geändert am 16.07.2008 - Version Nr.: 1. 1011

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König Dieter
Kopierte Kunstwerke in Foren - Zitat oder Raub?

16.07.2008 In seiner Ansprache an seine Untertanen fordert König Dieter bestimmte Regeln für das Urheberrecht im Bereich der Foren und Blogs. Eine grundsätzliche Forderung seiner Majestät ist die Aussage, dass anonyme Meldungen nur eine kurze Verweildauer im Internet haben dürfen. Bei Foren mit langer Online-Zeit müssen die Betreiber die Namen ihre Surfer kenne und bei Foren mit beliebig langer Online-Zeit müssen die Adressen öffentlich sein. Mit Regeln hofft König Dieter einen Ausgleich zwischen Mitteilungsdrang und Urheberschutz zu erreichen.

 
Reporterbericht: Kontaktlink zu König Dieter [ Homepage ] (---)
 

König Dieter - Urheberrecht früher und heute im Internet

[Der nachfolgende Texte bis zum ende der Freigabe darf für beliebige Zwecke kopiert und weiterverwendet werden.]
Liebe Untertanen,
werte Frauen,

wir haben uns lange mit dem Thema Urheberrecht beschäftigt. Ein wesentliches Problem ist nach Unserer Ansicht der virtuelle Diebstahl. Beim virtuellen Diebstahl stiehlt man durch Kopieren.
Es gibt viele verschiedene Formen des virtuellen Diebstahl. Die Kopie einer CD ist ein Diebstahl, sobald die Zahl der Besitzer sich erhöht. Aber auch das unerlaubte Nutzen von digitalen Bildern wie auch das ungefragte Zitieren von Gedichten in bürgerlichen Kommunikationsforen wie bei brigitte.com (Beispiel) oder bei unabhängigen linken Foren [Beispiel] zählt zum virtuellen Diebstahl. Die Forenmitglieder entschuldigen sich oft entweder mit der Solidarität, die auf linken Ideologien oder auf der Unterstützung bei der Werbung abzielen.
Die Verstöße gegen das Urheberecht resultieren aus dem Drang Unserer Untertanen und Frauen sich mitzuteilen. Dies halten wir prinzipiell für gut. Dort, wo die Untertanen sich unterhalten, können Prügeleien und ähnlicher Unsinn meist vermieden werden. Aber Unsere Künstler tragen leiden den Schaden davon.
Wir möchten deshalb einige Regeln vorschlagen, mit welchen Wir glauben, dass die Kommunikation in Foren und Blogs praktisch und problemlos behandelt werden kann. Diese Unsere Gedanken haben wir im nachfolgenden Text dargestellt. Wir fordern einen respektvollen Umgang mit dem virtuellen Eigentum der Künstler.

Wir haben natürlich diese Forderungen an verschiedenen Zeitschriften und Portale versandt und wünschen ein Artikulation des Themas Urheberrecht. Wir hoffen, dass über den Sommer eine erbauliche und angeregte Diskussion über das Urheberrecht folgt.
Eure Exzellenz
König Dieter

Majestätische Gedanken zum Umgang mit Zitaten in Foren und Blogs

In früheren Zeiten gab es zwei Personen, für die das Urheberrecht wichtig ist. Einmal der Urheber selbst und dann der Verwerter des Geschaffenen. Da früher die Strukturen klein und die Verbreitung von Schriften teuer waren, bekam der Urheber die Verwertung seiner Werke recht schnell mit. Im Zeitalter des Internets hat sich die Situation extrem gewandelt. In den ersten Jahren des Buchdrucks war übrigens auch noch der Drucker "haftbar", wenn er bestimmte Werke veröffentlichte. Im Laufe der Zeit wurde aber der Drucker immer unwichtiger. In letzter Konsequenz regelt das alte Urheberrecht die Rechte zwischen einem Urheber (Autoren, Filmemacher, Musiker, Hörspielautor, Schauspieler, ...) und dem Verwerter (Verleger, Produzent, Label, ....).
Mit dem Internet hat sich die Situation geändert. Der Drucker von früher ist heute zu Betreibern einer Internet-Community geworden. Zum Verlegern sind die zahllosen Mitglieder in den vielen Communities des Internets geworden. Die Forenmitglieder nutzen sehr häufig Pseudonyme, sogenannte Nicknamen - um sich selbst zu schmücken. Hinter dieser Anonymität verborgen stellen sie Gedichte, Lieder, Bilder, Filme und vieles mehr ins Internet ein. Zumeist wurden die Werke nicht selbst geschaffen. Viele Forenmitglieder sammelten sie im Internet und häufen Ihre gefundenen Schätze in den Foren an. Dabei werden die Werke, die der Surfer beim Sammeln findet, leider nur in den seltensten Fällen bezahlt. Meist glauben die Surfer, dass sie den Künstlern was gutes täten, weil sie ja für ihn werben oder weil sie die ideologische gute Sache auch voranbringen.
Mit den Angehäuften Schätzen können die Fornenmitglieder im Internet glänzen und steigern ihr Prestige. Die Forenbetreiber haben natürlich ihren Nutzen davon. Die vielen gesammelten Schätze an virtuellem Eigentum ziehen nämlich viele neue Surfer an. die gern sich an den gesammelten virtuellen Schätzen laben. Damit kann der Forenbetreiber die eine oder andere Firma überreden, auf den Seiten des Forums Werbung zu schalten. Der Forenbetreiber verdient also geld mit den virtuellen Diebesgut, welches die Forenmitglieder auf der Website zeigen. Der Forenbetreiber wird damit dann zum Hehler von virtuellen Diebesgut.

Was ist das eigentliche Problem?
Wegen der Anonymität wähnen sich viele Diebe virtuellen Eigentums sicher. Viele Diebe geben sogar an, von wem ein Werk stammt und meinen damit, dass sie damit das Werk zitieren und dem Autoren nützen. Aber bei einem Zitat muss das Zitierende das Zitat als Bestanteil einer eigenen Schaffensleistung in sein Werk integrieren. Weiterhin darf das Zitat unangemessen groß sein. Dies ist bei vielen Zitaten und virtuellen Diebstählen in Foren nicht Fall.

Warum reagieren die Urheber nicht?
Die Urheber haben keine Chance. Sie können selbst mit Hilfe von Suchmaschinen nicht gegen jeden Verstoß vorgehen. Die Masse der Forenmitglieder macht dies zu einer Sisiphos-Arbeit. Dabei gab es gute Ansätze im Urheberrecht, wie man das Problem hätte beseitigen können. Bei der letzten Änderung des Urheberrechts sollte es einen Passus geben, der bei geringfügigen Verstößen eine Pauschalabmahngebühr von 50 Euro vorsah.
Dieser Passus wäre wünschenswert gewesen. Denn dann hätte jeder Dichter pro Gedicht im Brigitte-Forum 50€ kassieren können und die Herausnehmen ihres Gedichts fordern können. Aber aus nicht näher zu beleuchtenden Gründen wurde der Passus aus dem novellierten Urhebergesetz herausgenommen.

Was ist in Zukunft für Blogs und Foren zu fordern?
Die Foren- und Blogkultur braucht Merksätze, die den Konflikt zwischen dem Mitteilungsbedürfnis der Menschen, den Rechten des Urheber und den technischen Möglichkeiten der Forenbetreiber regelt..
1. Man unterscheide zwischen einem anonymen, einem öffentlichen und einem offiziellen Forum
In anonyme Foren kann man sich mit seiner Emailadresse anmelden und mit einem Nicknamen surfen. In öffentlichen Foren hat sich der Forenbetreiber auf postalischem Wege zu klären, ob die angegeben Adresse des Surfers stimmt. Bei öffentlichen Foren muss die Adresse des Surfers nicht bekannt gegeben werden.
2. "Robot.txt"-Datei suchmaschinenabweisend einstellen.
In anonymisierten Foren haben die Foreninhalte das Attribut "no index" In öffentlichen und offiziellen Foren haben die Foreninhalte das Attribut "index"
3. Zeitdauer auf drei Tage begrenzen
In anonymisierten Foren sind die Inhalte nach drei Tagen für die Öffentlichkeit unzugänglich zu machen. In öffentlichen Foren sind nach drei Wochen die Inhalte für die Öffentlichkeit unzugänglich zu machen
4. Dateninhalte:
In anonymisierten Foren sind nur Texte zulässig. In den öffentlichen Foren können auch Dokumente und Bilder angegeben werden, Hier muss der Autor eine Einverständniserklärung- zum Beispiel in Form einer Email mit einer digitalen Unterschrift - abgegeben haben, die öffentlich zugänglich ist..
5. Zur Erleichterung schafft die Urheber-Datenbank
Diese Datenbank ist essentiell. Dort können Urheber ihre virtuellen Kunstwerke hinterlegen. In der Datenbank ist auch der Rechtsstatus des Kunstwerkes (frei Kopierbar, nicht kopierbar, nur private Nutzung, ...) hinterlegt, so dass ein Link in die Datenbank auch als Beleg der Rechtfreigabe dienen.
6. Nachweispflicht und abgestufte Anonymitäten
In anonymisierten Foren muss ein Urheber eine systematische Urheberrechtsverletzung im Detail nachweisen. Hierunter versteht man, wenn systematisch in regelmäßigen Abständen verschiedene Werke eine Künstler veröffentlicht werden Zufällige Zitate werden in anonymisierten Foren als Zitate behandelt.
Bei öffentlichen Foren haftet der Betreiber bei groben Verstößen handeln. Bei Einzelverstößen muss er aber auf Nachfrage die jeweiligen Adressen der Forenmitglieder dem Urheber bekannt geben.
Bei offiziellen Foren agiert der Betreiber wie ein Drucker. In offiziellen Foren haben die Adressen der Forumsmitglieder öffentlich zugänglich und die Forenmitglieder agieren wie eigenständige Redaktionen.
7. Pauschale Abmahngebühr bei virtuellem Diebstahl
Die pauschale Abmahngebühr bei geringfügigen Verstößen gegen das Urheberrecht muss auf zivilrechtlicher Ebene eingeführt werden, damit ein Urheber seine Rechte ohne Anwalt durchsetzen kann. Der erzieherische Effekt solcher Abmahngebühren ist heilsam und wird schnell für einen Gesinnungswandel sorgen, wenn alle Dichter gleichzeitig mit dem Abmahnen beginnen.

Welchen Vorteile haben die Regelungen?
Die Klassifizierung der verschiedenen Foren setzte eine klarere Grenze zwischen Zitat und Kopie. Beispielsweise rutschen damit viele Tauschbörsen in den Abgrund der Illegalität. Die Regeln nehmen die Forenbetreiber stärker in die Pflicht und schieben der indirekten Ausbeutung der Künstler einen Riegel vor. Derzeit nutzten nämlich viele Forenbetreiber ihre allgemeinen Geschäftsbedingungen, um ihre Verantwortung auf den Surfer abzuwälzen. Gleichzeitig schützen sie den Surfer durch die Datenschutzbedingungen in ihren AGBs vor Verfolgung.
Gleichzeitig fordern die Regeln von den Forschern die Entwicklung von Kennzahlen, damit man mit Robots auch leicht veränderte Kopien im Internet aufspüren können. Dies gilt insbesondere zu Erkennung von virtuellem Bilddiebstahl. Der Staat steht in der Pflicht, die Verfolgung dem Künstler bei der Verfolgung von Urheberechtsverstößen zu helfen. Ohne die Absicherung des virtuellen Eigentums kann das Internet in Zukunft veröden.
[End der Freigabe darf für beliebige Zwecke kopiert und weiterverwendet werden.]

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13.07.2008 Urheberrecht

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16.07.2008 Fotoimpressionen

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Urheberrecht
Mailingliste: Wo steht goest politisch?

13.07.2008 Im Rahmen der Proteste gegen ein Konzert in Göttingen wurden in zwei Göttinger Online-Portalen Statements dazu veröffentlicht. Dabei wurde für den Beitrag bei de.indymedia.org ein Foto verwandt, welches ohne vorherige Genehmigung raubkopiert wurde und als frei verwendbares Foto deklariert. In einer Meldunge in der Mailingliste "Schöner Leben" wird der Protest von goest gegen das Raubkopieren zum Anlass genommen, um die politische Position von goest in Frage zu stellen.
[Anmerkung: Trotz des Kommentars vom 12.6. stand das Foto am 16.6. noch online. Dr. Dieter Porth]

Online-Kritik
Urheberrecht ist bürgerlich?

30.03.2007 Bei Monsters of Göttingen erschien ein offener Brief an das Göttinger Online-Magazin goest. In dem offenen Brief werden verschiedene redaktionelle Entscheidungen des Online-Portals kritisiert. In dem Brief wird eine politische Bewertung des Online-Portal als sozialdemokratisch bis bürgerlich vorgenommen, unter anderem weil auf das Urheberecht mit Hinweis auf juristische Konsequenzen gepocht wurde.

Studienbewertung
Jeder dritte Druckvorgang betrifft das Urheberrecht

11.06.2008 Gemäß einer Studie, die von der Bitkom in Auftrag gegeben wurde, sind weniger als 10% aller Druckvorgänge als urheberrechtlich relevant einzuschätzen. Die VG-Wort verweist auch ein Landgerichtsurteil, wonach eine frühere Studie von Richtern angezweifelt wurde. Eine Re-Analyse des Materials der Studie durch die VG-Wort kommt zu dem Ergebnis, dass über ein Drittel aller Druckvorgänge als urheberrechtlich relevant einzustufen sind.

Drucken
Wie häufig wird das Urheberrecht verletzt?

16.07.2008 Die Bitkom hat Mitte Juni eine Studie vorgestellt, die besagt, dass unter zehn Prozent alle Arbeiten am PC aus urheberrechtlicher Sicht relevant sind. Davon ist gemäß der Pressemitteilung nur ein Teil abgabenpflichtig. Die Gebühren an die Verwertungsgesellschaften dürfen nach Vorstellungen der Bitkom nicht zu hoch ausfallen, damit auch Verbraucher mit schmalem Budget sich Geräte leisten können.
[Anmerkung: Die Studie selbst wird nicht publiziert. Dr. Dieter Porth]

Nachbereitung
Demo gegen Rechts verlief friedlich

12.07.2008 Die Stadt zitiert die Meldung der Polizei, wonach die Antifa-Demonstration gegen ein zuvor schon untersagte Rockkonzert friedlich verlief. Der Initiator des Konzerts versteht die Welt nicht mehr, während für die Linken die ursprünglich geplante Veranstaltung als Rechts-Rock-Konzert gilt..

Kulturförderung
30.11. Förderpreis für Klassik-Sänger

15.07.2008 Förderprogramme und Ausschreibungen im Künstlerischen Bereich werden auf der Website KultNet.de präsentiert. Interessant Projekte sind zum Beispiel.
- Braunschweig Classix Festival INTERNATIONALER WETTBEWERB FÜR LIEDGESANG 2008 Der internationale Wettbewerb um den mit 3.000 Euro dotierten Förderpreis 2008 des Fördervereins Braunschweig Classix Festival am 30. November richtet sich an junge Liedsängerinnen und -sänger, die nach dem 1. Januar 1979 geboren wurden. ....
- Rechts- und Haftungssicherheit durch die Versammlungsstättenverordnung (VStättVO) Zielgruppe: Betreiber, Veranstalter,....

Internetgedichte
Copy¡Paste - Missachtung des Urheberechts im Internet?

16.07.2008 Die aktuellen Neuvorschläge bei Padina's Gedichthitliste wurden mit Hilfe des Schlagwortes "Wachstum" gesucht. Gefunden wurden unter anderem auch drei Links, bei welchem es möglich ist, dass die Urheberrechte von Autoren verletzt wurden. In einem Beispiel war Onlineportal der "Brigitte" betroffen, wo ein Liedtext von Reinhard Mey gefunden. In dem Thread des Forum werden sehr viele Gedichte zitiert - auch von zeitgenössischen Autoren.
[Anmerkung: Wer Filme raubkopiert, dem droht der Knast. Was passiert bei kostenlosen Anbieten von geraubten Gedichten? Hehlerei ist doch auch strafbar, oder? Dr. Dieter Porth.]

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Wie häufig wird das Urheberrecht verletzt?

16.07.2008 Die Bitkom hat Mitte Juni eine Studie vorgestellt, die besagt, dass unter zehn Prozent alle Arbeiten am PC aus urheberrechtlicher Sicht relevant sind. Davon ist gemäß der Pressemitteilung nur ein Teil abgabenpflichtig. Die Gebühren an die Verwertungsgesellschaften dürfen nach Vorstellungen der Bitkom nicht zu hoch ausfallen, damit auch Verbraucher mit schmalem Budget sich Geräte leisten können.
[Anmerkung: Die Studie selbst wird nicht publiziert. Dr. Dieter Porth
16.07.2008Korrektur des Veröffentlichungsdatums.]

Online-Kritik
Urheberrecht ist bürgerlich?

16.07.2008 Bei Monsters of Göttingen erschien ein offener Brief an das Göttinger Online-Magazin goest. In dem offenen Brief werden verschiedene redaktionelle Entscheidungen des Online-Portals kritisiert. In dem Brief wird eine politische Bewertung des Online-Portal als sozialdemokratisch bis bürgerlich vorgenommen, unter anderem weil auf das Urheberecht mit Hinweis auf juristische Konsequenzen gepocht wurde.

Neuere Nachricht Späteres

Innovationen
neue Funktionen beim BMW ConnectedDrive

16.07.2008 Die Serien des kommenden Jahres BMW enthalten zusätzliche Funktionen. Zum Beispiel kann ein Auto der Serie 2009 mit BMW ConnectedDrive von der BMW-Zentrale entriegelt oder verriegelt werden. Für die 7er-Reihe gibt es exklusiv auch eine Fernbedienungsfunktion, mit welcher per Anruf schon kurz vor Fahrbeginn die Klimaanlage aktiviert werden kann.

Armutserzeugung
Kindergelderhöhung - nur nicht für Hartz-IV-Kinder!

16.07.2008 Da das Kindergeld als Einkommen gilt, hilft die Kindergelderhöhung den Hartz-IV-Kindern nichts. Die Initiative Kinderarmut-durch-Hartz4.de wirft weiter der Bundesregierung vor, jährlich eine halbe Milliarde Euro dadurch zu sparen, dass der zusätzliche Wachstumsbedarf von Kindern mit der Einführung von Hartz IV gestrichen wurde.

Lebensmittelampel
Verbraucherzentrale fordert Lebensmittel

16.07.2008 Politiker reden. Die Verbraucherzentralen handeln jetzt und geben eine "Lebensmittelampel" heraus. Mit dem Checkkartengroßen Heftchen können die Verbraucher die Angaben bekommen, die nach Meinung von Experten auf den Lebensmittelverpackungen stehen sollten. Die vorgeschlagene Lebensmittelampel informiert, ob ein bestimmtes Lebensmittel reichlich, in Maßen oder nur zu besonderen Anlässen genossen werden sollte.

Fotoimpressionen
Schützenumzug - einige Bilder (Modem? - ca.900 kByte)

16.07.2008 Am Samstag den 12. Juli zog der Schützenumzug auch durch die Reinhäuser Landstraße. Der neue Oberbürgermeister Wolfgang Meyer zog übrigens volksnah den Bollerwagen mit den Bonbons selbst. In dem Umzug war auch die Szenegaststätte Alpenmax mit einem Wagen dabei.
[Wie entwickelt sich das Schützenfest weiter? Zum touristisch attraktiven Sommer-Schützen-Karneval? Dr. Dieter Porth]

Internetgefahren
Mahnung vom Betrüger

16.07.2008 Die Verbraucherzentrale Niedersachsen e.V. warnt vor einer neuen Masche im Internet. Ein Portalbetreiber animierte naive Surfer, ihre Adressen auf einem Formular abzugeben. Anschließend erhielten die Verbraucher ohne vorherige Rechnung eine Mahnung Euro. Die Verbraucherzentrale rät statt einer Zahlung zu einer Strafanzeige bei der örtlichen Polizei.
[Liebe Politiker, statt ständig eure Diäten zu erhöhen solltet ihr endlich einmal etwas vernünftiges tun und die elektronische Unterschrift bei Verträgen im Internet gesetzlich vorschreiben. Dr. Dieter Porth.]

Persönlichkeitsprofile
Bewertungsportale: Meinungsfreiheit versus Anonymität

03.03.2009 In einer aktuellen Pressemeldung fordert der Bundesverband der Verbraucherzentrale eine Änderung des Telemediengesetzes. Sie fordert, dass dem Datenhunger von Wirtschaft und Verwaltung gestoppt werden muss. Sie fordern, dass die Anonymität des Nutzers sichergestellt werden muss.
In einer zweiten aktuellen Meldung äußert sich die Wirtschaftslobby "No Abuse im Internet" zu dem Problem der Bewertung von Lehrern, Unternehmen und Organisationen im Internet. Die Informationsrelevanz vielen Bewertungsportalen wird angezweifelt. Man freut sich, dass ein Bewertungsportal als ein Mitglied begrüßen zu dürfen, was alles besser machen will.
[Mit der Anonymität im Internet ist das so eine Sache, wie die beiden Meldungen zeigen. Dr. Dieter Porth]

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