geändert am 30.08.2007 - Version Nr.: 1. 837

Internet-Zeitung www.buergerstimmen.de

Meldung gesetzt von ~ Dr. Dieter Porth --- ---

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Rechtsentstehung
Wie geschützt ist Virtuelles-Eigentum?

29.08.2007 Die Rechtslegungen kann sich auf zwei Arten entwickeln. In der etablierten Variante hat ein Politiker oder ein Beamter eine Idee und initiiert eine Gesetzesinitiative. In der anarchistischen Variante erstreiten Bürger vor Gericht eine Reihe von Grundsatzurteilen, die damit Rechtsnormen festlegen. Oft sind es Einzelkämpfer, die diesen Weg gehen. In Göttingen beschreitet eine Dichterin notgedrungen den zweiten Weg, um ihre Urheberrechte an ihrem Gedicht durchzusetzen. Auf ihrer Websitte hat sie ihren bisherigen Weg beschrieben.
[Anmerkung: Seit Jahren ist das Kopieren von virtuellem Eigentum ein echtes Problem im Internet. Gesetzesinitiativen zum Schutz des virtuellen Eigentums gibt es kaum. Dr. Dieter Porth.]

Kommentar,Gedanken, Anemerkungen, ...

Redaktion buergerstimmen.de - Dr. Dieter Porth, Göttingen: Anmerkung: Ich danke Frau Dittmann für die Erlaubnis, den Text hier zitieren zu dürfen. Der Staat und die Politik lässt den Kreativen bei der Durchsetzung seiner Eigentumsrechte allein. Man kann darüber diskutieren, ob und wann der Anspruch auf virtuelles Eigentum verfällt. Besonders erschreckend finde ich es, dass es auch heute noch keine Instanz gibt, bei welcher man seine schöpferischen Werke registrieren kann. Frau Dittmann hat Glück gehabt, weil sie nachweisen kann, dass sie die Urheberin ihres Gedichts ist.
Seit über zehn Jahren gibt es das Internet aber immer noch gibt es keine Registratur für schöpferische Werke. Die Durchsetzung von Urheberrechte hat im Internet einen schwachen Stand und den Politikern fehlt mal wieder die Phantasie und das Wissen, dass die politische Führung eigentlich braucht. Dies ist nur ein Baustein für die Kathedrale der Politikverdrossenheit.. Dr. Dieter Porth.

 
Internet-Zitat: Website: Kontaktlink zu Reiki-Lehrerin und Künstlerin [ Homepage ] (Sigrid Dittmann)
 

Die Geschichte des Gedichts


[Zitat: Die weiter Geschichte ist auf den Seiten http://www.sevillana.de/gedichte/die-liebe-sprach-story.htm sowie http://www.sevillana.de/gedichte/die-liebe-sprach-story-02.htm nachzulesen.]

... und was ich damit erleb(t)e
Aufgeschrieben,
damit wahr bleibt,
was wahr ist.
Die Liebe sprach ...

Ja, was sprach die Liebe denn ... zunächst mal wirbelte sie eine Menge Staub auf, soviel Staub, dass ich heftig niesen und husten musste. Keins meiner Gedichte hat mich je so beschäftigt und beschäftigt mich immer noch wie dieses.

Es entstand während eines Gedankenaustausch mit einer Bekannten über Niki de Saint Phalle, die Architektin der Tarot-Gärten in der Toskana und der berühmten "Nanas". Sie starb 2002 - man nimmt an, an den Folgen der giftigen Dämpfe ihres Arbeitsmaterials.

Ich stellte das neue Gedicht im Sommer 2002 hier auf die Webseite und hatte im selben Jahr auch Gelegenheit, es über's Stadtradio in den Äther zu schicken, worüber ich mich sehr gefreut habe.

Das erste Mal erstaunt die Augenbrauen hochgezogen habe ich ein halbes Jahr später, als ich durch eine E-Mail erfuhr, dass der Sender SWR4 schon im November 2002 mein Gedicht in einer Sendung vorgetragen hatte - ohne mich zu informieren oder anzufragen. Für einen renommierten Sender wie SWR4 eigentlich ein Unding. Dazu muss man wissen, dass z.B. ein Sender, wenn er öffentlich aktuelle Werke bringt, eigentlich verpflichtet ist, sich sowohl um Urheber- wie auch um Honorarfragen zu kümmern. Nun ja, man entschuldigte sich wortreich, schickte mir einen Mitschnitt, sauer war ich trotzdem. Ich hätte kein Honorar verlangt, aber ich hätte mich so gern am Tag der Sendung gefreut.

Aber damit fing der Frust erst an. Irgendwann in 2003 entdeckte ich aus reinem Zufall, dass der Text meines Gedichts sich inzwischen ganz handfest im Netz verbreitet hatte, sprich, auf unzähligen Webseiten zu finden war. Ich hatte mir vorher keine Gedanken darüber gemacht. Nicht, dass ich grundsätzlich was dagegen hätte, dass meine Gedichte anderswo zitiert werden. Es freut und ehrt mich, wenn sie gefallen. Nur, dieses wurde nicht originalgetreu zitiert, sondern textlich verändert, Teile weggelassen, Worte hinzugefügt, das Versmaß verbogen, so dass der eigentliche Sinn der Aussage verzerrt war. Das Gedicht wurde (und wird) hauptsächlich in den User-Profilen von Chats, allerlei Foren und Communities und Kontaktbörsen als Motto und Persönlichkeitsbeschreibung benutzt, wobei die Quelle des Originals in allen Fällen unter den Tisch fallengelassen wurde.

An diesem Punkt hörte für mich erst mal der Spaß auf. Ich fand's - und finde es immer noch - daneben, sich anderer Leute Texte wie ein eigenes Kleid anzuziehen, es sich passend zu machen und dazuzuschreiben, "das bin ich" oder "ich über mich", "mein Motto", usw..

Ich begann, einige der persönlich erreichbaren User höflich anzuschreiben und bat um Korrektur des Textes und Nennung der Autorenquelle oder alternativ um Löschung. Mir war klar: Die meisten kopieren nicht in böser Absicht, sondern aus Gedankenlosigkeit - was schlimm genug ist - oder weil sie den Text schon geklaukopiert anderswo gefunden haben.

Was ich dann erlebte, war unglaublich. Einige kamen meiner Bitte nach und löschten (im O-Ton und mit Quelle passte ihnen das Gedicht wohl nicht mehr), die Mehrheit allerdings begegnete meinem Ansinnen mehr oder weniger verständnislos und war der Meinung, das Internet sei ein Selbstbedienungsladen. Andere waren von einer Schamlosigkeit sondergleichen und reagierten in einem Ton, der mich fassungslos machte ... ich sei doch selber schuld, wenn ich Gedichte schreibe und sie auch noch zum Lesen zur Verfügung stelle.

Gefragt, ob ich damit einverstanden bin, dass und auf welcher Webseite das Gedicht zitiert werden sollte, hat bis heute übrigens keiner (!), auch keiner der wenigen, die korrekt und mit Quellenangabe zitiert haben.

Und so ging es weiter und weiter, bis mir der Kragen platzte und ich Ende 2004 eine Rechtsanwaltskanzlei einschaltete. Die Dinge nahmen ihren Lauf, und von da an fühlten sich zusätzlich auch die Portalbetreiber, d.h. die Anbieter der Kontaktbörsen und Communities, gehörig geärgert, weil sie sich mit dem Zwiespalt konfrontiert sahen, einerseits dem Urheberrecht Genüge tun und andererseits sich mit den Usern auseinandersetzen zu müssen. Denn innerhalb der Portale ist es - im Gegensatz zur Impressumspflicht eigenständiger Homepages - nicht Pflicht (und in vielen Fällen sogar AGB-seitig verboten), eine erreichbare E-Mail-Adresse zu veröffentlichen. In den seltensten Fällen konnte ich also die Benutzer meines Gedichts direkt anschreiben.

Nicht nur machte mich traurig, was ich mir anhören musste als Reaktionen auf mein Unterfangen, den Originaltext meines Gedichts schützen zu wollen, es mehrten sich auch die Fälle, dass man mir unterstellte, ich würde mit Abmahnungen Geld verdienen - ein Hype, der zu der Zeit sowieso durch Deutschland rollte und alle Abmahnungen und Abmahner undifferenziert über einen Kamm schert. Die "bösen Abmahner" wollen ja nur ihre Kassen füllen ... Tatsache ist: Die Verteidigung meines natürlichen Rechts hat mich jede Menge Zeit, Nerven und Energie gekostet, irgendeine Art von finanziellem oder sonstigem Vorteil hab ich nie gehabt, wo hätte der auch herkommen sollen. Das wäre zwar nett gewesen, aber ich hatte nie die Absicht, meine Gedichte im Internet für Geld zu verkaufen, auch nicht über "Umwege".

Mit den anwaltlichen Aktionen stellte sich einiger Erfolg ein, aber - das Netz vergisst nichts, auch nicht ein einmal in die freie Wildbahn entsprungenes Gedicht. Soll heißen, auch nur eine Übersicht behalten zu wollen, ist inzwischen aussichtslos geworden. Es verbreitet sich wie ein Schneeballsystem - womit ich nie gerechnet hatte.

Das ungefragte Benutzen meines Gedichts und damit einhergehende Autorenbeschimpfung erreichte dann im Sommer 2006 eine weitere Eskalation. Und das ging so:

Eines Tages erschienen in den Gästebüchern meiner beiden Webseiten nacheinander verschiedene Einträge von Absendern namens "Muse", "Pit Balaro" und "Maurice". Der erste Eintrag von Pit Balaro lautete "Möge alles, was du ins Leben einbringst, als vielfaches zu dir zurückkehren." Nun ja, dachte (und kommentierte) ich, das ist ein kosmisches Gesetz, das geschieht sowieso. Was das sollte, war mir unklar. 2 Tage später stand im Gästebuch ein Plagiat meines Gedichts - eine Verhunzung des Textes mit der Unterschrift "Maurice". Derselbe Maurice (dieselbe IP-Nummer) hinterließ 2 Minuten später einen weiteren Kommentar, spöttisch und ein wenig drohend. Am nächsten Tag schließlich fand sich wiederum ein Eintrag von Pit Balaro, der da lautete "Es kommt zurück ... die Weichen sind gestellt." Womit dann auch klar war, dass die beiden identisch waren. Einem Impuls folgend notierte ich mir von allen diesen Einträgen die IP-Nummern.

"Muse" hinterließ etwa zeitgleich in meinem sowie in mehreren Gästebüchern von Homepagebesitzern, die sich in meinem Gästebuch verewigt hatten, einen gedichtartigen Text hämisch-demütigenden Inhalts, der beinah nach Verwünschung klang, und mir gewidmet war, mit Nennung meines Internet- sowie bürgerlichen Namens. Das empfand ich denn doch ganz klar als gezieltes Mobbing. Was ich bis dahin nicht verstand, wurde jetzt klarer: Da fühlte sich jemand offenbar heftig auf den Schlips getreten, weil ich ihm die Benutzung meines Gedichts untersagt hatte. Wer es war, wusste ich zu dem Zeitpunkt noch nicht.

Ich schrieb die Menschen an, die in ihren Gästebüchern die "Widmung" erhalten hatten, und stellte fest, dass die Widmungsaktion die angestrebte Wirkung offensichtlich nicht hatte, ich bekam im Gegenteil Zuspruch - und die IP-Nummern. Diese verwiesen ebenso wie die von mir schon notierten auf einen Anschluss im Bereich immer derselben deutschen Stadt.

Wie ich dann weiterhin erfuhr und selbst feststellte, tauchte ebenso zeitgleich in zahlreichen Foren, Weblogs und Gästebüchern im Netz der Text des o.g. sinnentstellten Plagiats meines Gedichts auf, unterschrieben mit "Maurice" und "Morice" und manchmal mit der Jahreszahl 1985 und einem © versehen und mit nicht existenten E-Mail-Adressen. Die teilweise sichtbaren IP-Nummern verwiesen wieder in denselben Stadtbereich. Sowohl die Widmungen wie auch der Plagiattext sind nach wie vor im Netz zu finden (wen's interessiert: Suchmaschine mit dem Gedichttitel bzw. meinem Namen füttern).

Mir wurde langsam klar, was mit der Drohung "es kommt zurück - die Weichen sind gestellt" gemeint war: Da wollte offenbar jemand der Netzwelt weiszumachen versuchen, mein Gedicht sei eine Kopie des Gedichts von "Maurice". Dieser "Maurice" beklagte sich auch, es gebe ja Menschen, die kopieren und "sich leider nicht an die Wahrheit halten". An einigen anderen Stellen wiederum behauptete er, das Gedicht "Die Liebe sprach" sei ja ursprünglich von Friedrich Rückert, und erzeugte durch Wortwahl und Ausdrucksweise den nicht misszuverstehenden Eindruck, ich hätte kopiert. Von da an erschien mir die Sache mehr als lächerlich.

Nun - das Gedicht von Friedrich Rückert, dessen Titel ich bis dato gar nicht kannte, hat etwas völlig anderes zum Thema und ähnelt weder vom Aufbau noch vom Inhalt auch nur annähernd dem meinen. Das andere "Gedicht", das angeblich 1985 von "Maurice" verfasst wurde, gab es vor Sommer 2006 natürlich nirgends.

Parallel zu diesen Aktionen erschienen (und erscheinen noch) unter verschiedenen Pseudonymen in verschiedenen Plattformen mit Schreibmöglichkeit etliche weitere hässliche Einträge mit Bezug zu mir.

Dann kam mir ein Zufall zuhilfe - dem Übermittler sei Dank - denn jetzt kam Licht in die Identität von "Maurice". Dieser Zufall zeigte ganz konkret in die Richtung eines der mit der Bitte um Löschung kontaktierten Flirtportale. Um die Vermutung zu prüfen, übergab ich also alle gesammelten Informationen meiner Rechtsvertretung. Heraus kam schließlich die Bestätigung, dass der von "Maurice" benutzte Internetanschluss angemeldet ist auf einen deutschen Internet-Kontaktmarkt - in eben dem schon festgestellten Stadtgebiet -, wo man seriös niveauvolle Partner für Singles und Freizeit kaufen kann. Wer's nicht glaubt - die staatsanwaltlich ermittelten Fakten liegen vor.

Unklar bleibt mir zunächst noch der Grund für die Unverhältnismäßigkeit des Aufwands dieser Rufschädigungskampagne, denn es war mir ja nur um die Entfernung des Gedichttextes aus Userprofilen gegangen. Dieses Rätsel ließe sich auflösen durch die Vermutung, dass es in diesem sich seriös nennenden Partnervermittlungsparadies Fake-Profile geben könnte (das meinen zumindest einige Personen, mit denen ich darüber gesprochen habe) und mein Gedicht dort u.a. für solche benutzt worden wäre. Solche Praktiken sind meines Wissens in vielen solcher Portale üblich, um den Eindruck von Größe zu vermitteln und Kunden anzuziehen.

Die Annahme von Fake-Profilen würde bedeuten, dass man mein Gedicht ganz handfest zu (auch) kommerziellen Werbezwecken benutzt hätte. Die Dienste dort sind nämlich teilweise kostenpflichtig. Das würde mir halbwegs erklären - ginge es doch dann um Geld - , warum man dort so bitterböse und persönlich nachtragend wurde, als ich mich wehrte, und mehrere Monate lang akribisch und nächtelang eine unglaubliche Menge Zeit darauf verwendete, um mein Gedicht und mich öffentlich zu diffamieren.

Wirklich verstanden hab ich's bis heute trotzdem nicht. Was geht in einem Menschen vor, der solche ungeheure Energie darauf verwendet, um einem anderen zu schaden? Neid? Eifersucht? Missgunst? Hass? Warum?

Ein weiteres Highlight an Aktivitäten des Sommers 2006 gegen mich bestand außerdem darin, dass ich per E-Mail (ebenfalls eine Phantomadresse) bei der Steuerbehörde angezeigt wurde - mit derart bizarr erlogenen und dilettantisch frei erfundenen Anschuldigungen, dass ich nach dem ersten Schreck nur noch lachen konnte - die Beamten übrigens auch, das Verfahren wurde natürlich eingestellt. Bei mir gibt's nun wirklich nichts zu holen, meine Arbeit gehört nicht gerade zu den Branchen, mit denen man reich wird. Auch hier gab es Verbindungen - man ahnt es schon - zu eben derselben Kontaktbörse. Was natürlich purer Zufall sein kann ...

Wie krank an Geist und Seele ist jemand, der einen ihm wildfremden Menschen so haarsträubend haltlos denunziert und verleumdet? Und wie krank ist eine Behörde, die den inhaltlichen Unfug nicht erkennen kann?

Seit kurzem ist auch eine von diesem Kontaktmarkt betriebene Domain unter dem Namen des Gedichttitels online. Zuerst war sie weitergeleitet auf die Webseite des Unternehmens, seit Juni findet sich dort unter der Überschrift "Welt der Gedichte" das o.g. Gedicht von Friedrich Rückert zitiert mit Informationen aus Wikipedia über den Dichter. Mal sehen, was das weiter werden soll. Vielleicht freut sich Friedrich Rückert posthum ja über noch eine ihm gewidmete Internetseite. Im Impressum steht übrigens, dass alle Texte, Bilder, blabla ... den Gesetzen zum Schutz des geistigen Eigentums, besonders dem Urheberrecht unterliegen ... selbstverständlich!

Wie auch immer ... diese Angelegenheit ist noch nicht zu Ende. Über den Fortgang werde ich weiter berichten.

~ ~ ~

Was haben mich nun alle diese Erlebnisse insgesamt mit meinem Gedicht gelehrt?
Zunächst mal, dass ich meine Bemühungen, das Gedicht zu schützen, als gescheitert betrachten muss. Es ist nicht zu bewältigen und reine Sisyphus-Arbeit. So weit, so schlecht.

Das Gedicht selbst scheint mich lehren zu wollen, dass ich der Wahrheit, die darin steckt, einfach vertrauen sollte. Ich erlebe und erfahre tatsächlich, wie sich die inhaltliche Aussage Zeile für Zeile mit den Menschen in meinem Leben bewahrheitet.

Ich werde mich nicht mehr aufregen, wenn Teile fehlen oder so viele Menschen es sich passend machen. Es scheint vergeblich zu sein, im Netz Fairness erwarten zu wollen. Was mich jedoch unter keinen Umständen davon abhält, weiter Gedichte zu schreiben und sie hier zu veröffentlichen. Für viele mag mein Gedicht "irgendein Gedicht halt" sein - für mich ist es viel mehr, und für die, die es so gerne benutzen, offenbar auch.

Abgesehen von dem vielen Ärger mit dem Missbrauch (der auch einige andere meiner Gedichte betrifft) gab es im Laufe der vergangenen Jahre natürlich auch einiges an positivem Feedback und ausgesprochen schöne Erlebnisse. Das letzte aktuelle ist nachzulesen im Gästebuch vom 22.06.2007.

Ich versuche, die Dinge von der positiven Seite zu sehen - das folgende Zitat von André Gide schrieb mir mal jemand zum Thema anonym ins Gästebuch:

Ohne den Staub, worin er aufleuchtet,
wäre der Sonnenstrahl nicht sichtbar.

~ ~ ~

[... Das Zitat endet hier, aber die Geschichte geht noch weiter ...]

Ticker und Querverweise

Ticker
Altes

Ehrung
Werner von Gierke wird neunzig

23.08.2007 erner von Gierke prägte von 1976 bis 1996 die Geschicke der Stadt als CDU-Ratsherr. Die CDU erinnert daran, dass ihr ehemaliges Ratsmitglied am 25. August 90 Jahre alt wird.

Wahlkampf
Besuch bei Vereinen

22.08.2007 Der Landtagsabgeordnete und Fraktionsvorsitzender der Göttinger CDU-Ratsfraktion, Fritz Güntzler, kündigte seine Besuche bei den drei Vereinen Tuspo Weende, Göttinger Tennisclub und MTV Geismar an.

Verbrechen
Studie zeigt "Knast hilft wenig"

20.08.2007 Die kriminologische Forschungsstudie "Just" zeigt die Mängel der Resozialisierung insbesondere während und nach Verbüßung einer Jugendstrafe auf. Da die Jugendlichen während und nach der Haft nicht lernen, wie man sein Leben anders gestalten kann, werden 80% innerhalb von vier Jahren wieder straffällig. Weitere Themen sind personelle Entwicklungen im Institut, eine Feldstudie über Kindstötungen und der Erfolgsvergleich von Heroin- und Methadon-Therapie bei schwerstabhängigen Fixern.

Stadtaufträge
Investitionen im Altenzentrum Saathoffplatz

29.08.2007 --- Erstellung eines Seniorengartens beim Altenzentrum am Saathoffplatz und andere Bauarbeiten
--- Altenzentrum Saathoffplatz - Metallbauarbeiten für einen Wintergarten
--- Pumpe für das Pumpwerk in der Godehardtstraße

Verwaltungsreform
Gewollt - Landflucht der Hartz-IV-Empfänger?

15.08.2007 Am 15. August übergab der Landrat Reinhard Schermann das Jobcenter Landkreis Göttingen seiner Bestimmung. Das zentrale Jobcenter ist für die Gemeinden Adelebsen, Bovenden, Friedland, Gleichen, Rosdorf und Radolfshausen zuständig. Mit dieser Konzentrierung will der Landkreis zukünftig die Vermittlung von Arbeitslosen verbessern und Kosten sparen. Dafür wurden zehn Verwalter neue angestellt.
[Anmerkung: Die Verwaltungsreform könnte Landflucht der Hartz-IV-Empfänger bewirken. Ist dies das geheime Ziel der Reform? Dr. Dieter Porth]

Landkreis
Arbeitgeberservice wöhrend der behördlichen Öffnungszeiten

15.07.2007 Gemäß des Sozialgesetzbuches II wurden Arbeitgeberserviceeinrichtungen installiert. Nach Auffassung des Landrats Reinhard Schermann ist durch die Bündelung der Aktivitäten die Schlagkraft und die Schlagzahl der Aktivitäten deutlich erhöht die behördlichen Öffnungszeiten bleiben bestehen. Mo bis Fr vormittags von 9:00 bis 12:30 Uhr, nachmittags von Mo bis Mi von 13:00 bis 15:30 Uhr sowie Do von 13:00 bis 18:00 Uhr.
[Bemerkung Naja, .. und Freitags nach 12:30 erreicht man nur noch den Anrufbeantworter und eventuell den Hausmeister. Ich bin da skeptisch und gebe zu, dass die Schlagzeile etwas missverständlich formuliert ist. Dr. Dieter Porth]

Neues

Hochwasserschutz
Wenzel: Starkregen bei Bauleitplanungen berücksichtigen

23.08.2007 Der Landtagsabgeordnete Stefan Wenzel fordert bei den Bauleitplanungen und Flächenplanungen eine stärkere Berücksichtigung von Starkregenfällen. Insbesondere müssen Überschwemmungsgebiete von der Bebauung freigehalten werden.
[Anmerkung: Wie entsteht Starkregen? Welche Gebiete sind besonders gefährdet?]

NPD-Wahlkampfauftakt
Pressekonferenz vom DGB - Flugmail zur Gegendemo

23.08.2007 Am 24. August fand in Hannover eine Pressekonferenz zum Thema Widerstand gegen den Wahlkampfauftakt der NDP am 15.9 im Hannoveranischen Congress Centrum.

Staatskultur
Wie wichtig ist der Stadt ein Volksfest?

23.08.2007 Der Newsletter zählt mehrere Veranstaltungen auf. Die Verleihung des Göttinger Elchs an Ernst Kahl nimmt den ersten Platz ein. Das Open Air Kino im Freibad Brauweg (25.8), das 11. Göttinger Innenhof-Theater-Festival und die drei Kabarett- und Musikabende im Alten Rathaus werden gewürdigt.. Auch das Nachlesekonzert von Uwe Ochsenknecht am 5. Dezember wird schon mal angekündigt.
[Kurzkommentar: Veranstaltungskalender ohne eine Hinweis auf das Indoor-Altstadtfest (31.8.) Ist das gewollt oder nicht besser gekonnt? Dr. Dieter Porth]

Indoor-Altstadtfest
Altstadtfest wird mit Indoor-Konzept 30.

29.08.2007 31.08. ~~~ // Zusatzinformationen zum Indoor-Altstadtfest
- 31.08. ~ 20:00 // Indoor-Altstadtfest - Verschiedene Clubs in Göttingen
- 31.08. ~ 20:00 // Veranstaltungsplan - neben Musik gibt es viele weitere Aktionen

Rückblick
Konzertankündigungen vom 23. August bis 29. August

29.08.2007 Der Konzertkalender bietet einen Überblick über die aktuellen Konzerte in Göttingen und Südniedersachsen. Im Kalender finden sich Chöre, Popbands, Schlagerfestivals, Punkwettbewerbe oder auch Open-Air-Veranstaltungen. Neben den Links zu den Bands finden sich hier auch die Links zu Veranstaltern und Bühnen.

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