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⇐ Live – Jazzfestival
6.11. - Jazz mit Weltmusikanteilen auf dem 33. Göttinger Jazzfestival
08.11.2010 Am Samstag standen das gefühlvolle Konzert Karl Seglem & Band auf der Hauptbühne beim 33. Göttinger Jazzfestival voll im Spannungsfeld von Weltmusik und Jazz. Aber auch auf den kleinen Bühnen und auf der hauptbühne wurden gefälliger, interessanter oder auch extremistischer Jazz geboten.
Reporterbericht: Kontaktlink zu Redaktion buergerstimmen.de [ Homepage ] (Dr. Dieter Porth)
Kurzbericht zum Jazzfestival vom Samstag den 6.11.2010 aus dem Deutschen Theater
Vorbemerkung
Es gilt auch für den Bericht vom zweiten Tag, dass meine vorurteilshafte Einstellung zum modernen Jazz den Bericht mitprüägt. Ich denke, dass Musik nicht dadurch gut wird, dass der Musiker seine Virtuosität und Kreativität an seinem Instrument zu Schau stellt. Ich denke, dass Musik nur gut wird, wenn der Musiker auch etwas zu erzählen hat und mit seiner Musik Gefühle und Stimmungen vermitteln kann.
Warum schreibe ich diese Vorbemerkung? Von einem Journalisten erwartet man, dass er neutral berichtet. Ich denke aber, dass ein bericht immer auch von der Voreinstellung des Berichtenden geprägt wird. Wenn ich also an der einen oder anderen Stelle etwas kritisiere, dann kann dies durchaus meinem Vorurteilen und meiner Abneigung gegen Jazz geschuldet sein.
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Das Publikum
Auch der zweite Tag des Göttinger Jazzfestivals war ausverkauft, wobei ich an diesem Tage den subjektiven Eindruck hatte, dass das Gedränge im Bistro nicht ganz so groß wie am Freitag war. Dies könnte aber auch daran gelegen haben, dass die Menschen seltener ihre einmal ergatterten Plätze bei der Großen Bühne freigaben.
Als Kleidungsstil war beim 33. Göttinger Jazzfestival ein Freizeitlook oder auch eine Kleidungsstil, wie man ihn für Feiern bei Freunden anziehen würde. Altersmäßig war wieder von 20 bis 70 alles dabei. Mehrfach sah ich übrigens auch Mütter mit ihren erwachsenen Töchtern gemeinsam das Konzert ♠ 1genossen.
Verschiedene Musikimpressionen
Am Samstag habe ich mir folgende Konzerte – zumeist nur ausschnittsweise - angetan. Gerade bei kurzen Besuchen kann zwar meist ein Eindruck zum musikalischen Stil der Bänd erfasst werden, aber ein Eindruck zum Spannungsbogen des Konzerts und zur Gesamtausgabe kann nicht erfasst werden♠ 2..
Auftritt Besuchdauer Bewertung Das
Waldrand
OrchesterDie
letzten
zwei
Lieder.Das Orchester präsentierten einen guten und fröhlichen Oldtime-Jazz, der geprägt ist von verschiedenen Soli. Bemerkenswert war, dass die Musiker alle einheitlich gekleidet waren. Auch fand ich es gut, dass auf kleinen Tüchern, die von den Notenständern herabhingen, der Name des Orchesters zu lesen war. Das Publikum beklatschte das Orchester reichlich. Zobelfish Die
ersten
LiederEntgegen der Angabe im Programmheft spielten Kai Wittke (Klavier, Saxophon), Peter Frank (Bass) und Jürgen Siefert (Schlagzeug) Jürgen Siefert sprang für den erkrankten Peter Zobel ein. Musikalisch wurden moderne eher schnelle Improvisationen gespielt. Dabei ‚duettierten’ sich oft zwei der drei Musiker, während der dritte Musiker für ein rhythmisches Musikbett sorgte. Insgesamt war das Schlagzeug durch seine Lautstärke sehr prägend, was insgesamt zu einem wenig optimalen Sound führte. Ein Zuschauer beklagte nach dem ersten Stück, dass der Bass zu wenig zu hören sei. Nuages♠ 3 Dreiviertel des Konzerts Die Band zeigte zum Teil Stücke mit Gesangparts und zum Teil instrumentale Stücke. Die Sängerin Jonny Peters hat eine angenehme leicht sonore Stimme, mit der sie ihre Lieder authentisch und gefühlvoll darbietet. Aber auch die anderen drei Musiker sind hochklassig. Frank Brinkman begeisterte immer wieder mit seinen Soli das Publikum. Auch Jörg Teibach an der Violine brillierte bei den schnelleren Stücken, bei welchem von der geige schnelle saubere Tonwechsel gefordert sind. Ein Extraklasse für sich ist der Nuages-Mann am Klavier, Gregor Kilian. Er sowohl bei den schnellen Titeln wie auch bei den getragenen Lieder findet er immer den richtigen Ton, um gefühlvoll die Lieder gefühlvoll zum Erklingen zu bringen. In ihren Liedern präsentierten sie eher den leichten Jazz, der durch Melodien und Lust auch einfachere musikalische Gemüter wie mich mitnehmen und begeistern kann. Brainville
DesperadosEineinhalb Lieder Desperados leitet sich vom englischen Wort "desperate" und bedeutet "verzweifelt, hoffnungslos", aber auch "verwegen, tollkühn, ungeduldig". "Brain" ist der Englische Begriff für "Gehirn, Verstand" und will könnte für Dorf oder Stadt stehen. Der Name der Band könnte also mit "Hoffnungslose aus Verstand-City". Die Übersetzung beschreibt treffend die Musik und Wirkung der Band. Sehr viele Zuschauer kamen, bleiben kurz und gingen wieder.
Ich empfand die Improvisationen als ein durchgängiges Nacherzählen von Industriehallenlärm mit typischen Instrumenten des jazz. Eine Zeitlang wirkt so interessant und ist zu ertragen, aber irgendwann wird es hoffnungslos und nervt. Dann geht man.
Nun muss und kann Kunst&Musik nie immer allen Zuhörern gefallen; Es gibt immer Spinner, denen sie missfällt. Entsprechend stellt sich mir bei diesem Auftritt die Frage, ob die Bühnenzeit mit einer anderen Bänds oder für andere Jazz-Experimente nicht besser genutzt gewesen wäre. Angesichts einer früher einmal erlebten Session von einem Göttinger Rapper (Narimann, Fickna, .. ?) mit der Boogie& Blues-Küche könnte ich mir vorstellen, dass ein Experiment "Rap meets Jazz" eine Alternative zum gehörten Industriejazz hätte gewesen sein können.Karl
Seglem
&
BandGesamten
AuftrittDen Auftritt von Karl Seglem habe ich genossen, wobei ich mich Frage, ob es wirklich noch Jazz oder doch schon hervorragend gelungene Weltmusik war. Das Konzert fand ich super. Was hat mich beeindruckt? Stellen sie sich eine lange Ebene vor. Nur kleine verkrüppelte Bäume durchbrechen den Horizont. Die Sonne ist hinter Wolken versteckt und ein Muster von Sonne und Schatten überzieht die Landschaft, auf welche sie als kleines Rädchen des ökologischen Gesamtwerkes schauen. Sie fühlen sich damit tief verwurzelt und verbunden. Genau dieses tiefe Gefühl der Verbundenheit bringt die Bänd um Karl Seglem in ihren ersten Songs zum Ausdruck. Es war beeindruckend, wie ehrfurchtsvoll das Publikum am Anfang war und sich kaum zuklatschen traute. Nach diesem Einstieg hatte die Band das Herz vieler Zuhörer erobert und präsentiert viele weitere Stücke. Im Laufe des Konzert dann auch andere Gefühle und Stimmungen in den ganz verschiedenen Liedern bespielt. Beeindruckend war auch ein Lied, bei welchem Karl Seglem alleine im Scheinwerferlied stand und alleine auf dem Saxophon ein minutenlanges romantische getragene Erzählung fast fehlerfrei präsentierte. Die Herausforderung bei einer solchen Solodarbietung ist, dass jeder falsch, schräge Ton sofort als falsch und schräg wahrgenommen wird. Gleichzeitig muss das Melodie den Hörer mitnehmen und darf aber nicht so eintönig sein, dass es für den Hörer langweilig wirkt. Diese Stück war ein echtes Highlight, wobei auch der Mann am Lichtpult dies durch das eingesetzte Spotlicht diese virtuose Solostück hervorragend unterstützte.
Übrigens muss man den Mann am Lichtpult loben, der mit seinen Möglichkeiten versuchte, das Konzert auch optisch zu untermalen. Zum Beispiel wurde, als Karl Seglem gegen Ende des Konzerts das Publikum zum Mitklatschen aufforderte, durch das rhythmische Hoch-&Runterdimmen der Deckenbeleuchtung die Aufforderung von Karl Seglem verstärkt. (Leider wurde der Rhythmus nicht ganz korrekt getroffen, was wahrscheinlich an der technischen Umsetzung (Trägheit der Deckenbeleuchtung, schwierige technische Handhabung, …) lag. Insgesamt wurde das Licht, im Vergleich zum gestrigen Konzert, nach meinem Eindruck passender eingesetzt und unterstützte den Gesamteindruck des Konzerts.
Technisch bemerkenswert ist die Zusammenstellung der Band. Der Schlagzeuger nutzt ein sehr ungewöhnliches Set, welches irgendwo zwischen Perkussion und normalen Schlagzeug einzuordnen ist, wobei auch ungewöhnliche Perkussioninstrumente aus anderen Kulturkreisen zum Einsatz kamen. Eines sah wie ein runde Halbkugel aus, und hatte ähnliche Eigenschaften wie ein Cajon. Der Geiger zeigte viele gefühlvolle Solis und konnte aber auch sich auf die Position des Begleitinstrumentes zurückziehen. Der Gitarrist beherrschte auch Instrumenten, die man eher Naturvölkern zuordnen würde. Der Bassist stellte für die Lieder immer das geeignete musikalische Rhythmusbett zur Verfügung. Neben dem Saxophon spielt Karl Seglem auch zwei verschiedene Hörnern, die mit ihren eigenwilligen Klängen den Stücken eine große emotionale Tiefe verleihen.
Eines unterschied die Stücke von Karl Seglem von vielen üblichen Jazzarrangements. Karl Seglem lässt sich Zeit, damit sich bestimmten Stimmungen beim Zuhörer entwickeln können. Er erwartet auch von seinen Zuhörern, dass sie sich diese Zeit nehmen. Improvisation und Soli kommen also nie überraschend sondern erwachsen langsam aus den Stücken.
Ich fand seinen Live-Auftritt noch um mindestens eine Größenordnung besser, als was ich vom Silberling her kannte, wobei ich Karl Seglem eher als Weltmusiker und weniger als Jazzmusiker betrachten würde. Kurzum, ich mag kein jazz, aber das Konzert von Karl Seglem hat mir gefallen.
Während des Konzerts saß ich oben im zweiten Rang ziemlich weit hinten. Nicht alle Zuschauer waren so beeindruckt wie ich. Gerade gegen Ende des Konzerts war in den hinteren Reihen ein reger Wechsel zwischen den Musikstücken zu erleben.
Der Auftritt endete erst, nachdem die Band eine Zugabe gespielt hat.New Orleans Syncopators Letzten Lieder Die New Orleans Syncopator zeigten den typischen, gutgelaunten New Orleans Jazz mit seinen vielen Solis. Das Publikum beklatsche die Band und genoss augenscheinlich die musikalische Darbietung. Squeezeband 2 Lieder Von der Band hörte ich nur die ersten zwei Lieder. Musikalisch hörten sich die Stücke wie normaler moderne Jazz an, der seine Grundmelodien mit viele Disharmonien durchsetzt. Einzig interessant ist die Instrumentierung, wobei der Human Beatboxer Nino.G als Schlagzeug wohl noch am ungewöhnlichsten wirkte. Zu dem Können des Human Beatboxers♠ 4 kann wenig gesagt werden, da er sich bei den ersten Stücken auf das Nachahmen eine Schlagzeugs beschränkte.
Beim zweiten Lied zeigte der dann Reto Weber, wie man ein schnelles Percussion-Solo auf einer Tonvase spielen kann. Auf dieses Solo stieg später als Duettpartner der Human Beatboxer Nino.G ein. Auf mich wirkte das Stück wie ein Kunststück im Zirkus. Als dann das dritte Stück wieder in klassischem Jazz-Stil daherkam, beschloss ich zu gehen. Ich bin mir sicher, dass die Zuschauer eine hervorragende musikalische Darbietung mit guten Musikern geboten kriegten, denn schon bei den ersten Stücken zeigten die Musiker ein großen Können. Aber ich empfinde den normalen "modernen" Jazz, der nicht mein Herz berührt, als langweilig. Angesichts der Zuschauerreaktion schon bei diesen ersten Stücken bin ich mir ziemlich sicher, dass auf die Squeezeband am Ende noch eine Zugabe geben musste.
Fotoimpressionen mit der digitalen Kleinbildkamera
(Von der großen Bühne habe ich keine Fotos, weil Blitzlicht zum Fotografieren untersagt war.)
http://www.buergerstimme… ©2010 (www/∗) Moderne Jazz mit Zobelfish - mit Jürgen Siefert statt Peter Zobel am Schlagzeug
http://www.buergerstimme… ©2010 (www/∗) Nuages mit Jörg Teibach, Frank Brinkmann, Jenny Peters und Gregor Kilian
---.Liste der redaktionellen Inline-Kommentare
♠ 1) Ich erwähne dies, weil sich in dieser beobachtung eine ganz bestimmte Familienkultur zeigen könnte. Man könnte sagen, dass die Eltern mit ihren Kindern gemeinsam das Konzert genießen. Man könnte aber auch sagen, dass die Eltern auch bei ihren erwachsenen Kindern eine große Kontrolle bei der Lebensgestaltung ausüben. Die Kinder sind also eingebunden ist das Unternehmen Familie. Ich frage mich, ob diese Familien in ihrem Kern ähnliche soziologische Strukturen aufweisen wie vielen muslimischen Einwandererfamilien, denen der Ruf patriachalischen Familienstrukturen vorauseilt. Ich frage mich auch, ob das Ideal der freiheitlichen Erziehung nicht eher ein Indiz dafür ist, dass das Handeln der einzelnen Familienmitglieder wirtschaftlich für die gesamte Familie keine nennenswerten Auswirkungen hat.
Mit den Ausführungen möchte ich nichts werten, sondern hinter den Ausführungen steckt nur die Frage, ob es eine Beziehung zwischen bestimmten wirtschaftliche Familienverhältnisse und bestimmte familiären Erziehungsstilen gibt.
Dr. Dieter Porth♠ 2) Das problem ist ähnlich wie eine Textprobe bei einem Roman, aus welcher man zwar den Schreibstil eines Künstlers recht sicher ablesen kann; aber wo die Fähigkeit zur Aufbau und Erzählen einer Geschichte nicht erfasst wird. Gerade auch in der Musik zeichnen sich große Künstler dadurch aus, dass sie die Zuschauer auf ihrer Erzählung über das ganze Konzert mitnehmen können.
Dr. Dieter Porth♠ 3) Der Name der Band leitet sich von ab.
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Internetgedichte 07.11.2010 Die Neuvorschläge für Padinas Hitliste der zeitgenössischen Internet-Gedichte wurden mit den Suchbegriffen „Gedicht Grau“ gesucht. Bemerkenswert ist zum Beispiel das Gedicht „kein Wunder“, dass eine Denkweise von typischen Besser-Menschen darstellt. Anregung [?] 06.11.2010 In fast allen Ländern der Welt steigt die Staatsverschuldung – trotz allem Politikergelaber. Damit steigt das Risiko eines Staatspleiten-Crash. Spätestens nach einem solchen Staatspleiten-Crash muss die freiheitlich-demokratische Grundordnung gegen zukünftige Pleitepolitiker und führen Pleitebeamte geschützt werden. In der Ideevorstellung wird zum Nachdenken vorgeschlagen, den aktuellen Artikel 115 des Grundgesetzes durch den einfachen und kurzen Satz „Staatsschulden sind nicht einklagbar.“ zu ersetzen. Live – Jazzfestival 06.11.2010 Das Publikum hat die Konzerte beim ausverkauften Freitag des 33. Göttinger Jazzfestivals im Jahre 2010 genossen und erlebte ein Stadtereignis von erster Güte. Der Redakteur hat seine Eindrücke zu einigen Auftritten zusammengefasst. Vortrag 05.11.2010 Der BUND Göttingen weist auf den Vortrag mit dem Titel „Regionale Energieautonomie durch Wind, Sonne und ökologisch erzeugte Biomasse“ hin. Der Vortrag findet am 11. November 2010 ab 19:30 im Göttinger Umwelt- und Naturschutzzentrum in der Geistraße statt. Insbesondere wird auch der wirtschaftlich Nutzen der regionalen Energieerzeugung betont, dass 10k Bürger jährlich zirka 20000 k€ für Energie ausgeben sollen. Stadtradiotipps 8.11. – 14.11. 05.11.2010 Für die Werktage in der kommenden Woche sind folgende Themen geplant: „Bernd Althusmann zu Besuch in Duderstadt’[Mo. 8:05], ‚Rückblende. 40 Jahre GWDG“[Mi. 7:50]. und ‚Hausärztemangel im Landkreis Göttingen’[Fr. 8:05]. Im Rahmen des Bürgerfunks sei auf die allwöchtentliche Bürgerfunksendung „Guten Morgen Göttingen“ hingewiesen, die jeden Samstag von 8:00-10:00 auf den Frequenzen des Stadtradios präsentiert wird. Jubiläum 05.11.2010 Bitkom, der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V., meldet, dass am 13. November 1990 die erste Website mit der Websiteadresse Info.cern.ch in der Schweiz freigeschaltet worden sein soll. Zwanzig Jahren nach diesem Start sind allein knapp vierzehn Millionen de-Domainnamen und zirka neunzig Millionen com-Domainadressen registriert. In der Meldung wird auch betont, dass jedes fünfte deutsche Unternehmen noch keine eigene Website hat. | |
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ThOP 09.11.2010 Das Theater im OP an der Uni Göttingen präsentiert in der Woche vom 11.11. – 17.11.10 das die Komödie zum Zeitgeist der Gesellschaft „Das Gesellschaftsspiel“ sowie die Aufführung vom jt-Studentenclub „Das Missverständnis“. Cinema 09.11.2010 Das Cinema zeigt in der Woche vom 11.11. bis 17.11.10 die Lausbubenerzählung „Der kleine Nick“, den Science Fiction um Ideenklau „Inception“(OmU), die Erzählung „Die Stimme des Adlers“ sowie die Romanze „Ondine – Das Mädchen aus dem Meer“. Am Freitag kommt „Sven Görtz“ mit seinem Kabarettprogramm „Das literarische Kabarett“ ab 20:00 live auf die Bühne im Cinema. Resolution 05.11.2010 Die Ratsfraktion der Grünen kritisiert die populistischen Äußerungen der Göttinger CDU zum Thema Integrationspolitik und spricht der CDU die Fachkompetenz ab. Unter anderem wird kritisiert, dass die CDU auf Kosten der Stadt Göttingen Integrationskurse mit Kinderbetreuung finanzieren will. Die Grünen sehen für die Finanzierung den Bund in der Finanzierungspflicht und begründen damit ihre Weigerung, den städtischen Haushalt für Bundesaufgaben zusätzlich zu verschulden und die Finanzierung sinnvollerer Integrationsprojekte zu verhindern. KGS-Vorstoß 08.11.2010 Die SPD Kreistagsfraktion zeigt sich über den Schnellschuss des Landrats zum Thema „Kooperative Gesamtschule“ in Groß Schneen erstaunt, da dessen Vorhaben in keinem Gremium des Landkreises bisher zur Sprache kam. Insbesondere will die SPD-Kreistagsfraktion vorab prüfen, ob gegebenenfalls die derzeit angedachte Oberschule bessere Bedingungen als eine KGS böte. In der Meldung fordert die Kreistagsfraktion deshalb auch, dass die niedersächsische Landesregierung zu dem Thema schnell Klarheit schaffen möge. Entwicklungshilfe 08.11.2010 In einer Pressemeldung weisen die ‚Welthungerhilfe’ und ‚terres des hommes’ auf die Kürzungen der Entwicklungshilfe von 9,7G€ in 2008 auf 8,6G€ in 2009 hin. Dies entspricht einer Kürzung von über 10%. Weithin wird ausgeführt, dass das für 2010 anvisierte Ziel von Entwicklungshilfegeldern in Höhe von 0,51% des Bruttonnationaleinkommens nicht erreicht wird. Vielmehr bewegt sich die Entwicklungshilfe in Höhe von 0,35% des Bruttonationaleinkommens. Gleichzeitig wird die Kommerzialisierung der Entwicklungshilfe, also die Vergabe von Entwicklungshilfegeldern an Projekte privater Träger, kritisiert. |