Meldung gesetzt von ~ Dr. Dieter Porth
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⇐ Politgewalt
Böllerangriffe auf Göttinger Burschenschaft
16.01.2012 In der unmoderierten Mailingliste [Schoener Leben] wurde auf einen Artikel bei einem linken Forum hingewiesen, in welchem von Angriffen der Göttinger AntiFa auf ein Haus einer Göttinger Burschenschaft berichtet wurde. Anlass für das Bewerfen mit Böllern und Steinen war eine Buchvorstellung, die in dem Haus laut Artikel stattgefunden hat.
Liste mehrerer Zitate: Kontaktlink zu Schöner Leben Göttingen und weitere Infoquellen [ Homepage ]
Aufgeschnappt in der unmoderierten Mailingliste "[Schöner Leben]" - [schoener-leben] hannovera angegriffen
…
Message: 3
Date: Sat, 14 Jan 2012 18:25:41 -0500
From: …
[…]
Content-Type: text/plain; charset=us-ascii
http://linksunten.indymedia.org/de/node/53349
Zitat des Artikels linksunten.indymedia.org - Göttingen: Nazizentrum Burschenschaft Hannovera angegriffen
(Link zur Meldung angesurft am 16.1.12 – Kommentare ausgelassen – Die Reedaktion hat nicht recherchiert, ob und inwieweit die politische Einordnung seitens des zitierten Blog-Schreibers korrekt ist. Die linke Plattform indymedia.org wird aber durchaus häufiger gelesen. Das Zitat stellt nicht die Meinung der Redaktion dar.)
Verfasst von: Antifa Göttingen. Verfasst am: 14.01.2012 - 22:48. Geschehen am: Samstag, 14. Januar 2012. Kommentare: 2
[Foto ausgelassen]
Wir haben heute das Haus der neofaschistischen Burschenschaft Hannovera Göttingen mit Wurfgeschossen und Pyrotechnik angegriffen, während dort eine Veranstaltung mit dem österreichischen Ideologen der extremen Rechten Wolfgang Caspart stattfand. Dieser ist Mitglied des Akademischen Corps Saxonia zu Wien, Öffentlichkeitsbeauftragter des Freiheitlichen Akademikerverbandes Salzburg und in der Vergangenheit durch diverse rassistische und antisemitische Ausfälle aufgefallen.
Caspart referierte auf dem Haus der Hannovera zum Thema seiner letzten Buchveröffentlichung "Das Gift des globalen Neoliberalismus". Er ist Stammautor der bekanntesten völkisch-nationalen und FPÖ-nahen Zeitschriften Österreichs Aula, Fakten und Zur Zeit. Mit dem Freiheitlichen Akademikerverband fordert Caspart im "Phasenplan für eine nachhaltige Rückwanderungspolitik" die Unterbringung von Flüchtlingen in Arbeitslagern. Das Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes schreibt zu Caspart:
Caspart glaubt auch die Gründe für die sozialen und ökonomischen Verwüstungen in Afrika zu kennen: "Wir können nichts dafür, dass die Farbigen die Weißen hinausgeworfen haben und nun nicht mehr zurechtkommen."
Des weiteren solidarisierte er sich 2003 mit dem deutschen Antisemiten Hohmann und argumentierte in seiner Verteidigungsschrift selbst offen antisemitisch.
Seine Verbindung, der Akademische Corps Saxonia zu Wien, ist Mitglied im Wiener Korporationsring (WKR) und damit Mitausrichterin des jährlichen WKR-Balls, einem der größten Events der populistischen und extremen Rechten Europas. Neben den völkisch-nationalistischen Studentenverbindungen aus Österreich und Deutschland geben sich auch regelmäßig NPD-Mitglieder, Front National (Frankreich) Abgeordnete und andere europäische Faschisten jeder Coleur ein Stelldichein.
Die Göttinger Burschenschaft Hannovera, Mitglied im extrem rechten Dachverband Deutsche Burschenschaft (DB), fällt regelmäßig durch Veranstaltungen mit Referenten aus dem gleichen Spektrum auf. Außerdem gibt es mehrere aktive Neonazis in der Verbindung.
Faschisten angreifen!
Kommentar in der Mailingliste - Warum wurde Gewalt verwendet? - Re: hannovera angegriffe
(abgeschickt am 16.1.12) Welches Ziel hat die Gewalt gegen das Haus der Burschenschaft (Bewerfen mit Böllern und Wurfgeschossen)?
Hätte eine Protestkundgebung nicht genau das Gleiche bewirkt?
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Unter Sturmabteilung (SA) findet sich bei Wikipedia folgender Text (http://de.wikipedia.org/wiki/Sturmabteilung#Namenswandel - angesurft am 16.1.12):
"Die erste Ordnertruppe der NSDAP wurde 1922 als Saalschutz (kurz S.S.) zunehmend in Saalschlachten eingesetzt und bestand vor allem aus Angehörigen verschiedener Freikorps sowie einigen Angehörigen der Bayerischen Reichswehr.
Aus diesem Saalschutz entwickelte sich über mehrere Schritte die spätere Sturmabteilung (kurz S.A.) als reine Schlägertruppe für provozierte Zusammenstöße mit linksgerichteten Parteien, die vielfach in brutalen Straßenkämpfen ausarteten.
..."
Der Angriff auf die Hannovera sollte provozieren.
Will sich die gewalttätige Antifa zur Schlägertruppe der Neo-Linken entwickeln, indem sie sich ähnlicher Mittel wie die damaligen Nazis bedient?
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Dr. Dieter Porth
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Treffen 16.01.2012 Die Stadt Göttingen weist in ihrer Meldung auf die Intervisionsgruppe hin, die sich am 23.1.12 um 17:00 trifft. Eine Intervision ist ein strukturiertes Gespräch, in welchen Betroffene Erfahrungen mit Grenzsituationen austauschen können. Zur Intervision können sich Betroffene anmelden, die in einer Familie mit einem psychisch kranken Elternteil leben. Premierenkritik 12.01.2012 Am 11.1.12 hatte das von Anton Tschechow geschriebene Stück "Die Möwe" am Theater im OP seine Premiere. Mit vielen gestalterischen Einfällen ist dem Ensemble ein multimediales Gesamtkunstwerk gelungen. Besonders erwähnenswert sind die Tanzdarbietungen, die mich durch ihre Klarheit im Ausdruck und durch ihre Schönheit faszinierten. Auch wenn am Ende des Dramas die Möwe erschossen war und alle ihre große Liebe NICHT bekamen, so spendete das Publikum am Ende ein langen Applaus für die schöne Inszenierung. Rückblick 1/12 12.01.2012 Der Rückblick dokumentiert die Konzerte und damit die stilistische Entwicklung der Musik in der Region. Neben den Links zu den Websites und Myspace-Sites der Bands finden sich hier auch Silberlingskritiken (CDs) und Kurzinfos zu den Bänds. In dem Zeitraum waren unter anderem "Mark Bennett (Solo)", "Steve Fairway", "Katarzyna Mycka", "Konny", "Göttinger Symphonie Orchester" und "Hattie St. John" in Göttingen oder in der Region Südniedersachsen musikalisch aktiv. Hitartikel 12.01.2012 In der Woche vom 2.1. bis 8.1.12 kamen die folgenden eine Woche alten Artikel unter die Top 7: 1) 'Drei neue Gene gefunden, die die Entstehung von Neurodermitis fördern sollen', 2) '„Mein Göttingen“ – bei facebook seit Juli 2011', 3) 'Jeden Montag von 21-23 Uhr – "Bonsay`s Musikessenz"', 4) 'Qual der Filmwahl – Alvin oder Sherlock', 5) 'Silvester "Dinner for One" im Kino erleben', 6) 'Bauzaun, damit keinem eine Nuss mit Stamm auf den Kopf fällt' und 7)'erfolgreichster Film 2012 - Harry Potter 7.2'. Auf Platz 13 der Suchbegriffe kam in der Woche übrigens der Begriff "mord". Lumiere 12.01.2012 Das Lumiere zeigt in der Woche vom 12.1. bis 18.1.12 die Komödie "Submarine", den Thriller "Die Haut in der ich wohne", die Doku "The Play Goes On" sowie die biographische Erzählung "Mama Africa - Miriam Makeba". Für die Kinder wird am Samstagnachmittag der Film "Neues von Pettersson und Findus " gezeigt, während am Sonntagnachmittag das Figurentheaterstück "Tom Sawyer und Huckleberry Finn" als Figurentheaterstück aufgeführt wird. Am Samstagabend heißt es wieder Bühne frei für die Impro-Show mit der Comedy Company. Bundespräsident 12.01.2012 In einer Pressemeldung erklärt die Antikorruptionsinitiative Transparency Deutschland, dass sie in diesem Jahr nicht an dem Neujahrsempfang des Bundespräsidenten teilnehmen wird. Der Verband fordert eine Prüfung des Vorfalls vorm niedersächsischen St6aatsgerichtshof. Einen Tag zuvor fordert die niedersächsische CDU, dass man über Wulff und seine Freunde nicht mehr spricht. Schließlich hat man Dringenderes zu tun (als nach die Suche nach Korruption), meint die CDU. Schon am 6.1. veröffentlichten die Grünen einen Fragenkatalog, die damit herausbringen wollen, ob Wulffs Freunde doch eher als Amigos gelten sollten. | |
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Deutsches Theater 16.01.2012 Das Deutsche Theater zeigt in der Woche vom 19.1. bis 25.1.11 auf der Großen Bühne den Krimi nach einem Hitchcock-Film "Die 39 Stufen", die Annäherung an zwei Wissenschaftler "Die Vermessung der Welt", das Kinderstück "Peter Pan und die Insel der verlorenen Jungs" und auch das Musical "West Side Story". Für die Inszenierung von "der Zauberberg" und für das Drama "Fest und Begräbnis" wird eine halbe Stunde vor Aufführungsbeginn zusätzlich eine Einführung gegeben. Im Studio werden für die Kinder die Stücke " Zwei Monster" und "Der Froschkönig" aufgeführt, während sich die Inszenierungen "Jungs - ein Forschungsprojekt" und "Sweetie" eher an ein älteres Publikum wenden. Im Keller kommen das neue Stück "Baby Talk - das Kinder-Krieg-Musical" sowie die Inszenierung vom DDR-Humor in "Einlauf der Alligatoren!" auf die Bühne. Junges Theater 16.01.2012 Das Junge Theater präsentiert in der Woche vom 19.1. bis 25.1.11 die satirische Komödie "Der Boss vom Ganzen", das Theaterstück nach dem Film "Gegen die Wand" und das Stück um Meinungsfreiheit in "Frank (und frei)". Am Donnerstag feiert die comicale Inszenierung "Superhero" seine Premiere und wird dann zum zweiten Mal am kommenden Dienstag wieder aufgeführt. ThOP 16.01.2012 Das Theater im OP an der Uni Göttingen präsentiert in der Woche vom 19.1. bis 25.1.12 ihr neues komödiantisches Drama "Die Möwe" an insgesamt vier Abenden. Am Sonntagabend ist es wieder Zeit für den allmonatlichen Poetry-Slam. Theater der Nacht 16.01.2012 Das Northeimer „Theater der Nacht“ präsentiert in der Woche vom 19.1. bis 25.1.12 zwei Aufführungen des Figurentheaterstückes "das Ei oder die phantastischen Abenteuer der Putzfrau Olga Kraischewski" sowie das Figurentheatermärchen "die Sterntaler und andere Geschichten". Alle Aufführungen in der Woche sind ausverkauft. Am Dienstag startet der erste Teil des zweitägigen Trommelkurses der Northeimer Kreisvolkshochschule. Protestpolitik 16.01.2012 Die Proteste gegen den Schünemann-Besuch im ZHG am Dienstag führten zu weiteren Meldungen. Die Junge Union Niedersachsen behauptet, dass der Zugang zum Versammlungsort von Linken blockiert wurde. Ohne Beleg wird unterstellt, dass es hetzerische Aufrufe gegeben haben soll. Die Göttinger Julis kritisieren das Vorgehen der Polizei, die laut Zeugen in der Meldung nach der Abfahrt Schünemanns gewalttätig geworden sein soll. Auch der AStA kritisiert den Polizei-Einsatz, wobei in der Meldung von unangemessenen Übergriffen der Polizei berichtet wird. Auch will der AStA anzeigen gegen Polizisten unterstützen. Die Grüne Hochschulgruppe kritisiert die Eskalation während der Veranstaltung und vermutet, dass mit der Provokation die Linken in einem schlechten Licht dargestellt werden sollten. Gleichzeitig wird die Beschränkung der Meinungsfreiheit kritisiert. Auch die Göttinger Grünen sehen, angesichts der Aufnahmen vom NDR, die Aktionen der Polizei als unangemessen gewalttätig an. Die Polizei resümiert dagegen in ihrer Pressemeldung, dass die Gewalttätigkeiten von den Demonstranten ausgingen und rechtfertigt ihren Einsatz damit, dass schon im Vorfeld massive Störungen angekündigt wurden. Der RCDS als Veranstalter bedauert die Proteste und die Eskalation nach Ende der Veranstaltung. |