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Verschwörungsfiktion
9.11.2010 – das Göttinger Castor-Attentat

09.10.2010 In seiner Verschwörungsfiktion überlegt der Autor, ob und wie der kommende Castor-Transport zu politischen Aktivitäten genutzt werden könnte. In der Kurzgeschichte wird unterstellt, dass den Göttinger Ökoradikalen seitens einer nicht näher genannten politisch-wirtschaftlichen Verschwörergruppe ein Panzerfaust-Anschlag auf den Castor-Zug im Göttinger Bahnhof im November 2010 in die Schuhe geschoben werden soll, um die Akzeptanz und Nutzung der Atomenergie zu fördern.

 
Reporterbericht: Kontaktlink zu http://www.buergerstimmen.de [ Homepage ]
 





Der Göttinger Anschlag oder die Verschwörung politisch-atomwirtschaftlichen Komplexes – eine fiktionale Verschwörungsidee (hoffentlich)

Vorbemerkung
Die Kurzgeschichte ist eine Fiktion, die eine Verschwörungsidee andeutet. Es gibt keine direkten Beweise für eine Verschwörung, aber Göttingen eignet sich aus verschiedenen Gründen für einen Solchen Anschlag. Aus Göttingen kommen viele wichtige Politiker, Süßmuth, Schröder, Oppermann, Trittin um nur die bekanntesten der letzten Jahrzehnte zu nennen. Weiterhin war Göttinger zu Zeiten der Nazi wie auch zu Zeiten der APO♠ 1 eine intellektuell-treibende Hochburg gewesen. Weder finden sich hier Indizien, dass bestimmte Personen bestimmte Kontakte pflegen, noch gibt es Hinweise auf Dokumente oder Aktenkopien. Um den fiktionalen Charakter zu verdeutlichen, wurden die Namen geändert. Jede Übereinstimmung mit natürlichen Personen und Ereignissen ist ausschließlich für die Verschwörungstheorie konstruiert worden und findet keine weitergehende Begründung in der Realität. Die Parteinamen werden geändert und repräsentieren bestimmte Bevölkerungsschichten, um die gesellschaftliche Kastenstruktur Deutschlands zu verdeutlichen Es wird deshalb von der Bonzenpartei, der Bürgerpartei, der Arbeiterpartei, die Lehrerpartei♠ 2 und der Unterschichtpartei.

10. November 2010, Göttinger Tageblatt, Titelseite.
Panzerfaustanschlag auf Castortransport
Am Abend des 9. November rollte der Castortransport durch den Göttinger Bahnhof. Im Göttinger Bahnhof kam es zu mehreren Explosionen, bei welchen mehrere Castorbehälter Castor aufgesprengt wurden. Das radioaktive Inventar verteilte sich im ganzen Bahnhof. Ein aufgesprengter Castor enthielt auch flüssige Salzlauge, die jetzt das Göttinger Grundwasser zu verseuchen drohen. Bei dem Anschlag wurden insgesamt 17 Besucher des Bahnhofs radioaktiv verseucht und befinden sich zur Dekontamiation im Göttinger Klinikum. Bei der Entgleisung kippten weitere Castoren auf die Gleise. Zur Zeit ist unklar, ob die Castoren heil geblieben sind. Auch sind derzeit die finanziellen Verluste für die Deutsche Bahn AG noch nicht absehbar. Durch den Austritt von radioaktiven material müssen alle Züge großräumig umgeleitet werden. Derzeit ist auch noch nicht absehbar, wie lange es dauert, bis der Bahnhof dekontaminiert ist. Derzeit ist das Gebiet im Umkreis von 100 Metern noch nicht gesichert. Auch den eingeklemmten Lokführer hat die Feuerwehr wegen der hohen radioaktiven Strahlung vor Ort noch nicht befreien können. Experten geben ihm wenig Überlebenschancen.
Nach Aussagen des Umweltministeriums besteht derzeit keine akute Gefahr für die Bewohner von Göttingen. Es wird als glücklicher Zufall eingeschätzt, dass gerade ein Einheit des Militärs in Göttingen den Ernstfall probte, dass es zu einem terroristischen Anschlag auf den Castortransport kommen könnte. So konnte vor Ort effektiv geholfen werden und eine zügige erste Hilfe geleistet werden. Der Umweltminister unterstützt weiter den Vorschlag, des Innenministers und des Verteidigungsministers zukünftig die Atomtransporte vom Militär durchführen zu lassen. Angesichts der Terroranschläge müssten die Bürger zukünftig Einschränkungen ihrer Bürgerrechte hinnehmen, damit die Entsorgung der Abfälle aus der Brückentechnologie sicher in Sumpfleben gelagert werden können.
Laut Polizei haben erste Zeugenaussagen und Ermittlungen bestätigt, dass mindestens zweimal mit einer Panzerfaust aus dem Hochhaus in der Groner Straße auf den Castor Transport gefeuert wurde. Die entsprechende Wohnung wird untersucht. Weiterhin wird vermutet, dass für das Entgleisen des Zuge eine Sprengfalle verantwortlich war, wobei hier nähere Untersuchungen wegen der radioaktiven Verseuchung des Sprengbereiches noch nicht möglich sind.Unter der Leitung des Kommissariats 4 hat eine 42-köpfige Sonderkommission die Ermittlungen aufgenommen. Verschiedene Wohnungsdurchsuchungen bei bekannten radikalen Linken und Ökos schon durchgeführt worden. Aber auch in bei einigen als bekannten Muslimen einer extremistischen Göttinger Islamgemeinde sind schon Hausdurchsuchungen durchgeführt worden. Der Bundesstaatsanwalt, der vor kurzem die Ermittlungen an sich gezogen hat, wollte derzeit aus ermittlungstaktischen Gründen keine weiteren Auskünfte geben. Weiter Informationen im Lokalteil auf Seite 9.


Zum geschichtsträchtigen Datum 9. November
Der 9. November♠ 3 war schon immer ein Verschwörer-Tag in der Deutschen Geschichte, wobei mal die Progressoren und die Konservaren♠ 4 sich verschworen. Am 9. November wurde 1848 der Parlamentarier der Frankfurter Nationalversammlung, Robert Blum, standrechtlich erschossen, weil die Konservaren die zarte Pflanze Demokratie zerstören wollten, um ihren eigenen Status, Profit und Wohlstand zu sichern. Am 9. November 1918 ruft Philipp Scheidemann die Republik aus und erklärt den Kaiser Wilhelm II. für abgedankt. Die Progressoren drängten nach den Futtertrögen der Macht. Der Hitler-Ludendorff-Putsch in München war ein Versuch von Konservatoren, die verlorene Macht und Ordnung zurück zugewinnen. Auch wenn der Putsch misslang, so wurde Hitler zehn Jahre später erst deutscher Kanzler und bald auch deutscher Diktator. Von 1933 bis 1945 war der Tag sogar ein Nationaler Feiertag. Die Konservaren nutzten die geschichtliche Macht des 9. Novembers, um für die Nacht die Reichskristallnacht zu organisieren. Damit wurde die Gewalt gegen Juden legitimiert. Der Aufbau einer Verwaltung zur geordneten Vernichtung von Juden und unwertem Leben in den Konzentrationslagern war damit vorgezeichnet. Bei Wikipedia wird auch der 9. November 1967♠ 5 als historisches Datum geführt, weil an dem Tag Studenten mit einem Plakat "Unter den Talaren – Muff von 1000 Jahren" gegen die feierliche Amtseinführung des neuen Rektors der Hamburger Hochschule demonstriert haben sollen Grundsätzlich könnte man diesen Termin den Progrssoren zuordnen. Der Mauerfall am 9. November 1989 ist ein weiterer Termin in der Geschichte, wobei dieser Termin aus ostdeutscher Sicht sicher den Progressoren zuzuordnen war. Die Progressoren Ostdeutschlands stammten aus der Bürgerrechtsbewegung und wurden von den Konservaren Westdeutschlands unterstützt, die die Idee von dem vereinigten nationalen Deutschland zu ihrer Ideologie erkoren hatten.

Der Zeuge, fünf nach dem Anschlag.- fünf Tage vor seinem Tod
Also ich stand da auf dem Bahnhof und wartete auf meinen ICE nach Hannover. Plötzlich tat es einen Ohrenbetäubenden Knall und eine riesige Staubwolke trat aus dem langsam durch den Bahnhof fahrenden Güterzug aus. Ich hörte noch zwei Die Staubschwaden trieben in den Bahnhof hinein. Ich musste ziemlich husten. Plötzlich gab es einen weiteren Knall vorm Bahnhof. und eine Fontäne schoss aus einem zweiten Container. Als es dann bei der Ausfahrt des Zuges, ich glaube es war in der Höhe vom Landgericht Gericht, zum dritten Mal knallte, war ich mir sicher, dass hier ein Terroranschlag stattgefunden hat. Wie es dann im Bereich der Ausfahrt des Bahnhofs. Ich war voller Panik und wollte weg; aber ich konnte mich nicht bewegen. Ich war fasziniert und ängstlich gleichermaßen. Dass es sich um den Castor-Zug gehandelt hat, wurde mir erst später klar.
Ich weiß auch nicht, wie ich später vom Bahnsteig weggekommen bin und wie ich hier im Krankenhaus gelandet bin. den ersten klaren Gedanken fasste ich erst wieder, als man mit zwang mit ausgiebig zu duschen, um den radioaktiven Staub abzuwaschen. Verwundert hat mich, dass schon Minuten nach dem Anschlag Leute mit voller ABC-Montur vor Ort waren. Hatten die vom Anschlag gewusst?

Transskript eines geheimen Treffens in einem Berliner Ministerium , zwei Monate nach dem Terroranschlag- Die Namen wurde verändert♠ 6.
A: Insgesamt war die Aktion wirkungsvoll.. Sumpfleben ist jetzt endlich als Endlager fest etabliert und die Kurse unserer großen Energiekonzerne sind wie erwartet gestiegen. Meine Partner haben gute Gewinne gemacht. Die Schuldigen werden immer noch im Bereich des Linken Spektrum gesucht, so dass untere Aktion unter falscher Flagge als voller Erfolg zu werten ist.
B: Ja. der Anschlag hat die terroristischen Gefahren der aktuellen Lagerungspraxis verdeutlich und Sumpfleben ist auf einem guten Weg, endlich Endlager zu werden. Einige aus unserer Gruppe hegen schon die Idee, dass man auch den radioaktiven Müll aus anderen Ländern in Sumpfleben sammeln könnte, aber ich denke, eine solche Entwicklung lässt sich politisch derzeit noch nicht verkaufen.
C: Dem stimme ich zu. Ich möchte aber noch einmal kurz zurückblicken. Der Göttinger Polizeipräsident mit seiner vorherigen Verfassungsschutzkarriere hat funktioniert, wie es abzusehen war. Sofort hat er die Wohnungen von Linken, Ökoradikalen und Islamisten in Göttingen mit Hinweis auf die Verfolgung von möglichen Tätern durchsuchen lassen. Währenddessen konnte unser Mann im Rahmen der gleichzeitig angesetzten Übung gut entkommen. Das Londoner Modell hat sich bewährt. Die Aktionen der Göttinger Polizei haben durch das entstehende Tobaabow gut die Spuren zu unserem Attentäter verdeckt. Schade, dass er psychisch so labil war und sich zwei Wochen in seiner Badewanne mit Schlafmittel selbst umgebrachte. Ob ihn die Barschelbiographie inspiriert hatte, [allgemeines kurzes Gelächter] …Die Zweifel des ermittelnden Kommissar am Selbstmord konnten zum Glück durch die Intervention von einem unserer Leute zerstreut werden.
Auch der Bundesstaatsanwalt hat anschließend gut reagiert. Mit seiner Politik der stillen Ermittlungen hat er die Situation richtig aufgeheizt, so dass der Verdacht von uns weiter abgelenkt blieb.
A. Lassen wir jetzt mal die Vergangenheit. Da hat jeder zum Erfolg beigetragen und an einigen Stellen hatten wird auch Glück. Ich denke da an die Weihnachtsgeschichte. Wie wird es jetzt weitergehen.
B: Ich denke, dass die Parteien wie erwartet reagiert haben. Die Rechten aus Bürgerpartei und die Bonzenpartei haben natürlich sofort ein sicheres Endlager für radioaktive Stoffe plädiert. Sie verwiesen auf Sumpfleben, dass eigentlich schon seit Jahrzehnten zur Verfügung steht. Einige aus der Lehrerpartei waren natürlich wie immer dagegen und wandte ein, dass Sumpfleben mit dem Grundwasser verknüpft war. Dank meiner Kontakte zur überregionalen Presse konnten diese Einwände aber auf kleiner Flamme halten. Am Ende der öffentlichen Diskussion waren alle froh, dass der Müll möglichst schnell verschwindet. Die Arbeiterpartei war zum Glück immer noch so zerstritten und geschwächt, dass keine wirkliche Opposition von ihr ausging. Auch erwies es sich als günstig, dass einige der Abgeordnete unter der vorherigen Regierung sich als ziemlich käuflich erwiesen haben. Mit denen hatten wir so wenig Probleme, sie für unseren Kurs zu motivieren. Lediglich bei der Unterschichtpartei mussten wir ein paar Zugeständnisse machen. Aber dies war ja schon zu beginn der Aktion klar gewesen. Durch den Aktionismus der Göttinger Polizei konnte der Preis aber niedriger als vermutet gehalten werden. Der Preis beschränkte sich auch juristische Hilfe für ihre Radikalen, damit diese sich gegen die unberechtigten Polizeiaktionen wehren können. [Lachen] Die haben augenscheinlich noch nicht gemerkt, dass die Hand, die sie streichelt, auch die gleiche Hand ist, die sie bespitzelt und malträtiert. Ich denke, dass die Unterschichtpartei als gut-kontrollierbares und steuerbares Sammelbecken für die ganzen Intellektuellen, Protestler und Querköpfe gefördert werden sollte.
C: Ich denke auch, dass unser Weg richtig ist. Im Zweifel haben wir ja von jedem wichtigen Mann der Linken ein umfangreiches Dossier vorliegen, mit dem wir jeden der Linken schnell öffentlich diskreditieren können. Aber der sanfte Weg ist in jedem Fall besser, weil er weniger eine offensiven Widerstand provoziert. Wie wollen wir jetzt Deutschland weiterentwickeln?
A: Insgesamt hat die Aktion uns mehr Möglichkeiten gebracht, um im Bereich des Geheimdienstrechtes, im Polizeirecht und auch im Ordnungsrecht mehr Überwachungsmöglichkeiten einzubauen. Endlich können wir stärker die Ordnung für Frieden und Freiheit durchsetzen und dieser Terroranschlag hat den Bürgern verdeutlicht, dass sie ihre Freiheit einschränken lassen müssen, wenn sie weiterhin in Wohlstand und Ruhe leben wollen. Das jetzt eingebrachte Gesetz zum Transport des Atommülls durch das Militär ist auch einem guten Weg. Ich werte es als ersten Schritt, um das Militär auch innerhalb von Deutschland für Sicherheitsaspekte einzusetzen. Ich denke, dass das Militär zukünftig weitere Teilgebiete von der Polizei übernehmen sollte. Ich denke zum Beispiel an den Schutz sensibler oder gefährlicher Bereiche wie zum Beispiel den Bahnhof in Stuttgart. Die Baustelle sollte dort vom Militär abgeschirmt werden, wenn die Vermittlungsgespräche scheitern. Da wir jetzt eine Berufsarmee haben, wäre die die erste Nageprobe für die Disziplin der Bundeswehr. Im gesetzlichen bereich sollten wird der Polizei und dem Geheimdienst die Bespitzelung einfacher machen. Schließlich sollen die Dienste die Bevölkerung vor terroristischen Akten besser schützen können. mir ist aber noch nicht ganz klar, welches Gebiet man politisch dafür vorbereiten sollte
Oh, …
C: Lassen sie die Dosenmilch doch unten liegen. Die Putzfrau wird sie nachher wegräumen.
A: [Laut] Wer hat hier unterm dem Tisch diesen Knopf angebracht, …. Ist das ein Mikrofon? …
[Ende des Transkripts]

Epilog
Am 11.1.11 wurde im Internet auf verschiedenen Video- & Audio-Plattformen ein Mitschnitt des obigen Dialogs veröffentlicht. (ein bislang wenig geschichtsträchtiges Datum) …

Liste der redaktionellen Inline-Kommentare

♠ 1) Am 9.10.2010 hieß es bei Wikipedia.de unter
Nazi-Zeit
"…Die Weltwirtschaftskrise ab 1929 zeigte ebenfalls in Göttingen ihre Folgen. Große Betriebe mussten schließen, die Arbeitslosigkeit stieg an und in Göttingen steigerte sich die Not. Die NSDAP sollte dadurch weiteren Zulauf erhalten. Am 21. Juli 1932 bildete ein Auftritt Hitlers den Höhepunkt im Göttinger Reichstagswahlkampf. 20.000 bis 30.000 Zuhörer fanden sich trotz strömenden Regens zu der Veranstaltung im Kaiser-Wilhelm-Park ein. Bei der anschließenden Wahl am 31. Juli wählten 51 % der Göttinger, also die absolute Mehrheit, die Nationalsozialisten. …"

APO-Zeit und Nachwirkungen
" … Die im Jahre 1968 auch in Göttingen aufgetretenen Studentenunruhen gingen hier nicht so schnell zu Ende wie anderswo. Noch Anfang der 1990er-Jahre geriet Göttingen wegen der so genannten „Scherbendemos“ der Autonomen Antifa sowie der spektakulären Bündnisdemonstrationen gegen Rechtsextremismus unter Beteiligung des linksradikalen schwarzen Blockes, dessen Teilnehmer vermummt an der Spitze der bis ins bürgerliche Spektrum reichenden Demonstrationen auftraten, in die Schlagzeilen. Seit 1990 fast konstant bis heute gibt es aus dieser linksradikalen Bewegung zahlreiche Aktionen, welche ein bundesweites Medienecho auf sich ziehen.
…."
♠ 2) Anfangs wollte ich statt Lehrerpartei ursprünglich von der Intellektuellenpartei sprechen. Aber das erschien mir dann doch zu euphemistisch, weil sich viele zu den Intellektuellen zählen würden, die sie gar nicht sind. Deswegen habe ich an dieser Stelle einen Kompromiss mit mir selbst gemacht und die Partei als Lehrerpartei bezeichnet.
Zur Abgrenzung von Lehrern und Intellektuellen sei gesagt, dass beide oft zwar akademisch ausgebildet sind. Aber im Gegensatz zu den Intellektuellen, die Dinge, Sachverhalte und Ideen kritisch hinterfragen, reduzieren sich viele Lehrer darauf, Dinge, Sachen und Ideen nur kritisch zu benoten. Ich denke, dass das die intellektuelle Differenz zwischen kritischen Denken und kritischen Benoten beträchtlich ist, da dem Kritischen Benoten das Element der kreativen Innovation fehlt. da auch den Parteien oft das Element des intellektuellen Kreativität fehlt, fand ich es realitätsnäher, von der Lehrerpartei zu sprechen.
Dr. Dieter Porth
♠ 3) Eine Wikipedia-Auflistung für die Deutsche Geschichte
und Wikipdeia-Eintrag zum 9. November allgemein:

Eine wissenschaftliche Auflistung ohne den Hinweis auf den 9. November 1967. Wahrscheinlich wollten APO-Freunde sich bei Wikipedia ein Denkaml setzen.

♠ 4) Um gesellschaftliche Vorgänge zu verstehen, muss man bestimmte Prozesse vereinfachen. Dies führt dazu, dass bestimmte Vorgänge simpel auf bestimmte Personen abgebildet werden und dass diesen Personen bestimmte Motivationen unterstellt werden. Gleichzeitig wirkt die Realität durch die reduzierte Komplexität klar, logisch und unveränderbar. Sie nimmt demjenigen, der nicht an dem Komplott oder an der Manipulation teilnimmt, jede Möglichkeit der Einflussnahme. Die jeweiligen Protagonisten einer Verschwörung sind diejenigen, die entweder von einer Entwicklung als Newscomer profitiert haben. Dann würde man von Progressoren sprechen. Oder es sind Personen und Gruppen, die eine Krise überstehen konnten. Dann wird man von Konservaren sprechen
Es ist fraglich und wahrscheinlich von Fall zu Fall abhängig, welchen Einfluss die Progressoren und die Konservaren in den jeweiligen politischen Situationen wirklich gehabt haben.
Gerade weil man den Einfluss der einzelnen nicht kennt und gerade weil die eigene Ohnmacht sehr viel Gefühl freisetzt, üben Verschwörungstheorien auf viele Menschen eine große Faszination aus - auch auf mich. Diese für die Zukunft geschriebene Geschichte ist ein Versuch, das dumpfe Gefühl zu verarbeiten, dass ich gemeinsam mit vielen anderen Menschen einfach manipuliert werden könnte. Aber vielleicht ist die Geschichte zu abgespacet. Fakt ist jedoch, dass zur Durchführung diese Terroranschlags und zur Initiatlisierung der Übung nur wenige Menschen nötig sind. Das denke ich zumindest in meiner Naivität.
Dr. Dieter Porth
♠ 5) Der Eintrag wirkt neben den anderen Ereignisse eher flau. Vielleicht soll hier nachträglich eine Symbolik installiert werden, die in der damaligen Zeit kaum eine relavanz hatte. Historiker neigen dazu, die Geschichte aus dem Blickwinkel des jeweiligen Zeitgeistes und aus dem Blickwinkel der jeweiligen Herrschaftsstrukturen zu schreiben. Derzeit herrschen die Apo-Opas über die Republik. Deshalb darf natürlich ein Bezug der 68iger-Bewegung zu dem symbolträchtigen Datum nicht fehlen. Geschichtsträchtig wäre das Datum nur dann, wenn der Spruch "Unter den Talaren – Muff von 1000 Jahren" am 9. November erstmals genutzt wurde. Dazu wird bei Wikipedia nichts geschrieben, weshalb das Datum auch mich konstruiert wirkt.
Dr. Dieter Porth
♠ 6)
Einige Linkhinweise zu kleinen Bissigkeiten im Text
Falsche Flagge:
Beispiele



Barschel


Londoner Modell



Göttinger Polizeischef und sein Vorgänger




Castortransport durch Göttingen – Bilder


Gorleben

Ein Blabla-Artikel von internationalen Experten.
Argumente und kriterien zum Eignung finden sich in der Zusammenfassung nicht. Sie werden noch nicht einmal angedeutet.
Auch der Link zur englische Ausgabe der Studie umfasst nur die Zusammenfassung. Der Link führt zum wissenschaftlicher Schrott ohne Wert, was nichts über die Qualität der Studie sondern ahuprsächlich etwas über das Propagandagebahren der Seitenbetreibers aussagt.
Dr. Dieter Porth

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Fr. 15.10 - 8:35 – Beitrag 'Der Friedwald in Bovenden'

07.10.2010 Die hauptamtliche Redaktion vom Stadtradio Göttingen (107,1MHz, 95,35MHz-Kabel) hat für die kommende Woche vom 11. – 17.10.2010 unter anderem die folgenden Beiträge vorbereitet: ' Neue Baupläne für das Stadtbadareal'[Mo. 8:05] 'BUND-Spaziergang an der Grone'[Mi. 9:05], und "'Göttinger Literaturherbst: Alina Bronskys ‚Die schärften Gerichte der tartarischen Küche'[Do. 10:05]. Weitere Ankündigungen, der Hinweis auf das Hörspiel am kommenden Samstag sowie eine tabellarische Übersicht zum aktuellen Bürgerfunkprogramm der Woche findet sich in der beigefügten Meldung.

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CDU kritisiert Freiflug für Lankeit auf Kosten Göttingens

09.10.2010 Die Ratsfraktion der CDU kritisiert in einer Pressemeldung, dass die Stadt für die Ratsvorsitzende Frau Lankeit (SPD) den Flug nach Nanjing bezahlt. Nach ihrer Ansicht hätte einer der drei Göttinger Bürgermeister den Oberbürgermeister beim Flug nach Nanjing begleiten sollen.
[Bürgermeister in Göttingen sind Katharina Lankeit (SPD), Wilhelm Gerhardy (CDU) und Ulrich Holefleisch (Grüne). Die Redaktion wünscht Herr Meyer (SPD) und Frau Lankeit (SPD) einen schönen Flug und weiterhin viel politischen Erfolg - der Leser darf jetzt überlegen, ob und in welche Richtung eventuell die Ironie im Wunsch wirken soll. Dr. Dieter Porth]

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Trittin begrüßt Vergabe und verspricht Unterstützung

08.10.2010 Jürgen Trittin, Bundestagsabgeordneter der Grünen, begrüßt die Vergabe des Göttinger Friedenpreises an die Arbeitsgruppe Rüstungsexporte der Gemeinsamen Konferenz Kirche und Entwicklung (GKKE) sowie an die christlich-ökumenische 'Aktion "Ohne Rüstung Leben"'. In der Meldung wird unter anderem herausgestellt, dass die der GKKE im Gegensatz zur Regierung verlässlich und zeitnah die Rüstungsgeschäfte und die dazugehörigen staatlichen Subventionen auflistet. Bei der Aktion "Ohne Rüstung Leben" wird hervorgehoben, dass diese sich auch gegen den Export von Kleinwaffen als Friedensstiftende Maßnahme einsetzen.

Aktion
Ver.di fordert Rettungsschirm für Kommunen

09.10.2010 Mit der Aktion "Achtung Kommunalbaustelle" am 18.10.2010 zwischen 12:00 und 14:00 will die Gewerkschaft ver.di auf die desolate Finanzsituation der Kommunen aufmerksam machen. Sie verweisen darauf, dass der Rettungsschirm für die Banken auf Kosten der Kommunen finanziert wurde.
[Solche Aktionen sind wichtig, auch wenn sie nur die Symptome streifen. Ich glaube, dass das aktuelle politische System um das Grundgesetz in der kommenden Wirtschaftskrise 2015+/-x zerfallen könnte. Schon jetzt entscheidet sich, wer dann die Verlierer sein werden. 1933 wurden die in Deutschland die Juden zu den Sündenböcken nach 1918. Dr. Dieter Porth]

Junges Theater
9.10. – 20:00 – "Außer Kontrolle"

09.10.2010 In der aktuellen Woche vom 7-13.10.2010 zeigt das Junge Theater Göttingen das Sinnstück "Warteraum Zukunft"[Fr., Di.] und die politische Ohnsorg-Komödie "Außer Kontrolle"[Sa.].

Aidshilfe
Techniker Krankenkasse 8,5k€ für "Hin und weg"

09.10.2010 Am 7. Oktober überreichte die Technikerkrankenkasse 8,5k€ Euro an die Aids-Initiative "hin und Weg". Mit ganz unterschiedlichen Aktionen sollen insbesondere junge schwule Männer in den ländlichen Regionen erreicht und zum sicheren Sex motiviert werden. In Niedersachsen leben 2200 HIV-Infizierte Männer und 1800 HIV-infizierte Frauen. Jährlich kommen 190 Neuinfizierte dazu.
[[k€ = kilo Euro = 1000 Euro] - In Niedersachsen wachsen jährlich zirka 45000 neue Sexpartner nach. Der Durchseuchungsgrad bei dieser unheilbaren Krankheit beträgt derzeit 190/45000 = 0,4%. Das entspricht 2 Dreiern beim Lotto bei insgesamt 6 Versuchen. Dr. Dieter Porth]

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Neue Schauburg
Ab 14 10. – 'Goethe!' 'Ich, einfach unverbesserlich' ,…

12.10.2010 Das Kino Neue Schauburg in Northeim zeigt in der Woche vom 14.10. bis 20.10.10 die Animationskomödien "Konferenz der Tiere", "Ich, einfach unverbesserlich" und "Das Sandmännchen - Abenteuer im Traumland". Weiterhin finden sich die Komödien "Groupies bleiben nicht zum Frühstück", "Männertrip" sowie "Goethe!" im regulären Programm. Die Filme "Vorstadtkrokodile 2", "Hanni & Nanni", "Me Too - Wer will schon normal sein?" sowie "Step Up 3" sind an ausgewählten Terminen Dienstag bzw. Mittwoch auf der Leinwand zu erleben.
[Oder hätte ich besser titeln sollen: "ab 14.10 – 'Goethe!' 'Das Sandmännchen - Abenteuer im Traumland'"? Manchmal kann das Titellotto wirklich spannend sein. Dr. Dieter Porth.]

Schiller-Lichtspiele
ab 14.10. - 'eat, pray, love' für Romantiker

12.10.2010 Das Kino Schiller Lichtspiele in Hann. Münden zeigt in der Woche vom 14.10. bis 20.10.10 nachmittags in 3D-Qualität die Animationskomödie "Ich, einfach unverbesserlich". Am Abend darf sich der Zuschauer auf die Herzenskomödie "eat, pray, love" mit Julia Roberts freuen.

Deli & Welttheater
Ab 14.10 - 'Essen, Beten, Lieben' mit Julia Roberts

12.10.2010 Das Einbecker Kino Welttheater zeigt für die romantischen Kinofreunde die Komödie "eat, pray, love" in der kommenden Kinowoche vom 14.10. bis 20.10.10. Im Deli sind in der Woche "Ich, einfach unverbesserlich' sowie "die Konferenz der Tiere" als 3D-Animationskomödien zu erleben. Auf speziellen Wunsch gibt es am Montagabend 'Avatar' und am späten Samstagabend den Zombie-Schocker "Resident Evil: Afterlife" in 3D-Qualität zu genießen.

Online-Satire
Nr. 8. – u.a. mit "Deutschland e.V."

11.10.2010 Am 2.10.10 würde per Email die neue Ausgabe der Online-Satire und Lyrik-Journal "die Gießkanne" veröffentlicht. Sie präsentierte wieder eine ausgewogene Sammlung von Literatur, Dichtungskunst und Satire. Neben "Schwartzwald V" als Nachfolge von "Hartz IV" findet sich auch eine Ursachenanalyse über den Abstieg der vorkrisenhaften "Deutschland-AG" zum "Deutschland e.V." der komasaufenden Arschhosenträger und Büttenredner in der Zeitung wieder.

Go-Lösung
Sichern gegen den "Toten Fünfer"

11.10.2010 In dem Banner Nr. 13 vom 5. Oktober 2010 hatte Schwarz ein Gebiet in Form des Toten Fünfers umschlossen. Schwarz zieht und bringt das Gebiet zum Leben. Bei dem einfachen Problem geht es um die Frage, ob sich ein Atari am Rand wirklich zu einer günstigen Form weiterentwickelt.

Atomproteste
23.10. – Anti-Castor-Demonstration mit einem vierteltausend Demonstranten

25.10.2010 Am 21.10.10 wurde für den 23.10. zur Mahnwache vorm Göttinger Bahnhof gegen die Castor-Transporte aufgerufen. Laut Polizei kamen zu dieser Veranstaltung zirka 40 Aktivisten. Bei einer nachfolgenden Demonstration in der Göttinger Innenstadt gibt die Polizei die Zahl der Demonstranten mit 250 (=Viertelkilo oder vierteltausend) an, wobei die Polizeimeldung einige Teilnehmer aus der Göttinger Linksextremen Szene explizit aber ohne Zahlenangabe herausstellte. Die Veranstalter der Proteste sprachen in einer eigenen Meldung von insgesamt 300 Teilnehmern, ohne zwischen den beiden Veranstaltungen zu differenzieren. Insgesamt verliefen die Proteste nach Polizeiangaben friedlich.
[[kilo = 1000] - Gorleben ist als Endlager langzeituntauglich. Aber wo soll der radioaktive Müll sonst gelagert werden? Wann kommt dazu endlich eine öffentliche Diskussion? Die etwas unmotivierte Erwähnung der linksextremen Teilnehmer bei der Polizeimeldung wurndert mich nicht unbedingt. (Siehe Verschwörungsfiktion bei den Querverweisen). Dr. Dieter Porth]

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