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Energiewende
Bürger erarbeiten einen Bürgerreport für die Politik

09.11.2011 Zwei Göttinger wirkten in Berlin beim Bürgerdialog „Energietechnologien für die Zukunft“ mit. Sie arbeiteten dort mit neunzig anderen Bürgern zusammen und haben zum feierlichen Abschluss der Veranstaltung der Bundesforschungsministerin Annette Schavan einen Bürgerreport überreicht, der Handlungsempfehlungen für die Politik enthielt. Die zentrale Forderung war, dass das Allgemeine Wissen um regenerative Energien, die Subventionssummen und auch die gesetzlichen Rahmenbedingungen zu verbessern wären.

 
Emailnachricht: Kontaktlink zu Energieagentur Region Göttingen e. V. [ Homepage ]
 



Die Energieagentur Region Göttingen e.V. meldet - Bürgerdialog als Wegweiser für die Energiewende

(Email vom 8,11,11) Presseinfo – 08.11.2011
Vertreter aus Göttingen bei der Übergabe des Bürgerreports "Energietechnologien für die Zukunft" an Bundesforschungsministerin Schavan
Etwa 90 Bürgerinnen und Bürger haben Bundesforschungsministerin Annette Schavan am 06.11.2011 in Berlin konkrete Empfehlungen für die Gestaltung der Energiewende überreicht. Dieser Bürgerreport als Abschluss des Bürgerdialogs "Energietechnologien für die Zukunft" wurde am Wochenende auf dem Bürgergipfel im Berliner Paul-Löbe-Haus erarbeitet. Die engagiert diskutierenden Bürger wurden von gut einem Dutzend beratender Experten unterstützt. Mit Winfried Binder (Energieagentur Region Göttingen e.V.) und Prof. Dr. Rainer- W. Hoffmann (Klimaschutz Göttingen e.V.) waren unter ihnen auch zwei Vertreter aus Göttingen. Beide hatten bereits im August an der Bürgerwerkstatt in Göttingen mitgewirkt.
Insgesamt waren dem Bürgergipfel in ganz Deutschland 22 Bürgerwerkstätten als Abendveranstaltungen sowie 8 ganztägige Bürgerkonferenzen vorausgegangen. Die zentralen Empfehlungen der Bürgerinnen und Bürger sind:
  • Ein Wertebewusstsein für einen nachhaltigen Umgang mit Energie schaffen und dieses in allen Bereichen der Bildung verankern
  • Entsprechend den lokalen und regionalen Gegebenheiten dezentrale Strukturen mit einem Mix aus verschiedenen erneuerbaren Energien und Kraft-Wärme-Kopplung ausbauen
  • Gesetze, Regeln und Anreize für Energieeffizienz und erneuerbare Energien schaffen
  • Netz- und Speicherinfrastruktur nach den Erfordernissen der regenerativen Energieerzeugung ausrichten
Beide Göttinger Einrichtungen begrüßen den eingeschlagenen Weg zu mehr Bürgerbeteiligung und die Forderung nach dezentraleren Strukturen. "Die Gestaltung einer nachhaltigen Energieversorgung erfordert den engagierten Einsatz vieler Menschen vor Ort sowie die Unterstützung durch regionale Einrichtungen", so Winfried Binder, Projektleiter des Netzwerkes Regenerative Energien. "Durch die Einbeziehung der Bürger möchte die Energieagentur Region Göttingen e.V. einen möglichst großen regionalen Anteil an der Wertschöpfung sowie eine hohe Identifikation der Bürger mit den Anlagen zur regenerativen Energieerzeugung erreichen." Angesichts einer nötigen Umkehr beim weltweit steigenden CO2-Ausstoß ergänzt Prof. Dr. Rainer-W. Hoffmann, Klimaschutz Göttingen e.V.: "Uns ist es besonders wichtig, dass vermehrt auf die Wertvorstellungen und Verhaltensweisen der Menschen eingegangen wird."
Weitere Infos:
www.buergerdialog-bmbf.de/zukunft-der-energie/
www.energieagentur-goettingen.de
www.klimaschutz-goettingen.de

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Berlin, Politik

09.11.2011 Sicherheitsmängel

Berlin

11.11.2011 Schlichter

Politik

09.11.2011 Gaunertrojaner

Göttingen, Göttinger Land, erzählen

09.11.2011 Wohnungsnot

Göttinger Land, Göttingen

09.11.2011 Gaunertrojaner

erzählen

09.11.2011 Gaunertrojaner

Energiealternativen

26.09.2011 Energiesparen

Energiealternativen

19.12.2011 Wirtschaftskonzerne

Wirtschaft

08.11.2011 Maßzahlen

Wirtschaft

09.11.2011 Gaunertrojaner

Nachrichtenticker und Querverweise

Ticker
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Wohnungsnot
Betrug: zwei zahlten schon Kaution für nicht-existente Wohnung

09.11.2011 Aus der Wohnungsnot wegen der doppelten Abitursjahrgänge versuchen Betrüger Kapital zu schlagen. Sie inserieren in Internet-Immobilienbörsen und wollen dort lukrative aber nicht existente Wohnungen vermieten. Sie verlangen im Voraus die Zahlung von einer Mietkaution, um dann Mietvertrag und Wohnungsschlüssel zuzusenden. Dass die Wohnungsnot ein Problem ist, zeigt der als weitere Meldung angefügte Aufruf der Universität. Wer es ehrlich meint, kann gern seine zu vermietende Wohnung oder sein zu vermietendes Zimmer der Wohnungsvermittlung der Universität bekannt geben.

Sicherheitsmängel
Rückruf der neuen Personalausweise – Wann?

09.11.2011 Beim wissenschaftlichen Informationsdienst wurde eine Pressemeldung der Ruhr-Universität von Bochum veröffentlicht. Dort ist es Forschern gelungen, den Sicherheitsschlüssel von RFID-Chips innerhalb von 7 Stunden auszulesen. Der Neue Personalausweis arbeitet mit gleicher Technik und ist damit potentiell unsicher. In einer offenen Anfrage wendet sich der Redakteur an den Innen, - Polizei- und Geheimdienstminister des Bundes mit der Frage, wann der neue Personalausweis wegen technischer Unzulänglichkeit zurückgerufen wird.
[Nachtrag -
24.11.2011Antwort des Innenministeriums auf offene Anfrage - Personalausweis ist sicher
24.11.2011Nachsatz: Kritik wurde nicht beantwortet]

Maßzahlen
Bertelsmannstiftung propagiert ihren Gerechtigkeitsindex

08.11.2011 Die Bertelsmann-Stiftung hat eine Studie herausgegeben, die die Armut und die Bildungschancen der Kinder in verschiedenen Staaten der 1. Welt misst. Gut schneiden lediglich die skandinavischen Länder ab, während zum Beispiel Amerika, England und Deutschland eher schlecht wegkommen. Dies liegt nach Ansicht der Studie daran, dass in diesen Ländern die Verarmung der Armen (bzw. der Arbeitssklaven) wegen des härten Kampfes um Arbeit schon weiter fortgeschritten ist. Als Lösungsweg aus der sozialen Ungerechtigkeit wird statt einer gerechteren Verteilung von Vermögen lieber das Potemkimsche Dorf von der besseren Bildung propagiert.
[Will die Bertelsmannstiftung mit der Studie nur von der zunehmenden Versklavung weiter Bevölkerungsschichten durch vermehrte Bildung ablenken? - oder anders gesagt: Bildung ohne Vermögen nützt nur den kapitalistischen Sklavenhaltern! Dr. Dieter Porth]

Gesellschaftskritik
Termine aus dem Linken Spektrum

08.11.2011 In der Meldung sind verschiedene Termine aufgelistet. Am 12.11.11 veranstaltet die Rosa-Luxenburg-Stiftung ein Seminar über den ökologischen Sozialismus. Die Antimilitaristen weisen auf das Konzert des Heeresmusikkorps am 15.11. in der Stadthalle hin und die Störuingen in den vergangenen Jahren hin. Im Juzi trifft sich am 10.11. die offene Diskussionsgruppe um über Ökoanarchismus zu diskutieren. Die Arbeitsgruppe Gesellschaftskritik beim Asta führt im Rahmen der OpenUni am 13.11 von 12-14 Uhr ein Seminar zum Thema "Proletarität und Revolutionstheorie" durch.
[[Die Auflistung erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Dr. Dieter Porth.]]

Straßenbau
Grüne: Straßen am Bedarf vorbeigeplant

08.11.2011 Der Göttinger Kreisverband der Grünen kritisiert gemeinsam mit dem Grünen Kreisverband des Eichsfelds die Straßenbaupolitik der Bundesregierung. Sie beklagen unter anderem, dass Orte mit hoher Verkehrslast wie Kallmerode und Westerode noch lange auf Entlastung warten dürfen, während Orte wie Ferna mit geringer Verkehrsbelastung bevorzugt werden. Auch wird die Ortsumgehung bei Worbis kritisiert, die Duderstadt laut meldung dauerhaft vom Bahnverkehr abschneiden wird.

Innenstadt
CDU – FDP begrüßt Polizeikontrollen

08.11.2011 Die CDU-FDP-Ratsgruppe begrüßt ausdrücklich das konsequente Vorgehen der Polizei am letzten Wochenende, die in der Innenstadt verstärkt Kontrollen durchführte. Gleichzeitig bewertet sie die Vorwürfe der Grünen und Linken als reinen Populismus. Die CDU begrüßt ausdrücklich die Signale der Göttinger Grünen und Linken zu den Themen Alkoholverkaufsverbote und Sperrzeiten als Fortschritt.

Neuere Nachricht

Hitartikel
Platz 2 – "2.11. - Premiere von "Perplex""

10.11.2011 Die Top 7 der 7-Tage-Artikel hatten in der Woche vom 31.10. bis 6.11.11 die folgenden Schlagzeilen: 1) 'Solidarisieung unter den Netto-Beschäftigten wächst', 2) 'Grüne Jugend unterstützt PKK-Solidaritäts-Demo', 3) 'Versteigerung am 29.10.', 4) 'Junge Union kritisiert politische Blindheit im Bereich "Links"', 5) 'Demo für PKK-Unterstützung am 29.10. ab 14:00 ab Gänseliesel', 6) '27.10.11 - Endlich mal 'ne gute Musik-Show in Göttingen' und 7 'Abfuhrtermine für Strauchschnitt in der Straßen-Datenbank'. Unter allen Artikeln kam in der genannten Woche die Theaterkritik "2.11. - Premiere von "Perplex"" mit 74 Aufrufen auf Platz 2.

StadtRadiotipps
12 Uhr bis 13 Uhr am Dienstag - "Geistliche Musik von Luigi Cherubini"

10.11.2011 Für die werktägliche Woche ab dem 14.11.11 hat das StadtRadio Göttingen unter anderem folgende Themen vorbereitet: "Nachruf auf Heinz Ludwig Arnold"[Mi. 8:35], "1 Stunde 1 Thema: 25 Jahre AIDS-Hilfe in Göttingen"[Mi. 10:10] und "Der Wärmenetzausbau des Bioenergiedorfs Asche"[Fr. 8:35]. Im Rahmen des Bürgerfunks widmet sich die Sendung "Klassik am Mittag" der Geistlichen Musik von Luigi Cherubini. Die Sendung wird am 15.11. um 12:00 ausgestrahlt. Die Wiederholung ist am nachfolgenden Sonntag zu hören.

Castorproteste
Anti-Atom-Initiative sucht Dialog --- Polizei will gegen Steinewerfer vorgehen

09.11.2011 Das Anti-Atom-Forum übergab eine Resolution an den Polizeipräsidenten, wonach die Polizei bei dem Castortransport mit Blick auf die persönlichen Gesundheitsgefahren die Arbeit verweigern sollte. Der Polizeipräsident sagte, dass die Polizei an Recht und Gesetz gebunden sei. Gleichzeitig kritisierte er Aufrufe in unbenannter "Presse", dass zum Beispiel Steine als Distanzwaffen gegen Polisten einzusetzen seien. In ähnlicher Weise argumentierte der Personalrat. Die Anti-Atom-Initiative sah sich nachträglich von der Polizeimeldung überrumpelt, weil die Pressemeldung der Polizei schon vor dem Gespräch veröffentlicht wurde. Der Polizeipräsident outet sich damit nach Ansichte der Anti-Atominitiative als "sturer Hund". Weiter kritisiert die Initiative, dass Polizeibeamte in Zivil ihre Veranstaltungen bespitzeln würden, wobei dies nach Ansicht der Anti-Atom-Initiative eindeutig einen Rechtsbruch darstellt. Um die Rechtschaffenheit der Göttinger Polizei zu dokumentieren, wurde hier auch eine Meldung der Polizei beigefügt. Danach fanden sich, nachdem ein Göttinger Journalist ein Auskunftsbegehren gestellt hat, entgegen einer ersten Aussage in den Datenbeständen der Polizei doch noch Daten, die die Polizei umgehend löschte. Die nachträgliche Löschung machte aus der früheren Antwort eine Wahrlüge. Eine Übergabe der gelöschten Daten fand laut Meldung nicht statt, so dass die Redaktion die Löschung nach bisherigen Kenntnisstand als Indiz zur Vertuschung einer illegalen Bespitzelung durch die Göttinger Polizei wertet.

Tagesordnungen
geplante Ortsratanregung: Keine Böller in Weende?

09.11.2011 In der kommenden Woche haben der Ortsrate in Herberhausen, in Weende sowie der Ostdörfer bei Groß Ellershausen ihre konstituierende Sitzung. Überall werden die entsprechenden Ortbürgermeister gewählt, die Posten besetzt. Für Weende wollen SPD und Grünen unter anderem prüfen lassen, ob man im Altdorf das Abbrennen von Feuerwerken verbieten kann.
[Wer keine Böller und Raketen an Silvester mag, der braucht sicher auch kein Freibad mehr. Vielleicht ist Weende ja wirklich das Göttinger Ghetto der Miesepeter und Spaßbremsen. (Ironie!). Dr. Dieter Porth]

Gaunertrojaner
60 wissen jetzt – "Bargeld schützt die Anonymität besser"

09.11.2011 In Göttingen sollen die Kartenlesegeräte an mehreren Kassen manipuliert worden sein, wobei die Polizei laut Meldung nicht genau weiß, welche Änderungen genau vorgenommen wurden. So konnten Gauner Informationen für die Karten der Kartenzahler im Supermarkt bekommen. Die Abbuchungen erfolgten anschließend über die USA und Mexiko. Bislang haben sich sechzig Geschädigte gemeldet. Die Polizei rechnet mit weiteren Anzeigen.
[Interessant an der Meldung ist, dass die Polizei immer noch untersucht, was an den Kartenlesegeräten genau manipuliert wurde. Vielleicht haben die Gauner nix manipuliert, sondern einfach eine illegale Kopie des Bundestrojaners benutzt, um den Rechner im Supermarkt zu hacken? Dr. Dieter Porth]

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