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Giftnotruf
Über dreißigtausend Anfragen im Jahr 2008

15.09.2009 Laut Jahresbericht hat die Giftnotrufzentrale in 27k Fällen bei Vergiftungen von Menschen Informationen geliefert. Der kostenlose 24-Stunden-Service (0551-19240) wurde zu 56 Prozent von Bürgern und zu 44 Prozent von medizinischem Fachpersonal genutzt, was die Wichtigkeit des Notrufes verdeutlicht. Im Bericht wurden auch die Vergiftungsursachen analysiert. Die größte Vergiftungsgefahr geht für Kinder von chemischen Produkten, Arzneimitteln und Pflanzen aus. Bei Erwachsenen überwiegen klar die Vergiftungen mit Arzneimitteln. Als Vergiftungsort kommt hauptsächlich der Haushalt in Frage. Eine Besonderheit in 2008 war eine Beratung wegen der Vergiftung von 850 Fröschen, wobei Tiervergiftungen wie auch allgemeine Beratungen insgesamt nur ein kleinen Anteil der Anfragen ausmachten.
[k = kilo = Tausend]

 
Emailnachricht: Kontaktlink zu Universitätsmedizin Göttingen, Georg-August-Universität [ Homepage ] (---)
 

Meldung von der Universitätsmedizin der Georg-August-Universität - Giftinformationszentrum-Nord legt Jahresbericht 2008 vor

Pressemeldung veröffentlich unter http://www.giz-nord.de/php/index.php?option=com_content&task=view&id=281&Itemid=87
Über 31.000 Anfragen und Beteiligung an vielen nationalen und internationalen Projekten
(umg) Das Giftinformationszentrum-Nord der Länder Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Hamburg und Bremen (GIZ-Nord) an der Universitätsmedizin Göttingen hat seinen dreizehnten Jahresbericht vorgelegt. Im Jahr 2008 wurden 31.281 Anfragen zu Vergiftungen von den ärztlichen Beraterinnen und Beratern beantwortet. "Die stabile Anzahl der Anfragen von erneut über 30.000 dokumentiert die exzellente Akzeptanz der Institution bei der Bevölkerung und den Ärzten", sagt Dr. Herbert Desel, Leiter des GIZ-Nord.
Der Jahresbericht analysiert detailliert die Vergiftungsursachen, die Altersgruppen der Betroffenen und die Schwere der Vergiftungen. Die größte Vergiftungsgefahr geht für Kinder von chemischen Produkten, Arzneimitteln und Pflanzen aus. Bei Erwachsenen überwiegen klar Vergiftungen mit Arzneimitteln. Der kostenlose 24-Stunden-Service des Giftinformationszentrums-Nord wurde zu 56 Prozent von Bürgerinnen und Bürgern und zu 44 Prozent von medizinischem Fachpersonal genutzt.
Die Göttinger Giftexperten werden - neben ihrer üblichen Beratungstätigkeit - immer wieder mit seltenen und ungewöhnlichen Vergiftungen konfrontiert: Im September 2008 erlitten acht Mitglieder einer deutschen Reisegruppe schwere Nierenschäden nach versehentlichem Genuss des Giftpilzes "Orangefuchsiger Raukopf". In Norwegen war dieser mit einem Speisepilz verwechselt worden.
Neben der Kernkompetenz - der Beratung im akuten Vergiftungsfall - spielte auch im Jahr 2008 die gezielte Überwachung von Gesundheitsgefahren durch Giftstoffe, die Toxikovigilanz, eine herausragende Rolle in der Tätigkeit der Institution. In einer Vielzahl von nationalen und internationalen Projekten stellt sich das GIZ-Nord dieser Herausforderung. Bei Haushaltschemikalien werden die genauen Vergiftungsumstände analysiert. Zudem wird in einem von der Europäischen Kommission geförderten Projekt der Gefahr einer Chemikalienausbringung vor kriminellem oder terroristischem Hintergrund begegnet.
Mit dem Jahresbericht und der Erstellung detaillierter Spezialanalysen kam das GIZ-Nord einer seiner zentralen Aufgaben nach: den Überwachungsbehörden und der Fachöffentlichkeit über die aktuelle Vergiftungssituation zu berichten.
VERÖFFENTLICHUNGEN UND VORTRÄGE Das GIZ-Nord war an 16 wissenschaftlichen Publikationen und Buchbeiträgen beteiligt, darunter an der Neuauflage des Lehrbuchs "Harrisons Innere Medizin" für den deutschsprachigen Raum - dabei handelt es sich um das weltweit renommierteste medizinische Fachbuch. Die toxikologische Expertise der Institution auf internationalem Niveau wird auch durch zahlreiche Einladungen zu Vorträgen (u.a. in Spanien, Großbritannien und Südafrika) dokumentiert: 44 Mal berichteten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des GIZ-Nord in Kliniken und im Rahmen unterschiedlicher Veranstaltungen, wie auf wissenschaftlichen Kongressen, über verschiedene Aspekte ihrer Arbeit. Schwerpunkte waren Drogennotfälle, Vergiftungen durch exotische Gifttiere, Haushaltschemikalien, toxikologische Laboranalytik sowie die Auseinandersetzung mit chemischen Kampfstoffen.
Weitere Informationen, die aktuellen und die bisherigen Jahresberichte und verschiedene Warnmeldungen über aktuelle Vergiftungsgefahren sind über die Internetseite www.giz-nord.de abrufbar.
Die meisten Anfragen erreichen das GIZ-Nord über die Notrufnummer 0551-19240. Prophylaktische Anfragen können auch per E-Mail (anfragen xxx  Hinweis: keine Emailadressen giz-nord.de ) übermittelt werden.
Linknachtrag der Redaktion
Link zur Bericht:
Zitat von Seite 9 der PDF-Datei
"Eine Besonderheit des Jahres 2008 war ein einzelner Fall mit 850 exponierten Fröschen."

Link zur Anlage 1
Link zur Anlage 2
Übersicht über alle Berichte: Link

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Göttingen

15.09.2009 September

Göttingen

10.09.2009 Ehrenmedaille

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31.08.2009 Podiumsdiskussion

Hochschule

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Korruptionsbekämpfung
Transparency: große Koalition hat versagt

15.09.2009 Die Antikorruptionsinitiative Transparency Deutschland zieht eine nüchterne Bilanz in Bezug auf Korruptionsbekämpfung bei der großen Koalition. Weder wurde international akzeptable Regeln zur Bundestagskorruption eingeführt noch wurde Korruption beim Datenschutz oder beim Hinweisgeberschutz beachtet. Auch ein Zentralregister für korrupte Unternehmen sowie eine Karrenzzeit für Minister und hohe politische Beamte wurden nicht eingeführt.
[Die Politik will vielleicht deshalb nichts ändern, weil sie sich gerade so gut eingerichtet hat und die Bürger so bequem zu melken sind. Hochrangige Beispiele für Korruptionsverdacht sind unser dicker Kanzler mit seinem Blackout oder unser Bierkanzler mit der Ostseepipeline. Dr. Dieter Porth.]

Dummhalten
Manche Hersteller gehen zurückhaltend mit der Verbraucherinformation um

15.09.2009 Viele Hersteller verschweigen gern wichtige Angaben zur Qualität ihrer Lebensmittel. Wichtige Angaben sind der Energiegehalt ("Kalorien") sowie der Gehalt an Eiweiß, Kohlenhydraten, Zucker, Fett, gesättigten Fettsäuren, Ballaststoffen und an Salz. Untersucht wurden einerseits Markenhersteller sowie die verschiedenen Discounter. Die Ergebnisse zeigen, dass der Handel Einfluss daruaf nehmen könnte, was an Informationen auf den Produkten steht. Mit der Pressemeldung verknüpft die Verbraucherzentrale erneut die Forderung zur verpflichtender Einführung einer Lebensmittelampel.

Schweinegrippe
Transparency: Impfung überflüssig? – Begründungen fehlen

14.09.2009 Die Antikorruptioninitiative Transparency International – Deutschland kritisiert die Entscheidungsprozesse der ständigen Impfkommission als intransparent und damit als potentiell korrupt. Der Verdacht der Korruption wird erhärtet, weil der Erreger H1N1 schon in den siebziger Jahren in den USA die sogenannte asiatische Schweinegrippe hervorgerufen hat, die schon damals einen milden Krankheitsverlauf zeigte. Weiterhin verweist Tranparency darauf, dass viele der entscheidenden Kommissionsmitglieder gleichzeitig auch von der Impfstoffherstellern bezahlt werden – natürlich für andere Tätigkeiten.
[Seit Asse II wissen wir, dass auch so manchem Professor oder Doktor seine Verantwortung scheißegal ist, solange das Bakschisch stimmt. Dr. Dieter Porth]

Sozialprotest
Bad Hersfeld: Hartz IV Empfänger kündigt Hungerstreik an

15.09.2009 Ein behinderter Rückkehrer aus Österreich zog zur Behandlung nach Bad Hersfeld und rutschte sofort in Hartz IV. Auf einer Website schildert der Betroffene, warum er ab dem 18. September in den Hungerstreik treten will.
[Der Fall ist ein Bespiel dafür, wie die Sozialgesetzgebung die Seele vieler Hilfesuchenden zerstört, indem sie den Menschen auf seine Ansprüche als Zahlungsempfänger reduziert. Hilfe sieht anders aus. Deutschland ist wieder auf dem Weg zur Unmenschlichkeit. Dr. Dieter Porth.]

September
18.-20.9. - Bewerben für Wohnen in Alten-WG!

15.09.2009 Im September organsiert die Freie Altenarbeit Göttingen e.V. verschiedene Veranstaltungen zum Thema Wohnen im Alter. Der Auszug aus dem Halbjahresprogramm weißt auch auf die Tagung "Generationen verbinden – Wandel gestalten" in Hannover Ende September hin.

Übersicht
Insgesamt 33 Veranstaltungen im nächsten Halbjahr

15.09.2009 Neben den Erzählcafes organisiert die Freie Altenarbeit auch Seminare zum Wohnen im Alter und bietet Wohnberatungen an. Dabei geht die Freie Altenarbeit auch in die Region Sie bietet ihre Wohnberatungen zum Beispiel in Rosdorf, Bovenden oder auch Northeim an.

Neuere Nachricht

Proteste
19.9. - BI Göttinger Süden: Verkehrswahn statt Kultur & sozialer Stadt

15.09.2009 Die Bürgerinitiative "Göttinger Süden" beteiligt sich am "Bündnis lebenswertes Göttingen". Dabei will die Initiative ihre Proteste gegen die Kommunalpolitik in Göttingen kundtun. Auf der einen Seite werden Gelder für die Südspange verschwendet (über 10000 k€) und auf der anderen Seite kürzt man vielen kleinen Initiativen wichtige Gelder (14 k€).

Event – Junges Theater
18.9. – Impro-Debatte "Genforschung" - Die Marquiese von O. erfolgreich

15.09.2009 Im Newsletter wurden voller Stolz Auszüge aus den Pressestimmen zum Stück DIE MARQUISE VON O. präsentiert. Weiterhin wird auf die neue Reihe Theaterforum hingewiesen. Damit soll ein neuer Ansatz zur Kommunikation zwischen Bühne und Publikum gesucht werden. Im Oktober wird das Thema Gentechnik im Fokus stehen.

Sozialwahlkampf
für 500 € Regelsatz & 10€ Mindeststundenlohn & gegen Populismus in Sozialfragen

15.09.2009 In der Meldung vom 12.9, wirbt das Erwerbslosenforum für die Kampagne "500 Euro Regelsatz". In der Meldung werden alle Parteien gerügt, weil sie nicht auf die Sachanalyse zur Mangelernährung wegen Hartz IV eingehen. In einer zweiter Meldung vom 15.9. wird bissig auf den Populismus seitens der CSU und der FDP eingegangen, wenn führende Vertreter sich für eine Verdreifachung des Schonvermögens für Altersrücklagen bei Hartz IV-Empfängern aussprechen.

Ehrenmedaille
Medaille für Frau Professor Klüger

10.09.2009 In einer Vorab-Pressemeldung zur Ratssitzung begrüßen alle Fraktionen des Rates die Verleihung der Ehrenmedaille an Frau Professor Klüger.
[Die Frau hat die Ehrenmedaille nicht verdient, weil sie die Bedingungen für die Ehrenmedaille nicht erfüllt. Dr. Dieter Porth]

Absage
Linke: Weg mit den 1-Euro-Jobs

14.09.2009 Die Kreistagsfraktion der Linken und die Stadtratsfraktion der Göttinger Linken erteilen der geplanten Ausweitung der 1-Euro-Jobs von Landrat Reinhard Schermann eine Absage. Diese Dumpingarbeit hat sich als Eingliederungsmittel für den ersten Arbeitsmarkt als unwirksam erwiesen.

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