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IGS Hann.-Münden
SPD und Grüne: Umfrage versagt leider integtrative Beschulung

20.10.2012 Die Göttinger Kreistagsfraktion der SPD bedauert, dass wegen der ideologisch gewollten Fünfzügigkeit für Integrierte Gesamtschule (IGS) die IGS in Hann. Münden nicht zustande kommen kann. Es wird konstatiert, dass wohl auch weiterhin viele Eltern ihre Kinder nach Hessen zur Schule schicken müssen. Die Göttinger Kreistagsfraktion der Grünen bedauert, dass keine vierzügige Integrierte Gesamtschule möglich sei. In der Meldung zeigte man sich verärgert über die Stimmungsmache seitens des Grotefend-Gymnasiums aus Hann. Münden und kündigt an, dass man sich nun für eine Oberschule mit Gymnasialzweig in Dransfeld einsetzen wolle. Man möchte damit den Eltern zumindest so eine abgeschwächte Form der integrativen Beschulung im Süden des Göttinger Landkreises anbieten können.
[Dransfeld ist die Nachbarstadt zu Hann. Münden.]

 
Liste mehrerer Zitate: Kontaktlink zu Zusammenfassung Internet-Zeitung buergerstimmen.de [ Homepage ]
 

Zusammenstellung von der Internet-Zeitung buergerstimmen.de

(Erstellt am 20.10.12)

Die Kreistagsfraktion der SPD meldet - Elternbefragung zur IGS Hann. Münden: Probleme der Schulstruktur nicht gelöst

(email vom 18.10.12)

Die SPD-Kreistagsfraktion zeigt sich über das Ergebnis der Elternbefragung zur Einrichtung einer Integrierten Gesamtschule in Hann. Münden enttäuscht. Für die Fraktion stehe aber außer Frage, "dass der dokumentierte Elternwille zur Schulstruktur im südwestlichen Landkreis respektiert werden muss", erklärte Fraktionsvorsitzender Jörg Wieland. Es bleibe aber festzuhalten, dass eine durchaus beachtliche Anzahl von Interessenten an der Einrichtung einer Gesamtschule in Hann. Münden erfasst worden ist.

Wieland: "Es hat aber nicht dazu gereicht, die extrem hohen Anforderungen der schwarz-gelben Landtagsmehrheit in Hannover zu überwinden, die mit 120 Schülerinnen und Schülern pro Jahrgang eine fünfzügige Mammutschule vorsehen, und so die Einrichtung einer IGS verhindert." Mit dieser Hürde werde vielen Kindern der Besuch einer IGS verweigert und der Abwanderungsdruck nach Hessen beibehalten.

Veränderte Schüler- und Bevölkerungszahlen und der sichtbare Wunsch nach neuen pädagogischen Konzepten verdeutlichen nach Ansicht der SPD-Kreistagsfraktion, dass auch nach der IGS-Elternbefragung der Druck auf die Schulstruktur im südwestlichen Landkreis nicht zu übersehen ist und neue Lösungen gefunden werden müssen.

Die Grünen Fraktion im Göttinger Kreistag meldet - Nach dem Aus für die IGS Münden: nun Oberschule mit Gymnasialzweig in Dransfeld?

(email vom 18.10.12)
"Der Elternwille wird -der Gesetzeslage entsprechend- respektiert. In Hann Münden wird es keine Vorbereitungen zur Einrichtung einer Integrierten Gesamtschule geben", so der Schulpolitische Sprecher der Grünen im Kreistag, Norbert Hasselmann.
"Zwar wäre eine solche Schule in Münden lebensfähig, wenn das Land 4-zügige Gesamtschulen gestatten würde, aber sie entspräche nicht der Schule, die von der Mehrheit der Mündener Eltern gewünscht ist. Das ist nach unserer schulpolitischen Idealvorstellung zwar bedauerlich, aber zur Zeit nicht zu ändern. Überrascht war unsere Fraktion von dem massiven Widerstand gegen die IGS, die aus vielen Richtungen den Befürwortern der Gesamtschule entgegenschlug. Besonders die massive Einmischung aus den Reihen des Grotefendt-Gymnasiums hatten wir so nicht erwartet."
Einen Stillstand in der Frage der Weiterentwicklung von Schule im Landkreis wird es jedoch nicht geben, insbesondere nicht unter dem Verdikt des demographischen Wandels. Die nächste Baustelle sei nun zweifellos, und so war es auch mit dem Kreiselternrat verabredet worden, die Einrichtung einer Oberschule in Dransfeld. Hier wird sich nun die Fraktion von Bündnis90/Die Grünen für ein Angebot analog Friedland/GroßSchneen stark machen: Eine Oberschule mit Gymnasialzweig könne den Mangel an integrativer Beschulung im Westkreis zumindest etwas abfedern. Die Oberschule Groß Schneen kann hier als Vorbild dienen, kommt sie doch in der dort praktizierten Art und Weise der Kooperativen Gesamtschul-Form sehr nahe.

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Göttingen, Göttinger Land, Politik, erzählen

20.10.2012 Randnotizen

Göttingen

23.10.2012 Premierenkritik

Göttinger Land

20.10.2012 Dorfwiederbelebung

Politik

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Wahlkampfgeplänkel und andere kleine Meldungen

20.10.2012 Die Göttinger Fraktionen der Linken bei Kreis und Stadt kritisieren die Erhöhung der Kreisumlage durch die SPD-Grünen-Mehrheit im Landkreis als verlogen, da die Fraktionen früher entsprechende CDU-Anträge immer abgelehnt hätten. Die Göttinger Ratsfraktion der CDU kritisiert die Ausstellung „150 Jahre Sozialdemokratie“, die vom 22.10. bis 7.11.12 im Neuen Rathaus zu sehen ist, als ungebührliche Wahlkampfwerbung. Die Göttinger SPD Ratsfraktion gibt in einer Pressemeldung den Rückzug der langjährigen Ratsfrau und Bürgermeisterin Katharina Lankeit zum 15. November 2012 bekannt. Berufliche und private Gründe würden ihr nicht mehr die Zeit und den gedanklichen Freiraum lassen, den ihre Tätigkeit bräuchte, heißt es in Meldung. In der Meldung werden nochmals die langjährigen Aktivitäten von Frau Lankeit gewürdigt. In einer Pressemeldung weist der Bundestagsabgeordnete der FDP darauf hin, dass die Musikschulen und Tanzschulen in dieser Legislaturperiode keine Erhöhung der Unterrichtskosten duirch die Mehrwertsteuer befürchten müssen. Bei der Reform des Gesetzes zur Mehrwertsteuer war ursprünglich eine Erhebung von Mehrwertsteuern auf Musik- und Tanzunterricht geplant gewesen.
[Nachtrag -
20.10.2012Nachtrag: Göttinger Ratsherr der Linken lobt Verbleib des Studentenhauses Bühlstraße 28 im Besitz der Stadt]

Wohnungsnot
Für Arme wird es zunehmend schwerer, eine bezahlbare Wohnung zu finden

20.10.2012 Mit einer Pressemeldung weist das Pestel-Institut aus Hannover hin, wonach auch in Göttingen und seinem Landkreis für Arme zunehmend bezahlbarer Wohnraum fehlen würde. In Göttingen bräuchte man rund 89 Sozialwohnungen pro 1k Einwohner. Eine detaillierte Angabe, wie viel Sozialwohnungen pro 1k Einwohnen im Landkreis Göttingen zu finden sind, macht die Pressemeldung nicht. Das Institut verweist mit Blick auf ihre Studie aber darauf, dass in Niedersachsen nur knapp jeder Fünfte eine Sozialwohnung beziehen könnte. Entsprechend dieser Zahlen wird eine staatliche Bauförderung gefordert. Die Studie wurde von verschiedenen Bau-Lobbyverbänden in Auftrag gegeben.
[1k Einwohner = 1 kilo Einwohner = Tausend Einwohner]

Wechsel
Pressesprecherin wechselt aus der CDU-Parteizentrale zur Polizei

20.10.2012 Nach einem kleinen dreimonatigen Praktikum übernimmt erstmals eine Nicht-Beamtin die Stelle des Pressesprechers bei der Göttinger Polizei. Gemäß der Meldung hat die Pressesprecherin vorher bei der CDU in Berlin und bei der CDU in Hannover als Pressesprecherin gearbeitet. Die Meldung stellt diese Stellenbesetzung als lobenswertes Novum heraus.
[Mich veranlasste der Wechsel einer Partei-Pressesprecherin in die Dienste der Polizei zu einer kleinen Nachfrage. Mein Unbehagen, dass die Göttinger Polizei von einigen politischen Kräften schrittweise zur politisch-gesteuerten und damit nicht mehr unabhängigen Polizei auf- bzw. umgebaut werden soll, wächst. Dr. Dieter Porth]

Geschmacksforschung
Unterschied zwischen Eberfleisch und Sauenfleisch kaum noch bekannt

19.10.2012 In einem Versuch wollten Forscher von der Georg-August-Universität Göttingen wissen, ob gegebene Informationen auf die Wahrnehmung des Geschmacks einen Einfluss hat. Sie kamen bei einer Bekostung und Befragung von 145 Probanden zu dem Ergebnis, dass die Information "Jungeberfleisch" zu keiner Abwertung beim Geschmacks führt. In der Pressemeldung halten die Forscher es auch für möglich, dass die Konsumenten einfach kaum noch etwas über die Eigenschaften von Eberfleisch wissen.
[Gekochtes Jungeberfleisch schmeckt wie gekochtes Wildschweinfleisch und kann in der Küche riechen, als ob der Koch in den Topf gepisst hat. Da die meisten Menschen ohnehin nicht mehr selbst kochen und da Jungeberfleisch nur selten auf den Markt kommt, ist es kein Wunder, dass die Befragten mit der Information $quot;Jungeberfleisch" nichts anzufangen wissen. Da die angebotenen Informationen für die Leute keine Information sind, ist die Schlussfolgerung in der Schlagzeile der Originalpressemeldung von dem nicht getäuschten Geschmack falsch. Der Hinweis auf die weiteren Forschungen zum Ende der Pressemeldung zeigt, dass den Wissenschaftler dieser Mangel durchaus bewusst ist. Dr. Dieter Porth.]

Ärzte
Position von Transparency zum kommenden Patientenrechtegesetz

19.10.2012 In einer Pressemeldung stellt Transparency Deutschland vorab ihre Forderungen dar, die sie in der öffentlichen Anhörung an das zu reformierende Patientenrechtegesetz stellen wird. Sie fordern weniger Transplantationszentren, die Pflicht der Verfolgung von Behandlungsfehlern durch die Krankenkassen, die strafrechtliche Gleichstellung von Ärzten mit Amtsträgern sowie eine grundsätzliche Zulassungspflicht für Implantate. Sie verweisen darauf, dass ein Patient darauf vertrauen können muss. dass dem Arzt sein Hippokratischer Eid wichtiger als sein zusätzlicher Profit ist. Auch Mediziner sehen die Kommerzialisierung ihrer Arbeit als problematisch an, wie die beigefügte Pressemeldung von der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe zeigt. Dort wird die provokante Frage gestellt: "Können wir uns unsere heutige Medizin in der Zukunft noch leisten?".
[Anmerkung: Zulassungspflicht für Implantate würde wohl bedeuten, dass auch Piercings und Tätowierungsfarben zukünftig einer staatlichen Zulassung unterliegen müssten. - Als einfacher Bürger, der durch die aktuelle Gesundheitspolitik vom Patienten zum profitablen Reparaturfall herabgestuft wurde, und vor dem Hintergrund der beiden Meldungen würde ich in der oben zitierten Frage das "Können" durch "Wollen" ersetzen. Dr. Dieter Porth.]

Bewertung
Hartz IV oder wie die Rechtsstaatlichkeit für Arme abgeschaftt wird

19.10.2012 Mit Schrecken registriert das Erwerbslosenforum mit Verweis auf einen Bericht in der Bild/Yeitung, dass zunehmend mehr Hartz IV Empfänger auf Notkredite angewiesen sind und dass zunehmend die Sanktionen zur systematischen Demütigung von Armen eingesetzt werden. In der Meldung wird der Vergleich zum Steuerbetrüger gezogen. Während eine solcher Staatsschmarotzender Straftäter auf die Rechtsstaatlichkeit y'hlen kann, wird einen Hartz IV Empfänger keine Rechtsstaatlichkeit zugebilligt, da er die Strafe zuersteinmal ertragen muss und die Falschheit nur nachträglich gerichtlich feststellen lassen kann.

Neuere Nachricht

Film-Hitliste
Neu auf Platz 1 – "Paranormal Aktivity 4"

23.10.2012 Am vergangenen Wochenende verdrängte "Paranormal Activity 4" mit über 300k Zuschauern den bisherigen Spitzenreiter "Madagascar 3 auf Platz 2 der beliebtesten Kinofilme. Der Weltrettungsklamauk um Agent Ranjid schaffte es mit 112k Zuschauern immerhin noch auf Platz 3.
[317k Zuschauer = 317 kilo Zuschauer = 317.000 Zuschauer]

Theater der Nacht
Dreimal ausverkauft

23.10.2012 Das Northeimer „Theater der Nacht“ präsentiert am kommenden Wochenende, also am 27.10. und 28.10.12, drei Aufführungen des Stückes "Momo". Alle drei Aufführungen sind schon ausverkauft.

ThOP
Kaiser Jones – die Premiere zum Halloween (31.10.)

23.10.2012 Beim Theater im OP an der Uni Göttingen startet am 31.10.12 eine neue Produktion. Das Stück "Kaiser Jones" von Eugene O'Neill wird dann seine Premiere haben.

Premierenkritik
"Driiing. Driiing" machte das Telefon für Timm Thaler ...

23.10.2012 Am Sonntag den 21.10.12 hatte das Stück nach dem gleichnamigen Roman "Timm Thaler oder das verkaufte Lachen" seine Premiere. Die Zuschauer quittierten den brillanten Auftritt der vier Schauspieler am Ende mit einem langen Applaus. Sie konnten eine optisch und dramaturgisch gelungene, schöne und auch kurzweilige Inszenierung des Romans erleben. Ich möchte hier besonders aber auch die Macher im Hintergrund loben. Sie schufen für die Inszenierung eine Bühne aus Licht und Musik, die es den Zuschauern leicht machte, der eigentlich komplexen Handlung gut zu folgen. Dr. Dieter Porth.

Dorfwiederbelebung
Stärkere Kooperation der Dorfläden vereinbart

20.10.2012 Am Donnerstag wurde nach Anregung durch das Göttinger LEADER Regionalmanagements des Landkreises Göttingen die Dorfladeninitiative Göttinger Land gegründet. Mit dieser Initiative wollen die Betreiber der Dorfläden im Landkreis Göttingen die Wichtigkeit ihrer Läden für das dörfliche Leben wieder stärker in das Bewusstsein ihrer Bewohner rücken. Insbesondere in (Schlaf-)Dörfern mit weniger als 1000 Einwohnern ist eine rentable Führung der Läden kaum noch möglich, weil die meisten Bewohner lieber auswärts kaufen statt durch ihren Einkauf den Dorfladen als sozialen Treffpunkt zu fördern. Mit der Initiative will die Initiative einen Stimmungswandel herbeiführen.

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