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CDU fordert sauberere Schulen
05.03.2011 „Es ist nicht hinnehmbar, dass das Büro des Oberbürgermeisters öfter gereinigt wird als die Klassenzimmer in den Schulen“, so pointiert fasst der Fraktionsvorsitzende der CDU die zunehmenden Klagen von Eltern und Lehrern zusammen. Weiter heißt es in der Meldung, dass die Schüler und Lehrer zum Teil die Klassenräume selbst reinigen, weil in den vorgefundenen Zuständen ein normaler Unterricht nicht zumutbar sei.
Emailnachricht: Kontaktlink zu CDU Ratsfraktion Göttingen [ Homepage ] (---)
Die CDU-Ratsfraktion meldet – Schulen müssen sauberer werden - CDU-Ratsfraktion fordert Toilettenerneuerung und intensivere Reinigung
Email vom 4.3.11 - An diversen Göttinger Schulen beklagen Lehrkräfte und Schüler Missstände in den Toilettenanlagen und Mängel bei der Reinigung der Schulräume. Dies veranlasst die CDU-Ratsfraktion zu einem Ratsantrag, mit dem eine Prioritätenliste für die dringendsten Erneuerungsarbeiten erstellt werden soll und außerdem das städtische Reinigungskonzept im Detail überprüft und deutlich nachgebessert werden soll.
"Etliche Toilettenanlagen sind so überaltert und verschlissen, dass trotz täglicher Reinigung funktional, optisch wie geruchlich eine Benutzung kaum mehr zuzumuten ist.", beschreibt Dr. Thomas Häntsch als schulpolitischer Sprecher der CDU-Ratsfraktion die Mängel. "Auch wenn uns die Haushaltslage der Stadt kaum mehr finanzielle Spielräume bietet, so müssen doch zumindest in ersten Schritten die allerschlimmsten Missstände beseitigt werden.
"Mit dem Ziel der Haushaltskonsolidierung ist in den letzten Jahren in keinem Bereich der städtischen Verwaltung so viel eingespart und umstrukturiert worden wie bei den Reinigungskräften. Die gehäuften Klagen von Lehrern Schülern, und Eltern lassen aber nun darauf schließen, dass hier die Sparschraube um einiges überdreht wurde", erläutert Dr. Thomas Häntsch den zweiten Teil des CDU-Ratsantrages. "Deshalb wollen wir dafür sorgen, dass die Reinigung der Göttinger Schulen künftig sorgfältiger und gründlicher erfolgt." Damit möchte die CDU-Ratsfraktion erreichen, dass an allen Schultagen ein hygienisch einwandfreier Zustand der Sanitär- wie der Klassenräume, Flure und Treppenhäuser gesichert wird. Dafür soll das im Jahr 2009 im Personalausschuss vorgestellte Reinigungskonzept bis ins Detail überprüft werden. Insbesondere soll festgestellt werden, ob die Zeitrichtwerte und Intervalle für die Reinigungsaufgaben tatsächlich ausreichen und ob auch die kontinuierliche Kontrolle der geleisteten Arbeiten gewährleistet ist.
An manchen Schulen sind Kinder gehalten, Hausschuhe zu benutzen. An allen Schulen werden die Klassenräume nur noch jeden zweiten Tag gereinigt, so dass die Schülerinnen und Schüler selbst Hand anlegen müssen. Gegen die Übernahme einer gewissen Eigenverantwortung ist aus erzieherischen Gründen zunächst wenig einzuwenden. Allerdings sind die Stundenansätze für die einzelnen Schulgebäude offensichtlich so knapp bemessen, dass neben der täglich zu erledigenden Reinigung von Fußböden in den Fluren und Treppenhäusern, den Toilettenanlagen und Waschbecken in den Klassenräumen für die Säuberung von Mobiliar, Fensterbänken etc schlicht die Zeit fehlt. Diese Arbeiten werden teilweise von den Lehrkräften und Schülern erledigt, weil in den vorgefundenen Zuständen ein normaler Unterricht nicht zumutbar ist. Dies kann nach Auffassung der CDU-Ratsfraktion kein Dauerzustand sein. "Es ist nicht hinnehmbar, dass das Büro des Oberbürgermeisters öfter gereinigt wird als die Klassenzimmer in den Schulen", so der Fraktionsvorsitzende der CDU-Fraktion Fritz Güntzler.
Weiter ist zu berücksichtigen, dass die zunehmende Ganztagsbeschulung mit Spiel, Hobby und dem Verzehr von Mahlzeiten zwangsläufig zu einer deutlich stärkeren Inanspruchnahme der Schulräume und damit auch zu einer stärkeren Verschmutzung führt.
Die fehlenden Reserven bei Personalausfällen sowie unzureichende bis schleppende Vertretungsregelungen stellen weitere Probleme dar. Auch die Kontrolle über die korrekte Erledigung der Arbeiten kann nicht darin bestehen, dass erst bei Unterrichtsbeginn die Mängel festgestellt werden. Durch die Hausmeister und das Führungspersonal der Fremdfirmen ist eine ausreichende arbeitsbegleitende Kontrolle sicherzustellen.
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Göttingen, Politik 05.03.2011 Zustiftung |
Göttingen, Politik 05.03.2011 Haushaltsrede |
Verwaltung 04.03.2011 Luftreinhaltung |
Verwaltung 07.03.2011 Schlechtreden |
Bildung 23.02.2011 Rücktritt |
Bildung 16.03.2011 Studierendensurvey |
meinen 04.03.2011 Landratswahl |
meinen 05.03.2011 Haushaltsrede |
Schulen 27.12.2010 Schulentwicklung |
Schulen 17.03.2011 Schulsauberkeit |
Nachrichtenticker und Querverweise
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Zustiftung 05.03.2011 Wegen der vielen Armutsfähnchen, die im Sommer 2010 vorm Bahnhof wehten, stiftete Frau S. jetzt 1.500€ zu Gunsten der Bekämpfung der Kinderarmut. Das Geld ging als Zustiftung in den Sammelfond "Kinderarmut in Göttingen", den die Bürgerstiftung Göttingen verwaltet. 05.03.2011 Ich ordne beim Musikhören oft schon nach Sekunden eine Musik einer bestimmten Stilrichtung zu. In einem Selbstexperiment wurde getestet, wie trennungsscharf diese Zuordnung ist. Um die Trennungsschärfe zur prüfen, wurden die Musikschnipsel bestimmten Musikrichtungen zugeordnet und anschließend zu Collagen zusammengeschmolzen. Dadurch wurde hörbar, wie trennscharf die Zuordnungen sind. Selbstverständlich werden die oft wenig bekannten Bänds aufgezählt, die in den Collagen zitiert werden. Weiter enthält der Artikel einige Ausführungen zum Urheberrecht und zur längeren Entstehungsgeschichte des Artikels. - Dr. Dieter Porth Landratswahl 04.03.2011 Der Kreisverband der Linken fordert, dass sich die Grünen und die SPD auf einen gemeinsamen Landratskandidaten einigen sollten. Dies war ein Beschluss der Mitgliederversammlung des Kreisverbands am 3.3.11. Die Linke hält es für wichtig, einen CDU-Landrat zu verhindern, um im Bereich Hartz-IV endlich Verbesserungen erwirken zu können. Auch wird kritisiert, dass die Landkreis-Verwaltung unter dem bisherigen CDU-Landrat zu einem eigenständigen - parlamentarisch kaum mehr zu kontrollierenden – Apparat mutiert sei. Umweltverkehr 04.03.2011 Für die Ampelanlage im Bereich der Gartenstraße wird eine Änderung der Taktung gewünscht. Die Ampelanlage soll so geschaltet werden, dass Fußgänger und Radfahrer die Bürgerstraße in einem Rutsch überqueren können. Laut Meldung soll dies keine Einbußen für den Auto-Verkehrsfluss mit sich bringen, weil der Verkehrsfluss an der Stelle ohnehin nicht gegeben sein soll. Wahlvorbereitungen 04.03.2011 In einer Pressemeldung vom 3. März 11 teilt der FDP Stadtverband mit, dass der Parteivorstand neu gewählt wurde. Als 1. Vorsitzende wurde Felicitas Oldenburg wiedergewählt, während der 2. Vorsitzende Wolfgang Scheer neu ins Amt kommt. Der Vorstand wird in diesem Jahr seinen Arbeitsschwerpunkt auf die Kommunalwahlen legen. Ein wichtiges Thema wird die Überschuldung der Stadt Göttingen sein. Schon Ende März sollen die FDP-Kandidaten für den zukünftigen Stadtrat vorgestellt werden. Wahlkampfstil 04.03.2011 Bernhard Reuter, Göttinger Landratskandidat der SPD, wünscht sich für die Göttinger Landratswahl einen fairen Wahlkampf. Er will auf die beiden anderen Kandidaten zugehen, um ein gemeinsames Fairness-Abkommen zu erreichen. | |
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Sendeprotokoll 24.2. 07.03.2011 In der Bürgerfunksendung "Bürgerstimmen im Göttinger Land" am 24.2.11 von 18-20 Uhr war in der zweiten Stunde das Thema die Petition zur Emailverschlüsselung. In der ersten Stunde gab der Moderator einen Ausblick auf das kommende Kino- und Theaterprogramm. Sendeprotokoll 07.03.2011 In der Bürgerfunksendung "Bürgerstimmen im Göttinger Land" am 17.2.11 wurde wie immer ein Ausblick auf die kommenden Konzerte und auf das kommende Kino- & Theaterprogramm gegeben. In der zweiten Stunde wurde nachgedacht über das Beleuchtung-bei-Nachfrage-Konzept, welches im Nonnenstieg realisiert wurde. Treffen 07.03.2011 Für das 11. Forum der Ideen am 28.2.11 wurden die bisherigen Teilnehmer des Innovationspreises in das geologische Zentrum der Universität eingeladen. Insgesamt kamen gut über hundert Vertreter aus Wirtschaft und Wissenschaft. Unter anderem warb die neue Präsidentin Frau Prof. Beisiegel in ihrer Rede für ein Konzept der stärkeren Kooperation zwischen Universität und lokaler Wirtschaft. Freibad 05.03.2011 Der Fördervereines Erlebnisbad Dransfeld e.V. kämpft für den Erhalt des Dransfelder Freibades. Unter anderem finanziert der Verein eine Solaranlage zur Beheizung des Beckens. Weiterhin wurde die Außenanlage und Imbissbereich neu gestaltet. Auch sind für die kommende Badesaison verschiedene Aktionen geplant. Haushaltsrede 05.03.2011 In der Haushaltsrede kritisiert der Fraktionsvorsitzende der Göttinger Linken Patrick Humke-Focks den Haushalt der Stadt Göttingen. Neben einer besseren finanziellen Ausstattung der Kommunen durch Bund und Land fordert die Göttinger Linke unter anderem Kürzungen beim Göttinger Händelfestspielen und beim Göttinger Literaturherbst, weil die Klientel dieser Veranstaltungen durchaus höhere Preise sich leisten kann. Weiter wird eine Bekämpfung der Armut gefordert und die Beendigung der Kooperation mit Nanjing vorgeschlagen. Auch wird die Personalabbau, der zunehmenden Arbeitsverdichtung sowie den Public-Private-Partnership eine Absage erteilt. |
Schulsauberkeit 17.03.2011 Die Ratsfraktion der CDU nimmt Stellung zu einer Presseantwort der SPD auf den CDU-Vorwurf, dass die Reinigung der Schulen eher schlecht sei. Nach Ansicht der CDU-Ratsfraktion zeigen die vielen unerwarteten Bürgerreaktionen, dass die Missstände zur Verunreinigung der Schulen noch größer als vermutet seien. Die Meldung endet mit der indirekten Forderung an den Oberbürgermeister, dass er statt der Putzkolonnen lieber endlich die versprochenen fünfzig Verwaltungsleute entlassen sollte. Schlechtreden 07.03.2011 Die Ratsfraktion der SPD widerspricht vehement der Kritik der CDU, die die Reinigung in den Göttinger Schulen bemängelte. Die Reinigung der Toiletten werde von den Hausmeistern überwacht und die Klassenräume würden jeden zweiten Tag gereinigt. Indirekt kritisiert die SPD die Doppelzüngigkeit der CDU, die einerseits den Stellenabbau bei den Reinigungskräften gerügt hat und die andererseits während der Haushaltsdebatte einen stärkeren Stellenabbau gefordert haben soll. |