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Metropolregion
Gründung der "Bezirks-GmbH "

25.02.2009 Die GmbH der Metropolregion Hannover-Braunschweig-Göttingen Wolfsburg meldet, dass die Führer der Kommunen einstimmig die Gründung einer GmbH beschlossen haben. Weiterhin wurden wichtige personelle Entscheidungen getroffen.
[Welchen Sinn erfüllt die Metropolregion- bzw. Bezirks-GmbH? Dient es hauptsächlich dem Bürokratiewachstum und der Korruption? Dr. Dieter Porth.]

Kommentar,Gedanken, Anmerkungen, ...

Redaktion buergerstimmen.de - Dr. Dieter Porth, Göttingen: Ich halte in erster Linie die Metropolregion nur für ein Konzept zum Ausbau der Bürokratie. Ideologisch ist die Idee der Metropolregion bloß ein Kind der Globalisierungsideologie, die zur Finanzkrise und Wirtschaftkrise geführt hat. Die Metropolregion fußt nach meiner Meinung auf der irrigen Annahme, dass nicht die Menschen und Unternehmen vor Ort für Wohlstand in der region sorgen, sondern die Investoren (Heuschrecken) für die wirtschaftliche Gesundheit einer Region zuständig sind. Die Heuschrecken haben aber nichts anderes gemacht als mit windigen Taktiken den Unternehmen und Regionen zusätzliche Schulden aufzuhalsen. Letztendlich sind die Investoren die Schmarotzer des Wohlstandes einer region.
Die Gründung der Metrolpolregion-GmbH ist nach meiner Ansicht nur eine Aktion der kommunalen Verwaltungen, diese Schädlinge für die regionale Wirtschaft auch noch stärker und schneller anzulocken. Den Führern der Kommunen geht es nach meiner Ansicht nicht um ihre Regionen, sondern meist wohl eher um die Mehrung des persönlichen Wohlstandes. Ansonsten würden sie eher die lokale Wirtschaft fördern.
Meine Meinung gründet sich auf das selektive Lesen der Pressemeldung. An erster Stelle steht der Hinweis auf die wichtigen personellen Entscheidungen. Ich lese es so, dass es den Führern nur um Pfründe, und Pöstchen geht. Die Gründung der GmbH ist dabei deswegen wichtig, weil so der politischen Einfluss der Opposition in den Parlamenten minimiert werden kann. Eine GmbH ist für die Parlamente politisch viel schwerer als eine Behörde kontrollierbar, wie in Göttingen am beispiel der Eigenbetriebe sehen kann.
Ich glaube, dass die Metropolregion langfristig zur Schröpfung des Steuerzahlers und zur Entmündigung des politischen Bürgers führt. Dr. Dieter Porth.

 
Internet-Zitat: Website: Kontaktlink zu Metropolregion Hannover-Braunschweig-Göttingen Wolfsburg [ Homepage ] (---)
 

Metropolregion H-BS-Gö-Wob – Metropolregion: Die Kommunen formieren sich

Am 24.02.2009 haben sich in Hannover die Spitzen der Städte und Landkreise der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg getroffen. Im Rathaus der Landeshauptstadt wurden wichtige personelle Entscheidungen getroffen und organisatorische Weichen gestellt.
Neuer Vorsitzender des Vereins Kommunen in der Metropolregion wurde Landrat Heinrich Eggers (Nienburg), der dieses Amt vom ehemaligen Celler Oberbürgermeister Martin Biermann übernimmt. Neu in den Vorstand gewählt wurden Oberbürgermeister Frank Klingebiel (Salzgitter) und Oberbürgermeister Kurt Machens (Hildesheim). Dem Vorstand gehören weiter der Osteroder Landrat Bernhard Reuter und Bürgermeister Bernd Hellmann (Stadthagen) an.
Die Entscheidungen über den Wirtschaftsplan 2009 sowie die Beauftragung zur Gründung einer GmbH wurden einstimmig getroffen. "Die Städte und Landkreise sind gewillt, die Chancen der Zusammenarbeit zu nutzen", sagte Landrat Eggers.
Der Verein Kommunen in der Metropolregion ist einer der vier Gesellschafter der künftigen Metropolregion GmbH. Deren designierter Aufsichtsratsvorsitzender Stephan Weil, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Hannover, konnte in seinem Vortrag Positives über die organisatorische und inhaltliche Neuausrichtung der 3,9 Mio. Einwohner umfassenden Metropolregion im niedersächsischen Kernland berichten.
Weil kündigte an, dass nun zügig die Gründung der neuen Metropolregion GmbH in Angriff genommen wird. Diese Gesellschaft stützt sich nicht nur auf kommunale Gesellschafter, sondern auch auf Unternehmen und Hochschulen sowie auf das Land Niedersachsen. Stephan Weil zeigte sich optimistisch: "Die neue, große regionale Kooperation wird die Attraktivität und Wettbewerbsfähigkeit der Metropolregion steigern."
(Eine Presseinformation der Metropolregion Hannover - Braunschweig - Göttingen - Wolfburg)
Referat für Öffentlichkeitsarbeit
erstellt am 25.02.2009

Zum Profil der Metrolpolretion laut Website

"Metropolregion Hannover-Braunschweig-Göttingen

Zur weiteren Stärkung der ökonomischen, wissenschaftlichen und kulturellen Potenziale bündelt die "Metropolregion Hannover-Braunschweig-Göttingen von europäischer Bedeutung" Kräfte und profiliert sich im nationalen und internationalen Standortwettbewerb. 59 Landkreise, Städte und Gemeinden sowie Samtgemeinden, die Region Hannover, der Zweckverband Großraum Braunschweig (ZGB), der Regionalverband Südniedersachsen sowie alle Universitäten und Hochschulen der Region haben sich auf eine Intensivierung ihrer Zusammenarbeit verständigt. Grundlage ist ein Statut aus dem Jahres 2005. Offiziell anerkannt wurde die Metropolregion durch die Ministerkonferenz für Raumordnung (MKRO) als achte deutsche. Mittlerweile haben sich der Metropolregion Hannover-Braunschweig-Göttingen 72 Mitglieder (Stand November/2007) angeschlossen. In der Metropolregion leben auf einem Drittel der Fläche Niedersachsens vier Millionen Menschen. Als Knotenpunkt internationaler Verkehrs-, Handels- und Informationsströme vereint die Metropolregion eine bemerkenswerte Vielfalt an Kompetenzen und Stärken in Logistik, Industrie, Wissenschaft und Forschung sowie Kultur.
…"
Zitat vom 3.3.2009 von Link (http://www.metropolregion.de/scripts/contentbrowser.php3?ACTION=SHOWCONTENT&menuepunkt=421 )

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01.03.2009 Südspange

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Finanzkrise

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Südspange
Erhalt der Naherholung im Göttinger Süden

01.03.2009 Laut Bericht des Göttinger Tageblatts vom 28.2. soll die Verwaltung die Südspange nicht mehr für realisierbar halten. Im Gegensatz dazu glaubt die Bürgerinitiative Göttinger Süden, dass einige Ratsherren aus CDU, FDP und SPD weiterhin an der Südspange festhalten und auf eine Finanzierungsmöglichkeit bis 2013 hoffen. Die Bürgerinitiative fordert eine endgültige Absage an die Südspange und einen Erhalt des Naherholungsgebietes im Göttinger Süden.
[Angesichts der am 25.2. angekündigten Verkehrsbefragung am 3.3. zur Südspange ist der Verdacht der Bürgerinitiative wohl plausibel. Dr. Dieter Porth]

Ratssitzung
6.3. - Göttinger Linke will Bürgerhaushalt

25.02.2009 In der Ratssitzung am 6.3. werden ab 16 Uhr verschiedene Anträge behandelt. Im Bereich Finanzen stehen unter anderem die Produktstruktur für den Haushalt 2010, die Forderung nach einheitlicher Berichterstattung zu städtischen Betrieben und die Forderung nach einem Bürgerhaushaushalt auf der Tagesordnung. Weiter ist die gewünschte gemeinsamen Beschäftigungsförderung mit dem Landkreis zusammen ein Thema in der Ratssitzung.

Lesung
5.3- 10:55 – "das Orangenmädchen"

03.03.2009 Die Stadtbibliothek veranstaltet regelmäßig die Reihe "5vor11 im Lesesalon" und will damit die Lust am Lesen wecken. Am 5.3. liest Ilse Homann ab 10.55 Uhr aus Jostein Gaarder's Buch "Das Orangenmädchen" vor.

Sicherheit
"Kinderrückhaltesysteme vor Schulen kontrolliert"

26.02.2009 Die Polizei hat Eltern kontrolliert, die ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen. Zwölf von achtzig Eltern fuhren ihre Kinder ohne Sicherheitsgurt durch die Gegend und mussten ein Verwarnungsgeld zahlen.
[Beim ersten Lesen der Überschrift dachte: "Gibt es jetzt bauliche Einrichtungen vor Schulen, die Kinder vom Unterricht fernhalten sollen." Leider war die Meldung dann weit weniger witzig. Dr. Dieter Porth.]

Gesamtschulen
Wenzel: Bescheide müssen kommen

01.03.2009 Stefan Wenzel, Fraktionsvorsitzender der Grünen im niedersächsischen Landtag, würde es als Verhöhnung der jährlich dreihundert abgewiesenen Schüler bei IGS und KGS ansehen, wenn die Landesschulbehörde die Gesamtschulen im Landkreis Göttingen nicht genehmigt. Auch bewertet er die Einführung des Turbo-Abitur für die integrierten Gesamtschulen als schulpolitisches Versagen der CDU-FDP-Landesregierung.
[Da das Turbo-Abitur die Bildungs-Diskriminierung der Jungen verstärken wird, ist der Ausdruck "Kamikaze-Abitur" treffender. Dr. Dieter Porth]

Gütesiegel
Liberale Mittelstand: Faire Steuerregeln statt Subventionen

01.03.2009 Der Liberaler Mittelstand kritisiert die grassierende Kultur der Staatssubventionen. Der Verband hat deshalb ein Gütesiegel entworfen, um die mittelständischen Unternehmen zu loben, die trotz Krise mit eigenen Mitteln in der heutigen Zeit wirtschaftlich überleben. Damit dies viele Unternehmen schaffen können, fordert der Verband steuergünstigere Bilanzierungsregeln.

SPD-Anträge
Metropoltarif

29.10.2008 Für die kommende Ratssitzung am 7. November wartet die SPD unter anderem mit zwei Anträgen auf. Die SPD fordert die Entwicklung eines Metropoltarif für den öffentlichen Nahverkehr für die Region Hannover-Wolfsburg-Braunschweig-Göttingen. In einem zweiten Antrag soll das Veranstaltungsmanagement der Weender Festhalle an die GWG übertragen werden. Bislang übernahm diese Aufgabe der Ortsrat Weende auf eigene Rechnung.

Neuere Nachricht

Akademikerarmut
ver.di fordert Verbesserungen für Akademikernachwuchs

27.02.2009 In einer neunen Studie hat ver.di Deutschland die Situation von Nachwuchswissenschaftler an den Deutschen Hochschulen untersucht. Die Studie basiert auf Befragungen in Oldenburg Jena und an der TU Berlin. Die Arbeitszeiten für Promotionsferne Arbeiten steigen, die Bezahlung sinkt und die befristeten Arbeitsverträge werden immer kurzfristiger. Angesichts der unsicheren Situation haben viele Nachwuchswissenschaftler ihren Kinderwunsch zurückgestellt.

Talkrunde
6.3. - Gert Scobel

03.03.2009 Ein Kultursendungsmoderator wird sich am 6.3. ab 20:00 mit einer Philosophieprofessorin über allen wichtigen Fragen der Welt im Literarischen Zentrum unterhalten.

Tagungsstadt
Tagungsmacher entdecken Göttingen

03.03.2009 Die vier Partner vom Freizeit In, vom Burghotel Hardenberg, von Tourismus Göttingen und von der Lokhalle haben am 2.3. ihre Aktivitäten vorgestellt, um Göttingen als Konferenz und Tagungsstadt bekannter zu machen. Aktuell wird als Verlagsbeilage zu einer Tagungsfachzeitschrift ein Prospekt für die Stadt Göttingen beigefügt. Für die Zukunft plant das Quartett weitere Werbeaktivitäten, um Göttingen als attraktiven Tagungsort mit großen Kapazitäten bekannter zu machen.
[Das Denglischhäufigkeit im Sprachgebrauch der Tagungsorganisatoren ist schon bemerkenswert. Dr. Dieter Porth]

Event - Cornpickers
7.3. – Hot Four

02.03.2009 Der Old-Jazz- Quartett "Hot Four" spielt am kommenden ab 20:00 im Cornpickers Hühnerstall. Die Bänd besteht aus Dieter Werner an Klarinette und Saxophon, dem "Kasseler Louis Armstrong" Jürgen Sprenger, Banjonisten Bela von Serenyi und natürlich dem Göttinger Nachwuchspianisten Gregor Kilian. Gute Stimmung zu guten alten Jazz ist garantiert.

Persönlichkeitsprofile
Bewertungsportale: Meinungsfreiheit versus Anonymität

03.03.2009 In einer aktuellen Pressemeldung fordert der Bundesverband der Verbraucherzentrale eine Änderung des Telemediengesetzes. Sie fordert, dass dem Datenhunger von Wirtschaft und Verwaltung gestoppt werden muss. Sie fordern, dass die Anonymität des Nutzers sichergestellt werden muss.
In einer zweiten aktuellen Meldung äußert sich die Wirtschaftslobby "No Abuse im Internet" zu dem Problem der Bewertung von Lehrern, Unternehmen und Organisationen im Internet. Die Informationsrelevanz vielen Bewertungsportalen wird angezweifelt. Man freut sich, dass ein Bewertungsportal als ein Mitglied begrüßen zu dürfen, was alles besser machen will.
[Mit der Anonymität im Internet ist das so eine Sache, wie die beiden Meldungen zeigen. Dr. Dieter Porth]

Öffentlichernahverkehr
Pro-Bahn: VSN ist ein Fehlschlag

30.03.2009 Der Vorsitzende zieht anlässlich des zehnjährigen Jubiläums vom VSM eine eher kritische Bilanz. Die Anrechnung der Bahn-Card auf die Fahrpreise wurde abgeschafft. Auch die weiteren Leistungen des VSN sind eher mangelhaft, wie das komplizierte Tarifsystem zeigt. Auch ist Aufgabenabgrenzung zwischen VSN und dem Zweckverband ZVSN undurchsichtig.
[Undurchsichtige Aufgabenabgrenzung können ein Indiz für fortgeschrittene Korruption und Vetternwirtschaft sein. Dr. Dieter Porth.]

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