insgesamt 865 Verbraucher um ein Votum zu den Anlagen.
82 Prozent der von den Testern untersuchten Fahrradparkplätze verfügten über fest im Boden verankerte Anlagen. Aber 56 Prozent der Rad-Parkplätze waren nicht überdacht, 61 Prozent nicht beleuchtet und 27 Prozent schlecht einsehbar. Weniger als drei Prozent der Stellplätze boten abschließbare Fahrradboxen.
75 Prozent aller untersuchten Bahnhöfe wiesen immerhin sogenannte Anlehnbügel auf, bei denen Räder und Rahmen an einen im Boden verankerten Bügel angeschlossen werden können. Als ungeeignet stuften die Tester die immer noch weit verbreiteten Vorderradhalter ein. Bei den so genannten Felgenkiller können nur die Vorderäder angeschlossen werden. Sie bieten dem Rad wenig Halt, bei einem Fall verbiegen sich schnell die Felgen. Zudem kann der Rahmen leicht gestohlen werden.
Zu wenig Stellplätze und verschmutzte Anlagen
Fahrradparkhäuser gibt es nur in Bremen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein und Thüringen. Vor allem an Großstadt-Bahnhöfen sind viele Abstellanlagen überfüllt. Vielen Testern fielen auch verschmutzte Anlagen auf. Häufig fanden sie kaputte oder aufgegebene Fahrräder. Solche "Fahrradleichen" versperren Abstellplätze und vermitteln den Eindruck mangelnder Sicherheit.
Auch Kurioses registrierten die Tester: Am Bahnhof Schönebeck in Sachsen-Anhalt fanden sie zwar ein Schild mit dem Hinweis "Videoüberwachung" an der Abstellanlage, aber keine Kamera.
Die 865 Befragten waren von der Sicherheit der meisten Abstellanlagen nicht überzeugt. Im Schnitt vergaben sie dafür die Schulnote 4, bei Eignung und Anzahl kamen die Anlagen bei den Verbrauchern jeweils auf die Schulnote 3. Viele Befragte gaben an, nur alte oder entbehrliche Fahrräder am Bahnhof abzustellen und berichteten, dass ihr Rad schon einmal beschädigt oder gestohlen worden sei.
Es fehlt an guten Anlagen in der Fläche
"Fast alle Bundesländer verfügen über Vorzeigeanlagen. Es fehlt allerdings an gut ausgestatteten Radständern in der Fläche", sagt Stefan Eisentraut, Leiter Verbraucherallianz in der Verbraucherzentrale Thüringen.
Die Umfrage zeigt, dass 35 Prozent der Befragten mit dem Fahrrad zu ihrem nächsten Umsteigepunkt radeln würden, wenn es dort bessere Abstellanlagen gäbe. "Das wirkt sich nicht nur positiv auf Umwelt und Klima aus, sondern macht auch fit", argumentiert Eisentraut.
Zwar werden bei der Sanierung von Bahnhöfen meist die Abstellanlagen erneuert. "Doch vielerorts wird der Aus- oder Neubau von Fahrradparkplätzen vom Kompetenzwirrwarr zwischen Kommunen und Verkehrsträgern gebremst", kritisiert Eisentraut. "Wir fordern die Verantwortlichen auf, die Misstände zu beseitigen und mit besseren Radabstellanlagen den Verbrauchern eine klimaverträgliche Mobilität zu ermöglichen."
Die Verbraucherallianz "fürs klima"
Die Verbraucherallianz "fürs klima" ist ein Bündnis des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) mit den 16 Verbraucherzentralen, dem Deutschen Mieterbund (DMB), der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO), dem Verkehrsclub Deutschland (VCD), dem VerbraucherService (VS) im Katholischen Deutschen Frauenbund und Germanwatch. Die Allianz klärt die Verbraucher unter dem Motto für mich. für dich. fürs klima. über die Chancen jedes Einzelnen beim CO2-Sparen auf. Die Allianz wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) gefördert.
Infos unter www.verbraucherfuersklima.de.
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Fairhandel 17.09.2010 Das Entwicklungspolitische Informationszentrum (EPIZ) beteiligt sich 2010 an der Fair Woche. Im Schaltwerk, dem Ausbildungsrestaurant von Arbeit und Leben, werden Menüs aus dem Bereich des Fairhandels angeboten. Podiumsdiskussion 17.09.2010 Die Rosa Luxenburg Stiftung Niedersachsen hat in den Räumen von Arbeit Und Leben für den 22.9.10 ab 19:00 eine Podiumsdiskussion organisiert. In der Ankündigung wird lakonisch festgestellt, dass auch in Zukunft Millionen von Menschen ohne Arbeit sein werden. Wohl um Möglichkeiten für Änderungen anzudeuten, lautet das Thema der Podiumsdiskussion "Wie notwendig ist öffentlich finanzierte Beschäftigung". Parkgebühren 16.09.2010 Die Ratsfraktion der CDU kritisiert in ihrer Meldung eine Verwaltungsvorlage, wonach die Parkzone 2 auf das ganze Stadtgebiet ausgeweitet werden soll. Auch kritisiert die CDU die Verwaltung, die bei den bisherigen Beratungen zum Haushaltskonsolidierungskonzept nie ein Wort über die Ausdehnung der Parkzonen verlauten ließ. Grundsätzlich kritisiert die CDU aber auch die Erhöhung der Parkgebühren an sich, die damit zusätzlich zu anderen Kostentreibenden Maßnahmen die Innenstadt als wichtiges regionales Handelszentrum zusätzlich beschädigt wird. Aufruf 15.09.2010 Der Göttinger Kreisverband von Die Linke ruft zur Teilnahme an der Demo am 18.9.10 in Berlin auf. Die Demo richtet sich gegen die Laufzeitverlängerung von Atomkraftwerken, die von der Linken als Milliardengeschenke an die Atomindustrie bezeichnet werden. Gleichzeitig weist die Pressemeldung auf die Forderungen der Linken hin, den Landkreis Göttingen zur Modellregion zu machen und den Landkreis bis 2030 vollständig auf regenerative Energien umzustellen. Rundfunkgebühren 16.09.2010 Der Deutsch Industrie & Handelskammertag (DIHK) kritisiert zusammen mit dreizehn anderen Verbänden die geplante Reform der Rundfunkgebühren. Sie fordern eine Begrenzung der Abgaben der Wirtschaft auf den jetzigen Betrag in Höhe von 450 M€. Bei der aktuellen Reform müsste die Wirtschaft 800 M€ aufbringen. Weiterhin beklagen sie, dass die Reform insbesondere die kleinen Unternehmen gegenüber den großen Unternehmen benachteiligt werden. Es wird auch ausgeführt, dass die Rundfunkgebühren in Einzelfällen um mehrere Tausend Prozent ansteigen sollen. De-Mail 16.09.2010 Die Nicht-Regierungs-Organisation Naiin (No Abuse In INternet e.V) kritisiert den aktuellen Gesetzentwurf, wonach ohne richterliche Anordnung Behörden die Herausgabe von Nutzernamen und Passwörtern verlangen dürfen. Weiter wird gefordert, dass niemand gezwungen werden darf. De-Mail benutzen zu müssen. |
Fahrrad 02.08.2007 In Göttingen ist das Fahrrad DAS Verkehrsmittel der Wahl. Viele Studenten fahren auch mal übers Wochenende nach Hause und lassen ihr Fahrrad am Bahnhof stehen. Entsprechend sind dort Fahrradständer knapp; aber Göttinger sind erfinderisch. |
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Go-Lösung 20.09.2010 In dem Banner vom 13. September 2010 geht es beim mittelschweren Go-Problem darum, ob eine bestimmte Formation überhaupt lebt. Bei den einfachen Problem steht geht es um das Erkennen vom Doppel-Atari. Internetgedichte 19.09.2010 Die Neuvorschläge für Padinas Hitliste der zeitgenössischen Internet-Gedichte orientierten sich bei der Auswahl am Thema Spätsommer. Lediglich das "Liebeslied" passt nicht in diesen Reigen. Personalausschuss 17.09.2010 In einer Meldung weist die Stadt auf die Sitzung des Gleichstellungs- und Personalausschusses am 27.9.10 ab 16:00 hin. In der Sitzung soll unter anderem ein Antrag der Grünen behandelt werden, wonach für Göttingen eine Informationssatzung zu schaffen sei. Die Stadtverwaltung spricht sich in Ihrer Stellungnahme gegen eine Informationsfreiheitssatzung aus. Wirtschaftsförderung 17.09.2010 Im Jahr 2010 hat der Landkreis insgesamt 16 Betriebe gefördert, die 13,25 neue Arbeits- bzw. Ausbildungsplatze geschaffen haben. Mit Hilfe der Förderung zwischen 2,5k€ und 56,7 k€ wurden in den einzelnen Betrieben zwischen 0 und 2,5 neue Arbeitsplätze geschaffen. mit der Fördersumme von 390 k€ wurden Investitionen in Höhe von knapp 2140 k€ angeschoben. Frühdiagnose 17.09.2010 Zum Beispiel bei Hausgeburten mussten bisher bei den Babys die Hörscreenings in einer Fachpraxis vorgenommen werden, die der Arzt mit den Patienten direkt abrechnete. Die Patienten reichten dann die Rechnung bei ihrer Krankenkasse ein. Ab Oktober 2010 können die Ärzte die Kosten, genauso wie jetzt schon die Kliniken, direkt mit der Krankenkasse abrechnen. Das Hörscreening ist wichtig, um frühzeitig der gestörten Sprachentwicklung bei Hördefekten entgegenwirken zu können. Statistisch wird jedes tausendste Kind mit beidseitigen Hörstörungen bzw. taub geboren. |