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⇐ Softwareunternehmen warnt vor Internet-Kriegen 17.11.2009 Ein Hersteller von Antiviren-Programmen warnt davor, dass verschiedene Nationen mit der Entwicklung von Angriffssoftware begonnen haben. Die virtuellen Waffen haben die Störung der nationalen Internet-Netzwerke zum Ziel und können schon heute großen realen Schaden bewirken. Gemäß der Meldung soll im Sommer 2008 der russisch-georgische Kaukasus-Konflikt auch online eskaliert sein. [Seit dem Virus Sasser weiß jeder, dass das Funktionieren der Gesellschaft vom Funktionieren der Netze abhängt. Dr. Dieter Porth]
Kommentar,Gedanken, Anmerkungen, ...Redaktion buergerstimmen.de - Dr. Dieter Porth, Göttingen:
Ein Staat, der nur die Bespitzelung von seinen Bürgern im Sinn hat, darf sich nicht wundern, wenn die Bürger jeder Änderung von Regeln im Internet skeptisch entgegenschaut. Dabei sind sicher in Zukunft geänderte Regeln wichtig, um für alle ein Mindestmaß an Sicherheit im Internet zu ermöglichen.
Solange aber ein Staat seinen Bürgern mit Misstrauen und Verdächtigungen entgegenkommt, solange wird der Bürger dem Staat mit Misstrauen begegnen und sich gegen Regelnänderung wehren. In der heutigen zeit würde ich dem politischen Establishment nicht einen Pfennig über den Wegtrauen und eher die Manipulation der öffentlichen Meinung befürchten.
Das Aufrüsten im Netz ist sicher Realität und das Netz müsste sicherer werden. Aber im Moment gibt es niemanden, der glaubwürdig für sichere Netze und für mehr Freiheit im Netz eintreten kann. Es ist zu wünschen, dass sich hier in Zukunft etwas ändert, denn der Virus Sasser zeigte, das die Angriffe auf das Internet auch eine reale Gefahr darstellen.
Ob es bald eine vierte Waffengattung bei der Bundeswehr geben wird? Kommt nach dem Herr, der Marine und der Luftwaffe bald auch das neue Onlinekorps?
Dr. Dieter Porth
Emailnachricht: Kontaktlink zu Pressetext [ Homepage ]
Die Nachrichtenagentur Pressetext meldet - McAfee warnt vor "Kaltem Cyberkrieg" - Fünf Nationen definitiv im Besitz von Cyberwaffen
Santa Clara/Unterschleißheim (pte/17.11.2009/11:22) - McAfee hat heute, Dienstag, die fünfte Auflage seines jährlichen Virtual Criminology Report veröffentlicht. Den Schwerpunkt bildet dabei das Thema Cyberkriegsführung. Denn das virtuelle Wettrüsten ist inzwischen definitiv Realität, ein "Kalter Cyberkrieg" hat dem Bericht zufolge bereits begonnen. Dieser könnte deutlich heißer verlaufen als das nukleare Wettrüsten des 20. Jahrhunderts.
Statt einem Duell droht ein allgemeiner Wettbewerb. Neben den Supermächten des Kalten Kriegs USA und Russland sind auch China, Frankreich und Israel bereits im Besitz von Cyberwaffen. "Das sind letztendlich Länder, die bereits öffentlich verkündet haben, dass sie in diesem Bereich aktiv sind", meint McAfee-Sicherheitsexperte Toralv Dirro im Gespräch mit pressetext. Die Dunkelziffer könnte deutlich höher liegen.
Infrastruktur als Ziel
Im Zusammenhang mit Cyberkriegs-Engagement wird etwa in den USA gerne von Cyber-Verteidigung gesprochen. Doch entwickeln die genannten Staaten im Rahmen des virtuellen Wettrüstens auch fortschrittliche offensive Cyberwaffen. "Wahrscheinlich wurden Programme für gezielte Infrastruktur-Angriffe entwickelt", sagt Dirro. Dem wären sicherlich Studien vorausgegangen, wie solche Attacken effizient realisiert werden können.
Der Einsatz von Cyberwaffen könnte letztendlich zu großen realweltlichen Schäden und auch echten Todesopfern führen, wenn neben Regierungsnetzwerken auch kritische Infrastruktursysteme ins Visier genommen werden. Diese sind gerade in Industriestaaten meist vernetzt. Ziele, denen Cyberattacken laut McAfee schnell und ohne großen Aufwand ernsthaften Schaden zufügen können, umfassen beispielsweise das Stromnetz, Telekommunikationssysteme, die Finanzwirtschaft und die Wasserversorgung.
Privatwirtschaft im Cyber-Kreuzfeuer
In Industriestaaten liegen in der Regel zumindest einige Infrastrukturbereiche in privater Hand. Dementsprechend würde die Privatwirtschaft im Fall politisch motivierter Cyberangriffe höchstwahrscheinlich ins Kreuzfeuer geraten, warnt McAfee. Daher fordert das Sicherheitsunternehmen eine öffentlichere Diskussion. "Ohne Einblick in die Cyberverteidigungs-Strategie der Regierung kann der private Sektor nicht proaktiv agieren und geeignete Vorsichtsmaßnahmen erreichen", so McAfee.
Cyberkrieg: Unterdefinierte Realität
Fest steht, dass Cyberkriegsführung längst Realität ist. Im Sommer 2008 war etwa der russisch-georgische Kaukasus-Konflikt auch online eskaliert (pressetext berichtete: http://www.pressetext.com/news/080812026/ ). Unklar bleibt dagegen, wer für Denial-of-Service-Attacken gegen US-Regierungsseiten am 4. Juli 2009 verantwortlich war. Möglich sei, dass es sich um nordkoreanische Tests zur Störung der interkontinentalen Kommunikation zwischen US-Regierung und Streitkräften in Südkorea gehandelt hat, so Dmitri Alperovitch, Vice President of Threat Research bei McAfee.
Während das Wettrüsten also schon begonnen hat, besteht dem McAfee-Bericht zufolge aber das Problem, dass bislang gar nicht wirklich klar definiert ist, was Cyberkriegsführung überhaupt ist. So bliebe etwa die Frage offen, wo genau Cyberspionage aufhört und tatsächlicher Cyberkrieg anfängt.
McAfees Virtual Criminology Report 2009:
http://resources.mcafee.com/content/NACriminologyReport2009NF (Ende)
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