geändert am 01.09.2009 - Version Nr.: 1. 1438
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Meldung gesetzt von ~ Dr. Dieter Porth --- <<< Vorheriges --- >>> Zukünftiges --- Weitere Links unter Ticker, Historie oder Startseite Themenlisten: ~ fordern ~ meinen ~ Umwelt ~ Politik ~ Göttinger Land ~ Göttingen ~ Berlin ~ Wahlen2009 ~ Atomausstieg ~ ⇐ Atommüll 28.08.2009 Jürgen Trittin, Bundestagsabgeordneter der Grünen, behauptet, dass der als Erkundung getarnte Bau des Endlagers Gorleben mit gefälschten Gutachten begonnen worden sei. Insbesondere Sicherheitsbedenken der Polytechnischen Bundesanstalt zum Deckgebirge seien ignoriert worden. Auch sei der Standortvergleich, den Gutachter empfohlen hätten, bis heute unterblieben. Trittin fordert, dass endlich ein echter Standortvergleich initiiert wird, um für den Atommüll ein sicheres Endlager zu finden.
Zusammenfassung, Übersicht, Zusatzinformation, ..Redaktion buergerstimmen.de - Dr. Dieter Porth, Göttingen:
Ergänzend zur Langzeitsicherheit von Gorleben sei aus der Arbeit von HANS KLINGE, ANGELIKA KÖTHE, ROLF-RÜDIGER LUDWIG & RAINER ZWIRNER mit dem Titel "Geologie und Hydrogeologie des Deckgebirges über dem Salzstock Gorleben" in Z. Angew. Geol. (2/2002) [Link: http://www.bgr.bund.de/cln_092/nn_324624/DE/Themen/Wasser/Projektbeitraege__NIL/Gorleben/geol__hydro__deckgeb__pdf,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/geol_hydro_deckgeb_pdf.pdf] zitiert.
"… Hydrogeologisch lassen sich die tertiären und quartären Deckschichten in einen durch tertiäre Sande und elsterzeitliche Sande und Kiese gebildeten unteren Aquifer und einen oberen Aquifer in den saale- und weichselzeitlichen Ablagerungen gliedern. Die Gorlebener Rinne ist in Hinsicht auf die Langzeitsicherheit eines Endlagers im Salzstock von besonderer Bedeutung. Im Zentrum der Rinne kommt es aufgrund des direkten Kontaktes zwischen dem Zechsteinsalinar und dem unteren Aquifer zu einer starken Aufsalzung der Crundwässet Basierend auf der gegenwärtigen Süß-/Salzwasserverteilung lassen sich folgende zwei Ausbreitungspfade dieser Salzwässer definieren: a) Ein lateraler Austrag von hochkonzentrierten Salzwässern in die nordwestliche Randsenke, in der sich die Wässer aufgrund ihrer erhöhten Dichte an der Aquiferbasis sammeln; b) ein vertikaler Salzwasseraufstieg in den oberen Grundwasserleiter infolge lokal erhöhter Durchlässigkeiten innerhalb des überlagernden Grundwassergeringleiters. Diese Salzwässer erreichen in der Elbeniederung die Grundwasseroberfläche. ..." Hier wird nichts anders gesagt, als dass der Salzstock ausgelaugt wird und mit dem Grundwasser im Kontakt steht. Hier wird also ein Web beschrieben, wie radioaktive Stoffe bei einem Endlager Gorleben in die Umwelt gelangen können. Dr. Dieter Porth Leserbriefe / Kommentare zur MeldungZu allen Leserbriefe kommen Sie über den folgenden Link.
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