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Spendenaufruf vom Team OpenOffice.org
15.10.2011 Die Software Open-Office ist eine kostenfreie OpenSource-Software, deren Weiterentwicklung durch Sponsoring getragen wird. Der aktuelle Hauptsponsor Oracle ist abgesprungen, so dass das Projekt jetzt vor neuen Herausforderungen steht. In der Pressemeldung werden die Vorteile dieses Einschnitts betont. Gleichzeitig wird in der Meldung um Spenden gebeten, um die stete Weiterentwicklung als kostenfreie Alternative zu kommerziellen Office-Lösungen und um in Zukunft die Kostenfreiheit für die leistungsstarke Software gewährleisten zu können.
Emailnachricht: Kontaktlink zu Pressesprecher Team OpenOffice.org e.V. [ Homepage ]
Das Team OpenOffice.org meldet - Open Source Software wehrt sich gegen drohendes Aus - "Open Office darf nicht sterben"
(Email vom 11.10.11) - Hamburg, 11. Oktober 2011 - Pünktlich zum elften Geburtstag startet am 13. Oktober eine großangelegte Spendenkampagne für die (kosten)freie Bürosoftware OpenOffice.org. Nach dem Rückzug des Hauptsponsors Oracle am 1. Juni 2011 wollen die Köpfe hinter OpenOffice.org die Open Source Software zunächst als Verein fortführen und die Weiterentwicklung der dazugehörenden Programme sowie die Nutzerbetreuung durch Spenden finanzieren. Ein plötzliches Ende von OpenOffice.org wäre fatal: Weltweit kommt die Software nicht nur bei privaten Anwendern, sondern auch in vielen Behörden sowie kleinen und mittelständischen Unternehmen zum Einsatz.
"Natürlich war es ein Schock für uns alle, als Oracle bekannt gab, dass man uns nicht weiter unterstützt", so Stefan Taxhet, Vorstand des Team OpenOffice.org e.V. "Aber uns war sofort klar: OpenOffice.org darf nicht sterben!" Für Nutzer und Team kann sich das beendete Engagement durchaus als Glücksfall erweisen. Dazu Martin Hollmichel von Team OpenOffice.org: "Wir werden die Interessen von normalen und auch institutionellen Nutzern in einer Weise bündeln, sodass ebendiese Nutzer endlich ein Sprachrohr zur Weiterentwicklung haben werden. Das war in der Vergangenheit mit den großen Sponsoren (Sun, Oracle, IBM, Novell u.a.) schwer zu verwirklichen. Durchschnittlich 1,5 Millionen Downloads in der Woche geben uns das nötige Selbstvertrauen und die Zuversicht in die Zukunft von OpenOffice.org."
Das Team OpenOffice.org, kurz Team OOo, wird in der Zukunft als wichtiger Sponsor von OpenOffice.org auftreten und so eine Balance zwischen den Kleinen (User, potentielle Partner) und den Größeren (IBM, Novell, Redhat etc.) herstellen. "Dies war in den letzten Jahren durch die "Übermacht des Hauptsponsors" nicht möglich," so Hollmichel.
Team OOo sieht die Interessen der Nutzer von OpenOffice.org im Vordergrund und ruft zu pragmatischen Lösungen auf. Dieser Appell gehe insbesondere auch an TDF, "The Document Foundation (LibreOffice)". Nicht die Unterschiede zu OpenOffice.org sollten betont, sondern es müsse vielmehr die Chance zur Codezusammenführung genutzt werden. Mit dem Willen zur Zusammenarbeit wäre eine Zusammenführung des Sourcecodes sehr wohl noch in wenigen Wochen machbar, so Hollmichel. "Genauso möchten wir der ASF (Apache Software Foundation) nahelegen, dass es sich bei OpenOffice.org um ein Endbenutzerprodukt handelt, das als solches auch so behandelt werden muss." Hollmichel schließt ab: "Es ist erklärtes Ziel von Team OOo, beide Parteien dabei zu unterstützen, einen gemeinsamen Weg in die Zukunft im Sinne des Produktes und damit der User zu finden.” Auch wenn man bei Team OOo neue und moderne Wege beschreiten wolle, bleibe die Software OOo in Zukunft kostenfrei und werde für Desktopnutzer immer ein Open Source-Produkt bleiben.
Damit OpenOffice.org professionell weiterentwickelt werden kann, ist das Team OpenOffice.org auf Spenden angewiesen. Viele prominente Stimmen kündigen derweil ihre Unterstützung an. So auch der Gründer von Eck-Kommunikation Klaus Eck: "OpenOffice.org steht wie kaum eine andere Open Source Software für das freie Internet und Open Access. Wer OpenOffice.org unterstützt, hilft nicht nur irgendeiner Software, sondern setzt ein Zeichen für ein freies Netz. Ich drücke dem Team OpenOffice.org e.V. die Daumen und wünsche viel Erfolg bei der Spendenaktion."
Über Team OpenOffice.org e.V.
Team OpenOffice.org e.V. ist ein eingetragener deutscher Verein, der seit 2003 als Plattform für das Tagesgeschäft rund um die Open Source Software OpenOffice.org dient, z.B. für die Beschaffung und Verwaltung finanzieller Mittel. Seit dem Rückzug des Hauptsponsors im April 2011 setzt sich der Verein vollumfänglich dafür ein, OpenOffice.org weiterhin als Gratis-Alternative zu kostenpflichtigen Office-Lösungen zur Verfügung zu stellen und kontinuierlich weiterzuentwickeln. Die internationale Spendenkampagne des Teams unter dem Motto "Save your OpenOffice.org" wird umgesetzt von BRANDWERT Markenkommunikation, Hamburg.
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Göttingen, Alltag 15.10.2011 Alexanderpreis |
Göttingen 15.10.2011 Solidarität Alltag 17.10.2011 Vereinbarung |
Wirtschaft, Innovation 11.10.2011 Innovationspreis |
Wirtschaft 15.10.2011 Solidarität Innovation 21.01.2012 Workshop |
erzählen 13.10.2011 Hitartikel |
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Alexanderpreis 15.10.2011 Die Alexander-Stiftung prämiert Artikel, die sich mit der Geschichte der Region beschäftigen, und die im letzten Jahr veröffentlicht wurden. Dabei können die Artikel zum Beispiel auch in Schülerzeitungen oder in den Vereinspublikationen von Heimatvereinen erschienen sein. Neben Selbstbewerbungen kann ein Artikel der Jury auch empfohlen werden. Die Vörschläge müssen bis zum 31.10.2011 eingereicht worden sein. StadtRadiotipps 13.10.2011 Für die werktägliche Woche ab dem 17. Oktober hat das StadtRadio Göttingen unter anderem folgende Themen vorbereitet: „Hintergründe zum Hebammenstreik“[Mo. 7:05], " Kunstzeit: „Aquarelle von Alfred Pohl in der Alten Feuerwache“[Di. 9:50] und "„Stadt & Region: Hardegser Bürgergenossenschaft für erneuerbare Energien“"[Fr. 8:35]. Am Mittwoch gibt es von 15:00 bis 17:00 wie jeden 3. Mittwoch im Monat die Bürgerfuinkssendung "Der Hammer". Der Unterztitel zur Sendung lautet selbstbewusst "mehr Radio geht nicht". Hitartikel 13.10.2011 In der Woche vom 3.10. bis 9.10.11 hatten die Top7 der 7-Tage-Artikel folgende Überschriften: "1) 'Sonnenbaden & Schwimmen im Groner Freibad', 2) 'Veröffentlicht zum Nachlesen'[Hessegutachten], 3) 'Bahn will Göttinger Bahnhof blindenfreundlicher machen', 4) '230k€ für die richtige politische Präventivarbeit', 5) '7.10. - Fachwerk-Messe in Osterode', 6) '4.10. - 18:00 - HAWK stellt sich in Kurzvorträgen vor' und 7) '"Kleine wahre Lügen"'. Über achthundertvierzig Besucher zörften die Internet-Zeitung über die Startseite an. Rückblick 41/11 13.10.2011 Der Rückblick dokumentiert die Konzerte und damit die stilistische Entwicklung der Musik in der Region. Neben den Links zu den Websites und Myspace-Sites der Bands finden sich hier auch Silberlingskritiken (CDs) und Kurzinfos zu den Bänds. In dem Zeitraum waren unter anderem "Stanislav Mostovoy", "Alexandra Kadurina", "Dawai Dawai", "Punchers Plant", "Konstantin Shushakov", "Traffic Jam" und "Cara" in Göttingen oder in der Region Südniedersachsen musikalisch aktiv. Tagesordnungen 13.10.2011 in der Kommenden Woche am dem 17.10.11 tagt lediglich der Ortsrat Holtensen. Auf der Tagesordnung steht unter anderem ein Bericht zur Sanierung des Schmutzwassernetzes sowie das Regenwasserrückhaltebecken westlich von Holtensen. Rücktritt 12.10.2011 Die Kreistagsfraktion der Grünen fordert angesichts der politischen Überwachung eines Göttinger Journalisten den Rücktritt des ehemaligen Göttinger Polizeipräsidenten Wargel, der heute den Verfassungsschutz leitet, und den Rücktritt des Göttinger Polizeipräsidenten, der früher zur Führungsriege des Verfassungsschutzes gehörte. Auch sollte nach ihrer Meinung der niedersächsiche Innenminister seinen Hut nehmen. Sie begründen ihre Forderung damit, dass eine "demokratische Gesellschaft sich niemals willkürlich von Polizei und Geheimdienst kontrollieren lassen darf". | |
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Solidarisierung 15.10.2011 In zwei Pressemeldungen kritisieren die Göttinger Gründen sowie die Grüne Jugend Göttingen die Art und Weise, wie die Supermarktkette Netto - Marken-Discount mit seinen Mitarbeitern umgeht. Auch wird die Anwendung des Hausverbots kritisiert, mit welchem Netto kürzlich protestierende Gewerkschaftler des Hauses verwies. Sie fordern die Supermarktkette auf, ordentlich und fair mit den Mitarbeitern umzugehen. Urheberrecht 15.10.2011 Die VG-Wort fordert, dass der Bund die Nutzung von verwaisten Werken und vergriffenen Werken endlich regeln möge. Sie fordert eine Umsetzung der Vorschläge, die die Mitglieder bei der Deutschen Literaturkonferenz erarbeitet haben. Damit würde es dann möglich sein, dass entsprechende Werke tzum Beispiel in der Deutschen Digitalen Bibliothek (DDB) und in der Europäischen Digitalen Bibliothek (Europeana) verfügbar werden könnten. Sollte sich der dritte Korb für das Urheberrecht weiter verzögern, so bittet die Konferenz darum, als eigenständige Gesetzesinitiative vorzuziehen. Wissenschaft 15.10.2011 Am 18.10.11 beginnt im Zentralen Hörsaalgebäude im ZHG 008 ab 20.00 die 18. Staffel der Vortragsreihe »Faszinierendes Weltall«. Der Vortrag wird sich mit der Fernrohr-Astronomie beschäftigen. Die weiteren Vorträge finden jeweils alle 14 Tage ab 20:00 am gleichen Ort statt. Die Staffel endet am 6. März mit dem Vortrag "der Mondglobus und die Positionsbestimmung". Bundestrojaner 15.10.2011 Angesichts der Meldungen vom Chaos Computer-Club zum Thema Bundestrojaner schrieb die Piratenpartei Niedersachsen einen offenen Brief an den niedersächsischen Ministerpräsidenten. In insgesamt 40 Fragen will die Piratenpartei unter anderem wissen, ob Niedersachsen den Bundestrojaner auch eingesetzt hat und wie die Verfassungskonformität sichergestellt wurde. Weiterhin suchen einige der Fragen nach Antworten, um sich als Bürger gegen das Ausspionieren schützen zu können. Solidarität 15.10.2011 Die selbstständigen Hebammen sind in einen einwöchigen Streik getreten, weil die Bezahlung durch die Krankenkassen die Hebammen in die Armut oder in Zweitjobs treiben. Die Arbeit der Hebammen ist unter anderem wichtig, um jungen Eltern den Start in ihre Elternschaft zu erleichtern. Die Linken aus Göttingen halten es für ein gesellschaftliches Armutszeugnis, dass Hebammen nicht mehr von ihrer Arbeit leben können. |