Meldung gesetzt von ~ Dr. Dieter Porth
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⇐ Betriebsschließung von Teldas - ja oder nein? 27.11.2009 Gemäß einer Pressemeldung bei ver.di sollen die Mitarbeiter im Rahmen einer Betriebsversammlung über die Schließung des Standrorts informiert worden sein. Dagegen kündigt die Gewerkschaft ver.di Proteste an. Gemäß einer Pressemeldung des Unternehmen teldas gibt es derzeit keinen solchen Schließungsbeschluss. In der Meldung werden aber mit Hinweis auf die Marktanpassung weitere Einschnitte bei Lohn, Arbeitszeiten und Urlaub gefordert. [Nachtrag - 28.11.2009Nachtrag der zweiten Ver.di Pressemeldung vom 27.11. mit der Schließungsbehauptung]
Emailnachricht: Kontaktlink zu ver.di Süd-Ost-Niedersachsen [ Homepage ] (Geschäftsstelle Göttingen)
Ver.di - Göttingen-Südniedersachsen - TELDAS Betriebsrat informiert die Beschäftigten - Standortschließung noch nicht vom Tisch
(Meldung am 27.11. per Email erhalten)
Im Rahmen einer Betriebsversammlung informiert der Betriebsrat der TELDAS GmbH die Beschäftigten am kommenden Montag über die geplante Standortschließung in Göttingen. Der Betriebsrat und die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di fordern die Geschäftsführung der TELDAS auf, an den Verhandlungstisch zurück zu kehren. Betriebsrat und ver.di haben zahlreiche Zugeständnisse zur Sicherung aller Arbeitsplätze gemacht. Die Beschäftigten fordern von der Geschäftsführung eine Offenlegung der tatsächlichen Geschäftsentwicklung und der Wirtschaftlichkeitsberechnungen.
"Die TELDAS Beschäftigten werden ihren Protest auf die Straße bringen und die Öffentlichkeit über die skandalösen Vorgänge informieren", so ver.di Sekretär Hanno Harms. Die Deutsche Telekom AG hatte Ihr Tochterunternehmen VCS vor 11 Monaten an die TELDAS veräußert und für die kommenden fünf Jahre finanzielle Transferleistungen in Millionenhöhe vertraglich zugesichert. Darüber hinaus sind Auftragsgarantien zur Beschäftigungssicherung aller am Standort Göttingen beschäftigten Mitarbeiter vertraglich zugesichert worden. "Die Deutsche Telekom AG ist verpflichtet, ihre Zusage zur Arbeitsplatzsicherung nachzukommen."
Die Firma Teldas meldet – TELDAS will Standorte erhalten - kein Schließungsbeschluss
(Lin zur Pressemeldung vom 27.11.2009)
HAMBURG, 27.11.2009. Die Behauptung der Gewerkschaft Verdi, TELDAS würde seine Standorte schließen, dementiert der Pressesprecher von TELDAS, Thiess Johannssen: "Es gibt keinen Schließungsbeschluss." Das Unternehmen befindet sich in Gesprächen mit den Arbeitnehmervertretern, mit dem Ziel, die Wirtschaftlichkeit der TELDAS-Betriebe zu erreichen und diese dauerhaft zu erhalten. Dazu werden die Mitarbeiter Anpassungen u. a. bei Vergütungsniveau, Arbeitszeit und Urlaubsanspruch hinnehmen müssen. Erst gestern Nachmittag hat die TELDAS Geschäftsführung gegenüber den Mitarbeitern ausdrücklich ihre Absicht bekräftigt, eine wirtschaftlich tragfähige Einigung zum Erhalt der Standorte zu finden.
Bereits vor dem Betriebsübergang 2008 ist allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verdeutlicht worden, dass die Betriebe nicht marktkonform aufgestellt sind und es zur dauerhaften Stabilisierung zu Maßnahmen wie Gehaltsanpassungen kommen muss.
Die TELDAS-Geschäftsführung strebt den Erhalt der TELDAS Standorte an und steht unverändert zu ihren den Betriebräten unterbreiteten Vorschlägen, die z.B. eine weiterhin im Konzern- und Branchenvergleich überdurchschnittliche Vergütung vorsehen. Angesichts eines monatlich siebenstelligen Defizits setzt eine Einigung allerdings auch voraus, dass insbesondere die Gewerkschaften die wirtschaftlichen Realitäten akzeptieren und nicht länger die Gespräche zwischen Arbeitgeber und Betriebsräten durch untragbare Forderungen behindern.
"Wir wollen möglichst alle TELDAS-Standorte erhalten. Und es wäre unser Wunsch, die Kompetenz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von TELDAS auch in Zukunft weiter zu nutzen. Ein Scheitern der Gespräche liegt daher nicht in unserer Absicht", betont TELDAS-Geschäftsführer Ilker Isleyenler. "Wir möchten mit den Arbeitnehmervertretern weiter im Dialog bleiben." Ein nächster Gesprächstermin ist bereits anberaumt.
Nachtrag: Änderungen, Ergänzungen und/oder Gegendarstellungen
Nachtrag der zweiten Ver.di Pressemeldung vom 27.11. mit der Schließungsbehauptung28.11.2009 ver.di kritisiert TELDAS-Schließung in Göttingen 140 Arbeitsplätze weg 140 ehemalige Telekom-Beschäftigte sollen in Göttingen ihren Arbeitsplatz verlieren. Die TELDAS service center Göttingen GmbH hat heute angekündigt, den Standort schließen zu wollen. TELDAS hatte den Standort Göttingen der Vivento Customer Services GmbH (VCS) zum 01.12.2008 von der Deutschen Telekom AG übernommen. Die VCS – eine Tochter der Deutschen Telekom AG – sicherte den Beschäftigten beim Verkauf zukunftsfähige Arbeitsplätze mit beruflichen Perspektiven am Standort Göttingen zu. Offenbar nach dem Erpressungsversuche bezüglich der Lohnabsenkung gescheitert sind, kündigt die Geschäftsführung der TELDAS service center Göttingen GmbH die Schließung des Standortes Göttingen an. Betriebsrat und Beschäftigte wurden über die tatsächliche wirtschaftliche Situation im Unklaren gelassen. Die Betriebsräte hatten mit der Unterstützung der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) bereits Verhandlungen zur langfristigen Beschäftigungs- und Standortsicherung aufgenommen. Noch am 17. November 2009 wurden mit der Geschäftsführung Eckpunkte zum Erhalt der Standorte festgelegt. Die Betriebsräte haben hierbei Zugeständnisse bei der Arbeitszeit, dem Entgelt, dem Urlaub und weiteren betrieblichen Regelungen zugestanden. Ohne den bereits vereinbarten Verhandlungstermin am 03. Dezember 2009 abzuwarten, erklärt nun die Geschäftsführung die Verhandlungen für gescheitert und will den Standort schließen. „Die Deutsche Telekom subventioniert die TELDAS GmbH mit Transferleistungen in Millionenhöhe und garantiert der TELDAS in den nächsten 5 Jahren ein Auftragsvolumen zur Beschäftigungssicherung aller 140 Beschäftigten. Eine Standortschließung ist völlig überflüssig und gefährdet gute, sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze in Göttingen. Geschäftsführungen, die selbst mit Auftragsgarantien und Subventionen nicht in der Lage sind, Betriebe wirtschaftlich zu führen, haben versagt“, so Hanno Harms, zuständiger ver.di Sekretär.
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Verfassungsschutz Schünemann: Die Linke wird wegen Bezüge zum Linksextremismus bespitzelt 27.11.2009 Ein Landtagsabgeordneten der Linke haben die niedersächsische Landesregierung gefragt, ob und wie lange ihre Landtagsabgeordneten von Verfassungsschutz bespitzelt werden. Die Regierung stellt fest, dass die Linke als Gruppe beobachtet wird. Entsprechend erfolgt keine SPEZIELLE Beobachtung von einzelnen Personen und Abgeordneten. Bei der Beobachtung der Linken wird die Nutzung von Spitzel- & Abhörtechniken eingeräumt. Weiter wird ausgeführt, dass über die Abgeordneten unter anderem Listen mit deren Kontakten geführt werden. [Das Redemanuskript gibt Anlass zur Vermutung, dass der Verfassungsschutz auch die über den Landtagsserver laufenden Emails an die Abgeordneten mitliest. Da alle Emails über den gleichen Server laufen, werden wahrscheinlich nicht nur die Emails an die Abgeordneten der Linken mitgelesen. – Ob diese Möglichkeit dem Landtag klar ist? Die Vermutung unterstellt natürlich, dass mehr als Linksextreme oder als Rechtsextreme die Beamten beim Verfassungsschutz die aktuell größte Gefahr für die Demokratie und die Verfassung in Deutschland darstellen. Dr. Dieter Porth]
NPD-Verbot Schünemann will rechte Informanten nicht abschalten 25.11.2009 In seinem Redemanuskript für die Landtagsdebatte geht derniedersächsische Innenminister Uwe Schünemannn darauf ein, warum er ein NPD-Verbot zwar befürwortet aber nicht unterstützt. Mit einem NPD-Verbotsverfahren wäre die Folge verbunden, dass die Informanten aus der Rechten Szene abgezogen werden müssten. Dies will Schünemann definitiv nicht, weil wegen der engen Verflechtung damit auch die Informanten aus den neonazistischen Kameradschaften abgezogen werden müssten. Damit würde dann die Überwachung der rechten Szene zusammenbrechen, was Schünemann unbedingt verhindern will. Dafür nimmt er ein Weiterexistieren der NPD in Kauf.
Conny-Demo Lösing solidarisiert sich mit Humke-Focks 26.11.2009 Die Europaabgeordnete der Linken, Sabine Lösing verweist in ihrer Meldung aus zwei Videos, in welchen Situationen mit Rangeleien seitens der Polizei dokumentiert sein sollen. Weiterhin findet die Europaabgeordnete es schon sehr fragwürdig, wenn der Landtagsabgeordnete von dem Strafverfahren gegen ihn durch die Rede des Innenministers erfährt.
Aisstellung 2.12. – 18:00 Vernissage im "Cafe Central" 26.11.2009 Unter dem Titel "Scheinwerfer" wird am 2.12. um 18:00 die Fotoausstellung mit Impressionen aus den Produktionen vom Theater im OP eröffnet. Die Fotos mit Szenen aus Theaterstücken bestechen durch ihre Schärfe und Farbigkeit.
Land der Ideen 2.12. – Bäckerei Thiele ausgezeichnet. 26.11.2009 Die Initiative "Land der Ideen" wird am 2. Dezember das Ausbildungszentrum der Göttinger Bäckerei Thiele als ausgewählten Ort 2009 auszeichnen. Die Initiative "Land der Ideen" kooperiert eng mit einer großen Bank. Die Initiative soll Deutschland nach innen und außen als innovatives, weltoffenes und leistungsstarkes Land darstellen.
Web 2.0 Stadtbibliothek "twittert" 26.11.2009 Neben dem neu eingerichteten Twitterdienst hat die Stadtbibliothek auch einen eigenen Blog (= öffentliches Online-Tagebuch) eingerichtet, um mit den Nutzern in Kontakt zu bleiben. Weiterhin weist die Meldung auf den regelmäßigen Newsletter hin.
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Schweinegrippe Erster bestätigter Todesfall am Göttinger Klinikum 27.11.2009 Ein Risikopatient mit mehreren Vorerkrankungen ist am 25. November im Klinikum verstorben. Unter anderem war er auch an Schweinegrippe erkrankt. Derzeit sind etwa "sieben bis acht Patienten" wegen Schweinegrippe im Klinikum aufgenommen worden. Auch verweist die Meldung darauf, dass die Schweinegrippe in den meisten Fällen sehr mild verläuft. [Es stehen einige Meldungen mit der Schweinegrippen(-Hysterie?) im Zusammenhang. Bei einer wirklich gefährlichen Krankheit wären wegen Diletantismus Millionen gestorben, weil die Gegenmaßnahmen diletantisch waren. Hoffentlich hat man für die Zukunft daraus gelernt. Dr. Dieter Porth]
Parkplätze CDU kritisiert Umbaupläne für Burgstraße 26.11.2009 Nach den bisherigen Umbauplänen sollen in der Burgstraße gemäß der meldung fünf der bisherigen zehn Parkplätze wegfallen. Die CDU kritisiert die Autofahrer-feindliche Salamitaktik der Verwaltung.
Fachtagung 3.+4.12 – Fachausschüsse tagen in Göttingen 26.11.2009 Die „Herbstsitzungen“ eines Ausschusses der Deutsche Gesellschaft für das Badewesen e. V. und eines Ausschusses des Bundesfachverband Öffentliche Bäder e. V., BÖB finden am Donnerstag, 3. Dezember, und Freitag, 4. Dezember, in Göttingen statt. Zuerst tagen beide Verbände getrennt, um dann ab Donnerstagnachmittag gemeinsam weiterzutagen. Themen sind Solarienverbot für Jugendliche, Badeaufsicht, Schwimmkurse, neue Beleuchtungskonzepte und viele Fachfragen mehr. Es wird mit achtzig Experten gerechnet.
Fußball 29.11. – 14:00 – SVG gegen Borussia Hildesheim 27.11.2009 In der letzten Saison kam der SC Weende in der Oberliga nicht zurecht und jetzt schwächelt auch die SVG schon ziemlich lange ion der Oberliga. Vielleicht (Hoffentlich) schafft die SVG es am Sonntag, den Gästen aus Hildesheim einen echten Göttinger Herbststurm erleben zu lassen. Aber auch der RSV als Tabellendritter muss am Sonntag gegen den Tabellenvorletzten aus Breitenberg im heimischen Stadion punkten, wenn die Mannschaft den Anschluss an die Spitze nicht verlieren will. In der Bezirkliga spielen die meisten Mannschaften aus dem Landkreis ein Heimspiel. In den Kreisligen selbst hat dagegen schon die Winterpause begonnen, die bis mindestens Mitte März andauern wird.
Vorlesung 2.12. + 3.12 - Poetik-Vorlesung 27.11.2009 Am 2.12. und am 3.12. wird es in der Aula im Rahmen der Ringvorlesung zu einer Poetik-Vorlesung geben. Diese hat das literarische Zentrum gemeinsam mit Seminar für Deutsche Philologie der Georg-August-Universität organisiert. [Ich habe das Thema der Vorlesung nicht verstanden. Hat Poetik eher etwas mit Robotik, Rhetorik und Polemik oder eher etwas mit Poesie zu tun? Dr. Dieter Porth]
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Schließung Oppermann und Andretta fordern Erhalt der Arbeitsplätze 27.11.2009 Der Bundestagsabgeordnete Thomas Oppermann und die niedersächsische Landtagsabgeordnete Gabriele Andretta, beide SPD, fordern den Erhalt eines Callcenters in Göttingen. Sie verweisen auf die garantierten Aufträge für dieses Unternehmen. Die Politiker sprechen im Rahmen ihrer Kritik auch von Wortbruch. und kündigen an, mit dem Unternehmen das Gespräch suchen zu wollen.
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