geändert am 04.09.2012 - Version Nr.: 1. 4979

weitere Werbeflächen auf der Internet-Zeitung www.buergerstimmen.de

Mindmap zur Göttinger und S¨dniedersächsischen Internet-Zeitung www.buergerstimmen.de
Surf-Fair: 20 x kostenlos Lesen = Bitte 1 x Surf-Taxe geben.
Suche ?
Internet-Zeitung www.buergerstimmen.de für Göttingen, das Göttinger Land und Südniedersachsen Vorschau auf Konzerte in Göttingen, Northeim, Uslar, Hann.Münden, Duderstadt, Einback, Osterode, … Kinoprogramme in Südniedersachsen - Northeim, Einbeck, Duderstadt, Hann. Münden, Göttingen Programmvorschau für das Stadtradio Göttingen (mit Bürgerfunkprogramm) Bürgerstimmen im Göttinger Land: Musikplan und Sendeprotokolle Zum Nachdenken: Leben-Tod-Probleme für das strategische Brettspiel Go Gedichtvorschläge bei Padinas Hitliste der zeitgenössischen Internetgedichte Impressum / Kontakt der Internet-Zeitung www.buergerstimmen.de Darstellung der Göttinger Internet-Zeitung in einem Kurz-Video Preiswert werben bzw. bezahlte Meldungen in die Diskussion bringen mit der Internet-Zeitung Spenden sie für eine unabhängige Berichterstattung aus Göttingen und der Region Süd-Niedersachsen Regionalolitik für Göttingen und Südniedersachsen. Was bewegt die Menschen Meldungen rund um den Alltag Wirtschaftsmeldungen rund um Göttingen Meldungen aus dem Bereich Kultur, Theater, Musik, … für Göttingen Kommentare der Leser zu Meldungen - eine Übersicht RSS-Feeds sind besser als Newsletter An- & Abmeldung zum Wochenbrief - Erscheint Donnerstag mit Meldungen der vergangenen Woche Archiv zu früheren Wochenbriefen der Internet-Zeitung www.buergerstimmen.de Chronik - eine Übersicht über alle Meldungen Schlagwortverzeichnis für einen Schnelleinstieg in die Meldungssuche Rubriken und thematisch vorsortierte Übersichten zu Meldung aus dem Göttinger Land Suchmaschine Side-Map - alle Übersichten in der Internet-Zeitung www.buergerstimmen.de Statistik

Meldung gesetzt von ~ Dr. Dieter Porth --- --- --- Weitere Links unter Ticker, Historie oder Startseite
Themenlisten: ~ erzählen ~ berichten ~ Hochschule ~ irgendwo ~ Universität ~  
Bookmark setzen - Icon für Twitter Icon für Facebook Icon für studie/mein/schüer-VZ Icon für MySpace Icon für deli.cio.us Icon für DiggIcon für Folkd Icon für Google Bookmarks Icon für Linkarena Icon für Mister Wong Icon für NewsvineIcon für reddit Icon für StumbleUpon Icon für Windows Live Icon für Yahoo! Bookmarks Icon für Yigg

Tautropfen
Wachstum gleichmäßiger als bei Skalentheorie erwartet

02.09.2012 Mit Hilfe sogenannter Skalentheorien kann man zum Beispiel die Größenverteilung von Mondkratern, die Häufigkeitsverteilung von Elementen in der Erdkruste oder auch die Häufigkeitsverteilung von Wörtern in Texten beschreiben. Bei der Anwendung dieser Gesetzmäßigkeiten auf die Bildung von Tropfen beobachteten Forscher des Göttinger Max-Planck-Instituts für Dynamik und Selbstorganisation, dass in diesem Fall diese Skalengesetze nicht durchgängig gelten. Zu Anfang der Tröpfchenbildung ist die Tröpfchengröße homogener als von der Skalentheorie her erwartet.
[Vermutliche Übersetzung: Skalentheorie = fraktale Geometrie und Skalengesetze = Potenzgesetze aus der fraktalen Geometrie.
Interessant ist bei Meldungen manchmal, was sie nicht erwähnen. Die Skalentheorie (auch als fraktale Geometrie von Mandelbrot bekannt) setzt implizit voraus, dass für alle Größen die gleichen Bedingungen gelten. In der Meldung wird kein Hinweis auf die Thermodynamik kleiner Tropfen gegeben. Diese Thermodynamik kleiner Tropfen besagt, dass kleine Tropfen schneller verdampfen als große Tropfen. Da die Thermodynamik eine Voraussetzung für die fraktale Geometrie bzw. für die Skalentheorie verletzt, ist es plausibel, dass bei den kleineren Tröpfen eine homogenere Verteilung als erwartet beobachtet wird.
Dr. Dieter Porth]

Kommentar,Gedanken, Anmerkungen, ...

Redaktion buergerstimmen.de - Dr. Dieter Porth, Göttingen: Ich finde die Nichterwähnung interessant, weil sie zeigt, dass auch Wissen in der Forschung wieder vergessen wird. Ich bin zu meiner Zeit im Studium über die Thermodynamik kleiner Tröpfchen auch nur zufällig im Buch Richard Becker "Theorie der Wärme", 3. ergänzte Auflage, bearbeitet von W. Ludwig – Springer-Verlag 1985. (Kapitel 22 bzw. Seite 58ff). Das Buch selbst stand in der damaligen noch aktuellen, aber unmodischer werdenden Erforschung irreversibler thermodynamischer Prozesse. Da die makroskopische, irreversible Thermodynamik in der heutigen Zeit der Laser- und Nanoforschung vollständig aus der (Forschungs-)Mode gekommen ist, ist es plausibel, dass die nachwachsende Generation der Forscher von solchen Erkenntnissen nichts mehr weiß. Das Wissen wird nicht mehr gelehrt bzw. weitergegeben, weil es nicht mehr gebraucht wird.
Ich habe die Meldung aber auch veröffentlicht, weil sie mich an meinen Streit mit einem Fotografen erinnert hat, wie der Querverweis am Ende der Meldung zeigt.
Zum Dritten frage ich mich, ob wir heute überhaupt noch Wissenschaftler ausbilden. Im Gegensatz zu Forschern, die mit großer Neugier nach neuen Informationen, Neuen Ideen und neuen Begriffen suchen, beschäftigen sich Forscher mehr mit der Reduzierung der Ideen und Begriffe auf das Wesentliche. Er versucht also die Welt mit möglichst wenigen Ideen und Begriffen zu beschreiben. Dabei ist es erwünscht, wenn die wissenschaftlichen Ideen und Denkkonzepte generisch sind. Das Streben der Physik nach der vereinheitlichen Feldtheorie ist ein Beispiel für die Reduzierung der Denkkonzepte auf das wesentliche. Mit meiner Kritik zu dieser Meldung möchte ich deutlich machen, dass viele Erkenntnisse, die heutzutage als neu verkauft werden, auch schon früher intensiv erforscht worden sind. Die Meldung zeigt, dass trotz großer Forschungsanstrengungen die heutige Wissenschaft immer schlechter wird und dass Forschungserkenntnis immer seltener zu Wissen wird. Die Einführung der Computer hat die Trennung der Forschung von der Wissenschaft eigentlich noch beschleunigt. (Wissen ist für mich ein kompaktes Denkschema, mit welchem ich Informationen bzw. den Zugriff auf Informationen generieren kann. Meine Doktorarbeit zur Nomenklatur der Reaktionsgleichung war ein Versuch, für die Chemie ein solches generisches Denkschema weiterzuentwickeln. Aber eine solche Art der Wissenschaft war damals schwer vermittelbar und ist es vermutlich auch heute.)
Dr. Dieter Porth

 
Emailnachricht: Kontaktlink zu Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation [ Homepage ]
 

Das Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation meldet Kleine Tropfen wachsen anders

(Link zur Meldung angesurft am 2.9.12 – veröffentlicht laut Eigenangabe am 20.8.12)

Wenn sich Feuchtigkeit auf einer Oberfläche niederschlägt und Tropfen entstehen, kommt es zu Beginn dieses Prozesses zu einem unerwarteten Wachstumsschub.


Dass feine Tautröpfchen Spinnennetze, Grashalme oder gar Insekten in atemberaubende Schönheiten verwandeln können, ist unumstritten. Und bei genauem Betrachten bilden selbst die Tropfen, die beispielsweise beim Abkühlen einer Suppe die Unterseite von Frischhaltefolie oder Topfdeckeln überziehen, erstaunlich regelmäßige und ästhetische Muster. Welchen Gesetzen Entstehung und Wachstum solcher Tropfen gehorchen, haben Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Dynamik und Selbst­organisation in Göttingen jetzt erstmals umfassend untersucht. Ihre aufwendigen Computersimulationen und Experimente zeigen, dass vor allem der Beginn dieser Wachstumsphase anders verläuft, als bisher gedacht: Die kleinsten Tropfen wachsen im Verhältnis merklich schneller als ihre größeren Brüder. Die neuen Ergebnisse sind besonders für Bewässerungs- und Kältetechniken von Bedeutung.
2012 © Foto vom Pressemelder
Foto vom Pressemelder: Foto vom Pressemelder , 2012 © Abb. 1 Wenige große und viele kleine Tautropfen
Abb. 1 Wenige große und viele kleine Tautropfen verwandeln diese Schnepfenfliege in eine funkelnde Schönheit. Ein genauer Blick würde offenbaren, dass es weniger kleine Tropfen gibt als die bislang gültige Theorie erwarten ließ. Foto: Wikimedia Commons - übernommen 2012


Schlägt sich Feuchtigkeit auf einer kühleren Oberfläche nieder, geschieht dies Schritt für Schritt: Einzelne Wassermoleküle vereinigen sich zunächst zu winzigen Tröpfchen von nur wenigen Mikrometern. Während diese weiter an Größe zunehmen, wachsen in den Zwischenräumen ununterbrochen kleinere Exemplare nach, die sich mit der Zeit mit ihren größeren Brüdern vereinigen können. Bisher gingen Forscher davon aus, dass die Verteilung der Tröpfchengröße einem festen Gesetz folgt – unabhängig davon, ob es sich um die frühe, mittlere oder späte Wachstumsphase handelt: Während kleine Tröpfchen häufig vorkommen, treten solche mit zunehmender Größe immer seltener auf. Solche so genannte Potenzgesetze beschreiben zahlreiche Verteilungen in Natur und Technik, etwa die der Größe von Mondkratern, die Häufigkeitsverteilung von Elementen in der Erdkruste und von Wörtern in Texten.

Die jüngsten Ergebnisse der Göttinger Wissenschaftler zeigen jedoch, dass ein und dasselbe Gesetz nicht die gesamte Wachstumsphase der Tröpfchen treffend beschreibt. Besonders zu Beginn des Wachstums – also sozusagen in der frühen Kindheit der Tröpfchen – folgt ihr Verhalten nicht den Vorgaben der Skalentheorie. "Zwar gibt es nach wie vor viel mehr kleine Tropfen als große. Doch man beobachtet deutlich weniger kleine Tröpfchen als erwartet", beschreibt Jürgen Vollmer, Wissenschaftler am Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation, der die Studie leitete, die Ergebnisse. Das erklären die Forscher damit, dass die kleinen Tropfen ihrer Kindheit schneller entwachsen, als die Skalentheorie vermuten lässt. In ihrer letzten Wachstumsperiode wachsen die Tröpfchen dagegen deutlich langsamer als bislang angenommen.

2012 © Foto vom Pressemelder
Foto vom Pressemelder: Foto vom Pressemelder , 2012 © Abb. 2 Eine solche Momentaufnahme des
Abb. 2 Eine solche Momentaufnahme des Tröpfchenmusters nehmen die Wissenschaftler mit ihrem Versuchsaufbau sechsmal pro Sekunde auf. Eine genaue Analyse der Bilder sowie Computersimulationen ergaben nicht nur, dass weniger kleine Tröpfchen zu finden sind als bislang vermutet, sondern auch, dass die kleinen Tröpfchen schneller wachsen als angenommen. Foto: MPI für Dynamik und Selbstorganisation - 2012


Um diese Abweichungen festzustellen, muss man ganz genau hinsehen. Mit ihrem Team betreiben Jürgen Vollmer und Björn Hof, der ebenfalls am Göttinger Max-Planck-Institut forscht, die Kunst des "Tropfenzählens" auf zweierlei Art: im Experiment und in der Simulation am Computer. "Der grundsätzliche Aufbau des Experiments erinnert an einen Topf mit kochendem Wasser und einen Deckel", sagt Tobias Lapp, der einen Großteil der Experimente vornahm. In einem Behälter, der oben mit einer durchsichtigen Folie verschlossen ist, erhitzen die Forscher Wasser unter genau kontrollierten Bedingungen. Eine Kamera, die oberhalb der Folie angebracht ist, erzeugt sechsmal pro Sekunde eine Momentaufnahme des Tröpfchenmusters. Mit speziell entwickelten Computerprogrammen lassen sich die Aufnahmen dann auswerten. "Dafür muss jeder Tropfen als solcher erkannt und einer bestimmten Größenklasse zugeordnet werden", so Lapp.

Zweites Standbein der Studie sind numerische Simulationen. "Am Rechner lässt sich gut nachvollziehen, wie sich Feuchtigkeit auf einer Oberfläche niederschlägt", erklärt Vollmer. "Und zwar Tröpfchen für Tröpfchen." In den Simulationen trifft das Wasser gleichmäßig auf eine Fläche und bilden dort zunächst winzige Tröpfchen, die durch den weiteren Niederschlag von Wasser allmählich wachsen. Immer wieder kommt es dabei zu Zusammenstößen, bei denen sich mehrere kleinere zu einem großen Tröpfchen zusammenfinden. "Um den Wachstumsprozess genau zu verfolgen, müssen wir gleichermaßen sowohl die winzigen jungen Tropfen, als auch die deutlich älteren großen numerisch im Blick haben", erklärt Johannes Blaschke, der die Simulationen in seiner Master-Arbeit entwickelte und durchführte, die Schwierigkeit der Methode. Zudem war es nötig, über mehrere hundert Simulationen zu mitteln. "Einen solchen numerischen Aufwand hat bei dieser Fragestellung bisher noch niemand betrieben."

Der Lohn der aufwändigen Tröpfchenzählerei: Die Forscher konnten sowohl in der sehr frühen, als auch in der sehr späten Wachstumsphase einen deutlichen Wachstumsknick identifizieren. "Das Potenzgesetz ist somit nicht mehr haltbar", bilanziert Vollmer und ergänzt: "In den Experimenten finden sich mehr Ausnahmen als Kandidaten, die der Regel folgen."

Auch um das neue Ergebnis zu erklären, muss man das Tröpfchenwachsen ganz genau betrachten. Grundsätzlich gibt es drei Mechanismen, durch welche sich ein bestehendes Tröpfchen vergrößern kann: Zwei etwa gleichgroße Tropfen können verschmelzen, ein kleines Tröpfchen kann sich bis zum Rand eines deutlich größeren ausdehnen und dann geschluckt werden oder die Tröpfchen wachsen durch den Niederschlag.♠1 Am Anfang sind die Tröpfchen noch sehr weit verteilt und sammeln deshalb den Niederschlag besonders effizient ein: Auch das Wasser, das zunächst in ihrer Nachbarschaft landet, wandert über die Oberfläche zu ihnen. Gegen Ende des Wachstumsprozesses existieren bereits so viele Tropfen, dass die Nachbarn solche "indirekten Treffer" aufnehmen. Die besonders großen Tropfen hingegen, treffen kaum noch auf größere, von denen sie geschluckt werden – ihr Wachstum verlangsamt sich somit drastisch.
2012 © Foto vom Pressemelder
Foto vom Pressemelder: Foto vom Pressemelder , 2012 © Abb. 3 Ein großer Tropfen kann wachsen, indem er
Abb. 3 Ein großer Tropfen kann wachsen, indem er die kleineren Tropfen an seinem Rand schluckt. Foto: MPI für Dynamik und Selbstorganisation - 2012


Die Ergebnisse der Forscher könnten in Zukunft auch technischen Anwendungen zu Gute kommen, die auf die speziellen Eigenschaften von Tropfen setzen. Da sie effektiv Wärme aufnehmen können, sind sie etwa in der Kältetechnik besonders gefragt. Ein besseres Verständnis ihres Entstehungsprozesses kann hier energiesparendere Methoden ermöglichen. Und auch moderne und wassersparende Bewässerungsmethoden leben davon, gezielt Tröpfchen einer bestimmten Größe zu erzeugen – auch dabei könnte eine genaue Kenntnis ihrer Wachstumsphasen helfen.

Originalveröffentlichungen:

Johannes Blaschke, Tobias Lapp, Björn Hof und Jürgen Vollmer:
Breath Figures: Nucleation, Growth, Coalescence, and the Size Distribution of Droplets,
Physical Review Letters 109, 068701 (2012), 10. August 2012

Liste der redaktionellen Inline-Kommentare

♠1) Mich würde mal interessieren, wie viele Schluckprozesse die Forscher gesehen haben. Gerade in der Anfangsphase sollte ein solcher Vorgang selten sein.
Das untenstehende Foto zeigt besonders schön den Effekt der unterschiedlichen Dampfdrücke. Vom großen Tropfen unten ist ein Leerraum bis zu den nächsten Tropfen zu sehen. Weil der große Tropfen einen merklich niedrigeren Dampfdruck hat als die vielen im weiteren Abstand zu erkennenden Tropfen, zeigt, dass der Große Tropfen in seinem Umkreis für kleine Tropfen wie ein Kältefalle wirkt und den Dampf der kleinen Tropfen aufsaugt. Erst in weiterer Entfernung zu dem großen Tropfen kann sich ein mehr oder minder ungestörtes lokales Dampfgleichgewicht zwischen den kleinen Tropfen ausbilden.
Das Verschmelzen von Tropfen, was die Autoren beschreiben, ist nach meiner Erfahrung ein Vorgang der erst dann eintritt, wenn das Verhältnis von Oberfläche zu Masse einen kritischen Wert überschritten hat.
Dr. Dieter Porth

Leserbriefe / Kommentare zur Meldung

Zu allen Leserbriefe kommen Sie über den folgenden Link.
Leserbriefe können anonym und ohne Angabe einer Emailadresse geschrieben werden. Die IP-Nr des Schreiber wird registriert. Die Redaktion behält sich vor, rassistische, sexistische, gewaltverherrlichende oder auch beleidigende bzw. Ehr-verletzende Leserbriefe zu löschen.
 
  1. Ende der Leserbriefe

Themenlinks

Surfen sie zu älteren oder aktuelleren Meldungen in den Themenlisten
Ältere Themenmeldung Neuere Themenmeldung

Universität, berichten, erzählen

01.09.2012 Klimamechanismen

Universität

04.09.2012 Versauerung

berichten

02.09.2012 Impressionen

erzählen

02.09.2012 Blütenpracht

irgendwo

30.08.2012 Hitartikel

irgendwo

02.09.2012 Impressionen

Hochschule

29.08.2012 ThOP

Hochschule

03.09.2012 ThOP

Nachrichtenticker und Querverweise

Ticker
Ältere Nachricht

Klimamechanismen
Erinnert sich das Wetter an das Wetter vom Vorjahr?

01.09.2012 Bei der statistischen Untersuchung der mittleren Monatstemperaturen verschiedener deutscher Wetterstationen wurden drei Aspekte untersucht. 1) In welchen Monaten sind die Lufttemperaturen der verschiedenen Jahre normalverteilt? 2) Sind die monatlichen Temperaturen der einzelnen Jahre stochastisch voneinander unabhängig? 3) Wie stark ist der Temperaturanstieg in den einzelnen Monaten?
Zu 1) Im Sommer sind die Temperaturen normalverteilt, so dass die beoabchten Lufttemperaturen der Hypothese von den Pflanzen als wichtigen Klimamanipulator nicht wiedersprechen. zu 2) Die Lufttemperaturen wechseln dabei überzufällig häufig, was implizieren könnte, dass sich das Wetter ans Vorjahreswetter 'erinnert'. Eine Erklärung findet sich dazu im Artikel nicht. Zu 3) Auch ungedeutet bleibt die Boxplots der bei den einzelnen Wetterstationen regressierten Temperaturanstiege, die von Wetterstation zu Wetterstation stark schwanken und die vom August zum September scheinbar einen Temperaturanstiegsbruch aufweisen. Auch wird hinterfragt, ob die Temperatur eigentlich als Klimavariable des Klimasbetrachtet werden darf oder ob sie nur eine Klimaobservable ist. Dr. Dieter Porth
[Wenn die Lufttemperatur keine Klimavariable des Klimas wäre, dann wäre das angestrebte politische Ziel zur Reduzierung der Klimaerwärmuing ein Fehlziel. Dann wären erneut auch die Temperatursenkungsmaßnahmen politisch auf ihre Sinnhaftigkeit zu hinterfragen. Dr. Dieter Porth]

Kundgebung
1.9. – Antikriegstag 2012

01.09.2012 Ein Bündnis verschiedener politischer Gruppierungen wird am 1.9. um 11:30 vorm Alten Rathaus gemeinsam eine Kundgebung anlässlich des Antikriegstags abhalten.

Jazz-Festival
Beginn des Vorverkaufs am 1.9.12

31.08.2012 In diesem Jahr feiert das Göttinger Jazz-Festival seine 35.ste Ausgabe. Es findet in der Woche vom 4.11.112 bis 11.11.12 statt, wobei der musikalische Schwerpunkt auf dem langen Wochenende am 9. + 10. November sowie auf den beiden Konzerten am 8. und 11. November liegt. Der Vorverkauf beginnt am 1.9.12. Beim Festival werden neben lokalen Jazzgrößen auf den kleinen Bühnen auch die großen Stars wie immer auf der Hauptbühne des Deutschen Theaters zu erleben sein. Zu den engagierten Stars gehören zum Beispiel das "Tingvall Trio" oder auch die Jazz-Metal-Band "Panzerballett".

Ausgrabungsstücke
Fundstücke vom Römerlager Hedemünden in Hannover übergeben

31.08.2012 Der Landrat Bernhard Reuter und Göttinger Kreisarchäologe übergaben bei einer feierlichen Veranstaltung der Niedersächsischen Wissenschaftsministerin die Fundstücke, die bislang bei Ausgrabungen des Römerlagers in Hedemünden gefunden wurde. Das Römerlager soll von 11 bis 7 v Chr. bestanden haben. Unter den über 3000 Stücken befanden sich ein fast vollständig erhaltenes Schwert sowie eine Gefangenenfessel.
[Gemäß der Meldungen in den Querverweisen gibt es Vermutungen, wonach das Lager vielleicht auch bis Varus, also bis mindestens 9. m. Chr., Bestand gehabt haben könnte?]

Problemmüll
3. bis 17. September 2012 kommt der Sammlwagen auf die Dörfer

31.08.2012 Im Landkreis Göttingen wird in den Ortschaften typischer Problemmüll wie Batterien Chemikalien, Energiesparlampen, nicht Wasser-verdünnbare Farben, Feuerlöscher, Kleinkondensatoren, Laugen, Säuren, Öllappen, Pflanzenschutzmittel, Quecksilberthermometer und so weiter abgeholt. Nicht mitgenommen werden zum Beispiel altes Öl oder Autobatterien (Pfand). Weiter Informationen enthält enthält die Meldung.
[In Göttingen gibt es einige Annahme Stellen für ausgediente Lampen bzw. den Recycling-Hof in der Rudolf Wissell Straße 5 im Groner Industriegebiet.]

Stauffenberg
Kreis-Grüne: Diskussion um Landeszugehörigkeit überflüssig

31.08.2012 Die Göttinger Kreistagsfraktion der Grünen kritisiert die Äußerung des Kasseler Landrates, dass Stauffenberg Kassel zugeordnet werden könnte. Die Grünen sprechen sich für den Verbleib der Gemeinde Stauffenberg im Landkreis Göttingen aus und verorten die Aussage als Meldung der "Sauren Gurken"-Zeit.
[Vor ungefähr einer Woche erhielt ich einen Anruf vom Wirt "Zur Linde" aus Nienhagen. Er schimpfte über die Sperrung der K212 seit Mai 2012 und führte aus, dass die Straße schon im vorigen Jahr 2011 wegen aufwendiger Brückenbauarbeiten gesperrt gewesen sei. Auch kritisierte er die schlechten Umleitungsbeschilderungen, die dazu führen würden, dass trotz der Nähe zu Kassel im Dokumenta-Jahr viele Gäste nicht zu ihm finden würden. Seine wohl über die DEHOGA erfolgte Beschwerde muss, wenn ich seine Aussagen richtig in Erinnerung habe, vom Landkreis ziemlich juristisch beantwortet worden sein. Die Äußerungen des Landrates von Kassel könnten also auch ein Indiz dafür sein, dass Stauffenberg vom Landkreis Göttingen ziemlich unsensibel verwaltet wird. Ich denke, solche Bauarbeiten wären Nienhagen in einem Dokumenta-Jahr unter Kasseler Verwaltung erspart geblieben. Dr. Dieter Porth]

Neuere Nachricht

Merkwürdig
Mülltonne geklaut

03.09.2012 In Kuventhal bei Einbeck wurde von Samstag auf Sonntag eine Mülltonne gestohlen, meldet die Polizei Northeim /Osterode kurz und knapp.
[Wer klaut eine Mülltonne? Dr. Dieter Porth]

Theater der Nacht
"Dracula" am Wochenende

03.09.2012 Im Northeimer "Theater der Nacht" kommt am Freitag den 7.9. und Samstag den 8.9.12 das Stück "Dracula" zur Aufführung. Die Inszenierung ist ein Projekt von Mondschiff, der christlichen Jugend Leine-Solling.

ThOP
Viermal "Lederfresse"

03.09.2012 Das Theater im OP an der Uni Göttingen präsentiert an vier Tagen in der Woche vom 6.9. bis 12.9.12 ihr Stück "Lederfresse". Das Beziehungsdrama stammt aus der Feder von Helmut Krausser und begeht seine ThOP-Premiere schon am Mittwoch den 5.9.12.

Impressionen
Auftaktausstellung zu Offenen Ateliers

02.09.2012 Am 1. 9. fand in Erbsen die Vernissage der Gemeinschaftsausstellung der Künstler der Offenen Ateliers 2012 statt. Neben einem Kurzbericht enthält die Meldung auch einige Fotos, die einen Eindruck von der Vielfalt der Kunst des Göttinger Landes geben.

Blütenpracht
Sonnenblume mit mehr als zwanzig Blüten an einem Stamm

02.09.2012 Ich finde das Foto schön. Dr. Dieter Porth

Selbstverständnis - "Broken-Links" - Unterstützung - Impressum - Em@il - Kontaktformular - Werbungspreise ---