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Volkswirtschaft
Immer weniger Handwerksmeister als Gründer

16.02.2009 Das Institut für Mittelstand und Handwerk (ifh) an der Universität Göttingen stellt in seinem Tätigkeitsbericht 2008 unter anderem fest, dass nur noch jeder vierte Handwerksbetrieb von einem Handwerksmeister gegründet wird. Damit geht ein Imageverlust einher, weil die Begriffe Handwerksbetrieb und Meisterbetrieb meist gleichbedeutend verwendet werden. Im letzten Jahr hat das Institut aber noch viele weitere Forschungsprojekte durchgeführt.
[Ist das ifh Göttingen wirklich ein Kompetenzzentrum für das Handwerk und für Klein- und Mittelbetriebe im Bereich volkswirtschaftlicher Fragestellungen? Dr. Dieter Porth]

Kommentar,Gedanken, Anmerkungen, ...

Redaktion buergerstimmen.de - Dr. Dieter Porth, Göttingen: Wenn ein Institut sich als Kompetenzzentrum für das Handwerk und für Klein- und Mittelbetriebe im Bereich volkswirtschaftlicher Fragestellungen versteht, so würde ich inutiv aus einem Blickwinkel deuten. Intuitiv würde ich das Wort "für" als Hinweis für die Zielgruppe deuten. Diese Deutung ist aber falsch. Das Institut kümmert sich, wenn man die Orte der Vorträge betrachtet, weder in der Lehre noch in der Ausbildung um das Handwerk und die Klein- und Mittelbetriebe. Im gesamten letzten Jahr war nur ein Vortrag in Bad Harzburg, also in der Region Süd-Niedersachsen.
Der obige Name gibt also etwas vor, was das Institut nicht leistet. Besser wäre es das Institut als Forschungsinstitut zur Bedeutung des Handwerks in einer Volkswirtschaft zu bezeichnen. Da das Institut sich kaum an die Handwerker und die klein- und Mittelbetriebe selbst wendet, ist der Nutzen eines solchen Institut für die praktische Wirtschaft wohl eher als gering zu erachten. Da das Institut nür mittelbar über die Lobbyvereinigungen einen Kontakt zum Handwerk und den Klein und Mittelbetrieben pflegt, ist wahrscheinlich auch der wissenschaftliche Nutzen der Arbeiten eher gering. Schließlich fehlt dem Zentrum der direkte Informationsbezug zu den im volkswirtschaftlichen Sinne handelnden Subjekten. Wie wollen die Forscher ohne Tuchfühlung die Motivationen für das Wirtschaftshandeln dieses Wirtschaftsbereiches erkennen?
Dr. Dieter Porth

 
Emailnachricht: Kontaktlink zu Volkswirtschaftliches Institut für Mittelstand und Handwerk an der Universität Göttingen (ifh Göttingen) [ Homepage ] (---)
 

Meldung vom Institut für Mittelstand und Handwerk an der Universität Göttingen - Bedeutung des Meisterbriefes für Existenzgründer im Handwerk geht zurück - Tätigkeitsbericht 2008 des ifh Göttingen gibt Überblick über die vielfältigen Aktivitäten des Instituts

Nur noch gut jeder vierte Existenzgründer im Handwerk kann einen Meisterbrief vorweisen. Durch die damit verbundene sinkende Bedeutung des Meisterbriefes wird die ursprünglich synonyme Verwendung der Begriffe "Handwerksbetrieb" und "Meisterbetrieb" ausgehöhlt. Das Handwerk in seiner Gesamtheit verliert damit nicht nur eine Qualifikationsbasis, die zum Überleben auf globalisierten Märkten von größter Bedeutung ist, sondern der Imageverlust in der Bevölkerung hat auch negative Auswirkungen auf den gesamten Berufsstand.
Dieses Forschungsergebnis nannte Prof. Dr. Kilian Bizer, Direktor des Volkswirtschaftlichen Instituts für Mittelstand und Handwerk an der Universität Göttingen, bei der Vorstellung des Tätigkeitsberichtes 2008 als ein Beispiel für die vielfältigen Forschungsaktivitäten des Institutes. Das ifh Göttingen versteht sich als Kompetenzzentrum für das Handwerk und für Klein- und Mittelbetriebe im Bereich volkswirtschaftlicher Fragestellungen. Der knapp 50-seitige Tätigkeitsbericht gibt anhand kurzer ergebnisorientierter Berichte einen Überblick über die vielfältigen Aktivitäten des Instituts im abgelaufenen Jahr.
Neben der Untersuchung über die Bedeutung des Meisterbriefes hat das ifh Göttingen im abgelaufenen Jahr eine Reihe weiterer Untersuchungen durchgeführt, wobei einer großer Teil bereits abgeschlossen werden konnte. Finanziert wird die Forschungstätigkeit, die unter dem Dach des Deutsche Handwerksinstitut (DHI) erfolgt, durch Zuwendungen der Wirtschaftsministerien von Bund und Ländern sowie vom Deutschen Handwerkskammertag. Zusätzlich sei es gelungen, so Prof. Bizer, verstärkt Projektmitteln zu akquirieren. Beispielhaft nannte er ein Projekt des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie über Existenzgründungsdynamik und Unternehmensnachfolge im Thüringer Handwerk und ein Projekt aus Mitteln der Europäischen Union über wirtschaftspolitische Weiterbildung in KMU.
An weiteren Projekten erwähnte Prof. Bizer eine Untersuchung über die Auswirkungen der EU-Osterweiterung auf das deutsche Handwerk. Hier wird eine insgesamt positive Zwischenbilanz gezogen. Mittlerweile sind bereits rund 18.000 deutsche Handwerksunternehmen in den neuen Mitgliedsstaaten der EU tätig. Darüber hinaus setzte sich das ifh Göttingen im letzten Jahr unter anderem mit der Rolle des persönlich haftenden Unternehmers in der Marktwirtschaft und den Marktpotenzialen des Handwerks durch die Einführung des Gebäudeenergieausweises auseinander.
Nähere Einzelheiten und Informationen zu diesen Untersuchungen wie auch zu den zahlreichen weiteren Projekten des ifh Göttingen im letzten Jahr können dem Tätigkeitsbericht des Institutes entnommen werden. Die Suche wird durch ein Schlagwortregister am Ende des Tätigkeitsberichtes und ein Verzeichnis der Veröffentlichungen des Institutes erleichtert.

Bezug der Veröffentlichung:
Der Tätigkeitsbericht kann kostenlos angefordert werden beim Volkswirtschaftlichen Institut für Mittelstand und Handwerk an der Universität Göttingen, Käte-Hamburger-Weg 1, 37073 Göttingen oder per Download aus dem Internet (www.ifh.wiwi.uni-goettingen.de) bezogen werden.
Fon: (0551)-39 48 82, Fax: (0551)-39 95 53, E-Mail: xxx  Hinweis: keine Emailadressen

Anmerkung der Redaktion: Link zum Tätigkeitsbericht: http:/www.ifh.wiwi.uni-goettingen.de/pdf/T%E4tigkeitsbericht%202008.pdf

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05.02.2009 Im März findet in der Musa am 14.3. das Metal-Konzert von "Born from Pain" und "Suicide Squad" statt. Am 19.3. gibt es wie alle zwei Monate einen Auftritt von "Dawai Dawai" und am 20.3. wird die Mark Gillespie Band ihrem Soulpop in der Musa erschallen lassen. Am 1.3. gibt es Theater für Kinder vom Domino-Theater.
Die Erlöse der Kunst-Gala in der Stadthalle am 8. März gehen in diesem Jahr mit seinen Erlösen ausschließlich Frauenprojekte fördern. Die Gala wird in der Meldung zusätzlich bei den Musa-Events angekündigt.
[Die KUNST-Gala diskriminiert mit ihren Förderzielen in diesem Jahr die Männer. Wer als Mann zur Gala geht, darf sich als Softie fühlen. Dr. Dieter Porth
24.02.2009Fehlgriff bei der Präposition]

Termine - Exil
5.3. Seedcake & Stahlmann

12.02.2009 Im Exil gibt’s im März drei Konzerte. Am 5.3. rocken Seedcake und Stahlmann die Bühne des Exils. Am Dienstag den 17.3. ist dann Irish-Rockfolk mit Paddy's Funeral und Grienhild angesagt. Am 19.3. steigt wieder die allmonatliche Session der Blues & Boogie Küche. Die Pressemeldung weist unter anderem auch den Vorverkauf zum Waldbühnen-Festival am 29.8. hin.

Event - Cornpickers
21.2. – Seven Boots

16.02.2009 Am Samstags den 21.2. ab 20:00 spielt die Rockbansd Seven Boots im Cornpickers Hühnerstall. Die Band besteht aus einem Gitarristen, einem Bassisten, einem Schlagzeuger und einem Querflötenspieler. Ihre eigenen Kompositionen präsentierte die Band auch schon im Vorprogramm von den "Red Hot Chili Peppers" und den "Sportfreunden Stiller".
[Kaum zu glauben, was Hühner alles machen. Dieter.]

Kundenzufriedenheit [€]
Volksbank Göttingen eG: beste Bank vor Ort!

16.02.2009 Im Dezember 2008 hat das Marktforschungsinstitut MF Consulting zum 3. Mal die Zufriedenheit der Göttinger Konsumenten getestet. Im Rahmen dieser unabhängigen, objektiven Studie wurden auch die Göttinger Banken bewertet. Die Volksbank Göttingen eG hat in allen bewerteten Kategorien – Freundlichkeit, Beratung und Preis-Leistungs-Verhältnis – Platz 1 erreicht. Sie gilt somit als beste Bank vor Ort!

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16.02.2009 Auf dem Göttinger Go Turnier siegte ein sechszehnjähriger Dortmunder, der alle fünf Spiele in fünf Siege verwandelte. Mit sechsunddreißig Teilnehmern war das Go-Turnier gut besetzt.

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18.02.2009 Die FDP-Bundestagsfraktion kritisiert das Verbot der Glühbirnen. Sie weist auf das ungelöste Problem des Recyclings hin. Sie fordert mehr Freiheit auf dem Energiemarkt und eine Aufhebung des Glühbirnenverbots.
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Kostenloser Vergleichservice

16.02.2009 Der Vergleich von Zusatzversicherungen im Bereich der Pflege und des Pflegetagessatzes ist schwierig. Die Verbraucherzentrale Niedersachsen e.V. bietet als unabhängige Institution einen elektronisch unterstützten Vergleichsservice an. Das Projekt wird gefördert vom niedersächsischen Familienministerium.

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