geändert am 24.10.2007 - Version Nr.: 1. 850

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Meldung gesetzt von ~ Dr. Dieter Porth --- ---

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Schulreform
Kultusminister findet das dreiteilige Schulsystem toll

16.10.2007 Der Kultusminister hält die Schulreform für vernünftig und gut. Er warnt vor weitergehenden Änderungen. Insbesondere fordert er die Opposition auf, einen Gesetzentwurf für die Einheitsschule vorzulegen. Die Pressemitteilung schließt mit dem Zitat: "Ich plädiere für eine pragmatische Gelassenheit in Sachen Schulstruktur, und von der Opposition fordere ich mehr Ehrlichkeit."
[Anmerkung: Jungen werden nach der vierten Klasse vermehrt in die Hauptschule abgeschoben und statistisch gibt es für sie keinen Aufstieg. Dies liegt wahrscheinlich an der systematischen Demotivierung der Jungen in den darauffolgenden Jahren der Schulzeit. Da Busemann sein heutiges Schulsystem toll findet, möchte ich nicht wissen, was er gelassen über die Jungendiskriminierung denkt. Dr. Dieter Porth,]

Kommentar,Gedanken, Anmerkungen, ...

Redaktion buergerstimmen.de - Dr. Dieter Porth, Göttingen: Anmerkung: Das Thema Jungendiskriminierung ist nicht wichtig. mit dem dreigliedrigen Schulsysteme werden die Jungen systematisch unterbildet und demotiviert, so dass sie später nicht mehr den Aufstieg zum Abitur schaffen können. Da der Kultusminister sein heutiges Schulsystem toll findet, muss ich mich fragen, wie er über die Diskriminierung der Jungen im niedersächsischen Schulsystem denkt.
Ehrlichkeit wollte der Kultusminister. Seit Jahren werden Jungen in der Schule diskriminiert. Seit der Kultusminister Bern Busemann das Ruder übernahm, hat sich die Bildungsgerechtigkeit für die Jungen nicht gebessert. Der Kultusminister war sein Geld und Vertrauen nicht wert. Hoffentlich ist er beim nächsten Kabinett nicht mehr dabei. Dr. Dieter Porth.

 
Internet-Zitat: Website: Kontaktlink zu niedersächsisches Kultusministerium [ Homepage ] (- Georg Weßling)
 

Informationen aus dem Kultusministerium in Hannover -

Kultusminister fordert Gelassenheit und Ehrlichkeit in der Schulstrukturfrage
Busemann: "Opposition soll endlich Gesetzentwurf für Einheitsschule vorlegen"

Zu "Gelassenheit und Ehrlichkeit in der Schulstrukturfrage" hat der Niedersächsische Kultusminister Bernd Busemann am 15.10.2007 in Hannover aufgerufen. "Es ist an der Zeit, die ideologische Schulstrukturdebatte endlich zu beenden. Mit der Einführung der Eigenverantwortlichen Schule ist der Erneuerungsprozess unserer Schulen jetzt unumkehrbar. Das ist auch der Grund, weshalb Ministerpräsident Christian Wulff und ich der Meinung sind, dass man das derzeitige strikte Neuerrichtungsverbot für Gesamtschulen lockern kann", sagte Busemann.
Dabei gehe es vor allem darum, den Elternwillen zu respektieren. "Dies aber nicht nur einseitig, wie es offenbar den Oppositionsparteien vorschwebt. Auch die Eltern, die ihr Kind in eine Schule des gegliederten Schulsystems schicken wollen, haben einen Anspruch darauf, zumal es sich dabei um das Regelschulsystem in unserem Land handelt", machte Busemann deutlich. Die plötzliche Eile der Oppositionsfraktionen sei ihm unverständlich. Die erforderliche Änderung des Schulgesetzes könne nach der Landtagswahl in aller Ruhe und mit der gebotenen Sorgfalt angegangen werden.
Busemann forderte die SPD auf, endlich einen Gesetzentwurf zu der von ihr geforderten Einheitsschule vorzulegen, statt sich an dem nach ihren eigenen Aussagen überholten Gesamtschulmodell der 70-er Jahre abzuarbeiten. "Ich halte es für ein Gebot der Fairness, offen zu sagen, was man vorhat, damit sich Wählerinnen und Wähler gezielt entscheiden können", so Busemann. Er erinnerte daran, dass die CDU vor der Landtagswahl 2003 nicht nur ihr ganzheitliches Bildungskonzept mit der Abschaffung der Orientierungsstufe, der Stärkung der frühkindlichen Bildung und der Schulen des gegliederten Schulsystems, insbesondere der Hauptschule, sondern auch den entsprechenden Gesetzentwurf vorgelegt habe. Bis heute wisse aber niemand, wie die Einheitsschule der SPD eigentlich aussehen solle. Die Opposition schweige sich darüber aus, an welchen Standorten sie eingerichtet werden sollte und welche Zügigkeit sie dann mindestens haben würde. "Die SPD lässt auch offen, welche Lehrerarbeitszeit vorgesehen ist, ob die der Hauptschule mit 27,5 wöchentlichen Unterrichtsstunden, oder die des Gymnasiums mit 23,5 wöchentlichen Unterrichtsstunden. Sie sagt nicht, wie groß die Klassen in diesen Schulen maximal sein sollen und welche Folgen das für die Unterrichtsversorgung hätte oder wie viele Lehrerplanstellen sie dann neu zu schaffen wolle. Schon gar nicht sagt sie, welche Kostenfolgen das Ganze hätte und was das für Land und Kommunen hinsichtlich der Konnexität bedeutet", mahnte Busemann. Schließlich hätten auch die Eltern der Kinder in den Förderschulen ein Anrecht darauf zu erfahren, welches Schicksal für diese Schulen vorgesehen sei. Ebenso müssten auch die Schulen in freier Trägerschaft wissen, ob sie mit einer Regierung unter Führung der heutigen Opposition überhaupt noch eine Zukunft hätten.
"Ich plädiere für eine pragmatische Gelassenheit in Sachen Schulstruktur, und von der Opposition fordere ich mehr Ehrlichkeit", so Busemann abschließend.

Ticker und Querverweise

Ticker Querverweise
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[Anmerkung: Ist schon interessant, wie sich die Argumente hingebogen werden. Dr. Dieter Porth]

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19.10.2007 Der Stadtführer aus dem Jahre 2004 soll aktualisiert. Zusätzlich sollen Ärzte und Physiotherapie in den neuen Stadtführer aufgenommen werden.

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12.10.2007 Die Filtersparte von Sartorius und die Moosgenetikerfirma greenovation arbeiten für ein Projekt zusammen. "greenovation" kann mit Hilfe von gentechnisch veränderten Moosen verschiedene medizinische Wirkstoffe herstellen lassen. Die Projektkooperation dient dazu, eine industrielle Fertigung für die Wirkstoffproduktion aufzubauen.

Rechtfertigung
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Jungendiskriminierung
Nachweis: Jungendiskriminierung beim übergang zur weiterführenden Schule

24.10.2007 In Abbildungen wird dargestellt, wie sich Jungen und Mädchen in Klasse 7, 8, 9 und 10 auf die drei Schulformen Hauptschule, Realschule und Gymnasium in den verschiedenen Bundesländern verteilen. Eine erhöhte Tendenz von Abschulungen bei Jungen lässt sich nicht feststellen. Vielmehr findet augenscheinlich die Diskriminierung der Jungen durch die Schullaufbahnentscheidung der Lehrer statt.
über die Ursachen für die Diskriminierung der Jungen durch die Lehrer kann nur spekuliert werden. Die Zunahme von Frauen im Lehrerberuf kann aber als Indiz gewertet werden, dass die Lehrer nur in der Förderung weiblicher Lernstrategien ausgebildet werden und dass über diese einseitige Pädagogik die Jungen benachteiligt werden
[Anmerkung: Da die Diskriminierung schon seit Jahren andauert, frage ich mich, was unser niedersächsischer Kultusminister in den ganzen Jahren gemacht hat, um den Missstand abzubauen. Geschlafen? Dr. Dieter Porth]

Neues Späteres

Programmkino
Erinnerung an Simon Wiesenthal

22.10.2007 Zum Programm des Lumieres gehören unter anderem folgende Highlight-Filme:
- Simon Wiesenthal - Ich habe Euch nicht vergessen (5-9.11.)
- Das Dschungelbuch (3+4.11)
- Britisch-Irische Filmtage (23.11-2.12 - Programm folgt noch)

Rückblick 42/07
Konzerte vom 18.Oktober bis zum 24.Oktober

24.10.2007 Der Konzertkalender bietet einen Überblick über die aktuellen Konzerte in Göttingen und Südniedersachsen. Dieser Rückblick archiviert nur die Ankündigungen, um vielleicht später die oder andere musikalische Entwicklung nachzeichnen zu können.
Neben den Links zu den Websites und Myspace-Sites der Bands finden sich hier auch die Links zu Veranstaltern und Bühnen und zu einigen früheren Bühnenkritiken von den Bürgerstimmen..

Überschuldung
Kreditlinie 250M€ höher als geplant

24.10.2007 Heute emittiert das Land Niedersachsen eine Schatzanweisung. Statt der geplanten 1000M€ fragt das Land Niedersachsen jetzt 1250M€ auf dem Kreditmarkt mit variablem Zins nach. Derzeit steigen die Zinsen wie auch die Inflation.
[Anmerkung: Wie verträgt sich dieser höhere Kredit mit den Sparbemühungen der CDU-FDP-Landesregierung? Dr. Dieter Porth]

Rechtsraum
Schmutzkampagne gegen "Rettet-das-Internet.de"

15.10.2007 Seit Jahren wird das Problem des Urheberrechts im Internet vom Gesetzgeber ignoriert. Die Rechtsunsicherheit führte zu Abmahnwellen und zu Rechtsunsicherheit. Die Rechtslage hat sich nicht wesentlich verbessert.

Erdverkabelung
Grüne wollen Gesetz statt Verordnung

24.10.2007 Die Landtagsfraktion der Grünen kritisiert den Gesetzentwurf der niedersächsischen Landesregierung wegen der Festlegung der Mindestabstände beim Planfeststellungsverfahren als unzureichend. Die Grüne haben einen eigenen Gesetzentwurf vorgelegt, der für Hochspannungsleitungen im Gesetz einen Mindestabstand von 300m zu Einzelhäusern und einen Mindestabstand von 600m zu Siedlungen vorschreibt.

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