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ÖPNV
Grüne: Nahverkehrskonzept prüfen lassen

27.03.2009 Die Ratsfraktion der Grünen reagiert mit einem offenen Antwortschreiben auf die Initiative der Bürgergemeinschaft Jacobi-Viertel. Auf nach Meinung der Grünen hat sich das bisherige Nahverkehrskonzept nicht bewährt. Sie wollen das fast 10 Jahre alte Nahverkehrskonzept prüfen lassen.
[Was wäre, wenn ein Großteil der Busse über den Busbahnhof fahren würden? Dr. Dieter Porth.]

Kommentar,Gedanken, Anmerkungen, ...

Redaktion buergerstimmen.de - Dr. Dieter Porth, Göttingen: Ich könnte mir weitreichende Konsequenzen vorstellen. Insbesondere würden sich die Besucherströme wahrscheinlich verschieben. Die Goethestraße würde als Einkaufsstraße an Attraktivität gewinnen. Die Wege östlich der Weender Straße würden an Attraktivität verlieren und zur Geschäftslage C absteigen.
Im extremsten Fall könnte sogar die Weender Straße zur Klasse B absteigen, während die Goetheallee zur Klasse A aufsteigt. Die Innenstadt würde dann wieder, wie in vielen anderen Städten auch, direkt am Bahnhof anfangen.
Man kann viele Studien machen lassen, aber letztendlich ist es eine politische Entscheidung. Angesichts der steigenden Ölpreise könnte die regionalen Bahnstrecken wieder an Attraktivität gewinnen. Da wäre es vielleicht wünschenswert, die Haupt-Innenstadt wieder näher Bahnbahnhof zu positionieren.
Aber dies sind alles natürlich Spekulationen die alle auf einer allgemeinen Erfahrung basieren. Dort wo viel Verkehr ist, wird viel Umsatz gemacht. Wer den Verkehr aus der Stadt herauszieht, nimmt der Stadt die Spontaneinkäufe und damit den Umsatz.. Da aber der Bedarf der Kunden weiter bestehen bleibt, werden sich die Geschäfte mit dem Verkehr verlagern. Vielleicht ist dies ja politisch gewünscht.
Dr. Dieter Porth

 
Emailnachricht: Kontaktlink zu Ratsfraktion der Grünen [ Homepage ] (- Jürgen Bartz)
 

Göttinger Ratsfraktion der Grünen antworte auf den Offenen Brief der Bürgergemeinschaft Jacobi-Viertel betreffs des Buskonzept für die Göttinger lnnenstadt


[Anmerkung der Redaktion: Es konnte nur einer automatischen Texterkennung angefertigt werden. Übersehene Rechtschreibfehler bitte ich zu entschuldigen. Die Technik ist noch nicht ausgereift und ich persönlich überlese häufig Rechtschreibfehler. Dr. Dieter Porth]

27 .3.2009
Sehr geehrte Damen und Herren aus dem Jacobi-Viertel,
Ihre Bemühungen um ein neues Busliniennetz für die Göttinger Innenstadt verdienen Anerkennungl
Das von lhnen angesprochene Thema ist - auch von mir persönlich - mehrmals im Bauausschuss angesprochen worden, zuletzt am 19.3.2009. Der Ausschuss ist sich - so weit ich dies beurteilen kann - einig, dass das Thema "Renovierung des OPNV" eng verknüpft ist mit der Aktualisierung des gültigen Verkehrsentwicklungsplanes und im Gesamtzusammenhang betrachtet werden sollte.
Im Jahre 2OOO hat der Rat nach einem Meinungsbildungsprozess mit intensiver Bürgerbeteiligung den Verkehrsentwicklungsplan 2000 (VEP 2000) beschlossen Orientiert an Gesichtspunkten des Umwelt- und Klimaschutzes ist darin das Ziel formuliert' den Wegeanteil des ÖPNVS bei der Verkehrsmittelwahl von 21 % (Basis Befragung 1999) auf 24 % zu erhöhen. Eine Zwischenbefragung aus dem Jahr 2003 kam zu dem Ergebnis, dass dieses Ziel weit verfehlt wurde und sich der Anteil des ÖPNV sogar auf 13% reduziert hatte. Später veröffentlichte Daten zur Entwicklung der Fahrgastzahlen zeigen, dass bis heute keine deutliche Umkehr dieses Trends erreicht werden konnte!
Die Ergebnisse der diesjährige Haushaltsbefragung erwarten wir im.Mai.2009. Parallel dazu wurde die Verwaltung vom Rat beauftragt, in den kommenden Wochen eine wissenschaftliche Evaluation des (VEP 2000) auszuschreiben und durchzuführen. Da die Maßnahmen, die bislang auf der Grundlage des VEP getroffen wurden, offensichtlich nicht ausgereicht haben, die Busnutzung zu Lasten des Motorisierten Individualverkehrs zu stärken, steht zu erwarten, dass genau in diesem Bereich eine Überrbeitung des ONPV notwendig ist, samt der darin formulierten notwendigen Folgeplanungen und Maßnahmen.
Währender Anteil des Radverkehrs seit 1999 (16%) deutlich gestiegen ist (2003: 25%) ist derAnteil der Autowege in der Stadt unvermindert zu hoch (1999: 42%) Mit anderen Worten: Die Steigerung des Radanteils bej der Verkehrsmittelwahl ging vorrangig zu Lasten des ÖPNVS und nicht wie angestrebt zu Lasten des MlV♠ 1. Gerade Studierende und Wissenschaftler der Unl scheinen in großer Zahl vom Bus auf das Rad umgestiegen zu sein.
Ich erwarte dass diese von mit beschriebene Entwicklung durch die Ergebnisse der Evaluation des VEP weitgehend bestätigt werden. Auf der Grundlage dieser Fakten ist eine gesellschaftliche Debatte notwendig, wie die Attraktivität des OPNV deutlich gesteigert werden kann. Ziel muss es sein, den OPNV zu einem modernden und attraktiven Verkehrsmittel fortzuentwickeln das auch aus sozialpolitischen Gründen unverzichtbar ist.
Strikte Beachtung sollten dabei die C02-Vofgaben der EU und der Bundesregierung finden. Wir sind angehalten b s zum Jahre 2020 den CO2- Ausstoß um 407o zu reduzieren.
Bei den städtischen Gebäuden hat Göttingen, wie der aktuelle Energiebericht belegt, seit 1990 ca. 14% C02 eingespart. Wenn wir im Straßenverkehr ähnliche Fortschritte machen wollen, ist eine deutliche Erhöhung des Anteils des Rad- und Busverkehrs zu Lasten des MIV notwendig. Der Verkehr, für dessen Gestaltung die Kommunalpolitik und die Göttinger Bürgerschaft erhebliche Mitverantwortung hat, ist mit ca.21 % an den klimaschädliche Emissionen beteiligt (Bundesumweltamt 2005) Wenn wir nicht unsere Verantwortung für die Schöpfung mit Taten belegen können' dann dürfen wir uns nicht wundern, wenn die Schwellenländer mit Häme auf uns weisen und die eigenen - ebenso notwendigen - Bemühungen um den Klimaschutz zurückstellen. Es ist an uns unsere Hausaufgaben zu machen.
Es führt daher meines Erachtens kein Weg daran vorbei: Wir müssten die Attraktivität des ÖPNV erhöhen um mehr Menschen dazu zu bewegen' vom Auto auf den Bus umzusteigen.♠ 2 lch sage Ihnen meine Unterstützung zu' dass lm Zuge dieser Debatte über die Evaluation des VEP und die Konsequenzen für die Neugestaltung des ÖPNV auch ihre Konzeption im Bauausschuss mit der oben beschriebenen Zielvorqabe auf den Prüfstand kommen wird.
Mit freundlichen Grüßen
lhr U. Holefleisch

PS.: lch erlaube mir diesen Brief dem Oberbürgermeister, dem Baudezernenten, den Fraktionen und der Presse zur Kenntnis zu geben

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♠ 1) = Motosisierten Individualverkehr – was für ein schrecklich bürokratischer Begriff. Warum kann man nicht Autoverkehr sagen?
♠ 2) Vielleicht könnte man aber auch Arbeit, Leben und Wohnen wieder stärker in kleineren Betriebseinheiten zusammenführen, um die Fahrten überhaupt zu vermeiden. Der zentrale Uni-Norbereich ist ein Beispiel für die Planung , die zusätzlichen Verkehr impliziert.
Dr. Dieter Porth

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