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Gedanken
Wie könnte man mit der Staatspleiten-Krise weiter umgehen?

21.08.2011 Die Krise an der Börse beherrscht die Medien. Wer die Medien verfolgt, hat den Eindruck, dass auch die Experten nicht wirklich weiterwissen. Um das Problem mit der Krise zu verstehen, hat sich der Autor Gedanken gemacht, wie man eigentlich eine Volkswirtschaft zu modellieren hat. Sein Gedankenmodell unterscheidet strikt zwischen Sachvermögen und Geldvermögen. Im Rahmen der Überlegungen stellte er fest, dass das Wachstum des Innenlandprodukts der letzten Jahre im Mittel ungefähr der Netto-Neuverschuldung Deutschland entsprach. Weiter verglich er den DAX-Index mit einem berechneten Inflationsindex und fragte sich, ob es so etwas wie eine Börseninflation geben könnte. Aus dem Modell heraus entwickelt er rudimentäre Ideen, wie mit der Staatspleiten-Krise umgegangen werden könnte.

 
Reporterbericht: Kontaktlink zu Redaktion buergerstimmen.de [ Homepage ] (Dr. Dieter Porth)
 

Die Internet-Zeitung buergerstimmen.de - Vorwort

Man kann sich dem Thema Volkswirtschaft von zwei Seiten nähern. Der eine Weg ist, dass über Lehrbücher das Wissen und die Erfahrung der Vorväter nutzt. Dies ist im Allgemeinen der vernünftigste Weg. Ein solches Vorgehen erkauft hat den Nachteil, dass man sich den Weg zu innovativen Sichtweisen verbauen kann; insbesondere wenn es darum geht, bestimmte Paradigmen aufzulösen. der andere Weg ist, dass man auf der Grundlage seines rudimentären Wissens selbst eine Theorie aufbaut. Solche Theorien können in Einzelfällen glücken. In den meisten Fällen aber führen sie zu Theorien, wie man sie im Bereich der Esoterik, Religion oder Philosophie sehr häufig findet.
Wenn sie also die beiden nachfolgenden Gehversuche lesen, dann überlegen sie sich folgende Frage:
Führt es zu einem besseren Verständnis von volkswirtschaftlichen Vorgängen, wenn man gedanklich und rechnerisch strikter als bisher zwischen Geldvermögen und Sachvermögen unterscheidet?
Ich bin mir bewusst, dass mein Modell sicher viele Denkfehler enthält. Ich habe es trotz seiner vielen Unzulänglichkeiten trotzdem jetzt veröffentlicht, weil ich denke, dass ich schneller durch Kritik als durch Nachdenken meine Denkfehler erkennen, verstehen und vielleicht sogar im Modell korrigieren kann. Über Rückmeldungen oder auch Kritik freue ich mich. Konstruktive Kritik werde ich gegebenenfalls selbstverständlich gern veröffentlichen.
Dr. Dieter Porth

Der Zweite Versuch – Erstellung einer Rede, um das gedankliche Volkswirtschaftsmodell auf seine Kernpunkte zu reduzieren

Liebe Zuhörer,

Seit einiger Zeit lamentiere ich hier, dass die Kaskade der Staatspleiten bald beginnen wird. Dann wird eine Staatspleite die nächste auslösen. Da sich dies wegen der Überschuldung wohl nicht verhindern lässt, möchte ich mich mit einer Frage beschäftigen:
Wie könnte die kommende Staatspleiten-Kaskade überwunden werden?
Um die Frage zu beantworten, sind zuvor drei Fragen zu klären:
  1. Wohlstand hängt auch mit Vermögen zusammen. Was ist ein Vermögen?
  2. Wie funktioniert eine natürlich-ideale Marktwirtschaft?
  3. Was unterscheidet die heutige Marktwirtschaft von einer natürlich-ideale Marktwirtschaft?

Ich fange an mit der Frage: Was ist ein Vermögen?

Ich denke, dass jeder in unserer heutigen Zeit zwei Arten von Vermögen unterscheidet. Das Sachvermögen und das Geldvermögen. Das Sachvermögen ist das eigene Auto, das eigene Haus oder auch das Essen im Kühlschrank. Selbst eine Aktie als Anteil an einem Unternehmen kann man als Sachvermögen gelten lassen, wenn die Firma selbst Sachvermögen hat. Zum Geldvermögen gehört zum Beispiel der Betrag auf dem Sparkonto, das Geld im Portmonee oder auch die Staatsanleihe auf dem Spekulationskonto.

Wie funktioniert eine natürlich-ideale Marktwirtschaft?

Jede Marktwirtschaft basiert auf dem Handel. Zum Beispiel ist der Kauf eines Autos ein natürlicher Handel. Der Verkäufer gibt Sachvermögen und bekommt Geldvermögen. Der Käufer dagegen gibt Geldvermögen und bekommt Sachvermögen. In einer idealen Marktwirtschaft ist jeder Preise immer fair. Sowohl Käufer als auch Verkäufer verlieren bei ihrem Handel also kein Vermögen. Sie haben nur Vermögenswerte getauscht. In einer idealen Marktwirtschaft mit einem konstanten Sachvermögen, mit einem natürlichen Handel und mit einer konstanten Anzahl an Marktteilnehmern kann es wegen der fairen Preise also immer nur Stagnation geben.
Aber eine ideale Marktwirtschaft gibt es nicht. Autos verschleißen, Lebensmittel vergammeln oder werden aufgegessen, Häuser verkommen – kurzum: jedes Sachvermögen verfällt. Aber es gibt nicht nur den Zerfall – es gibt auf Neuschöpfung. Die Landwirtschaft erzeugt frische Lebensmittel, die Industrie produziert zum Beispiel neue Autos und das Handwerk baut zum Beispiel neue Häuser. Da aber die Reproduktion des Sachvermögens Schwankungen unterliegt, können sich im Modell der natürlich-idealen Marktwirtschaft Perioden des Wachstums und Perioden der Schrumpfung entwickeln.
In der natürlich-idealen Marktwirtschaft unterliegt das Sachvermögen Schwanklungen, während das Geldvermögen konstant bleibt. Nahe an eine natürlich-ideale Marktwirtschaft kommen Marktwirtschaften mit Goldwährungen heran.

Jetzt komme ich zur dritten Frage.Was unterscheidet die heutige Marktwirtschaft von einer natürlichen Marktwirtschaft?

Die heutige Marktwirtschaft prägt neben dem Handel auch die Finanzwirtschaft. Ein wesentliches Mittel der Finanzwirtschaft besteht im Erfinden oder vernichten von Geldvermögen. Wenn sie sich beispielsweise eine Staatsanleihe kaufen, dann geben sie dem Staat Geldvermögen. .Sie erhalten dafür vom Staat einen Schuldschein. Diesen Schuldschein können sie im Handel wie einen Geldschein benutzen, solange der Handelspartner glaubt, dass er nach Ablauf der Frist den Schuldschein in Geldscheine umgetauscht bekommt. Der Staat erfindet also neues Geld, indem er Schulden aufnimmt. Während in einer natürlichen Marktwirtschaft das Geldvermögen konstant bleibt, unterliegt das Geldvermögen politisch gewollten Schwankungen. Die Geldmenge kann anwachsen oder auch schrumpfen. Dieser Prozess ist politisch gesteuert.

Übrigens: Im langjährigen Mittel steigt die Netto-Neuverschuldung in Deutschland schneller als das Bruttoinnenlandsprodukt. Die Neuverschuldung verdeckt die Schrumpfung der deutschen Wirtschaft, wie die nachfolgende Graphik zeigt.
http://www.buergerstimme… ©2011 (www/)
Pressefoto: http://www.buergerstimmen.de/ , 2011 © BIP und Staatsschulden Korrelation fur Deutschland
BIP und Staatsschulden Korrelation fur Deutschland

Quellen

(Quellen wurden zwischen dem 13.8. und 22.8.2011 angesurft)
Schuldenstand 2010:
- http://www.bundesbank.de/statistik/statistik_zeitreihen.php?func=row&tr=bq1720
Schuldenstand 2009 und früher:
- http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Content/Publikationen/Fachveroeffentlichungen/FinanzenSteuern/OeffentlicheHaushalte/Schulden/SchuldenOeffentlicherHaushalte,templateId=renderPrint.psml
BIP von 2010 bis früher:
- http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Content/Publikationen/Fachveroeffentlichungen/VolkswirtschaftlicheGesamtrechnungen/Inlandsprodukt/InlandsproduktsberechnungVorlaeufig,templateId=renderPrint.psml

Was tun, wenn der Staat in die Pleite geht?

Ich glaube, dass der Wohlstand stark vom Sachvermögen und wenig vom Geldvermögen abhängig ist. Sachvermögen muss aber in der Landwirtschaft, in der Industrie und im Handwerk produziert werden. Wenn die westlichen Staaten in einer Kaskade in die Pleite gehen, dann wird dem Markt schlagartig nur sehr viel Geld entzogen Im Zuge der Staatspleiten werden auch viele Banken und Sparkassen Konkurs anmelden müssen. Die Gefahr dieser Konkurse für den gesellschaftlichen Wohlstand liegt in der Tatsache begründet, dass die Banken heute den Zahlungsverkehr monopolistisch beherrschen. Die Rettungsschirme von Merkel waren also wirtschaftpolitisch vernünftig. Wenn aber die Banken zusammenbrechen, dann bricht auch der Zahlungsverkehr und damit auch die Warenproduktion zusammen. Diesen Zusammenbruch gilt es im Rahmen der Staatspleiten-Kaskade zu verhindern
Die Industrie und das Handwerk müssten heute beginnen, Branchenbanken oder regionale Gutscheinsysteme wie das Regionalgeld Augusta zu gründen. Diese Branchenbanken und Gutscheinsysteme sollten sich nicht am Gelderfinden beteiligen sollten, damit sie während der Staatspleiten-Kaskade überleben und den Geldtransfer sicherstellen können. Wenn der Geldverkehr für die produktive Wirtschaft gesichert ist, so sichert dies auch den Erhalt von Sachvermögen und Wohlstands.
Es sei natürlich nicht verschwiegen, dass viele Bänker und Beamte Einbußen an Geldvermögen werden hinnehmen müssen. Aber das ist nicht so schlimm. Schließlich ist für den Wohlstand der Erhalt des Sachvermögens und nicht am Erhalt des Geldvermögens wichtig. Wie sagt schon der Volksmund: Handwerk hat einen goldenen Boden. Aber das Vermögen des Handwerks beruht schließlich auf Sachvermögen.

Dr. Dieter Porth – August 2011

Der Erste Versuch, die Wirtschaft als Volkswirtschaft zu verstehen - Konzept für ein einfaches Wirtschaftsmodell


Vorbemerkung

Die typischen Modelle der Volkswirtschaft sind beschränkt, weil sie nur die Geldflüsse der Wirtschaft abbilden. Den Gegenfluss der Sachwerte berücksichtigen sie nicht, obwohl es eine Binsenweisheit ist, dass jedes wirtschaftliches Handeln auf Tauschvorgängen von Ware gegen Geld beruht. Die volkswirtschaftlichen Modelle bilden als die Volkswirtschaft nur unnatürlich ab. Da mit besteht die Gefahr, dass in manchen Fällen falsche Fragestellungen und/oder falschen Folgerungen zu wirtschaftlichen Entwicklungen gezogen werden, weil in dem Geldflussmodellen der Einfluss der Warenflüsse auf den Wirtschaftsverkehr eventuell als Modellfremde Größe unterschätzt oder fehlerhaft eingeschätzt wurde.
Ich bin kein Wirtschaftswissenschaftler. Man möge mir verzeihen, wenn ich an der einen oder anderen Stelle nur laienhaftes Alltagsdeutsch verwende. Das Modell greift auf meine eher wenigen Kenntnisse zu Markowketten und auf meinen vom Chemiestudium geprägten Blick für dynamische Systeme zurück.
Für diejenigen, die gerne einwenig mit Zahlen rumspielen möchten, habe ich der Meldung eine kleine Excel-Tabelle beigefügt. Für das Rechnen mit den komplexen Zahlen habe ich die elementaren Rechenoperationen als Funktionen CADD, CSUB, CMUL und CDIV programmiert. Weiter bietet die Exceldatei die Wahr-Falsch-Funktion CEQAL sowie die reellwertige Funktion CBETRAG. Weitere Wahr-Falsch-Funktionen sind CRGREAT, CRLOW, CIGREAT und CILOW. Die Funktionen vergleichen zuerst den Betrag, wobei bei Betragsgleichheit entweder den Wert des Realteils oder den Wert des Imaginärteils geprüft wird. Die Excel-üblichen Matrizen-Additionen und Multiplikationen für Komplexe Zahlen wurden bisher nicht als Funktionen implementiert. Die Tabelle selbst arbeitet bislang nur mit ausgedachten Testzahlen, um das Berechnungsprinzip in Excel darzustellen. Da ich kein Professor für VWL bzw. keinen ähnlich gearteten Job habe, fehlt mir einfach die Zeit und das Geld, um volkswirtschaftlich valide Zahlen zu eroieren und ins Modell einzufügen.

Der Aufbau des Konzepts für ein einfach-dynamischen Wirtschaftsmodell

1. Das Vermögen

Definition
Das Vermögen wird mit einer komplexen Zahl erfasst. Der Realteil beschreibt das Geldvermögen, während der Imaginärteil das Sachvermögen beschreibt. Das Vermögen könnte auch als Potenz oder Proberty bezeichnet werden.
Beispiel
Ein Konsument besitzt 500€ auf der Bank und ein Auto im Wert von 1000€. Er hat damit ein Vermögen von 500+1000i.

2. Wirtschaftsgruppen

Definition
Die Wirtschaft wird in abgrenzbare Wirtschaftsgruppen unterteilt. Hier wird zwischen Finanzindustrie, Rohstoffsindustrie, Lebensindustrie und Konsumenten unterschieden. Das Vermögen v jeder Wirtschaftsgruppe zu einem Zeitpunkt i wird eine Koordinate in dem Potenz-Vektor

P(i)

erfasst.
Beispiel
Zur Finanzindustrie zähle ich zum Beispiel die Banken oder auch den Staat. Zur Rohstoffindustrie zähle ich gedanklich alle Unternehmungen, deren Produkte auf endlichen Ressourcen wie Öl oder anderen endlichen Rohstoffen fußen. Zur Lebensindustrie zähle ich die Landwirtschaft, die Kulturindustrie und andere Wirtschaftszweige, die auf unendliche Ressourcen zurückgreifen können. Zu den Konsumenten zähle ich jeden Menschen, der Sachleistungen verbraucht und am Markt als Sachleistung seine Arbeitskraft anbietet.
Wenn man Komponenten des Vektors aufsummiert, so erhält man das Vermögen der gesamten Volkswirtschaft zu einem bestimmten Zeitpunkt, welches sich aus Geldvermögen und Sachvermögen zusammensetzt.

3. Transfer-Matrix

Definition
Die Wirtschaftsmatrix beschreibt mit komplexen Prozentwerten, wie sich das Vermögen der Wirtschaftsgruppen in Interaktion mit den anderen Wirtschaftsgruppen von einem Zeitpunkt i zum nächsten Zeitpunkt i+1 verändert. Für die Transfermatrix T(i) gilt die Nebenbedingung, dass Summe aller Matrixelemente den Betrag null haben (CBETRAG= 0).
Beispiel
Die Nebenbedingung fordert also, dass in der Wirtschaft ein idealer Gleichgewichtszustand erreicht wurde, in der sowohl das Geldvermögen wie auch das Sachvermögen konstant bleibt.

4. Creation-Vektor

Definition:
Der Schöpfungs- oder Creationvektor

C(i)

beschreibt die absolute Änderung des komplexen Vermögens bei den verschiedenen Wirtschaftsgruppen innerhalb der Zeitraums, der sich vom Zeitpunkt i bis zum Zeitpunkt i+1 erstreckt.
Beispiel:
Das Ideal vom Gleichgewichtsmarkt, wie es in Punkt 3 eingeführt wurde, ist nicht natürlich. Schon in einfachsten Bauernwirtschaften führen schlechte Ernten zu einem geringen Sachwertvermögen und gute Ernten führen zu einem hohen Sachwert vermögen. Auch verbraucht der Mensch seine Sachwerte, indem er seine Ernten aufisst oder indem sich benutzte Güter verschleißen. Mit dem Schöpfungsvektor können im Modell natürlichen Schwankungen beim Sach- und Geldvermögen leicht erfasst werden.
Grundsätzlich spricht nicht dagegen, aus denkökonomischen Gründen mehrere Teilschöpfungsvektoren im Modell einzuführen.

5. Einfach-dynamisches Wirtschaftsmodell

Definition:
Die Formel beschreibt in der Matrizenschreibweise den Fortgang der Wirtschaft vom Zeitpunkt i zum Zeitpunkt i+1:

P(i)

*T(i)+

C(i)

=

P(i+1)


Erläuterung:
Die obige Formel sagt einfach nur, dass durch Wirtschaftsprozesse sich die Vermögensstrukturen der einzelnen Wirtschaftssubjekte ändern, wobei der Schöpfungsvektor das Kapital um die natürlichen und gesellschaftlich gewollten Vermögensschwankungen korrigiert.

Phänomene

Inflation
Im Idealfall meint Inflation den Prozess, dass das Verhältnis von Preis pro Sachobjekt für alle Sachobjekte stark ansteigt. Durch die wirtschaftlichen Tauschvorgänge kann es in dem einfachen dynamischen Modell per Definition keine Inflation geben. Die Inflation hat also immer eine externe Ursache. Grundsätzlich sind also zwei Ursachen denkbar. Für eine globale Inflation muss entweder merklich das Geldvermögen gestiegen sein oder es muss das Sachvermögen gesunken sein.
Substitition
Nun muss die Verknappung eines Gutes nicht unbedingt zur Inflation führen. Sie kann auch zu Substitution führen. Substitution bedeutet, dass die Menschen zur Befriedigung ihrer Bedürfnisse andere Produkte nachzufragen versuchen. Im Idealfall sind solche Produkte dann im Überschuss vorhanden. Wenn zum Beispiel die Roggenernte schlecht ist, so kann man vielleicht auf Weizen nachfragen. In dem einfach-dynamischen Modell würden sowohl der Weizen wie auch der Roggen in den Bereich Lebensindustrie fallen. Von dieser inneren Substitution würde man in dem Modell nichts merken. Wenn aber eine Dürre wie in Ostafrika herrscht, so ist für die Konsumenten eine Substitution nicht möglich, weil einfach nichts vorhanden ist. In Somalia wird die Dürre neben der Verknappung der Lebensmittel auch zu einer Verknappung der Arbeitskraft führen, indem die dortigen Menschen an Hunger sterben.F-1 Dieser Rückgang von Nahrungsmitteln und Menschlicher Arbeitskraft wäre als Schrumpfung im Creation-Vektor zu berücksichtigen.
Spekulation
[Bisher nicht bedacht. Es ist unklar, ob Spekulation im Bereich der Sachwerte oder im Bereich der Geldwerte zu verbuchen sind. Das Problem ist einfach, dass Preise normativ sind. Vorsichtiges Agieren ist bewertet die Preise genauso mit wie großer Optimismus. Meine Gedanken zu diesem Thema sind noch nicht weit gediehen. ]
Pleite
Je nachdem, wie eng der Zeitraum zwischen i und i+1 gewählt wird, kann eine solche Schwankung zu einer kurzzeitigen Inflation, wenn Sachvermögen schrumpfen oder zu kurzzeitigen Deflation führen, wenn Geldwerte schrumpfen.
Bei der Immobilienkrise schrumpfte der Zufluss von Geldvermögen zu den Banken. Sie versuchten ihr Sachvermögen zu versteigern, wobei sich aber Verluste hinnehmen mussten.

Denkbeispiele

Partielle Inflation an der Börse

Das Modell In einer stark differenzierten Wirtschaft kann es dagegen auch über längere Zeit in verschiedenen Bereich unterschiedlich starke Inflationsgeschwindigkeiten geben, wenn Märkte nur schwach miteinander wechselwirken. Als Beispiel seien einmal die Verbraucherpreise mit den Börsenpreisen in dem Zeitraum von 1988 bis 2010 verglichen. Die DAX-Werte wurden direkt übernommen, während der Preisindex aus den Inflationsquoten berechnet wurde.1)
http://www.buergerstimme… ©2011 (www/)
Pressefoto: http://www.buergerstimmen.de/ , 2011 © Boerseninflation - DAX-Index im Vergleich zum Inflationsindex
Boerseninflation - DAX-Index im Vergleich zum Inflationsindex

Mit dem einfachen dynamischen Wirtschaftsmodell wird klar, dass der überproportionale Anstieg des DAX durch einen Anstieg des Sachvermögens oder durch einen Anstieg des Geldvermögens zu erklären ist. Wenn sich das Sachvermögen der DAX-Unternehmen in den letzten Jahren 22 Jahren durch die systemische politisch gewollte Zerstörung des Mittelstandes linear verdoppelt hätte, so müsste der DAX 2010 heute um den Wert von 2800 bis 2900 schwanken. Ein Anstieg des Sachvermögens kann also den Anstieg der Inflation nicht erklären.
Auffällig ist, dass seit 1995 die Börsenkurse erheblich schneller steigen als die Preise. Seit 1995 gab es verschiedene Bemühungen seitens der Politik das Geld der Bürger in die Börse zu lenken. Erinnert sei an die Volksaktie Telekom oder an die Reisterente. Die aktuellen Bestrebungen, zum Beispiel die Pflegeversicherung zu privatisieren, sind als weiterer Versuch zu werten, das Schneeball-System Börse mit zusätzlichem Geld am Laufen zu halten. Auch die Erhöhung der Staatsschulden im Rahmen der Immobilienkrise in den USA führte nur dazu, dass nach dem Platzen der Immobilienblase in den USA frisches Geld in das Schneeballsystem Börse floss.
Bei der Immobilienkrise führte sich irgendwann die Frage, wie zahlungsfähig die Hauseigentümer in den USA sind. Durch Spekulationen hatten die Hausbesitzer als Konsumenten in den USA hohe Vermögenswerte in überbewerteten Immobilien. Als plötzlich viele Konsumenten ihre Raten nicht mehr bezahlen konnten, schwemmten viele Häuser auf den Markt. Da die Häuser den Banken gehörten, hätte man im einfach-dynamischen Wirtschaftsmodell der Vermögenswert bei der Finanzindustrie schrumpfen müssen.

Reaktion auf Resourcenrückgang – Globalisierung oder Regionalisierung

Die deutsche Wirtschaft wird in zwei Kategorien mit einem Resourcen-Rückgang zu kämpfen haben. Der eine Bereich betrifft unter dem Stichwort demographischer Wandel die Arbeitskraft. Der zweite Bereich betrifft unter dem Stichwort Peak of Oil den Rückgang der Erdölproduktion.
Wie schon bei der Inflation ausgeführt, führt der Rückgang einer Ressource automatisch zur Inflation, weil mehr Geld für weniger Wahren vorhanden ist.
Im Bereiche des demographischen Wandels versucht man den Rückgang der Arbeitskraft mit verschiedenen Maßnahmen zu bekämpfen. Dazu gehören die längere Lebensarbeitszeit. Dazu gehören aber auch die Hartz-IV Gesetze und die Leiharbeitergesetze, die über die Angst vor dem sozialen Abstieg insbesondere den Druck auf die ärmeren Arbeitnehmer erhöhten. Die Ergebnisse in einer Studie zur Arbeitszufriedenheit in Deutschland (http://idw-online.de/de/news435253 ) sind vor diesem Hintergrund kein Wunder. Als Indiz für den Rückgang der Arbeitsfähigkeit der Gesellschaft können auch die Einwanderer-Förder-Debatten gewertet werden.
Dem Rückgang der Erdölproduktion versucht man mit Sonnenenergie und Windenergie zumindest im Strombereich beizukommen. Aber über ein Viertel des Erdöls wird für den LKW- und Autoverkehr gebraucht. Da die zunehmende Globalisierung und Differenzierung der Wirtschaft mit einem zunehmenden Verkehr verbunden ist, wird der steigende Ölpreis sich direkt auf die Preise durchschlagen. Mittelfristig werden die großen Anlagen wegen der hohen Transportkoisten immer unwirtschaftlicher werden.
Die aktuelle Politik arbeitet nach meiner Ansicht gegen die Natur und wird über kurz oder lang zu gesellschaftlichen Verwerfungen führen, die in einem krieg oder Bürgerkrieg enden wwe4rden. Die Proteste in England zeigen, wie die Entwicklungen verlaufen können.
Es gibt mindestens eine Alternative zu dieser Politik: Vor dem Hintergrund der zunehmenden Arbeitsverknappung und dem teuer werdenden Erdöl hätte die Politik viel früher versuchen können, die Lust an der Autonomie und Bescheidenheit populär zu machen. Wer autonom ist, macht viele Dinge selbst und fragt weniger Produkte aus der Welt nach. Damit singt die Nachfrage nach Logistik und es steigt die Nachfrage nach regionalen Wirtschafts- und Gesellschaftsstrukturen. Vor dem Hintergrund der Erdölproduktionskrise sind regionale Strukturen einfach überlebensfähiger. Es sei an dieser Stelle auch erwähnt, dass mit der Regionalisierung natürlich auch die Pluralität für die Gesellschaftsstrukturen steigen würde.

Dr. Dieter Porth – August 2011

Liste der Fussnoten

F-1 Man verzeihe mir den kalte und gefühllose Beschreibung des drohenden Hungertods von vielen Millionen Menschen. Aber für die Beschreibung von Substitution. Dr. Dieter Porth

Liste der Endnoten

1) Quelle für Daten zu den Inflationsgeqouten. Beide angesurft am 11.8.11. - http://www.zinsen-berechnen.de/inflation/tabelle-inflationsrate.php und für die Werte von 1991 bis 1988 wurden die Daten aus http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:PreiseDeutschland.png&filetimestamp=20050818003151 entnommen.
Quelle für die Datewerte: angesurft am 11.8.11 - http://de.wikipedia.org/wiki/DAX#J.C3.A4hrliche_Entwicklung wobei als Datenbasis der Performance-Index verwendet wurde.

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Theater
27.8. - 20.30 Uhr - „Hammerschlag und Muffensausen“

21.08.2011 Als Dankeschön für die Nutzer der Stadtbibliothek findet am Samstag ab 20:30 im Innenhof der Bibliothek in der Gotmarstraße 8 die Theateraufführung „Hammerschlag und Muffensausen“ statt. Die Veranstaltung dauert 75 Minuten und behandelt verschiedene Handwerkertragödien. Karten können im Vorverkauf bei der Stadtbibliothek erworben werden.

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21.08.2011 Als Dankeschön für die Nutzer der Stadtbibliothek findet am Samstag ab 20:30 im Innenhof der Bibliothek in der Gotmarstraße 8 die Theateraufführung „Hammerschlag und Muffensausen“ statt. Die Veranstaltung dauert 75 Minuten und behandelt verschiedene Handwerkertragödien. Karten können im Vorverkauf bei der Stadtbibliothek erworben werden.

Bahnlärm
23.8. – Bürgerforum zum Bahnlärm

21.08.2011 Am 23.8.11 ab 19:00 wird in der Pausenhalle der Leineberg-Schule ein Bürgerforum stattfinden. Das Thema ist der Bahnlärm.

Landkreiskunst
Offene Ateliers im Landkreis wieder am 10./11 & 17./18. September

21.08.2011 Die Initiative Offene Ateliers hat mit dem Studio Wasserscheune in Erbsen für den 20.8. und 21.8.11 eine Ausstellung organisiert. Jeweils in der Zeit von 15:00-18:00 können interessierte ausgewählte Exponate von Künstlern aus dem Landkreis Göttingen betrachten. Wer anschließend später die Künstler aus dem Landkreis Göttingen genauer kennen lernen will, der hat an den Wochenende vom 10./11.9.11 und vom 17./18.9.11 Gelegenheit, die Künstler in ihren Ateliers aufzusuchen. Während dieser Tage haben die Künstler die Pforten ihrer Ateliers von 14-18 Uhr geöffnet.

Landkreiskunst
Offene Ateliers am 10./11. + 17./18. September

21.08.2011 Die Initiative Offene Ateliers hat mit dem Studio Wasserscheune in Erbsen für den 20.8. und 21.8.11 eine Ausstellung organisiert. Jeweils in der Zeit von 15:00-18:00 können interessierte ausgewählte Exponate von Künstlern aus dem Landkreis Göttingen betrachten. Wer anschließend später die Künstler aus dem Landkreis Göttingen genauer kennen lernen will, der hat an den Wochenende vom 10./11.9.11 und vom 17./18.9.11 Gelegenheit, die Künstler in ihren Ateliers aufzusuchen. Während dieser Tage haben die Künstler die Pforten ihrer Ateliers von 14-18 Uhr geöffnet.

Landkreiskunst
Göttinger Künstler am 20. & 21.8. in der Wasserscheune

21.08.2011 Die Initiative Offene Ateliers hat mit dem Studio Wasserscheune in Erbsen für den 20.8. und 21.8.11 eine Ausstellung organisiert. Jeweils in der Zeit von 15:00-18:00 können interessierte ausgewählte Exponate von Künstlern aus dem Landkreis Göttingen betrachten. Wer anschließend später die Künstler aus dem Landkreis Göttingen genauer kennen lernen will, der hat an den Wochenende vom 10./11.9.11 und vom 17./18.9.11 Gelegenheit, die Künstler in ihren Ateliers aufzusuchen. Während dieser Tage haben die Künstler die Pforten ihrer Ateliers von 14-18 Uhr geöffnet.

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["Göttingen ohne Kohle" gilt heute schon - bei 200 Millionen Euro Kassenkreditschulden. -- Aber der Titel meint wohl andere Kohle. ;-) Dr. Dieter Porth.]

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