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⇐ Castor
Beschreibung der Sicherheitsmaßnahmen
03.11.2010 In einer Pressemeldung beschreibt das Niedersächsische Umweltministerium, mit welchen Mitteln die Sicherheit der Castorbehälter sichergestellt werden soll. Weiterhin wird betont, dass pro Castor in 2 Meter Abstand eine Äquivalenzleistung von weniger als 0,1 mJ/(kg*h) sichergestellt sein soll. Die Vorgaben aus dem Gefahrgutrecht seien unter anderem damit eingehalten.
Internet-Zitat: Link zur zitierten Webseite: Kontaktlink zu niedersäschsisches Ujmweltministerium [ Homepage ] (Pressestelle)
Informationen aus dem Umweltministerium in Hannover - "CASTOR"- Transport - Strahlenschutz und Sicherheit
Pressemitteilung Nr. 92/2010 - HANNOVER/GORLEBEN. "Zum Schutz der Bevölkerung und des Begleitpersonals finden beim bevorstehenden sogenannten "CASTOR"-Transport von Frankreich nach Gorleben wieder umfangreiche Strahlenmessungen und Prüfungen statt", informierte die Sprecherin des Niedersächsischen Ministeriums für Umwelt und Klimaschutz heute (Mittwoch) in Hannover. "Fest steht, dass dabei die Grenzwerte für radioaktive Kontamination sowie auch die Dosisleistung von 0,1 Millisievert pro Stunde in zwei Meter Abstand - nach Gefahrgut-Recht - sicher eingehalten werden müssen."
Es handelt sich in diesem Jahr um zehn Behälter des neuen Typs "CASTOR® HAW 28M" sowie um einen Behälter des französischen Typs "TN85". Bereits vor dem Transport werden in Frankreich nach einem vom Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) in Abstimmung mit dem Eisenbahnbundesamt (EBA) vorgegebenen Messplan unterschiedlichste Bereiche auf Oberflächenkontamination und Dosisleistung untersucht: die Behälter, mit ihnen in Kontakt kommende Hilfsmittel und ebenso die Eisenbahnwaggons.
Nach der Umladung in Dannenberg wird die Dosisleistung (Gamma- und Neutronenstrahlung) an den mit den Behältern beladenen Straßenfahrzeugen gemessen. Aufsichtsbehörde für den Schienentransport ist das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) und für den Straßentransport das Staatliche Gewerbeaufsichtsamt (GAA) Lüneburg. Verifiziert werden die Messungen von einem Sachverständigen des TÜV-Nord EnSys Hannover.
Bei der Annahme im Transportbehälterlager (TBL) in Gorleben werden der TN85-Behälter und die CASTOR® -Behälter - jetzt nach den Anforderungen des Lagerrechtes - sowie die mit ihnen in Kontakt kommenden Hilfsmittel vor und nach der Entnahme aus dem Straßentransportgestell auf Kontamination und Dosisleistung ausgemessen.
Im Wartungsbereich des Transportbehälterlagers erfolgen dann umfangreiche Kontrollen und Arbeiten an jedem einzelnen Behälter: Montage des Sekundärdeckels mit dem Druckschalter, Dichtheitsprüfung der Sekundärdeckeldichtung, Einstellen des Sperrraumdruckes mit Helium, Montage der Schutzplatte mit Kabeldurchführungen am Behälter, schließlich die Einlagerung am Lagerstellplatz und der Anschluss an das Lagerbehälterüberwachungssystem. Diese Arbeiten werden vom Personal der Gesellschaft für Nuklear- Service (GNS) durchgeführt, überwacht von Sachverständigen und unter Aufsicht des Niedersächsischen Ministeriums für Umwelt und Klimaschutz.
Schon bei der Herstellung der Glaskokillen in La Hague wurden - nach einer vom Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) als der Produktkontrollstelle vorgenommenen vorgegebenen Verfahrensqualifikation - die umfangreichen Maßnahmen zur Qualitätssicherung des hochradioaktiven Inhalts von einem unabhängigen Gutachter kontrolliert. Nach den Beladungen und zur Vorbereitung auf den Transport wurden dann - im Beisein des vom Niedersächsischen Ministeriums für Umwelt und Klimaschutz hinzu gezogener Sachverständigen - u. A. Dichtheitsprüfungen des Primärdeckels an allen elf Behältern vorgenommen und die Transporteinheiten verplombt. Das Niedersächsische Umweltministerium hat sich mehrfach in La Hague von der ordnungsgemäßen Beladung und Abfertigung der Behälter überzeugt.
HINTERGRUND:
Der Bestand des Transportbehälter-Lagers (TBL) in Gorleben beträgt derzeit insgesamt 91 Transport- und Lagerbehälter (5 Brennelement-Behälter und 86 HAW-Glaskokillen-Behälter). Alle Behälter sind mit dem Behälterüberwachungssystem verbunden, das die Dichtheit der Doppeldeckelbarriere überwacht. Nach dem diesjährigen Transport werden im TBL insgesamt 102 Transport und Lagerbehälter (5 Brennelement-Behälter und 97 HAW-Glaskokillen-Behälter) eingelagert sein. Danach müssen im Jahr 2011 aus Frankreich noch weitere 11 Behälter in das TBL gebracht werden. Zusätzliche Informationen finden Sie unter www.umwelt.niedersachsen.de Weitere Informationen zum Strahlenschutz beim "CASTOR"- Transport sowie auch die zum Schutz der den Transport begleitenden Polizeibeamten ermittelten Messwerte aus Frankreich finden Sie bei der Gesellschaft für Reaktorsicherheit (GRS) unter www.grs.de
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ThOP-Premiere 05.11.2010 Bei der Inszenierung kam nur eine Requisite zum Einsatz – ein Meuchelpuffer. Ansonsten zogen die Dialoge die meist studentischen Zuschauer voll ihren Bann, die sich in einem Raum abspielten. Durch die Dialoge wurden moralische Abgründe der heutigen kapitalistischen Moderne in das Beziehungsgeflecht zwischen den acht Protagonisten eingebaut. Inzest, Betrug, käufliche Liebe, Arroganz, ein vorgetäuschter Selbstmord kommen in dem Stück vor. Im Finale endet das Stück mit einem Mord aus Affekt. Resümee: pointiert, kurzweilig & gelungen – mit einer pointierten Moral. Staatsverschuldung 04.11.2010 Das niedersächsische Wirtschaftsministerium wirbt für Private-Public-Partnerships (PPP) und fördert diese subtile Form der Staatsberschuldung von Kommunen mit bis zu 20k€. Rückblick 44/10 04.11.2010 Der Rückblick dokumentiert die Konzerte und damit die stilistische Entwicklung der Musik in der Region. Neben den Links zu den Websites und Myspace-Sites der Bands finden sich hier auch Silberlingskritiken (CDs) und Kurzinfos zu den Bänds. In dem Zeitraum waren unter anderem "the loungeroom lizards", "Emil Bulls", "Dirk Heimberg", "Elisabeth Graf", "Sarah Kaiser & Band" und "Henriette Lätsch" in Göttingen oder in der Region Südniedersachsen musikalisch aktiv. KGS 02.11.2010 Bei Umfrage zur KGS Groß Schneen bekundeten nur 95 Eltern das interesse, ihr Kind an einer zukünftigen KGS Groß Schneen anzumelden. Obwohl die Landesschulbehörde derzeit insgesamt 121 Zusagen fordert, will der Landrat angesichts der aktuellen Möglichkeiten zur Gründung von Oberschulen trotzdem einen Antrag für eine KGS Groß Schneen stellen. Castorproteste 04.11.2010 Das Thema Atomkraftausstieg ist ein Basisthema der Grünen. In der Sammlung wird aufgezeigt, wie sich die Grünen mit dem Thema auseinandersetzten. Bemerkenswert ist das folgende Zitat: „Wenzel bezeichnete es als ein ‚Betrugsmanöver’, die 1000fache Radioaktivität der Asse in einer Halle im Wald von Gorleben abzustellen und das als ‚Entsorgung von Atommüll’ zu bezeichnen.“ Auch wird gefordert, dass unabhängige Messungen zur radioaktiven Belastung der Polizisten im Umfeld der Castoren vornimmt, da nach Meinung der Grünen schon eine vierstündige Begleitung des Castors zu einer Jahresäquivalentbelastung in Höhe von 1 Milli-Sievert (mSv) führen könnte. |