Meldung gesetzt von ~ Dr. Dieter Porth
---
<<< Vorheriges
---
>>> Zukünftiges
--- Weitere Links unter Ticker, Historie oder Startseite
Themenlisten: ~
aufzählen ~
Alltag ~
Politik ~
Göttingen ~
Bookmark setzen -
⇐ Kritik
Kein Internet-Pranger über entlassene Sexualstraftäter
20.07.2011 In einer Pressemeldung spricht sich der Vorsitzende von Naiin (No Abuse In INternet e.V) gegen die Einführung von Internet-Prangern für Sexualstraftäter aus. Die Erfahrungen in anderen Ländern zeigen, dass die Pranger nur eine Scheinsicherheit erzeugen und oft teure Folgekosten erzeugen. Weiter wird hervorgehoben, dass ein Internet-Pranger auch eine Form der Bestrafung darstellt und entsprechend verfassungsrechtlich bedenklich ist.
[Ich Stimme Naiin zu. Jeder hat ein Recht auf Vergessen. Dr. Dieter Porth.]
Kommentar,Gedanken, Anmerkungen, ...
Dr. Dieter Porth
Emailnachricht: Kontaktlink zu naiin (No Abuse In INternet e.V.) [ Homepage ]
Die Nicht-Regierungsorganisation Naiin (No Abuse In INternet e.V) meldet - naiin: Internet-Pranger gefährden die öffentliche Ordnung!
Berlin, 19.07.2011 - Die gemeinnützige Nichtregierungsorganisation "no abuse in internet" (naiin) lehnt die jüngsten Forderungen nach Einführung eines Internet-Prangers für Sexualstraftäter, die ihre Strafe bereits verbüßt haben, ab. "Auch wenn die Polizeigewerkschaften zu Beginn einer jeden politischen Sommerpause diese Debatte anstoßen, bleibt es dabei, dass Internet-Pranger mehr schaden als nutzen und zudem die öffentliche Ordnung gefährden", erklärt Dennis Grabowski, 1. Vorsitzender von naiin. Die Organisation verweist auf negative Erfahrungen mit Internet-Prangern im Ausland sowie auf Fälle in Deutschland, in denen die Polizei nach Bekanntwerden des Aufenthaltsortes von Sexualstraftätern umfangreiche personalintensive Maßnahmen zu deren Schutz ergreifen musste.
Internet-Pranger sorgen laut naiin außerdem nur für eine Scheinsicherheit, da nur die bekannten Straftäter erfasst würden, von denen im Übrigen lediglich eine Minderheit rückfällig werde. "Familien, die in Orten leben, in denen laut Pranger keine Sexualstraftäter wohnhaft sind, werden so in falsche Sicherheit gewogen. Da die Dunkelziffer bei Sexualstraftaten jedoch sehr hoch ist, können Internet-Pranger somit keinen Mehrwert in punkto Sicherheit schaffen, sondern nur Verunsicherung stiften", so Grabowski. naiin verweist außerdem darauf, dass auch Internet-Pranger eine Form der Bestrafung darstellen und meldet verfassungsrechtliche Bedenken an.
"Darüber hinaus sind Internet-Pranger nicht dazu geeignet, die handwerklichen Fehler der Politik auszubessern. Fälle wie der in Dortmund können vermieden werden, wenn der Gesetzgeber Gesetze erlassen würde, die einer höchstrichterlichen Überprüfung auch standhalten", drängt der naiin-Vorsitzende auf eine schnelle Neuregelung der Sicherungsverwahrung.
Weitere Informationen unter www.naiin.org
Über naiin
naiin - no abuse in internet (Aussprache: "nein") wurde am 18. August 2000 von Vertretern der Zivilgesellschaft, Internet-Wirtschaft und Politik gegründet. Als gemeinnützige Nichtregierungsorganisation setzt sich naiin seitdem weltweit gegen alle Formen der Online-Kriminalität sowie für die Stärkung von Bürgerrechten und für einen verbesserten Verbraucher- und Datenschutz im Internet ein. Dabei ist naiin dank seiner gemeinsam von Netzgemeinde und Internet-Wirtschaft finanziell getragenen Struktur so einzigartig wie unabhängig. So unterstützen weltweit bereits zahlreiche Unternehmen und zahllose Verbraucher die Organisation.
naiin betreibt eine der weltweit größten Internet-Beschwerdestellen, bei der Nutzer illegale Inhalte, auf die sie im Internet zufällig gestoßen sind, beanstanden können. In seinen Eigenschaften als Selbstregulierungs- sowie Verbraucherschutzorganisation geht naiin den eingehenden Beschwerden nach und ergreift technische sowie juristische Maßnahmen gegen rechtswidrige Inhalte und deren Urheber. Dabei arbeitet naiin weltweit mit Internet-Diensteanbietern - so genannten Providern - und mit Strafverfolgungsbehörden zusammen. In Deutschland ist die Beschwerdestelle für illegale Internet-Inhalte direkt unter www.beschwerdestelle.de erreichbar.
Leserbriefe / Kommentare zur Meldung
Leserbriefe können anonym und ohne Angabe einer Emailadresse geschrieben werden. Die IP-Nr des Schreiber wird registriert. Die Redaktion behält sich vor, rassistische, sexistische, gewaltverherrlichende oder auch beleidigende bzw. Ehr-verletzende Leserbriefe zu löschen.
- Ende der Leserbriefe
Themenlinks
Ältere Themenmeldung | Neuere Themenmeldung |
---|---|
Göttingen 20.07.2011 Energieagentur |
Göttingen 20.07.2011 Tour |
Politik 20.07.2011 Kungeleien |
Politik 20.07.2011 Tour |
Alltag 20.07.2011 StadtRadiotipps |
Alltag 20.07.2011 Tour |
aufzählen 19.07.2011 Lumiere |
aufzählen 21.07.2011 Rückblick 29/11 |
Nachrichtenticker und Querverweise
Ticker | |
---|---|
Ältere Nachricht | |
Energieagentur 20.07.2011 Die Energieagentur Region Göttingen e.V. meldet, dass der Ansturm auf die Energie-Spar-Beratungen sehr groß gewesen sei, so dass das dafür eingeplante Kapital schnell aufgebraucht wurde. Dank weiterer Sponsorengelder von alten und neuen Sponsoren kann auch zukünftig die Energiesparberatung für Einfamilien- und Zweifamilienhausbesitzer angeboten werden. Bei der Beratung inspiziert ein Energieexperte vor Ort mit dem Hausbesitzer dessen Immobilie und weist ihn auf energetische Einsprarpotentiale hin. Kungeleien 20.07.2011 Stefan Wenzel, Fraktionsvorsitzender der Grünen im niedersächsischen Landtag, kritisiert in einer Pressemeldung das Geschäftsgebaren von einem regionalen Energieversorger. Er weist darauf hin, dass „Koppelgeschäfte mit verbilligten Solaranlagen und Fördermaßnahmen einer angeblich gemeinnützigen EAM eGmbH“ als Nebenabreden zu werten sind. Solche Nebenabreden sind laut Meldung beim Abschluss von Konzessionsverträgen verboten. StadtRadiotipps 20.07.2011 Für die werktägliche Woche vom 25.7. bis 31.7.11 hat das StadtRadio Göttingen unter anderem folgende Themen vorbereitet: „Das Göttinger Schützenfest 2011“[Mo. 7:05], „Eine Stunde Ein Thema: Rund um die aktuelle Situation der Rettungsdienste in der Region“[Mi. 10:05], und „Projekt zur Energieeffizienz in Hann. Münden“[Fr. 8:35]. Im Rahmen des Bürgerfunks wird am Donnerstag (28.7.) in der Bürgerfunksendung „Bürgerstimmen im Göttinger Land“ ab zirka 19:00 mit Göttinger Vertretern der Grünen über stadtpolitische Themen getalkt werden. Wahlkampfstart 19.07.2011 Im Rahmen einer gut besuchten Pressekonferenz stellte die Landratskandidatin Dinah Stollwerck-Bauer zusammen mit Fritz Güntzler das Wahlkampfkonzept für die CDU und für ihre Landratskandidatin vor. Der Wahlkampf soll um die Themen Energiepolitik, demographischer Wandel und Bildung erfolgen. Ein Abgrenzthema zu Grünen und SPD ist das Bekenntnis der CDU, dass der Landkreis Göttingen sich besser keiner Region anschließen sollte. Auch wurde insgesamt für eine hohe Wahlbeteiligung geworben. Zu den Vorstellungen zu den öffentlichen Schulden und Entschuldung wurde vom Redakteur nachgefragt, wobei die Antworten eher allgemein und ohne Substanz blieben. Media-Control 19.07.2011 In gleich drei Meldungen widmet sich Media-Control bei ihren Chartanalysen dem Thema Harry Potter. Schon am Freitag konnte die Media-Control allein für den Donnerstag 330k Besucher für den neuen Harry Potter-Film vermelden. Bis zum Sonntag kamen rund 2000 k Besucher in den Film, wenn man auch die Previewvorstellung am Mittwoch mitberücksichtigt. Zum Vergleich „der Zoowärter“ kam mit 293k Zuschauern bis zum Sonntag auf Platz 2. Selbst auf den Buchmarkt wirkt der Film zurück, indem die Verkaufszahlen relativ zur Vorwoche um gut ein Drittel angestiegen sein sollen. Die Buchchart-Meldung nennt aber keine Verkaufszahlen. CinemaxX 19.07.2011 Das CinemaxX zeigt in der Kinowoche vom 21.7. bis 27.7.11 im 3D-Kino die Animationsfabel | |
Neuere Nachricht | |
Sendeprotokoll 21.07.2011 In der Bürgerfunksendung "Bürgerstimmen im Göttinger Land" am 14.7.11 talkte der Moderator mit lokalen Vertretern der FDP über ihre politischen Vorstellungen für die Zukunft. In der ersten Stunde gab es neben einem Ausblick auf das Konzert- Kino- und Theater-Programm auch einen längeren Talk mit der Alltagskorrespondentin. Rückblick 29/11 21.07.2011 Der Rückblick dokumentiert die Konzerte und damit die stilistische Entwicklung der Musik in der Region. Neben den Links zu den Websites und Myspace-Sites der Bands finden sich hier auch Silberlingskritiken (CDs) und Kurzinfos zu den Bänds. In dem Zeitraum waren unter anderem "Front Porch Picking", "NB-Houseband", "NullKommaNix" und "autumn's diary" in Göttingen oder in der Region Südniedersachsen musikalisch aktiv. Auch war die "Oper Nabucco von Guiseppe Verdi" live zu erleben. Hitartikel 21.07.2011 In der Woche vom 11. bis 17. Juli gehörten folgende Artikel zu den Top 7 der 7-Tage-Artikel: 1) 'Nachfrage zur Unabhängigkeit', 2) 'Di. ab 20:30 – beide Teile von „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes“', 3) 'Wenzel: Entscheidung für IGS vertagt', 4) 'Stadt will Strom nur aus Öko-Quellen', 5) 'Mi. ab 14:00 – „Yes, we kino“', 6) '1. Treffen vom Göttinger IT Trend- und Innovationsforum' und 7) 'Schulpolitische Vorstellungen der Göttinger Landratskandidaten'. Unter allen Artikeln kam in der Woche mit 99 Zugriffen '5.10. – Der Schulz & Keith Caputo' auf Platz 2. Die Top 3 unter den Suchbegriffen waren 'flohbisse', 'menschen' und 'göttingen'. Die Suchbegriffe 'Keith' und 'Caputo' kamen auf die Plätze 7 und 8. Info 20.07.2011 Am Dienstag, den 26.7.11 ab 10 Uhr, findet im Berufsinformationszentrum der Agentur für Arbeit eine Info-Veranstaltung statt. In rund 90 Minuten können sich Interessierte über das Arbeiten und leben im EU-Ausland informieren. Eine telefonische oder elektronische Voranmeldung für die kostenfreie Veranstaltung ist erforderlich. Tour 20.07.2011 Die Landratskandidatin der Grünen, Christel Wemheuer, radelte mit Michael Cramer, Europaabgeordneter der Grünen, und weiteren Interessenten aur dem Radweg entlang dem Grünen Band. Das Grüne Band ist ein Naturschutzgebiet, dass durch die ehemalige Grenze zwischen BRD und DDR entstanden ist. Entlang dieser ehemaligen Grenze zwischen Ost und West soll der 7000km lange Radweg „Iron Curtain Trail“ entstehen, der vom Barents See bis zum Schwarzen Meer den ehemaligen eisernen Vorhang nachzeichnet. |