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Ratsinitiativen
Mehr Nachbusse & Transferprojekt für Alleinerziehende

31.08.2009 Für die kommende Ratssitzung hat die Ratsfraktion der SPD zwei Anträge gestellt. In einem Antrag geht es darum, dass die Verwaltung Vorschläge zur Ausweitung des Nachtbusverkehrs auf die Freitagnacht mit den Göttinger Verkehrsbetrieben entwickeln soll. Damit soll die Attraktivität des Öffentlichen Personennahverkehrs gefördert werden. In dem zweiten Antrag geht es darum, ein Transferprojekt zwischen Universität und verschiedenen Unternehmen der öffentlichen Hand zu initiieren. Das Trasnferprojekt hat etwas mit Alleinerziehenden zu tun.
[Ich habe nicht verstanden, was das Ziel des Transferprojekts sein soll. Dr. Dieter Porth]

Kommentar,Gedanken, Anmerkungen, ...

Redaktion buergerstimmen.de - Dr. Dieter Porth, Göttingen: Mir ist beim zweiten Antrag weder aus der Begründung noch aus dem Antrag klar geworden, was dieses Transferprojekt machen soll.
In meinem Bauch grummelt der Verdacht, dass es bei diesem Projekt vordringlich der Pflege der innerstädtischen Beziehungen geht und dass die Situation der Alleinerziehenden lediglich zur Antragsbegründung dient.
Dr. Dieter Porth

 
Emailnachricht: Kontaktlink zu SPD-Ratsfraktion Göttingen [ Homepage ] (- Annette Aab)
 

Zitat des Ratsantrages von der Ratsfraktion der SPD - 27. August 2009 - Ausweitung des Nachtbusangebotes


Der Rat möge beschließen:
Die Verwaltung wird aufgefordert, mit den Göttinger Verkehrsbetrieben gemeinsam die Kosten für eine Ausweitung des bestehenden Nachtbusangebotes auch auf die Nacht von Freitag auf Samstag zu ermitteln und einen Plan zur Realisierung zu entwickeln.

Begründung
Jungen Menschen die Nutzung von Bussen schmackhafter zu machen, muss ein Selbst-zweck des ÖPNV sein. Denn die jungen Menschen von heute sind die Jobticketnutzer und Bürgerkarten-Erwerber von morgen. Derzeit ist das einzige, was junge Menschen zumeist als Schülerinnen und Schüler vom ÖPNV-Angebot mitbekommen, volle Busse zu den Schulanfangs- und Endzeiten. Die Ausweitung des bestehenden Nachtbusangebotes könnte insbesondere jungen Menschen als positives Beispiel des ÖPNV dienen.
Gleichzeitig sind die Nachtbusse eine wichtige Alternative zur PKW-Nutzung. Noch immer verunglücken zu viele – gerade junge – Menschen im Straßenverkehr. Ein Zusammen-hang mit dem Feiern von Partys kann insbesondere bei Nachtunfällen nicht ausgeschlos-sen werden und hat oftmals verheerende Folgen. Wenngleich die Zahl der getöteten jun-gen Fahrerinnen und Fahrer (zwischen 18 und 24 Jahren) laut Verkehrsunfallstatistik aus dem Jahr 2008 in Göttingen um 32 Prozent zurückgegangen ist, so ist doch die Zahl der bei Unfällen schwer Verletzten mit 219 Personen nur geringfügig gesunken (Vorjahr 226). Ein Umstand, den die Polizeidirektion Göttingen als besorgniserregend bezeichnet, zumal es gut die Hälfte der Unfallverursacher die jungen Fahrerinnen und Fahrer selbst waren.
Im Hinblick auf alternative Verkehrskonzepte, die ein wirksames Mittel darstellen, den In-dividualverkehr zu reduzieren, muss es oberstes Ziel sein, die Attraktivität des ÖPNV zu steigern, und zwar auch in den Abend- und Nachtstunden. Je verlässlicher die Funktionali-tät ist, Ziele in Göttingen problemlos und möglichst tageszeitunabhängig erreichen zu können, desto niedriger ist die Schwelle, diese auch als echte praktikable Alternative zu nutzen.
Um ein Nachtbusangebot in der Nacht von Freitag auf Samstag zu ermöglichen, sollten zunächst die Kosten ermittelt werden. Anschließend ist dem Bauausschuss diese Thema-tik zur Beratung und Beschlussfassung vorzulegen.

Zitat des Ratsantrages von der Ratsfraktion der SPD - Alleinerziehende Familien unterstützen – Modellprojekt beantragen

Der Rat möge beschließen:
Die Verwaltung wird beauftragt, mit der Georg-August-Universität Göttingen und örtlichen Trägern der Erwachsenenbildung ein Transferprojekt zur besonderen Situation alleinerziehender Eltern und deren Kinder zu initiieren.♠ 1 Entsprechende Fördermittel sollen beim Niedersächsischen Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung (nifbe) beantragt werden.

Begründung
Die Zahl der Ein-Eltern-Haushalte ist innerhalb der vergangenen Jahre erheblich gewachsen – in Göttingen ist inzwischen jede dritte Elternteil alleinerziehend. Sie leben in sehr unterschiedlichen Situationen.
Auch im Masterplan gegen Kinderarmut wird auf die gravierenden Probleme Alleinerziehender hingewiesen.
Es macht Sinn, sich mit der besonderen Situation dieser Familien zu beschäftigen und Vorschläge für deren Unterstützung zu erarbeiten.
Im Rahmen eines Transferprojekts des Niedersächsischen Instituts für frühkindliche Bildung und Entwicklung könnte Göttingen einen wichtigen Beitrag zu diesem Thema leisten.
Nachdem das nifbe in 2008 als Institut an der Universität Osnabrück eingerichtet und das regionale Netzwerk Niedersachsen Südost nach Hildesheim vergeben wurde, muss Göttingen seiner bisherigen Führungsrolle im Bereich frühkindlicher Bildung gerecht werden und die Förderprojekte des Instituts nutzen. Dadurch könnten zahlreiche Kooperationsmöglichkeiten zwischen der Georg-August-Universität, Einrichtungen der anerkannten Erwachsenenbildung (z.B. VHS), Berufsfachschulen, Kita-Trägern, Grundschulen und Kultureinrichtungen ausgebaut werden.
Göttingen als bedeutender Bildungs- und Wissenschaftsstandort mit zahlreichen vorbildlichen Initiativen der frühkindlichen Bildung und Elternbildung (z.B. Early-Excellence Center in Grone) eignet sich daher sehr gut als Standort für Transferprojekte des nifbe.

Liste der redaktionellen Inline-Kommentare

♠ 1) Ich habe nicht verstanden, was dieses Projekt bewirken soll.
Steht die Fortbildung im Vordergrund?
Geht es um Jugendhilfe,
Geht es um Verschwendungen?

Ich habe es nicht verstanden.
Dr. Dieter Porth

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