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Vorstellung des Arbeitgeberservice des Landkreises Göttingen im Sartorius College

Am 10.10 stellte sich der Arbeitgeberservice selbst vor ungefähr 110 Vertretern aus Wirtschaft und Verwaltung vor. Die Veranstaltung fand in den Räumen von Sartorius College Anmerkung: In diesem kleinen Detail zeigt sich die Wirtschaftsorientierung des Landrats. Mit Sicherheit hat der Landkreis auch selbst Räume für über hundert Zuhörer. Aber durch die Hinwendung zur Wirtschaft wird gleich mit dem Veranstaltungsort ein Symbol gesetzt.
statt. In einer Vorrede beschrieb der Landrat Schermann die Erfolge seiner Politik. Insbesondere wies er auf den diesjährigen Innovationspreis hin. Weiterhin lobte der die Erfolge seiner Entbürokratisierung, die zu einer Beschleunigung der Entscheidungen Anmerkung: Als Anekdote erwähnte er den Bauherrn, den nach dem Stand seines Bauantrages fragte. Nach eine Recherche im Amt stellte sich heraus, dass der Architekt des Bauherrn den Antrag noch nicht abgegeben hatte.
in der Verwaltung geführt hat.
Den Anspruch der schnellen Vermittlung erwartet er auch von dem neuen Arbeitgeberservice. Diese Schnelligkeit muss auch gelten, wenn der Arbeitgeberservice die gewünschten Arbeitnehmer nicht vermitteln kann. Der Arbeitgeberservice besteht erst seit August 2007 und kann schon erste Erfolge vermelden. mit dem Arbeitgeberservice möchte der Landrat den Arbeitgeber zwei Dienstleistungen kostenlos anbieten:
1. Die schnelle Vermittlung einer Vorauswahl von Arbeitnehmern
2. Die Förderung der Wiedereingliederung der Langzeitarbeitslosen
Zum Schluss seiner Rede führte er die Erhöhung der Vermittlungszahlen Anmerkung: das allgemeine Wirtschaftswachstum erwähnte er an dieser Stelle nicht.
für Langzeitarbeitslose von 2000 im Jahr 2006 auf 2500 im Jahr 2007 auf seine Aktivitäten zurück.
Nach der Vorrede sagte die Koordinatorin des Arbeitgeberservice, Frau Jeksties, einiges zur Struktur des Arbeitgeberservice und stellte die verschiedenen Mitarbeiter des neuen Arbeitgeberservices vor. Die verschiedenen Mitarbeiter sind dabei für verschiedene Gemeinden zuständig. Für Göttingen gibt es drei Mitarbeiter, die sich auf bestimmte Wirtschaftsbereiche Bereiche spezialisiert haben. Im weiteren stellte sie die Förderinstrumente für die Reintegration der Langzeitarbeitslosen in den Arbeitsmarkt vor. Dazu zählen unter anderem Praktika oder aus Kombilohnmodelle.
Nach dieser Einführung begann die Talkrunde mit verschiedenen Unternehmern aus der Region. Diese berichteten von ihren Erfahrungen. Es wurde das Problem der Initiativbewerbungen angesprochen, die man kaum bearbeiten kann. Hier wurde der Arbeitgeberservice gelobt, weil er eine Vorauswahl vornahm und so Menschen in Arbeit vermitteln konnte. Ein weiterer Punkt war die Suche nach Mitarbeitern mit speziellen Vorgaben. Die erfolgreiche Vermittlung nach zwei Hausmeistern für eine Teilzeittätigkeit konnte zum Beispiel von Frau Beyer-Heß bestätigt werden.
Während der Talkrunde wurden auch die Probleme mit den Langzeitarbeitslosen nicht unter den Tisch gekehrt. Manche Menschen sind am Anfang nicht in der Lage, acht Stunden zu arbeiten und pünktlich zur Arbeit zu kommen. Diese Tugenden wurden von manchem während der Langzeitarbeitslosigkeit verlernt und müssen erst neu ausgebildet werden. Hier stehen der Arbeitgeber und der Arbeitsvermittler immer in engen Kontakt. Ein weiteres Problem ist in manchen Branchen die fehlende Fortbildung der Langzeitarbeitslosen, die zum Beispiel im Speditionsgewerbe wichtig ist.
Interessant war an dieser Stelle der Hinweis, dass die Fördergelder von den Arbeitgebern eher als zweitrangig angesehen wurden. Wichtiger als das Geld ist gerade bei kleinen und mittelständischen Unternehmen das Hineinwachsen des Mitarbeiters in den Betrieb und seine Verlässlichkeit.. Die Wirkung von Subventionen wird für kleine und mittelständische Unternehmern von der Politik zumeist überschätzt.
Den Abschluss der Veranstaltung bildete ein Vortrag von Professor Dr. Reinemann über den Ideencampus 2007 in Berlin. Dort sollten die Jugendlichen, die im wesentlichen über Werbespots bei VIVA akquiriert werden, ihre Vorstellungen zu ihrem Leben in der Zukunft schildern. Die Meinung der Jugendlichen spiegelt den allgemeinen Zeitgeist wieder, der derzeit die Globalisierung in goldenem Licht sieht. Bemerkenswert war die Aussage, dass die Jugendlichen der Technik progressiv gegenüber stehen.
Die eigentlich im Anschluss geplante Diskussion lief nur schleppend und versandete relativ schnell. Die meisten Gäste waren zu diesem Zeitpunkt bestrebt, sich mit anderen über das Gehörte auszutauschen. .

Programm
Vorreden
Reinhard Schermann	Landrat des Landkreises Göttingen
Talkrunde mit Podiumsgästen
Herr Metz	Saturn Göttingen
Herr Heller	WRG (Wirtschaftsförderung Region Göttingen)
Herr Schnitzerling	ASC Göttingen (Allgemeiner Sportclub Göttingen von 1846)
Herr Hoffmeister	Fleischwaren Wulff GmbH
Herr Schinschick	AGS (Arbeitgeberservice) - Bereich Stadt Göttingen
Frau Beyer-Heß	Seniorenwohnheime und Altenwohnheim Hermannshagen Innere Mission e.V.
Herr Schulze	Ullrich Gruppe GmbH
Moderation
Frau Kleine	WRG (Wirtschaftsförderung Region Göttingen)
Frau Jeksties	Koordination AGS (Arbeitgeberservice)
Abschluss
Herr Prof. Dr. Reinemann	Private Fachhochschule Göttingen

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Porth ©2007 (www/∗)

Vor und nach der Veranstaltung traf man sich zu lockeren Gesprächen im Foyer.

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Die Vorstellungsveranstaltung eröffnete Landrat Reinhard Schermann (CDU) mit einem kleinem Rückblick auf die bisherigen Erfolge seiner Wirtschaftspolitik.

Porth ©2007 (www/∗)

Frau Jeksties erläuterte als Koordinatorin des Arbeitgeberservices die Aufgaben und Zielvorstelleungen der Arbeitsvermittlung.

Porth ©2007 (www/∗)

Auf dem Podium erzählten Vertreter aus der Wirtschaft von ihren Erfahrungen. Die beiden Vertreter von WRG und AGS erläuterten, welche Möglichkeiten ihnen in speziellen Situationen zur Verfügung stehen.

Porth ©2007 (www/∗)

Die Zuhörer waren alle festlich in Kostüm oder mit Anzug gekleidet. Aufgefasllen ist mir lediglich ein Zuschauer mit Jeans und Rollkragenpullover.

Porth ©2007 (www/∗)

Frau Kleine (WRG), Herr Prof. Dr. Reinnemann (PFH) und Landrat Reinhard Scheermann lauschen den Ausführungen von Faru Jeksties.

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