geändert am 11.06.2008 - Version Nr.: 1. 21
Frühere Meldung 15.09.2005 - Hannover/Göttingen: Andrette (SPD kritisiert Kürzungen für das Studentenwerk durch die Landesregierung
Spätere Meldung 18.09.2005 - Göttingen: LKH-Verkauf: Stadt-CDU laut Güntzler (MdL) noch im Meinungsfindungsprozess - trotz ihrer Abstimmung im Stadtrat.
QuerverweiseFrüheresSpäteres
Energiesparen
Verheizen der Zukunft
11.06.2008 Die Ratsfraktion der Grünen kritisiert den Personalmangel bei der Stadt. Zum Beispiel wird deshalb die veraltete Heizung des Felix-Klein-Gymnasiums nicht saniert, obwohl im Haushalt Geld dafür vorgesehen ist. Gleichzeitig stellt Rolf Becker fest, dass sich im Vergleich zum vorherigen Oberbürgermeister Danielowski (CDU) das Energiemanagement unter Oberbürgermeister Wolfgang Meyer deutlich verbessert hat.
Dr. Dieter Porth Angesichts der hohen Ölpreise wiederholen in Wahlkampfzeiten die Göttinger Grünen ihre altbekannten Forderungen. Insbesondere wird auf eine zurückhaltende, verkehrsangepasste Fahrweise hingewiesen. Eine ausführliche Liste mit Energiespartipps soll beim Bundesumweltministerium bereit stehen, wobei genauere Angaben fehlen. Auch der Grünenbundesvorstand hat auf die hohen Ölpreise mit der Vorstellung eines Maßnahmenpakets reagiert.
Die Ideen für kurzfristige Lösungen sind schnell genannt, aber sie lösen das Problem der Öl-Produktionskrise nicht. Visionen, wie man in der Zukunft leben soll und kann, fehlen bisher - bei allen etablierten Parteien und Politikern.
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[Göttingen/Berlin - 09.09.05 - Pressemitteilung] [Quelle: Email]
Pressemitteilung - vom 09.09.2005 "Weg vom Öl" - Heike Nückel Geschäftsführerin
Göttinger Grüne geben Tipps zum Sprit sparen - Trittin schlägt Maßnahmenpaket gegen hohe Spritpreise vor
Angesichts der hohen Kraftstoffpreise geben die Göttinger Grünen Tipps, wie man durch spritsparende Fahrweise ein Viertel des Kraftstoffverbrauchs sparen kann und damit nicht nur den eigenen Geldbeutel, sondern auch das Klima schützt.
Wichtig sei eine vorausschauende Fahrweise, bei der unnötige Beschleunigungs- und Bremsmanöver vermieden ♥ werden, erläutert Frank Vaupel, umweltpolitischer Sprecher der Grünen Stadtratsfraktion. Weiter empfiehlt er möglichst niedrigtourig zu fahren. Die Faustregel laute, eine Wagenlänge im ersten Gang zu fahren und bei Tempo 30 bereits den dritten oder vierten Gang zu nutzen. Generell gelte: Bleifuß ade. Bei Stopps von mehr als zehn Sekunden lohne ♥ es sich den Motor auszuschalten. Des Weiteren sollte man darauf achten mit maximal zulässigem Reifendruck zu fahren und kein unnötiges Gewicht herumzufahren. Fahrer eines Dieselfahrzeuges sollten überprüfen, ob sie auf Bio-Diesel umsteigen können. Dieser sei nicht nur preiswerter, sondern auch umweltverträglicher. Eine ausführliche Liste aller Tipps ♥ befinde sich im Internet auf den Seiten des Bundesumweltministeriums unter www.bmu.de.
"Die einzig zukunftsgerichtete Antwort auf die hohen Spritpreise heißt jedoch 'Weg vom Öl'", unterstützt der Göttinger Bundestagsabgeordnete und Bundesumweltminister Jürgen Trittin seinen Parteifreund Vaupel. Auf Vorschlag Trittins habe der Bundesvorstand der Grünen inzwischen ein Maßnahmenpaket vorgestellt, um kurzfristig auf die hohen Öl- und Benzinpreise zu reagieren. Darin enthalten sei eine Vereinbarung mit dem Verband deutscher Automobilindustrie (VDA), den Flottenverbrauch von Neufahrzeugen auf maximal fünf Liter pro Kilometer zu senken. Durch eine Vereinbarung mit der Mineralölindustrie könne der Bund den Anteil biogener Treibstoffe ♥ von fünf auf zehn Prozent verdoppeln. Ebenfalls in dem Programm enthalten sei eine steuerliche Förderung von Erdgasfahrzeugen mit denen man heute noch für rund 60 Cent tanken kann sowie eine Förderung für den Umbau alter Öl-Heizkessel auf moderne Heiztechnik. Grundsätzlich sei es notwendig den Gaspreis vom Ölpreis abzukoppeln - eine Forderung, die auch die Verbraucherverbände unterstützen, erläutert Trittin.
Langfristig könne man die Abhängigkeit vom Öl mit der von den Grünen eingeleiteten Energiewende und einer Politik der "drei E" - Einsparung, Effizienz und Erneuerbare Energien - zum Jahre 2020 deutlich verringern. Ein Viertel des Kraftstoffverbrauchs, der Stromversorgung, der Wärmenutzung und der heute noch chemisch produzierten Güter könnten dann aus erneuerbaren Energiequellen und nachwachsenden Rohstoffen stammen ♥ .
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