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Haftung
Wann gibt es Entschädigungen bei Zugverspätungen?

13.01.2010 Die Verbraucherzentrale Niedersachsen e.V. weist auf die Gesetzeslage zu Zugverspätungen hin. Danach haftet die Bahn für verschuldete Verspätungen von 60 Minuten (bzw. 120 Minuten) mit einer Rückerstattung von 25% (bzw. 50%) des Fahrpreises. Die Bahn haftet nicht für extern verursachten Verspätungen. Sie haftet also nicht für die witterungsbedingten Verspätungen im Norddeutschen Raum während der letzten Tage. Wenn die Ursachen unklar sind, rät die Verbraucherzentrale, sich Verspätung auf dem Fahrschein vom Fahrpersonal und/oder am Bahnschalter dokumentieren zu lassen. Zum weiteren Vorgehen enthält die Meldung zusätzliche Hinweise.

 
Emailnachricht: Kontaktlink zu Verbraucherzentrale Niedersachsen e.V. [ Homepage ] (Frau Peters)
 





Die Verbraucherzentrale Niedersachsen meldet - Fahrgastrechte fahren Schlitten - Zugreisende können Entschädigungen verlangen

Seit Tagen hält der Winter auch die Züge der Deutschen Bahn fest im Griff. Verspätungen und Ausfälle sind an der Tagesordnung. Viele Reisende müssen sich deshalb in Geduld üben. Für klirrende Kälte und Schneemassen kann auch die Bahn nichts. Wohl aber für technische Störungen und die oft mangelhaften Informationen über Anschluss- bzw. Weiterfahrtmöglichkeiten oder über die neuen Fahrgastrechte. Seit Juli vergangenen Jahres sind viele Fahrgastregeln gesetzlich festgeschrieben. Darauf verweist die Verbraucherzentrale und empfiehlt Bahnkunden, Entschädigungen geltend zu machen.
Fahrgäste haben Rechte
Ist beispielsweise im Fernverkehr erkennbar, dass der Zielbahnhof mit mehr als 60 Minuten Verspätung erreicht wird, können Reisende von der Fahrt ganz absehen oder sie vorzeitig abbrechen, zum Ausgangsbahnhof zurückfahren und die volle Erstattung des Fahrpreises verlangen. "Wer weiter fährt, aber mit Verspätung am Zielbahnhof ankommt, kann eine Entschädigung in Höhe von 25 Prozent des Fahrkartenpreises ab 60 Minuten Verspätung verlangen und ab 120 Minuten Verspätung sogar 50 Prozent", sagt Kathrin Körber von der Verbraucherzentrale. Eine gleichzeitige Erstattung und Entschädigung für die gleiche Fahrt ist ausgeschlossen. Diese Ansprüche stehen dem Verbraucher nicht zu, wenn er vor dem Kauf der Fahrkarte von der Verspätung wusste, zum Beispiel am Fahrkartenschalter davon in Kenntnis gesetzt wurde. Körber rät: "Verbraucher sollten sich grundsätzlich die Verspätung schriftlich bestätigen lassen. Das Zugbegleitpersonal bestätigt in der Regel nur die Verspätung des eigenen Zuges, alternativ ist auch eine Bestätigung auf dem Bahnsteig oder an den Fahrkartenschaltern möglich. Wird nichts bestätigt, sollten sich Zugreisende an das Eisenbahnbundesamt richten, diese können den Zugverlauf problemlos verfolgen."
Schwierig sind zurzeit die Verspätungen aus dem norddeutschen Raum. Starker Schneefall und -verwehungen sowie extremer Wind lassen Weichen und Oberleitungen vereisen. Das Eisenbahnunternehmen haftet nämlich nicht, wenn die Störungsursache außerhalb des Eisenbahnbetriebes liegt und diese nicht vermieden bzw. abgewendet werden konnte. "Verbraucher sollten in jedem Fall einen Antrag auf Schadenersatz stellen, wenn die Ursache der Störung nicht ganz klar ist, denn für einsatz- und fahrbereite Züge hat die Bahn zu sorgen", empfiehlt Rechtsexpertin Körber. Zu einer reibungslosen Bearbeitung der Fahrgastrechte sollten Verbraucher das Fahrgastrechte-Formular (www.fahrgastrechte.info) verwenden und für die eigenen Unterlagen kopieren. Die Beschwerde ist entweder an das Service-Center-Fahrgastrechte, 60647 Frankfurt am Main (portofrei) oder an das Eisenbahnbundesamt, Heinemannstraße 6, 53175 Bonn zu senden.

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12.01.2010 In seiner Pressemeldung regt sich Ronald Schminke, niedersächsischer Landtagsabgeordneter der SPD, über das Beispiel der Billiglöhne für Leiharbeiter bei einer großen Drogeriemarktkette auf. Er kritisiert die Leiharbeit, die in der heutigen Form verantwortlich für Dumpinglohn, für dauerhaftes lebenslanges Bittstellertum, für Perspektivlosigkeit und für Benachteiligungen von Kinder in Schule und Ausbildung sei.
[In der Zeit der Sklaverei waren die Menschen unfrei. Wie viel freier sind heute Leiharbeiter und Hartz-IV-ler, wenn bei eigener Kündigung (wegen unzumutbarer Arbeits- und/oder Entlohnungsbedingungen) seitens des Arbeitsamtes erst einmal eine Sperre droht? Dr. Dieter Porth]

Terminhinweise
Kindergartenanmeldung bis 15.2. / Heimatausstellung ab 13.1.

12.01.2010 In zwei Pressemeldungen weist die Stadt Northeim auf verschiedene Termine hin. Für die kommunalen Kindergärten und Horte in Northeim sollten die Kinder am besten im Januar, spätestens aber bis zum 15.2., angemeldet werden. In einer zweiten Meldung wird auf die Eröffnung der Ausstellung "100 Jahre Heimat- und Museumsverein 1910 bis 2010" durch den Northeimer Bürgermeister Harald Kühle am 13. Januar 2010 um 18.00 Uhr hingewiesen. Die Ausstellung wird im Heimatmuseum (Am Münster) gezeigt.

Erschwernisbeihilfe
Förderquote steigt nach 13 Jahren Stabilität jetzt eine karge Erhöhung von 7,5%

12.01.2010 Die Niedersächsische Landesregierung will Landwirten, die in Naturschutzgebieten Grünland bewirtschaften, die Erschwernisförderung erhöhen. Die Förderung steigt um 7,5% auf 11 Euro pro Hektar, nachdem sie seit 1997 dreizehn Jahre lang auf gleichem Niveau geblieben ist. Die Landesregierung hält die Erhöhung, die einer jährlichen linearen Inflationsanpassung von zirka 0,5% entsprechen würde, für angemessen.
[Ich glaube aus dem Bauch heraus nicht, dass die Erhöhung von 7,5% nicht die Inflations-bedingte Kostensteigerung von mehr als 30% in den letzten dreizehn Jahren deckt. Es ist nur verwunderlich, dass die Landwirte unter diesen Bedingungen überhaupt noch ehrlich arbeiten. Dr. Dieter Porth]

Neue Schauburg
Kino (19.1.) & Kirche (17.1.)

12.01.2010 Im Rahmen des Filmkunsttages zeigt die Neue Schauburg am Dienstag den 19.1. in Northeim den Kultfilm "Harald & Maude". Zur Vorbereitung und Ausdeutung bietet die St. Sixti-Gemeinde am Sonntag den 17.1. ab 18 Uhr einen Filmgottesdienst an.

Schiller-Lichtspiele
"die Päpstin" und weitere spannende Filme

11.01.2010 Das Kino Schiller Lichtspiele in Hann. Münden zeigt in der Woche vom 14.1. bis 20.1. die Filem "Küss den Frosch", "New Moon", "Die Päpstin", "Avatar" sowie "Das Beste kommt zum Schluss". Zum Filmkunsttag am Mittwoch wird der Streifen "Ganz nah bei Dir" gezeigt.

Hitartikel
Platz 10: "5.-16.1. - Abfuhr für Weihnachtsbäume"

11.01.2010 In der zurückliegenden Woche wurden folgende sieben Artikel häufig gelesen: "Flöhe leben in Bettritzen, …", "32 Objekte durchsucht – Gewehre und Pistolen gefunden", "Patient zahlt Antibiotika bei entzündeten Tattoo selbst", ""Avatar" und mehr", "4.2.[2009] – Die Flippers", "13.6.[2009] – Mitmachen beim GMO (Göttinger Mitmach-Orchester)" und "27.1.[2009] - Abba Mania". Auch die Sendepläne zur Bürgerfunksendung "Bürgerstimmen im Göttinger Land" erfreuen sich einer gewissen Beliebtheit.

Neuere Nachricht

Abnehmen
Winterspeck - weg mit neuer Mode-Diät?

12.01.2010 Die Verbraucherzentrale Niedersachsen e.V. bewertet eine neue Mode-Diät kritisch. Sie hält die Ernährungstipps für medizinisch zweifelhaft und sieht die Diät letztendlich nur als eine einfache Reduktionsdiät an. Weiterhin kritisiert die Verbraucherzentrale, dass manche Anbieter der Diät eine Kopplung zu bestimmten Fitness-Studios vorgeben.
[Die Meldung ist unvollständig zitiert. Dr. Dieter Porth]

Asse
SPD: Rückholung ist das Konzept der Wahl

13.01.2010 Die niedersächsische Landtagsfraktion der SPD äußert sich zur Zukunft des Atommülllagers in Asse II. Angesichts der Wassereinbrüche in den Salzstock hält sie die Rückholung des Atommülls für die beste Alternative. Sie fordert, dass sich der Bundesumweltminister Rüttgers dieser Meinung schnell anschließt.

Kritik
Andretta: NHG ist Angriff auf universitäre Selbstverwaltung

12.01.2010 Die niedersächsische Landtagsfraktion der SPD kritisiert in ihrer Pressemeldung den Entwurf zum Niedersächsischen Hochschulgesetz (NHG). Unter anderem wird kritisiert, dass ein Professor nur mit des Präsidenten Gnade berufen werden kann. Dies wird als Entwertung der universitären Selbstverwaltung wahrgenommen. Die Förderung von Eltern mit mehreren studierenden Kindern mittels eines Zinsverzichts wird als Lachnummer bewertet.

Bildungsumbau
Entwurf zum Niedersächsischen Hochschulgesetz angekündigt

13.01.2010 Die Niedersächsische Staatskanzlei will demnächst einen neuen Entwurf zum Niedersächsischen Hochschulgesetz in den Landtag einbringen. Die Meldung hebt die bessere Zugangsoffenheit der Universität in dem Entwurf hervor. Auch soll zusätzlich zum regulären Berufungsverfahren eine freihändige Vergabe von Professorenstellen möglich werden. Auch soll das Gesetz die Vergabe von Stipendien und Studienkrediten verbessern.
[Zukünftig soll die Professorenschaft dank freihändiger Stellenvergabe vermehrt auch ihren dummen Nachwuchs Stellen zuschustern können. Dr. Dieter Porth]

Eiswurf
Gesichtslähmungen wegen herabfallenden Eiszapfen

13.01.2010 Die Techniker-Krankenkasse warnt vor der Wintergefahr "Eiszapfen". Herabfallend Eiszapfen können zu gefährlichen Kopfverletzungen führen. 2009 war an der medizinischen Hochschule unter anderem eine dauerhafte Gesichtslähmung wegen eines Eiswurfes zu verzeichnen. Deshalb sollte man auf herabhängende Eiszapfen an Dächern achten und um diese einen Bogen machen.
[[Eiszapfen können auf eine schlechte Wärmedämmung des Daches hindeuten. Dr. Dieter Porth]]

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