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<!-- TSchlagW -->Wirtschaft,Politik ~ <!-- THandeln -->kritisieren ~ Dr. Dieter Porth - Göttingen

Die Ratsfraktion der Grünen kritisiert das "respektlose" Vorgehen der Sparkasse beim Verkauf des alten Sparkassengebäudes. Mit dem neuen Käufer New Yorker wird ein weiterer Qualitätsverlust für die Innenstadt befürchtet.

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Pressemitteilung Kontaktlink zu Die Grünen - Stadtratsfraktion [ Homepage ] (Ulrich Holefleisch, Heike Nückel)

[Göttingen - 14.09.06] [Quelle: Email]

Verkauf Sparkassenareal - GRÜNE: Sparkasse muss Vorbild in der Stadtentwicklung sein!
Die GRÜNEN im Rat der Stadt Göttingen kritisieren den Verkauf der ehemaligen Hauptgeschäftsstelle der Sparkasse Göttingen in der Weender Straße nebst angrenzenden Grundstücken an den Textilfilialisten New Yorker. "Mit der Veräußerung an NEW Yorker wird der unsägliche Trend in Richtung zunehmender Billigsortimente in der Innenstadt fortgesetzt", so der baupolitische Sprecher der Grünen Ulrich Holefleisch. Die Grünen fordern die Sparkasse auf, sich wieder als Institution der Göttinger Bürgerinnen und Bürger zu begreifen und mit gutem Vorbild für mehr Qualität in der Innenstadt-Entwicklung voranzugehen.
Der Rat versuche seit Jahren im Dialog mit den Hauseigentümern einem Qualitätsverlust des "Fachmarktzentrums Innenstadt" entgegenzuwirken. Eine öffentliche Einrichtung wie die Sparkasse könne vor diesem Hintergrund nicht einfach Gewinnmaximierung vor Gemeinwohl setzen. Bereits vor 1 ½ Jahren habe sie wegen des angeblich schlechten baulichen Zustandes des Gebäudes auf einen schnellen Verkauf gedrängt und sich mit dieser Begründung aus einer gesamtplanerischen Lösung für das gesamte Stadtbadareal verabschiedet.
Auf scharfe Kritik der Grünen stößt außerdem das "höchst respektlose" Verfahren, mit welchem die Sparkasse den Rat nötige, den Bebauungsplan zu ändern. Um eine Baugenehmigung nach den Vorstellungen des Erwerbers erteilen zu können, müsse die im Bebauungsplan festgelegte Verkaufsfläche vergrößert werden. Hier seien die Ratsmitglieder vor vollendete Tatsachen gestellt worden, die zuerst aus einem Artikel in einem Anzeigenblatt von den Plänen der Sparkasse erfuhren. Völlig unakzeptabel sei, dass das Vorhaben offiziell erst am gestrigen Abend den Fraktionen vorgestellt worden sei, nachdem bereits eine Woche zuvor, am 07.09.2006 im Amtsblatt der Stadt Göttingen eine Änderung des Bebauungsplans (frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit) angekündigt worden sei.  Kommentarpiktogramm   "Der Sparkasse fehlt jede Sensibilität für demokratische Entscheidungsprozesse.", ärgert sich Holefleisch.
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