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Verschulung
Bessere Nachmittagsbeschulung von Kindern gefordert

10.09.2011 Der Deutsche Industrie und Handelstag fordert eine bessere Nachmittagsbeschulung, damit die Eltern besser und einfacher ihrer Arbeit nachgehen können. Insbesondere im Westen sei nach Meinung des Pressemelders die staatliche Schulkinderbetreuung schlecht ausgebaut.
[Genügt es der grundgesetzlichen Erziehungspflicht der Eltern, wenn diese ihrer Kinder in staatlichen Erziehungseinrichtungen abgeben, um als Arbeiter für die Industrie (an)schaffen zu gehen? Dr. Dieter Porth]

Kommentar,Gedanken, Anmerkungen, ...

Redaktion buergerstimmen.de - Dr. Dieter Porth, Göttingen: Ja, im Osten ist es besser. Die DDR hatte schon früh wert darauf gelegt, die Kinder lange und intensiv in ihrer Obhut zu behalten. Die Erziehung ist laut Grundgesetz aber nicht nur Recht sondern auch Pflicht der Eltern. Zur Erziehungspflicht gehört es nach meiner Ansicht, das Leben der Kinder am Nachmittag zu organisieren. Jede staatlich-bezahlte Förderung von Nachmittagsunterricht unterläuft kuschelig diese Pflicht der Eltern, für ihre Kinder den Nachmittag zu organisieren.
Ich habe in dem obigen Kommentarsatz bewusst das Wort anschaffen verwendet, um eine Tendenz zu verdeutlichen. Die Forderung des Deutschen Industrie und Handelstags setzt indirekt voraus, dass schon heute die Eltern nicht mehr länger Teil einer Familie sondern nur noch die Arbeiterhuren der Wirtschaft sind. Dr. Dieter Porth

 
Emailnachricht: Kontaktlink zu Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) [ Homepage ]
 



Der Deutsch Industrie & Handelskammertag (DIHK) fordert mehr nachmittagsbetreung an Schulen - Nachmittagsbetreuung an Grundschulen – Versetzung gefährdet

(Email vom 8.9.11) - Etwa 700.000 Kinder werden in diesem Jahr eingeschult. Für ihre berufstätigen Eltern bringt das häufig ein Problem mit sich: Viele Schulen bieten nach Unterrichtsschluss keine weitere Betreuung an – ein Rückschritt im Anschluss an die gesicherte Kita-Betreuung. Dies zwingt zum Teil sogar einen berufstätigen Elternteil dazu, die Arbeitszeit zu reduzieren – mit Auswirkungen auch auf die Betriebe. Der DIHK hat fast 5.000 Grundschulen zur Betreuung der Schulkinder am Nachmittag befragt. Hier die zentralen Ergebnisse:

Spätestens um 17 Uhr ist die Schulbetreuung aus

20 Prozent der Grundschulen schließen sehr früh zwischen 13 und 15 Uhr, 62 Prozent schon zwischen 15 und 17 Uhr. Nur 6 Prozent bieten eine längere Betreuung an. Das führt bei Eltern z. B. mit längeren Schicht-Arbeitszeiten sowie deren Arbeitgebern zu Schwierigkeiten: Flexible Arbeitszeiten in den Unternehmen können ihre positiven Effekte für beide Seiten nur entfalten, wenn eine Kinderbetreuung auch in Randzeiten möglich ist.

Der Westen benötigt Nachhilfe

Der Ost-West-Unterschied bei der Nachmittagsbetreuung ist noch immer ausgeprägt: In der DIHK-Umfrage gaben nahezu 100 Prozent der ostdeutschen Schulen an, eine Nachmittagsbetreuung anzubieten. 15 Prozent der westdeutschen Schulen hingegen haben überhaupt keine Betreuung. Auch bei Hausaufgabenbetreuung, Sport- oder Musikunterricht haben die östlichen Bundesländer immer noch die Nase vorn.

Betreuungssituation in den Ferien: mangelhaft

Die Ferienzeit sorgt bei den Eltern und Betrieben ebenfalls nicht immer für Urlaubsstimmung. Die Frage der Betreuung ist gerade dann akut. Pro Jahr gibt es insgesamt ca. zwölf Wochen Schulferien, Beschäftigte hingegen haben durchschnittlich sechs Wochen Urlaub. Die Ergebnisse des Grundschulchecks zeigen, dass 78 Prozent der Schulen nur zeitweise oder keine Betreuung in den Ferien anbieten. Nur 22 Prozent decken die gesamten Ferien ab.

Ausbau geplant? Bitte melden!

Die Nachfrage der Eltern nach einem Ausbau der Betreuung ist da. So registrieren immerhin 26 Prozent der Grundschulen einen höheren Bedarf an längeren Öffnungszeiten; sogar ein Drittel verzeichnet Nachfrage nach mehr Betreuungsplätzen. Dennoch plant fast die Hälfte dieser Grundschulen keinen Ausbau ihres Angebots. Sicherlich fehlen oft die nötigen Ressourcen. Hier ist bei den Schulen in öffentlicher Trägerschaft neben einem Finanzierungsbeitrag der Eltern sicher die Unterstützung der Kommunen gefragt. Zudem sollten alle Grundschulen regelmäßig Bedarfsanalysen zu Umfang und Dauer der gewünschten Betreuung durchführen. Dabei ist Voraussetzung, dass die Eltern selbst angeben, welche Betreuungszeiten sie benötigen. Nur so wird das tatsächlich bedarfsgerechte Angebot ermittelt.

Empfehlung: Lösungen gemeinsam finden

Um die unzureichende Betreuungssituation zu ändern, ist die Zusammenarbeit der beteiligten Akteure vor Ort ein guter Weg. So könnten Schulen z.B. Kooperationen mit Vereinen, Trägern oder der Kommune eingehen, um Ferienprogramme zu organisieren.
Der momentan forcierte und richtige Ausbau der Kita-Betreuung durch den Bund und die Länder darf nicht dazu führen, die Grundschulen aus den Augen zu verlieren. Denn umfassende Betreuungsangebote – von Krippe über Kindergarten bis zur Grundschule – sind für die Berufstätigkeit der Eltern meist eine Grundbedingung. Dies gilt auch in Zeiten knapper Kassen bei der Kommune.

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Berlin

08.09.2011 WikiLeaks

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13.09.2011 Media-Control

Wirtschaft, erzählen

10.09.2011 Proteste

Wirtschaft, erzählen

10.09.2011 Hinweis

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Wettbewerb
1. Preis fürs Weststadtmusical "Who's online"

10.09.2011 In einer Pressemeldung weist die Musa auf einen Gewinner des Wettbewerbs „Wege ins Netz 2011“ vom Bundeswirtschaftsministerium hin. Die Göttinger Macher des Musicals "Who's online", zu welchen neben der Musa zwölf weitere Vereine gehörten, bekamen den ersten Preis zugesprochen in der Kategorie ""Kenntnisse vertiefen und erweitern: Internetnutzer weiterqualifizieren". Das Preisgeld beträgt 5k €.
[[5k € = fünf kilo Euro = 5000 Euro]]

Proteste
Güterverkehrszentrum ist Millionengrab

10.09.2011 In einer Pressemeldung spricht sich die Bürgerinitiative "Göttinger Süden" gegen das Güterverkehrszentrum III (GVZ III) aus. Sie sehen in dem Projekt ein Millionengrab und begründen ihre Meinung mit verschiedenen Argumenten. Unter anderem wird angeführt, dass es seitens der Bahn keine Absichtserklärung gibt, auf das geplante Güterverkehrszentrum III einen Bahnanschluss legen zu lassen, obwohl der Bahnanschluss ein herausragendes Merkmals des Güterverkehrszentrums III sein soll. Auch verweisen sie auf die anderen, bislang leeren industriellen Ansiedlungsgebiete in und um Göttingen.

Wettbewerb
Schöne Skulpturen für die Kornmarktpassage

10.09.2011 Bis zum 30.11.11 können Künstler ihre Entwürfe für zwei Skulpturen bei der Stadt einreichen. Die beiden Skulpturen sollen einen historischen Bezug aufweisen und auf dem Marktplatz am Eingang zur Kornmarktpassage aufgestellt werden. Die Entwürfe sollten einen historischen Bezug zum Ort haben. Göttinger bzw. südniedersächsische Künstler werden laut verlinkter Ausschreibung bevorzugt.

Kommentar
Verweigerte der scheidende Göttinger Rat sich seiner demokratischen Rolle?

10.09.2011 Es gibt im Staat drei Säulen. Die Verwaltung aus ausführende Gewalt, die Gerichte als entscheidende Gewalt und das Parlament als kontrollierende und leitende Gewalt. Korruption könnte zum Beispiel bei einer Verabredung von Gerichts- und Verwaltungsvertretern zum Schaden eines Bürgers vorliegen. Einen solchen Korruptionsverdacht muss in einer funktionierenden Demokratie das Parlament auf den Plan zwingen. Aber der Göttinger Stadtrat verweigert sich nach meinem Eindruck im Fall von Herrn K dieser Rollenaufgabe, einen solchen denkbaren Korruptionsverdacht zu prüfen. Schade, dass die Demokratie auch in Göttingen immer zahnloser wird.
Dr. Dieter Porth.

Interview
Antworten rund um die Hypnose

09.09.2011 Wie funktioniert Hypnose? Nimmt die Hypnotisierbarkeit im Alter ab? Wie kann Hypnose den Schulerfolg verbessern? Diese und ähnliche Fragen kamen in dem Interview mit der aus Fernsehen und Radio bekannten Hypnose-Therapeutin Angelika Pflüger zur Sprache.

WikiLeaks
Hat Oppermann vorm BND-Untersuchungsausschuss gelogen?

08.09.2011 Die Jungen Liberalen Göttingen bezichtigen den Bundestagsabgeordneten Thomas Oppermann (SPD), vor dem BND-Untersuchungsausschuss gelogen zu haben. Sie stellen in Ihrer Pressemeldung die Differenzen zwischen Oppermanns Aussagen im Untersuchungsausschuss und den Anmerkungen in Wikileaks-Unterlagen heraus. In der Meldung wird ein Link zur entsprechenden englischsprachigen WikiLeak-Quelle angegeben.

Neuere Nachricht

Dialogwerkstatt
Fortbildungs-Workshop für regionale Unternehmer

10.09.2011 Die Wirtschaftsförderung Region Göttingen zieht für ihre 6. Dialogwerkstatt, die diesmal in Hann. Münden stattfand, eine positive Bilanz. Insgesamt kamen rund fünfzig Interessierte aus der regionalen Wirtschaft, um sich bei dem kostenfreien Workshop mit den Möglichkeiten und Ideen für preiswertes Marketing und Werbung zu beschäftigen. Weitere Veranstaltungen in dieser Reihe sind angedacht, wobei die kommenden Termine noch nicht feststehen. Interessierte können sich auf eine Liste setzen lassen, um rechtzeitig über den nächsten Termin informiert zu werden.

StadtRadiotipps
11.9. ab 17:00 – Sonderberichte zur Kommunalwahl 2011

10.09.2011 Für die werktägliche Woche ab dem 12.9.11 hat das StadtRadio Göttingen unter anderem folgende Themen vorbereitet: "Ergebnisse der Kommunalwahl"[Mo. 7:05], "Menschen und Märkte: Fachkräftemangel in der Pflege"[Do. 8:35], und „Stadt und Region: das erste Harzer Krimi-Festival“[Fr. 8:35]. Schon am 11.9.11 wird ab 17:00 über Aktuelles bei der Kommunalwahl 2011 berichtet werden. Weiter findet sich in dem Artikel wie immer eine Wochenübersicht zu den regelmäßigen Bürgerfunksendungen.

Hinweis
Ofen- und Energieausstellung am 10.+11.9.

10.09.2011 Die kommunal geförderte Energieagentur Region Göttingen e.V. weist auf die Ofen- und Energieausstellung auf dem Holzhof am 10. + 11. September 2011 in der Zeit von 11-16 Uhr hin. Der Organisator ist das Unternehmen Holzhof Göttingen.

Wahlergebnisse
ab 18:00 online oder auch bei der städtischen Wahlparty erfahrbar

10.09.2011 In einer Pressemeldung weist die Stadt Göttingen auf ihren Service hin, aktuell ab 18:00 am 11.9.11 über die Wahlergebnisse zur Kommunalwahl berichten zu wollen. Gleichzeitig hat die Stadt im Neuen Rathaus eine Wahlparty organisiert. Für das leibliche Wohl sorgt die Kantine des Neuen Rathauses.

Werraversalzung
Wemheuer: Landkreis muss Klagegemeinschaft unterstützen

10.09.2011 Die Göttinger Landratskandidatin der Grünen, Christel Wemheuer, spricht sich klar für eine Unterstützung der Klagegemeinschaft aus, die sich gerichtlich gegen die Versalzung der Werra und Weser wehren will. Anlass für die Meldung ist die Niederlage der Klagegemeinschaft vorm hessischen Verwaltungsgericht, vor welchem es die hessische Genehmigungspraxis prüfen lassen wollte.

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