geändert am 20.06.2007 - Version Nr.: 1. 40
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~ Dr. Dieter Porth - Göttingen
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Pressemitteilung Kontaktlink zu Institut für Forschung und Bildung (IFB) [ Homepage ] (--)[Göttingen - 07.06.07] [Quelle: Email]
Meldungen und Aktivitäten vom Institut für Forschung und Bildung
Veranstaltung der Göttinger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für Frieden und Abrüstung e.V.
Tagung "50 Jahre Göttinger Erklärung der 18 Atomwissenschaftler"
am Samstag 30. Juni 2007 ab 10 Uhr in der Aula der ehemaligen PH Göttingen, Waldweg
Referenten:
Reiner Braun: Geschäftsführer der Vereinigung Deutscher Wissenschaftler (VDW), Vorstandsmitglied Naturwissenschaftler- Initiative "Verantwortung für Frieden und Zukunftsfähigkeit"
Prof. Dr. Jürgen Schneider, Universität Göttingen, Geologie u. Paläontologie
Vorstandsmitglied der Naturwissenschaftler- Initiative "Verantwortung für Frieden und Zukunftsfähigkeit", Mitglied im Beirat der VDW
PD Dr. Christian Jooß, Institut für Materialphysik, Universität Göttingen.
Verfasser einer Biographie zu Albert Einstein, Mitarbeit im IFB.
Prof. Dr. Knut Krusewitz, Technische Universität Berlin, Institut f. Landschafts- und Freiraumplanung; AG "Planerinnen und Planer für Frieden und Abrüstung"
Dr. Peter Strutynski, AG Friedensforschung an der Universität Kassel,
Initiator des seit über 10 Jahren stattfindenden bundesweiten "Friedenspolitischen Ratschlages".
Ablauf:
10 Uhr Begrüßung, Einleitung
10.15 Uhr Reiner Braun Die Göttinger Erklärung, Anlass, Auswirkungen und Lehren für heute (Referat und Diskussion)
11.00 Uhr Pause
11.15 Uhr Jürgen Schneider, Verantwortung der Wissenschaft aus Wissen und Gewissen (Referat und Diskussion)
12.00 Uhr Christian Jooß, Ökonomische Hintergründe aktueller Kriege (Referat und Diskussion)
12.45 Uhr Mittagspause
13.45 Uhr Knut Krusewitz, Der Bund stellte Streitkräfte nicht zur Verteidigung, sondern zur Kriegsführung auf – Zur Geschichte der Bundeswehr. (Referat und Diskussion)
14.30 Uhr Pause
15.15 Uhr Peter Strutynski, Perspektiven einer waffenfreien Welt - Möglichkeiten der Friedensbewegung. (Referat und Diskussion)
16.00 Uhr Aufbauend auf den Referaten Abschlussdiskussion
18.00 Uhr Ende
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Die Göttinger Erklärung der 18 Atomwissenschaftler vom 12. April 1957 war in der damaligen Zeit ein ungeheuerlicher Vorgang: 18 international anerkannte, teilweise Nobelpreisträger, sprachen sich in einer gemeinsamen Erklärung gegen die atomare Wiederbewaffnung der Bundeswehr aus. Erstmals mischten sich Wissenschaftler in eine politische Debatte ein und vermochten so bis heute, eine atomare Bewaffnung der Bundeswehr zu verhindern.
Die Göttinger Erklärung war sowohl das Startsignal für die Friedensbewegung in Deutschland als auch für das politische Einmischen von Wissenschaft aus ihrer Fachkompetenz heraus.
Die Tagung "50 Jahre Göttinger Erklärung" richtet sich an alle friedenspolitisch interessierten Bürgerinnen und Bürger. Aus unterschiedlicher Perspektive soll die Göttinger Erklärung in den heutigen Kontext gestellt werden. Dabei wird es sowohl um die Verantwortung von Wissenschaft im allgemeinen als auch um die Perspektiven einer weltweiten Friedensordnung gehen, wobei hier auch ökonomische und ökologische Aspekte betrachtet werden sollen. In diesem Zusammenhang gefährdet nicht nur die militärische Nutzung der Atomenergie, sondern auch deren zivile Nutzung aufgrund ihrer unkalkulierbaren Folgen das Überleben der Menschheit.
Unterstützer:
Institut für Forschung und Bildung (IFB)
Verein für Umwelt- und Konfliktforschung e.V. (VUK)
Göttinger Friedensbüro
AG Friedensforschung an der Universität Kassel – AGIF,
VDW (Vereinigung Deutscher Wissenschaftler)
NaturwissenschaftlerInnen-Initiative Verantwortung für Frieden und Zukunftsfähigkeit :
AG "Wissen und Kritik" an der TU Braunschweig
Rosa-Luxemburg-Bildungswerk Nds.
[Anmerkung: beigefügte Flyer als PDF-Datei
Anlage: Vorderseite des Flyerss, PDF-Datei(682 kBytes) , Anlage: Rückseite des Flyers, PDF-Datei(20 kBytes)
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