Meldung gesetzt von ~ Dr. Dieter Porth
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⇐ Versöhnung
Roma-Center organisiert Jugendbegegnung
29.07.2011 Das Roma Centar Göttingen hat für die Zeit vom 27. Juli bis 3. August 2011 ein Jugendlager in Polen organisiert. In dem Lager mit Jugendlichen aus Deutschland, Ungarn, Bulgarien und Polen soll die Situation der Roma in Polen untersucht werden. Gleichzeitig wollen die Jugendlichen dort Strategien entwickeln, mit denen der Diskriminierung von Roma in der Gesellschaft entgegenwirkt werden kann.
Emailnachricht: Kontaktlink zu Projekt Roma Centar Göttingen e.V [ Homepage ]
Termin vom Projekt Roma Centar e.V – Jugendbegegnung in Polen (Kraków/Auschwitz) - dritte und abschließende Begegnung des Projektes Roma – im Rampenlicht im Fadenkreuz und unter der Lupe am 27.07. bis 03.08.2011
(Email vom 27.7.11) - Rassismus und Fremdenfeindlichkeit sind ein wachsendes Problem in ganz Europa. Als größte europäische Minderheit bekommen das immer wieder dir Roma besonders stark zu spüren.
Nach Jahrhunderten die durch Vertreibung und Versklavung gekennzeichnet sind, war die Verfolgung und Ermordung der Roma durch die Nationalsozialisten ein bitterer Höhepunkt dieses Schicksaals. Aber diese Situation von Diskriminierung und Vertreibung hält bis heute an und droht auch erneut zu eskalieren, wenn sich nicht entschieden gegen derartige Strömungen in unserer Gesellschaft zur Wehr gesetzt wird. Der Erfolg der roma- und judenfeindlichen Jobbik Partei in Ungarn und die Abschiebungen von langjährig geduldeten Roma, die 1999 vor Bombenangriffen und Attacken der UCK aus dem Kosovo flohen, aus Deutschland sind aktuelle Beispiele. Auch grade am Montag gab es einen Brandanschlag auf ein von Roma und Sinti bewohntes Haus in Leverkusen.
Wie entstehen Vorurteile? Was haben sie auf beiden Seiten für Folgen und wie gehen die Betroffenen damit um? Wie kann man den Abbau von Vorurteilen effektiv erreichen? Diese Fragen wollen wir versuchen zu beantworten während einer siebentägigen internationalen Jugendbegegnung in Polen.
Dort wollen wir die Lage der polnischen Roma untersuchen und Strategien gegen Diskriminierung und für eine offene und gleichberechtigte Gesellschaft entwickeln. Hierzu gehören auch ein Besuch von Auschwitz mit einer Gedenkzeremonie am 02.08.2011 und Zeitzeugeninterviews mit Überlebenden dieses Vernichtungslagers. Die Teilnehmer sollen 39 Jugendliche aus Deutschland, Ungarn, Bulgarien und Polen sein und unter denen viele, selber Roma sind. Das geschehene Unrecht muss verziehen aber nicht vergessen werden. Die Vergangenheit soll so besser verstanden und die Zukunft neu gestaltet werden.
Wir hoffen so Jugendliche (Roma) aus ganz Europa dazu zu motivieren und zu befähigen sich für Toleranz und Chancengleichheit und gegen Diskriminierung einzusetzen und möchten die Basis für eine internationale Vernetzung junger Menschen schaffen. Die Begegnung in Polen ist die dritte und Abschließende Begegnung des Projektes Roma – im Rampenlicht im Fadenkreuz und unter der Lupe.
Zuvor gab es schon ein Treffen in Deutschland im letzten Jahr und im Juni 2011 in Ungarn. In Ungarn war ein wichtiger Teil der Jugendbegegnung ein Besuch des Dorfes Gyöngyöspata, in dem es zuvor Aufmärsche von rechtsextremen selbsternannten "Bürgerwehren gab, bei denen die Roma massiv eingeschüchtert wurden, so dass sie sogar zeitweise evakuiert werden mussten.
Projekt Roma Center Göttingen,
Sparkasse Göttingen,
K-Nr. 170 399,
BLZ 260 500 01
Wir würden uns über eine Berichterstattung über unser Projekt sehr freuen und stehen gerne bereit für Rückfragen und ausführliche Informationen zu unserem Projekt inklusive den vergangenen Begegnungen in Deutschland und Ungarn.
Mit Freundlichen Grüßen
[…]
Weitere Informationen:
Begegnung in Duderstadt/Göttingen (mit Video) http://www.roma-center.de/projekte/projekte17.htm
Begegnung in Ungarn http://www.roma-center.de/news/news61.htm
"Das Projekt XY wird gefördert im Programm EUROPEANS FOR PEACE der Stiftung "Erinnerung, Verantwortung und Zukunft".
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Göttingen 29.07.2011 Matrazenmaut |
Göttingen 29.07.2011 Bauplanungen |
Politik, aufzählen 29.07.2011 Hunger |
Politik 02.08.2011 Web 2.0 aufzählen 02.08.2011 Lumiere |
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Hunger 29.07.2011 In zwei Pressemeldungen weist die Welthungerhilfe auf das dringliche Problem der Dürre in den afrikanischen Ländern Kenia, Somalia und Äthiopien hin. Neben einer Soforthilfe muss nach Meinung der Welthungerhilfe auch die Vorbeugung vor den Auswirkungen zukünftiger Dürren im Vordergrund stehen. Unter Vorbeugung wird in der zweiten Meldung zum Beispiel die Verwendung von dürreresistentem Saatgut, der Aufbau von Bewässerungssystemen oder auch eine bessere Vorratshaltung verstanden. Matrazenmaut 29.07.2011 Der Deutsche Industrie und Handelstag kritisiert die sogenannte Bettensteuer, die von einigen Kommunen seit einiger Zeit erhoben wird. Laut Meldung wird oft seitens der Kommunen argumentiert, dass die Bettensteuer zur Finanzierung der Kultur vor Ort dienen würde. Die Meldung führt verschiedene Argumente an, warum die Bettensteuer kontraproduktiv sei. Weiter schlägt der DIHK vor, dass man sich mit den Unternehmern auf Spenden einigen sollte, um so die lokale Kultur zu fördern. Auch rechnet der DIHK mit langjährigen Rechtsstreitigkeiten, die wahrscheinlich vorm Bundesverwaltungsgericht oder gar vorm Bundesverfassungsgericht enden könnten. Polizeiliches 29.07.2011 Manchmal fragt man sich, wer wohl bestimmte Sachen stiehlt. In Northeim wurde am 29.7. ein Schaf von einer Weide gestohlen und vermutlich gleich vor Ort geschlachtet. In der Nacht zuvor verschwand in Reinhausen ein Schaf von der Weide. In Dankelsheim war es dagegen ofenfertiges Brennholz, worauf die Diebe es abgesehen hatten. In Göttingen wurden bei der Friedhofsgärtnerei Blumen im Wert von 340€ stiebitzt. Sendeprotokoll 29.07.2011 In der Bürgerfunksendung "Bürgerstimmen im Göttinger Land" am 21.7.11 gab es in der ersten Stunden von 18:00 – 20:00 Uhr einen Ausblick auf das Konzert-, Kino und Theaterprogramm in der Region. Wie immer gab es zu den Konzerthinweisen auch Hörproben für die Ohren. In der zweiten Stunde konnten Hörer anrufen und sich Musik aus dem Musikarchiv des Stadtradios Göttingen wünschen. Verbraucherschutz 29.07.2011 Die Verbraucherzentrale Niedersachsen e.V. beschreibt in ihrer Meldung einen aktuellen Fall, wie dubiose Inkasso-Unternehmen Forderungen konstruieren und durchzusetzen versuchen. Da die Zahl solcher Vorfälle in den letzten Jahren zugenommen hat, rufen die Verbraucherzentralen Betroffene auf, ihnen bis zum 30.9.11 Erfahrungsberichte mit Inkassounternehmen zu zusenden. Die Ergebnisse der Erhebung sollen in eine Gesetzgebung einfließen, die die Verbraucher besser schützt. Die Aktion wird vom Verbraucherschutzministerium auf Grund eines Bundestagsbeschlusses gefördert. KLassiker 29.07.2011 Mitarbeiter des evangelischen Krankenhaus Weende zeigen am 4.8.11 ab 19:00 im Großen Vortragssaal des Krankenhauses den Heinz-Erhardt-Klassiker „Die gestohlene Hose“. Gäste sind herzlich willkommen. |
Abschiebung 22.06.2010 Mit der Meldung fordert der Landtagsabgeordnete Patrick Humke-Focks einen Stopp der geplanten Abschiebung von Roma-Flüchtlingen in den Kosovo. Er verweist auf eine entsprechende Resolution des Göttinger Stadtrates, auf Aussagen vom UNHCR und auf ein Urteil des Göttinger Verwaltungsgerichts bezüglich der Abschiebung von zwei Familien. Gleichzeitig deutet die Meldung an, dass der Anschlag im Kreishaus bewusst für die Kriminalisierung von Abschiebungsgegnern konstruiert worden sein könnte. Menschenrecht 17.03.2010 In einer Pressemeldung kritisieren die Europaabgeordnete der Linken, Sabine Lösing, sowie der niedersächsische Landtagsabgeordnete Patrrck Humke-Focks die fehlende Zivilcourage bei den Verwaltern vor Ort, um gegen die menschenverachtende Abschiebung von Flüchtlingen in gefährdete Gebiete einzustehen. Weiterhin kündigt Humke-Focks für heute den Antrag ‚Sofortiger Abschiebestopp für Roma in den Kosovo' im niedersächsischen Landtag an. Abschiebung 11.02.2010 Der EU-Kommissar für Menschenrechte, Thomas Hammarberg. hat in einem offenen Brief die Bundesregierung um eine Beendigung der Kosovo-Abschiebungen gebeten. Sabine Lösing, Europaabgeordnete der Linken, verweist auf einem Vortrag von Hammarberg, bei welchem er aus der vertraulichen Antwort zitiert haben soll. Danach besteht seitens der Bundesregierung der Plan, alle Kosovo-Roma abzuschieben – trotz der hohen Gefahren für die Abgeschobenen in ihrem "Heimatland". Sie dankt die EU-Kommissar für dessen Courage, diese vertrauliche Antwort öffentlich gemacht zu haben. |
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Schiller-Lichtspiele 02.08.2011 Das Kino Schiller Lichtspiele in Hann. Münden zeigt in der Woche vom 4.8. bis 10.8.11 die bundesweit startende Komödie „Die Schlümpfe“. Weiter im Programm ist der Zaubererfilm „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes - Teil 2“. Beide Filme sind in 3D-Qualität zu erleben. Deli & Welttheater 02.08.2011 Das Einbecker Kino Deli zeigt in der Woche vom 4.8. bis 10.8.11 letztmalig den Zaubererfilm „Harry Potter“ sowie die Animationsfabel „Cars 2“. Im Welttheater startet neu die Komödie um die Schlümpfe in 3D-Qualität. 02.08.2011 Das Theater im OP an der Uni Göttingen präsentiert in der Woche vom 4.8. bis 10.8.11 ihr Sommertheaterstück „La Cittadella“. Die Aufführungen beginnen am Freitag, Samstag, Dienstag und Mittwoch jeweils um 20:15. Theateraufführung 31.07.2011 Die Premiere vom Stück „La Cittadella“ hatte am 30. Juli 2011 seine Premiere im Göttinger Theater im OP. Das Stück wurde abstrakt inszeniert. Licht und Hintergrundmusiken sorgten für die Stimmung und die Schauspieler bewegten sich so auf der Bühne, dass sie damit die Charakterzüge ihrer Rollen markant und schablonenhaft herausstellten. Die Inszenierung hatte insbesondere beim Licht und bei der Hintergrundmusik in Kombination mit den Choreographien seine ganz eigenen Stärken. Bauplanungen 29.07.2011 Mit einer Pressemeldung reagierte die Stadt Göttingen am 29.7.11 auf eine Entscheidung der Kreishandwerkerschaft, doch nicht den geplanten Anbau zu erstellen. In der Pressemeldung führt die Stadt einige Details und Beschränkungen zur erteilten Baugenehmigung aus. Die Kreishandwerkerschaft selbst begründete ihre Abkehr von den Bauabsichten am 15.7.11 damit, dass ihre Vorstellungen zu Größe, Anfahrt und Parkplätzen nicht durchsetzbar gewesen wären. |