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Lastschriftverfahren
Droht der Internetlastschrift wegen innovationsfauler Bänker das Aus?

05.09.2012 Die Bitkom, der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V., weist darauf hin, dass das Lastschriftverfahren ein wichtiges Zahlungsverfahren beim Online-Verkäufen geworden ist. Angesichts einer EU-Richtlinie droht dieses Verfahren abgeschafft zu werden, da die Banken ihre Marktmacht missbrauchten und bislang keine Internetförderndes Zahlverfahren eingerichtet haben. Es wird die Anwendung einer Ausnahmeregelung in der EU-Verordnung gefordert, um den Bankern die Chance zu bieten doch noch ein internettaugliches, machbares, preiswertes und sicheres Zahlungsverfahren zu installieren. In der Meldung wird die gemeinsame Stellungnahme der Verbände HDE, BITKOM, bvh, VDV, BDEW, VDZ, BDZV, BDOA, DRV und BDIU zitiert.
[Vielleicht bremsen die Banken ja ganz bewusst die Innovation aus, weil sie darauf spekulieren, über höhere Transaktionskosten stärker als bisher an den steigenden Umsätzen im Internethandel schmarotzen zu können. Der Gedanke kam mir, als ich die gemeinsame Stellungnahme der Verbände las. Dr. Dieter Porth.]

 
Internet-Zitat: Link zur zitierten Webseite: Kontaktlink zu BitKom [ Homepage ]
 

Die Bitkom, der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. meldet - Lastschriftverfahren beim Online-Shopping vor dem Aus

(Email vom 5.9.12)
  • Kreditwirtschaft verlangt bei Online-Einkäufen schriftliche Einwilligung
  • BITKOM fordert Einführung eines sicheren elektronischen Verfahrens
  • Gemeinsame Erklärung von zehn Wirtschaftsverbänden

Berlin, 5. September 2012 - Die beim Online-Shopping weit verbreitete Zahlungsmethode des Lastschriftverfahrens steht vor dem Aus, wenn der europäische Zahlungsraum (SEPA) wie geplant umgesetzt wird. Darauf weist der Hightech-Verband BITKOM hin. Grund ist, dass bei einem Einkauf im Internet künftig eine schriftliche Einwilligung des Kunden für die Abbuchung vom eigenen Konto erforderlich ist. Stichtag für die Umsetzung der entsprechenden SEPA-Verordnung ist der 1. Februar 2014. Der BITKOM setzt sich deshalb zusammen mit neun weiteren Wirtschaftsverbänden in einer gemeinsamen Stellungnahme dafür ein, die Internet-Lastschrift in ihrer bisherigen Form vorerst zu erhalten. Zunächst sollte die Frist für die Einführung eines neuen Verfahrens um zwei Jahre auf Februar 2016 verschoben werden. Zudem wird die Kreditwirtschaft aufgefordert, bis dahin technisch sichere Internet-Lastschriften unter SEPA-Bedingungen zu ermöglichen. "Beim Einkaufen im Internet eine schriftliche Einwilligung für ein Zahlverfahren zu verlangen, bedeutet praktisch ihr Aus", sagte BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf. Das Lastschriftverfahren sei eine unkomplizierte Zahlungsmethode, die entscheidend zum Erfolg des E-Commerce in Deutschland beigetragen hat.
Mit der Schaffung eines einheitlichen europäischen Zahlungsraums (Single Euro Payments Area - SEPA) soll der Zahlungsverkehr innerhalb der Euro-Zone vereinheitlicht werden. In diesem Rahmen soll auch ein neues Lastschriftverfahren eingeführt werden. Neben einer schriftlichen Einwilligung für den Bankeinzug können die Kreditinstitute laut SEPA-Verordnung auf freiwilliger Basis eine elektronische Einverständniserklärung akzeptieren. Das lehnt die Kreditwirtschaft aber bislang ab und trägt damit dazu bei, das Lastschriftverfahren als Zahlungsmethode vom Markt zu drängen. "Mit den dem E-Postbrief, De-Mail oder dem neuen Personalausweis existieren innovative Verfahren, die den Auftraggeber eindeutig identifizieren und authentifizieren", sagte Kempf. Den Einsatz dieser Technologien sollten die Kreditinstitute bei der Umsetzung der Internet-Lastschrift auf den Weg bringen.
Nach einer aktuellen repräsentativen BITKOM-Umfrage nutzen 46 Prozent aller Online-Einkäufer das Lastschriftverfahren bei Bestellungen im Internet. Damit liegt das Lastschriftverfahren an dritter Stelle der am meisten genutzten Zahlungsmethoden hinter der Rechnung mit 58 Prozent und Online-Bezahldienstleistern wie Paypal mit 52 Prozent.
Die gemeinsame Stellungnahme der zehn Wirtschaftsverbände steht im Internet zum Download bereit unter http://www.bitkom.org/de/themen/60529_73315.aspx.

Die BITKOM

Der BITKOM vertritt mehr als 1.700 Unternehmen, davon über 1.100 Direktmitglieder mit 135 Milliarden Euro Umsatz und 700.000 Beschäftigten. Nahezu alle Global Player sowie 800 Mittelständler und zahlreiche gründergeführte Unternehmen werden durch BITKOM repräsentiert. Hierzu zählen Anbieter von Software & IT-Services, Telekommunikations- und Internetdiensten, Hersteller von Hardware und Consumer Electronics sowie Unternehmen der digitalen Medien. Der BITKOM setzt sich insbesondere für eine Modernisierung des Bildungssystems, eine innovationsorientierte Wirtschaftspolitik und eine zukunftsfähige Netzpolitik ein.

Vollzitat der gemeinsamen Stellungnahme der zehn Wirtschaftsverbände

(Link zur Stellungnahme als PDF-Datei auf der Website der Bitkom angesurft am 5.9.12)
Handelsverband Deutschland e.V. (HDE)
Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und Neue Medien e.V. (BITKOM)
Bundesverband des deutschen Versandhandels e.V. (bvh)
Verband Deutscher Verkehrsunternehmen e. V. (VDV)
BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V.
Verband Deutscher Zeitschriftenverleger e.V. (VDZ)
Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger e.V. (BDZV)
Bundesverband der Dienstleister für Online Anbieter BDOA e.V.
Deutscher ReiseVerband e.V. (DRV)
Bundesverband Deutscher Inkasso-Unternehmen e.V. (BDIU)

4. September 2012 - Stellungnahme zum SEPA-Begleitgesetz: - Auch zukünftig müssen Lastschriftzahlungen im Internet möglich bleiben!


Die Verbände der Lastschrifteinreicher sehen Nachholbedarf in der Ausgestaltung künftiger Lastschriftverfahren. Die bisherigen Rahmenbedingungen, gesetzt sowohl durch den Gesetzgeber als auch durch die Kreditwirtschaft berücksichtigen die Interessen der Lastschriftnutzer nicht in ausreichendem Maße. Insbesondere die faktische Anforderung eines papierhaften Mandats zum Lastschrifteinzug wendet sich gegen heutige Anforderungen im E-Commerce.
Die Verbände fordern daher:
  1. die Option "Nischenprodukte" der SEPA-Verordnung zu nutzen, um so die Internetlastschrift zumindest bis zum 1.2.2016 in der heutigen Form aufrecht zu erhalten (Aufnahme der Übergangsregelung für Nischenprodukte in das SEPA-Begleitgesetz).
  2. Gleichzeitig soll die Kreditwirtschaft verbindlich aufgefordert werden, diese Zeit zu nutzen, um Alternativen zu entwickeln und Lastschriften sowohl im stationären Handel als auch im Internet auch unter SEPA-Bedingungen zu ermöglichen.
Aus Sicht des europäischen Gesetzgebers steht der europäische Zahlungsraum (SEPA) voll in Einklang mit der Strategie Europa 2020 und deren Ziel einer intelligenteren Wirtschaft, in der Wohlstand durch Innovation und eine effizientere Nutzung der verfügbaren Ressourcen geschaffen wird. Die Vollendung des SEPA sollte so erfolgen, dass günstige Bedingungen für mehr Wettbewerb im Zahlungsverkehr geschaffen werden. Eine ungehinderte Entwicklung neuer Zahlungsdienste sowie die schnelle, unionsweite Anwendung von Innovationen sollte ermöglicht werden.
Nach jetzigem Stand sind diese Ziele allerdings nur teilweise umgesetzt worden. Die Anwendungsmöglichkeiten bspw. im e-Commerce werden beschränkt und der Wettbewerb etablierter Produkte behindert.
Die Ausgestaltung des SEPA-Begleitgesetzes bietet eine letzte Möglichkeit, wichtige Nutzeranforderungen einzubringen.

Maßnahmen zur Erhaltung von ELV

Ausdrücklich begrüßen die Verbände die Berücksichtigung einer verlängerten Übergangsfrist für das kartenbasierte elektronische Lastschriftverfahren (ELV). Die geschaffene Übergangsbestimmung soll dazu dienen, dass die betroffenen Wirtschaftskreise den Zeitraum bis zum 1. Februar 2016 für die Entwicklung eines Nachfolgeprodukts für ELV auf Basis der SEPA-Lastschrift nutzen. Es wird nun Aufgabe der betroffenen Wirtschaftskreise und insbesondere der Deutschen Kreditwirtschaft sein, die Entwicklung eines solchen Produkts aktiv voranzutreiben. Hierbei sind auch
vorhandene Spielräume der technischen Standards des European Payments Council (EPC) – unbeschadet weiterer Initiativen zur Fortentwicklung dieser Standards im Rahmen des EPC – zu nutzen. Um dies sicherzustellen, muss die Politik konkrete Vorgaben für die Zukunft machen und ein auch über 2016 hinaus effizientes Verfahren verbindlich einfordern. Die Verbände bieten an, hierfür beratend zur Seite zu stehen.

Maßnahmen zur Erhaltung der Internet-Lastschrift

Besonderer und dringender Anpassungsbedarf des Begleitgesetztes besteht noch für Lastschriftzahlungen im Internet. Dieses Bezahlverfahren im e-Commerce würde nach der SEPA-Verordnung mit Ablauf der nationalen Regelungen bereits zum 1. Februar 2014 entfallen. Das bei Verbrauchern und Onlineshop-Betreibern beliebte Bezahlen mittels Lastschrift müsste durch andere, in der Regel teurere Zahlungsweisen ersetzt werden (bspw. Kreditkarte).
Obwohl das Regelwerk des EPC grundsätzlich auch ein elektronisches Mandat vorsieht, das den gesetzlichen Bestimmungen des jeweiligen Mitgliedstaates genügt, um Lastschriftvereinbarungen im Internet rechtsgültig zu schließen, hat sich die Deutsche Kreditwirtschaft gegen eine Realisierung eines solchen elektronischen Mandats ausgesprochen und akzeptiert gemäß ihrer Inkassobedingungen ausschließlich papierhafte Mandate bei der SEPA-Lastschrift. Dadurch kommt es zu der kuriosen Situation, dass im Internet allgemein zwar rechtsgültige Verträge geschlossen werden können, eine Erteilung von Lastschriftmandaten jedoch künftig ausgeschlossen sein wird. Das bislang etablierte Bezahlverfahren "Internetlastschrift" wird so vom Markt gedrängt werden. Dies würde sich auch negativ auf die Akzeptanz der SEPA-Verfahren bei den Verbrauchern auswirken.
Deshalb fordern die Verbände die Kreditwirtschaft auf, auch elektronische Mandate zuzulassen, bei denen die Einwilligungserklärung des Zahlungspflichtigen elektronisch erfolgt, wie beispielsweise durch E-Mail (gewillkürte Schriftform nach § 127 BGB), den neuen Personalausweis oder andere innovative Verfahren. Auch für die telefonisch erteilte Lastschrift müssen die bislang geltenden Prozesse erhalten bleiben. Ebenso für Lastschriften im Ladengeschäft: auch hier muss sichergestellt werden, dass ein gültiges Mandat beispielsweise mittels Signpad oder dem Fingerabdruckverfahren zustande kommt und somit moderne Medien zum Einsatz kommen statt Papier zu verbrauchen. Nur so ist zudem sichergestellt, dass deutsche Verbraucher nicht gegenüber anderen europäischen Verbrauchern schlechter gestellt werden, wo elektronische Autorisierungs- und Authentifizierungsverfahren weiterhin Anwendung finden werden (z.B. Österreich, Niederlande).

Einsatz des neuen elektronischen Personalausweises sicherstellen

Mit dem neuen Personalausweis kann elektronisch ein Bankkonto eröffnet werden. Mit einer DE-Mail kann ein Vertrag rechtskräftig unterschrieben werden. Jedoch dürfen nach den für die SEPA-Lastschrift geltenden Regelungen über diese Medien keine SEPA-Lastschrift-Mandate erteilt werden. Eine solche Regelung ist nicht handels- und verbraucherfreundlich. Die Verbände fordern daher die Politik dazu auf, auch zukünftig kostengünstige und verbraucherfreundliche Lastschriftzahlungen in einer Art sicherzustellen, die nicht hinter das gewohnte Sicherheits- und Komfortniveau der Verbraucher zurückfällt.
Zeitbedarf zur Entwicklung neuer Verfahren berücksichtigen
Da das verbleibende Zeitfenster bis zur Abschaltung der nationalen Lastschrift im Feb. 2014 für eine Anpassung der Bankenregelwerke mit den entsprechend erforderlichen Implementierungen nicht mehr ausreicht, sollte der Gesetzgeber die Option der SEPA-Verordnung im nationalen SEPA-Begleitgesetz nutzen, den Istzustand für die Internetlastschrift im Rahmen der Übergangsregeln für Nischenprodukte bis zum 1.2.2016 aufrecht zu erhalten. Für das Zahlverfahren ELV ist eine entsprechende Regelung in den Entwürfen des SEPA-Begleitgesetzes bereits berücksichtigt.

Hintergrundinformationen:

Das kartenbasierte elektronische Lastschriftverfahren (ELV) ist eines der beliebtesten Zahlungssysteme im stationären Handel. Im Jahr 2011 wurden nach einer Studie des EHI Retail Institute 12,5 Prozent des Umsatzes im Handel mit diesem Verfahren abgewickelt. ELV ist eine Eigenentwicklung des Handels und seiner Dienstleister. Es versteht sich als kostengünstiges Gegengewicht zum Girocard-Verfahren, das von der Kreditwirtschaft betrieben wird und dort jährlich Gebühren von geschätzten 250 Millionen Euro einbringt.
Auch im Online-Shopping gehört das Lastschriftverfahren zu den etablierten Zahlungsarten. Über die Hälfte aller Onlineshops bieten das Verfahren an oder planen die Einführung in Kürze (Ergebnisse einer Umfrage des ECC-Handel). Auch heute sind Lastschriften ohne beleghafte Unterschrift nach den internen Regularien der Kreditwirtschaft nicht ausgeschlossen. Für Einmallastschriften bis zu einer Höhe von 50 Euro galt bislang zudem eine Option zur fernmündlichen Erteilung. Selbst diese Regelung soll entfallen. In der Praxis werden derartige Lastschriftzahlungen jedoch problemlos ausgeführt und bieten dem Zahler aufgrund geltender Rücklastschriftfristen eine bestmögliche Absicherung. Einzugsermächtigungen stellen im Valutaverhältnis zwischen Kunde und Zahlungsempfänger typischerweise vertragliche Nebenabreden da, die analog zum Vertragsabschluss betrachtet werden. Das Risiko eines Missbrauches trägt der Zahlungsempfänger als Anbieter der Zahlungsweise für seine Kunden.
Die sogenannte SEPA-End-Date-Verordnung der Europäischen Kommission regelt insbesondere die Enddaten für nationale Überweisungen und Lastschriften. Demnach dürfen deutsche Lastschriften ab dem 1. Februar 2014 nicht mehr ausgeführt werden und müssen durch SEPA-Lastschriften ersetzt werden. Für kartenbasierte Lastschriften besteht die Option einer verlängerten Übergangsfrist bis zum 1. Februar 2016. Diese wird im nationalen SEPA-Begleitgesetz für Deutschland voraussichtlich ohne Einschränkungen angewendet und umgesetzt.
Die Verbände empfehlen darüber hinaus die Umsetzung einer weiteren Option der SEPA-Verordnung: diese sieht für sogenannte Nischenprodukte, die einen Marktanteil von unter 10 Prozent haben, ebenfalls verlängerte Übergangsfristen bis Februar 2016 vor. Für Internetlastschriften, für die keine beleghafte Unterschrift erteilt werden kann, sowie für etablierte telefonische Lastschriften sollte diese Option genutzt werden, um der deutschen Kreditwirtschaft hier eine Lösungsfindung in Anlehnung an die geplanten Services der europäischen Nachbarländer bis 2016 zu ermöglichen.
Andernfalls werden im e-Commerce ausschließlich weitaus teurere Zahlverfahren als Option verbleiben, was die Preise für Produkte und Dienstleistungen zusätzlich verteuern, den Handel einschränken - und Verbraucher in Deutschland im Vergleich zu anderen europäischen Ländern benachteiligen würde.

Ansprechpartner:

[siehe PDF-Datei …]

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Internet, Wirtschaft, Kampagnen, erzählen

04.09.2012 Datensicherheit

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Feilenfabrik
am 12.9. – Preview vom "Das Bourne Vermächtnis"

05.09.2012 Das Duderstädter Kino Feilenfabrik zeigt in der Woche vom 6.9. bis 12.9.12 als Preview am Mittwochabend den Actionfilm "Das Bourne Vermächtnis". Regelmäßig werden der Tanzfilm "Step Up 4 - Miami Heat"[3D], die Teddybär-Komödie "Ted" sowie die Wiederverfilmung "Total Recall" vorgeführt. An ausgewählten Terminen finden sich die Erfolgsanimationsfabel "Ice Age 4", die Animationskomödie "Merida"[3D] sowie das Adelsbeziehungsdrama "W.E." im Programm.

Capitol
Vom 6.9. bis 8.9.12 – Kultur der Reihe "Treppen, Keller, Hinterhöfe"

05.09.2012 Das Witzenhäuser Kino Capitol zeigt in der Woche vom 6.9. bis 12.9.12 die Komödie "Starbuck" sowie die Teddybär-Komödie "Ted". An ausgewählten Terminen werden die Animationserzählung "Der Lorax", die Doku "White Charity - Schwarzsein & Weißsein auf Spendenplakaten", das Kinderabenteuer "Krieg der Knöpfe" sowie die beiden Dokumentationen "Marley" und "In Transition 2.0" vorgeführt werden. Weiter sind in der Reihe "Treppen, Keller, Hinterhöfe" vom 6.9. -8.9.12 verschiedene musikalische Darbietungen im Witzenhäuser Kino zu erleben.

Versauerung
Erforschen der Versauerung der Ozeane und ihre Folgen

04.09.2012 Das GEOMAR - Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel meldet, dass der zweite Teil des Forschungsprojekts BIOACID zur Ozeanversauerung anläuft. Insgesamt wird das Projekt, an welchem sich vierzehn Institute beteiligen, für drei Jahre mit 8770k € gefördert werden. Der Schwerpunkt liegt in der Frage, wie das durch Gas-, Öl- und Kohleverbrennung freigesetzte Kohlenstoffdioxid das Nahrungsnetz, die Stoff- und Energieumsätze im Meer verändern wird. Man hofft absehen zu können, welche Folgen dies für Wirtschaft und für die Gesellschaft haben könnte. Beispielsweise zeigte sich, dass die Versauerung den Fortpflanzungserfolg mancher Fischarten nachhaltig stört.
[8770k € = 8,77M € = 8,77 Mio. € = 8.770.000 Euro // BIOAcid = Biological Impacts of Ocean Acidification = biologische Folgen der ozeanischen Versäuerung]

Central-Lichtspiele
Mi. 12.9. – "Das Bourne Vermächtnis" als Preview

04.09.2012 Die Central-Lichtspiele in Herzberg zeigen in der Woche vom 6.9. bis 12.9.12 als Neustart die Science Fiction Komödie "The Watch - Nachbarn der 3. Art". Weitere Filme sind der Zeichentrickfilm "Der kleine Rabe Socke", die beiden Animationsfabeln "Ice Age 4"[3D/2D] und "Zambezia"[3D], die Animationskomödie "Merida"[3D] sowie die Erzählung zum prolligen Teddybären "Ted" und die komödiantische Collage " Was passiert, wenn's passiert ist". Für die Freunde von Science Fiction und Action werden "The Expendables 2" und "Total Recall" vorgeführt. An vereinzelten Terminen zeigt das Kino den Film "Prometheus - Dunkle Zeichen"[3D]. die Seniorenkomödie "Best Exotic Marigold Hotel" und den actionreiche Preview "Das Bourne Vermächtnis".
[[3D/2D] = Je nach Termin als 2D oder als 3D-Film]

Schiller-Lichtspiele
Sa. 8.9. - "Ted" in bärliner Mundart synchronisiert

04.09.2012 Das Kino Schiller Lichtspiele in Hann. Münden zeigt in der Woche vom 6.9. bis 12.9.12 die Komödie "Kochen ist Chefsache", den Animationsgeisterfilm "ParaNorman"[3D], die Science Fiction Wiederverfilmung "Total Recall", den düsteren Science Fiction "Prometheus"[3D] und die Teddybär-Komödie "Ted". Am Samstag wird Ted statt Hochdeutsch auf bärlinerisch schwafeln. Am frühen Samstag und Sonntagnachmittag kann die erfolgreiche Animationsfabel "Ice Age 4"[3D] auf der Leinwand erlebt werden.

Datensicherheit
Passwortschutz für Handy nutzen

04.09.2012 Die Bitkom, der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V., hat eine Umfrage zum Datenabsicherung auf den Händys in Auftrag gegeben. Sie kommt zu dem Schluss, dass zwei Drittel aller Nutzer auf ihren Handys oder Smartphones keinen Passwortschutz aktiviert haben. Auch stellen sie ein Altergefälle fest, da von 80% aller älteren Nutzer einen Solchen Schutz nicht nutzen würden. Auch wird in der Mitteilung auf die Datenlecks hingewiesen, die sich bei dienstlich genutzten Händys ergeben könnten.

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Rückblick 35/12
Konzerte vom 30. August bis zum 05. September 2012

06.09.2012 Der Rückblick dokumentiert die Konzerte und damit die stilistische Entwicklung der Musik in der Region. Neben den Links zu den Websites und Myspace-Sites der Bands finden sich hier auch Silberlingskritiken (CDs) und Kurzinfos zu den Bänds. In dem Zeitraum waren unter anderem "Joe Pentzlin", "missincat", "Polkaholix", "Gregor Kilian", "What the Funk" und "The World-Inferno Friendship Society" in Göttingen oder in der Region Südniedersachsen musikalisch aktiv.

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06.09.2012 In der Woche ab dem 27.8.12 kamen die folgenden der 7-Tageartikel unter die Top 7: 1) 'Erwerbslosenforum: Bundesgeschäftsführer der Piratenpartei gehört bezahlt', 2) 'Droht bald Streik der Apotheker?', 3) 'Netto-Betriebsrat fühlt sich als Boss und lässt Mitarbeiter antanzen', 4) 'Grüne verärgert über Kommentar gegen ihre Anti-Auto-Ideologie', 5) '"Merida", "Ice Age 4", "Prometheus" oder "LOL" im Hauptprogramm', 6) 'Grüne gegen Video-Überwachung in der Nikolaistraße' oder 7) '"Ice Age 4", "Merida", "Ted" und viele Filme mehr'. Die Zahl der Seitenaufrufe lag in der Woche bei knapp 450 pro Tag.

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Öffentliche Hundetoilette fürs Neubaugebiet in Elliehausen?

06.09.2012 In der Woche ab dem 10.9.12 tagt bei der Stadt Göttingen der Gleichstellungsausschuss unter anderem zum CDU-Antrag "Göttingen App" und zum Grünen-Antrag, wie mehr Bürgerbeteiligung beim Stadthaushalt im "Aktionsforum zu Kommunalfinanzen" erreicht werden kann. Im Sportausschuss steht unter anderem ein Bericht zur Zukunft des Freibads Weende auf der Tagesordnung, während der Jugendhilfeausschuss über die Schülerbefragung "Offene Jugendarbeit" informiert wird und sich weitergehend mit einem "Gesamtkonzept für offene Jugendarbeit" beschäftigen will. Im Ortsrat Elliehause will man unter anderem über die Anschaffung einer öffentlichen Hundetoilette diskutieren. Im Ortsrat Holtensen steht zum Beispiel die Reinigungspflicht von Fußwegen und der Gosse auf der Tagesordnung, während sich der Ortsrat Groß Ellershausen wohl unter anderem gegen die geplante Schließung eines Spielplatzes in Groß Ellershausen und eines Bolzplatzes in Hetjershausen aussprechen wird.
[Leider finden sich in der Tagesordnung vom Ortsrat Elliehausen keine weiteren Informationen zur öffentlichen Hundetoilette. Mich hätte interessiert, ob es gemäß meiner Assoziationen zum Begriff Toilette wirklich Wasserklos für Hunde gibt. Wahrscheinlich umschreibt der Begriff aber einfach nur eine nicht zu reinigende Fläche für Hundekot. Dr. Dieter Porth.]

Missachtung
Linke und Anti-Atom-Initiative von Ignoranz der Stadt irritiert

05.09.2012 Zur Mahnwache kamen an Montag zwei Vertreter der japanischen Anti-Atom-Initiative nach Göttingen zu Besuch. Die Göttinger Ratsfraktion der Linken zeigten sich enttäuscht, dass die Stadt diese Kundgebung ignorierte und dass die Stadt unter anderem das Wort "Hiroshima" am Rathauseingang umgehend wieder entfernen ließ. Auch die Vertreter der Anti-Atom-Initiative zeigten sich stark enttäuscht, wie ein der Redaktion vorliegendes Schreiben zeigte.
[Nachtrag -
06.09.2012Nachträgliche Korrektur der Zusammenfassung durch die Redaktion]

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