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Göttingen Außenstelle Braunschweigs?

^30.11.2008 Stefan Wenzel, Fraktionsvorsitzender der Grünen im niedersächsischen Landtag, berichtet in seiner Pressemeldung von Planen, wonach Göttingen beim NDR zur Außenstelle des Regionalstudios in Braunschweig herabgestuft werden soll. Wenzel erinnert kritisch an eine Aussage von Wulf während der Verhandlungen zum Staatsvertrag, wonach der NDR seine Präsenz in Niedersachsen stärken wolle. Die aktuellen Pläne sprechen nach seiner Ansicht eine andere Sprache.

Emailnachricht: Kontaktlink zu Landtagsabgeordneter der Grünen Stefan Wenzel [ Homepage ] (---)

Stefan Wenzel: NDR Regionalstudio Göttingen - Wird Göttingen zur Außenstelle von Braunschweig herabgestuft?

Alarmiert zeigte sich der Göttinger Abgeordnete Stefan Wenzel über Pläne zur Neuordnung der NDR-Präsenz in Göttingen. Offensichtlich plane der NDR das Studio Göttingen zu einer Außenstelle von Braunschweig abzustufen. Für das Oberzentrum Göttingen und die Region Göttingen wäre das eine fatale Entwicklung, sagte Wenzel. Eine Anbindung an Braunschweig würde die regionale Berichterstattung in Rundfunk, Fernsehen und Internet höchstwahrscheinlich schwächen.
Die Verbindung zu Braunschweig bestehe allenfalls historisch im Kontext der ehemaligen Bezirksregierungen. Aufgrund der schnellen ICE-Verbindung sei aber selbst die Landeshauptstadt viel schneller und direkter zu erreichen als Braunschweig. Die Bildung einer Außenstelle von Braunschweig wäre daher unverständlich, so Wenzel. Auch vor diesem Hintergrund sei eine Rückstufung des Studios Göttingen nicht akzeptabel.
Vor nicht all zu langer Zeit hatte Ministerpräsident Wulff nach Verhandlungen über den NDR-Staatsvertrag noch erklärt, dass der NDR seine Präsenz in Niedersachsen stärken wolle. Ein Teilrückzug aus dem Oberzentrum Göttingen passe nicht zu dieser Ansage, so Wenzel. Der NDR hat derzeit neben dem Landesfunkhaus Niedersachsen in Hannover die Regionalstudios in Oldenburg, Osnabrück, Lüneburg, Braunschweig und Göttingen.
In einem Schreiben an den Vorsitzenden des Verwaltungsrates und den Direktor des Landesfunkhauses Niedersachsen hat Wenzel um Auskunft über die genauen Pläne des öffentlich-rechtlichen Senders gebeten.

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