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⇐ Nachgefragt
Universität bilanziert Verwendung der Studiengebühren
12.01.2011 In einer Pressemeldung kritisiert die Landtagsfraktion der SPD, dass in Göttingen über 5 M€ an Studien gehortet werden würden. Dazu wurde bei der Universität nachgefragt. Die Universität verwies auf einen Artikel, in welchem einerseits die Einnahmen und Ausgaben bilanziert wurden. Zum zweiten wurde die Verwendung der Gelder aufgeschlüsselt. In den bilanzierenden Artikel werden keine Kennzahlen (Tutorenstunden pro Student, …) angegeben, wie und ob sich durch die Studiengebühren die Lehre verbessert hat.
[Die Studiengebühren sollen die Lehre verbessern helfen. Ob die Studiengebühren dies wirklich leisten, bleibt in dem Artikel angesichts einer fehlenden Leistungsanalyse nur eine unbegründete und damit wenig plausible Behauptung. Dr. Dieter Porth]
Reporterbericht: Kontaktlink zu Redaktion buergerstimmen.de [ Homepage ] (Dr. Dieter Porth)
Die Redaktion fragt nach
Mit der folgenden Anfrage (inklusive der peinlichen Rechtschreibfehler) wandte ich mich am 11.1.2011 an die Universität
"
Sehr geehrte Damen und Herren,
Wenn man von 25 k Studenten ausgeht, dann hortet die Uni pro Studenten
8400k€ / 25k Studenten = 336€ Studiengebühren pro Student. das ist bei
500€ pro Semester eine menge Geld.
Mit besten Grüßen
Porth"
Schon am gleichen Tag erhielt ich eine Antwort und wurde auf den Artikel http://www.uni-goettingen.de/de/102447.html verwiesen. Dort listete die Universität die Bilanzen auf. Anschaulich lässt sich sehen, dass die Gelder In dem Artikel wurde aber auch der Aspekt der Gelder-Verwendung behandelt. Auch werden die Ausgaben nach Aufgabengebieten aufgeschlüsselt, wie die beiden nachfolgenden Graphiken illustrieren.
http://www.uni-goettinge… ©2011 (www) Einahme-Ausgabe-Bilanz der Studiengebühren in Göttingen
--
http://www.uni-goettinge… ©2011 (www) Verwendung der Studiengebühren für Bildungsmaßnahmen
Bemerkenswert ist der zweite Absatz aus dem Artikel (http://www.uni-goettingen.de/de/102447.html), der hier zitiert wird
"… Der größte Teil der Mittel wird verwendet für die Verbesserung und Ausweitung des Lehrangebotes durch Einstellung zusätzlicher Lehrkräfte sowie zusätzliche Veranstaltungen im Bereich Schlüsselqualifikationen, Exkursionen, Tutorien und Vorträge. Dieser Bereich macht im Schnitt etwa 40% der Maßnahmen aus. ..."
Bemerkenswert ist hier, dass von zusätzlichen Veranstaltungen und zusätzlichen Lehrkräften gesprochen wird. Leider wird diese Verbesserung der Lehre durch Zusätzliches in dem Artikel nicht nachgewiesen. Es sind zum Beispiel keine Kennzahlen aufgeführt, die zeigen, dass sich die Lehre in den letzten Jahren wirklich verbessert hat. Denkbar wäre zum Beispiel eine Kennzahl, dass man angibt, viele Tutorenstunden pro Student. Auch könnte man die Zahl der Veranstaltungen pro Student im zeitlichen Verlauf angeben. Natürlich wohnt in solchen Kennzahlen immer das Problem inne, dass durch entsprechenden Aktionismus nur die Kennzahlen geschönt werden. Aber ganz ohne Kennzahlen sagt der Artikel nur aus, dass die Studiengebühren in entsprechenden Bereichen verwendet wurden. Er sagt nichts dazu aus, ob die Studiengebühren nicht vielleicht jetzt die Aufgaben finanzieren, die früher aus anderen Etats finanziert wurde.
Es bleibt also die Frage offen, ob wirklich zusätzliches mit den Studiengebühren geschaffen wurde. Es bleibt die Frage offen, ob sich die Lehre durch die Studiengebühren wirklich verbessert hat.
Übrigens. Wenn man wirklich eine Verbesserung nachweisen will, dann sollten Zeitreihen für obige Kennzahlen sich mindestens den Zeitraum der letzten zwanzig Jahre erfassen. Es kursierten Gerüchte, dass vor der Einführung der Studiengebühren die Bedingungen in der Lehre gewollt verschlechtert wurden, um die Studiengebühren einzuführen und um diese politisch Umstrukturierung der Finanzierung der Lehre zu verschleiern. Es würde mich nicht wundern, wenn die Lehrqualität heute sich im Vergleich zu 1990 nicht verbessert hat.
Dr. Dieter Porth
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Überwachung 12.01.2011 Die Bitkom, der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V., meint, dass bei der Überwachung von Gesundheitsdaten oft ein Arztbesuch entfallen könnte. Durch Handys, neues Handyzusatzsoftware (Apps) und verkleinerte Messgeräte könnte der Patient solche Untersuchungen auch selbst zu Hause durchführen. Lumiere 11.01.2011 Das Lumiere zeigt in der Woche vom 13.1. bis 19.1.11 an ausgewählten Terminen die Baletttänzerdoku „La Danse“, die turbulente Liebeskomödie „Au revoir Taipeh”, die Grafitti-Künstler-Doku “Banksy” und die Spurensuche in Chile „Nostalgia de la Luz“. Für die Kinder und junggebliebene Erwachsene wird am Sonntagvormittag das Figurentheatermärchen „Rotkäppchen“ vom Domino Kindertheater aufgeführt. Am Samstag und Sonntagnachmittag werden der Film „Wickie und die starken Männer“ gezeigt. Cinema 11.01.2011 Das Cinema zeigt in der Woche vom 13.1. – 19.1.11 die Liebesgeschichte „I am love” und die Dreiecksbeziehung zwischen einem Mann und zwei Lesben in „The Kids are all right“. An ausgewählten Terminen gibt es die Filmklassiker „Sein oder Nichtsein“, „Der Unsichtbare Dritte“ und „Tanz der Vampire“ zu erleben. Sterntheater 11.01.2011 Das Sterntheater präsentiert in der kommenden Kinowoche vom 13.1. bis 19.1.2011 die Erzählung über die Wirkung von Begegnungen in „Das Labyrinth der Wörter“, die Geschichte zur Liebe in der Lebensendzeit „Satte Farben vor Schwarz“, das emanzipatorische Epos „We want Sex - Made in Dagenham” und die Dreiecksbeziehung “3 – Drei“. Am Samstag und Sonntagnachmittag dürfen sich die Kinder auf die Animationsfabel „Sammys Abenteuer - die Suche nach der geheimen Passage“ freuen. Deutsches Theater 11.01.2011 Das Deutsche Theater zeigt in der Zeit vom 13.1. – 19.1.11 im Studio die Inszenierung „a true lovestory”, das Sinnstück “Beautiful - ein Bindegewebe” und die Kindergeschichte „Der Kleine Prinz“. Auf der Großen Bühne wird neben „Cabaret“, der Jonny-Cash-Verehrung „Der Mann in Schwarz“ und dem Kinderstück „Der kleine Vampir“ die Premiere von „Eine Familie“ gezeigt. Auch kann man Sittlers Gastspiel „Vom Kleinmaleins des Seins“ erleben, in welchem Erich Kästner porträtiert wird. Auf der Studiobühne heißt es an ausgewählten Terminen „Hauptsache Arbeit!“, „Zurück zur Natur“ oder auch satirisch „Wer kocht, schießt nicht“. Neue Schauburg 11.01.2011 Das Kino Neue Schauburg in Northeim zeigt in der Woche vom 13.1. bis 19.1.11 das klamaukige Animationsmärchen „Rapunzel - Neu verföhnt“, den Kinofilm über deutsche Polizisten „Die Superbullen - Immer Freund und Helfer“, die Komödie in einer Dorf-Idylle „Immer Drama um Tamara“ und den actionreichen Superhelden-Film „The Green Hornet“. Für die Kinder wird am Dienstag das Abenteuer um Beethovens Schlafmusik „Das Morphus-Geheimnis“. Weiter kann man an ausgewählten Terminen die Komödie „Der letzte schöne Herbsttag“[Di.], die Animationsliebesfabel „Sammys Abenteuer“[Fr.-Mo.], die Fantasyreise „Die Chroniken von Narnia“[Di.] sowie den Bänkerfilm „Wall Street 2 - Geld schläft nicht“[Di.] erleben. |
Rücklagenbildung 10.01.2011 Die niedersächsische Landtagsfraktion der SPD kritisiert den Umgang mit den Studiengebühren. Gemäß der Pressemeldung sollen in Göttingen rund 8,4 M€ an Studiengeldern auf Rücklagekonten zum Stichtag 1. Juli 2010 gehortet worden sein. Die Landtagsabgeordnete der SPD, Gabrielle Andretta, spricht von einem Betrug an den Studierenden. Unter anderem bemängelt sie, dass die Studiengebühren bevorzugt in Baumaßnahmen, in Verwaltungsstellen und in Rücklagen fließen würden. |
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Theater 13.01.2011 Am 13.1. 11 genoss der Redakteur die Inszenierung des Molière Stück „Tartuffe im Theater im OP. Die Dialoge waren in ihren Spitzen auf die heutige Zeit angepasst. Nicht nur in den witzigen und oft gereimten Dialogen sondern auch in der Geschminktheit wurde die alte Kritik in unsere heutige Zeit transportiert. Besonders gefallen haben dem Redakteur die T-Shirts von Tartuffe, die verschiedene Ideologien und Organisationen mit der Rolle von Tartuffe verbanden. Mit seinen vielen Anspielungen und seinen spritzigen Dialoge war das Stück kurzweilig und schön. Rückblick 2/11 13.01.2011 Der Rückblick dokumentiert die Konzerte und damit die stilistische Entwicklung der Musik in der Region. Neben den Links zu den Websites und Myspace-Sites der Bands finden sich hier auch Silberlingskritiken (CDs) und Kurzinfos zu den Bänds. In dem Zeitraum waren unter anderem "Couchdivers", "Manfred Bettenhäuser", "Offenes Musizieren mit Wieland Ulrichs", "Querbeat" und "Alexx Marrone" in Göttingen oder in der Region Südniedersachsen musikalisch aktiv. Hitartikel 13.01.2011 In der zurückliegende Woche vom 3. – 9. Januar 2011 gehörten folgende Artikel zu den Top 5 der 7-Tage-Artikel: die Konzertkritik '30.12. – „Ebi & die Saitenstreicher“ + „Flamable Liquid“', das Kinoprogramm 'Ab 30.12. – „Yogi Bär“', der Jahresrückblick 'Brandanschlag, Baustreit, Blindgänger, Behindertenbeförderung, …?', der Schnappschuss 'Warum wuchs der Eiszapfen waagerecht?' sowie die politische Meldung 'Koch (CDU) gegen Fusionsverhandlungen über Großkreis'. Unter allen Artikeln kam „:-( Überraschung: Mache Eier haben neben Cholesterin auch viel Dioxin :-(„ mit knapp fünfzig Zugriffen in der Woche auf Platz 9. Bei den Suchbegriffen wurde unter anderem 13 Mal nach einer „putzmaschine“ gesucht, wobei die Statistik nicht erahnen lässt, ob eine mechatronische oder eine humanoide Putzmaschine gesucht wurde. Guantanamo 12.01.2011 Die Bundestagsfraktion der Grünen fordert eine Auflösung des Gefangenenlagers in Guantanamo. Es wird die Rückkehr der USA zu den Geflogenheiten eines freiheitlichen Rechtsstaates gefordert, wenn eine Freilassung der Gefangenen bzw. eine Anklage vor einem ordentlichen Gericht gefordert wird. Auch Deutschland sehen die Grünen in der Pflicht, Gefangene aus Guantanamo in Deutschland aufzunehmen. Rechtspolitik 12.01.2011 Die Kreistagsfraktion von Die Linke kritisiert die Taktik der Polizei durch überzogene Maßnahmen die Linke in Göttingen kriminalisieren zu wollen. Sie fordert voin der Staatsanwaltschaft die Rücknahme der Fahndung gegen einen aktiven Linken, der sich einer Erfassung und Registrierung seiner DNA durch Untertauchen verweigert. |
Studiengebühren 18.07.2011 Der Allgemeine Studenten Ausschuss (AStA) kritisiert in einer Pressemeldung die 'Verschwendung' der studentischen Pflichtgelder ohne studentische Mitbestimmung in Göttingen. Mit Hilfe der zwangsweise erhobenen Studiengebühren soll auf dem Unigelände eine Lern- und Studienzentrum errichtet werden, um die Lehre zu verbessern. Der Bau dieses Gebäudes verzögert sich jetzt weiter, weil ein ehemaliger katholischer Friedhof auf dem geplanten Baugelände archäologisch erforscht werden muss. Gemäß der ASTA-Meldung ist dies schon die vierte Panne bei dem Bau des Lernzentrums. Weiter fordert der ASTA die Universität auf, zukünftig vorausschauender zu planen und die Studenten bei den Entscheidungen zur Verwendung der Studiengebühren stärker zu beteiligen. |